SO locken Kinderschänder ihre kleinen Opfer im Netz an
Verfasst: Fr, 31. Jul. 2015, 20:39
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„Operation Hardes“!
Hessen-Justiz jagt Widerlinge
SO locken Kinderschänder ihre kleinen Opfer im Netz an

Kinder haben keine Chance, sich zu wehren: Der vermeintlich nette Chat-Partner entblößt sich schon nach wenigen Minuten, befriedigt sich vor der Kamera selbst
Riedberg – Es sind Sätze, die harmlos klingen – und widerliche Taten nach sich ziehen. Zum 1. Mal zeigt BILD, wie Kinderschänder im Netz Opfer kontaktieren, um sie wenig später zu missbrauchen.
„Wie heißt Du? Wie alt bist Du?“ Alles fängt ganz unverdächtig an. Es ist die miese Masche von Pädophilen!
Ihre Opfer finden sie im Internet: Zuerst gewinnen die Täter in Chatrooms das Vertrauen der Kinder. Dann geht es in einen Privatchat, schnell kommt die Frage, ob man auch „Skype“ habe. Denn dort kann verschlüsselt per Video „weitergeredet“ werden ...

Ausriss aus einem Chat-Protokoll, das den Ermittlern vorliegt
Ehe ein Kind verstehen kann, was passiert, sieht es auf dem Bildschirm einen Typen, der sich selbst befriedigt. Das Kind wird gezwungen, diese Bilder zu sehen, sie „ploppen“ ohne Vorwarnung auf.

Widerlich! Erst harmlose Sätze, dann zeigt der Kinderschänder sein wahres Gesicht
„Es besteht der Verdacht des versuchten sexuellen Missbrauchs von Kindern, wenn in Chats sexuelle Handlungen vor der Webcam vorgenommen werden“, heißt es im Strafgesetzbuch.
Die Fahnder der „Operation Hardes“ der Generalstaatsanwaltschaft jagen die Widerlinge im Netz:
► Ermittlerteams haben Fake-Accounts mit Fotos angeblich 12-jähriger Mädchen eingerichtet.
Ein Raum wurde als „Kinderzimmer“ für den Video-Chat präpariert, eine Webcam installiert. Schon beim Tippen wird alles gespeichert.

Auch diese Unterhaltung liegt den Ermittlern vor
Aber: Ermittelt die Polizei verdeckt, gibt sich als Kind aus – kann der Mann für seine Handlungen nicht belangt werden. Weil der Täter, der mit dem „Kind“ gechattet hat, in Wirklichkeit mit einem Polizisten gesprochen hat ...

Eva Kühne-Hörmann (CDU, 53) kritisiert den Bundesjustizminister
Dafür gibt's deutliche Kritik von Justizministerin Kühne-Hörmann: „Das Internet darf kein El Dorado für Pädophile sein. Ermittler müssen zumindest die Möglichkeiten bekommen, die man auch in der realen Welt hat. Wenn man verdeckte Ermittler z.B. in der Drogenszene einsetzen kann, um den Versuch des Erwerbs von Drogen zu ahnden, warum dann nicht auch bei der Ermittlung von sexuellem Missbrauch von Kindern?“
„Operation Hardes“!
Hessen-Justiz jagt Widerlinge
SO locken Kinderschänder ihre kleinen Opfer im Netz an

Kinder haben keine Chance, sich zu wehren: Der vermeintlich nette Chat-Partner entblößt sich schon nach wenigen Minuten, befriedigt sich vor der Kamera selbst
Riedberg – Es sind Sätze, die harmlos klingen – und widerliche Taten nach sich ziehen. Zum 1. Mal zeigt BILD, wie Kinderschänder im Netz Opfer kontaktieren, um sie wenig später zu missbrauchen.
„Wie heißt Du? Wie alt bist Du?“ Alles fängt ganz unverdächtig an. Es ist die miese Masche von Pädophilen!
Ihre Opfer finden sie im Internet: Zuerst gewinnen die Täter in Chatrooms das Vertrauen der Kinder. Dann geht es in einen Privatchat, schnell kommt die Frage, ob man auch „Skype“ habe. Denn dort kann verschlüsselt per Video „weitergeredet“ werden ...

Ausriss aus einem Chat-Protokoll, das den Ermittlern vorliegt
Ehe ein Kind verstehen kann, was passiert, sieht es auf dem Bildschirm einen Typen, der sich selbst befriedigt. Das Kind wird gezwungen, diese Bilder zu sehen, sie „ploppen“ ohne Vorwarnung auf.

Widerlich! Erst harmlose Sätze, dann zeigt der Kinderschänder sein wahres Gesicht
„Es besteht der Verdacht des versuchten sexuellen Missbrauchs von Kindern, wenn in Chats sexuelle Handlungen vor der Webcam vorgenommen werden“, heißt es im Strafgesetzbuch.
Die Fahnder der „Operation Hardes“ der Generalstaatsanwaltschaft jagen die Widerlinge im Netz:
► Ermittlerteams haben Fake-Accounts mit Fotos angeblich 12-jähriger Mädchen eingerichtet.
Ein Raum wurde als „Kinderzimmer“ für den Video-Chat präpariert, eine Webcam installiert. Schon beim Tippen wird alles gespeichert.

Auch diese Unterhaltung liegt den Ermittlern vor
Aber: Ermittelt die Polizei verdeckt, gibt sich als Kind aus – kann der Mann für seine Handlungen nicht belangt werden. Weil der Täter, der mit dem „Kind“ gechattet hat, in Wirklichkeit mit einem Polizisten gesprochen hat ...

Eva Kühne-Hörmann (CDU, 53) kritisiert den Bundesjustizminister
Dafür gibt's deutliche Kritik von Justizministerin Kühne-Hörmann: „Das Internet darf kein El Dorado für Pädophile sein. Ermittler müssen zumindest die Möglichkeiten bekommen, die man auch in der realen Welt hat. Wenn man verdeckte Ermittler z.B. in der Drogenszene einsetzen kann, um den Versuch des Erwerbs von Drogen zu ahnden, warum dann nicht auch bei der Ermittlung von sexuellem Missbrauch von Kindern?“