DORTMUND In einem Hinterhof in der Nordstadt ist am Donnerstagmorgen ein Mann tot in einer Garage gefunden worden. Die Umstände sind grausig. Der Mann hat offenbar gefesselt auf einem Stuhl gesessen.

In der Nordstadt wurde am Donnerstagmorgen ein toter Mann gefunden
Was bisher bestätigt wurde:
In der Nordstadt ist am Donnerstagmorgen ein toter Mann gefunden worden
Es wurde eine Mordkommission eingerichtet
Die Ermittler schließen ein Tötungsdelikt nicht aus
Die Staatsanwaltschaft will im Laufe des Tages eine Erklärung abgeben
Aktualisierung 11.54 Uhr
Wir haben Staatsanwalt Henner Kruse erreicht. Er möchte sich aktuell nicht zu den Ermittlungen äußern. Im Laufe des Tages wird es eine Presseerklärung geben, kündigte Kruse an.
Aktualisierung 11.43 Uhr
Pfarrer Hendrik Münz und zwei Notfallseelsorger sowie eine Notfallbegleiterin kümmern sich um die Freunde und Angehörigen des Opfers. Weil es am Morgen noch recht kalt war, stand zunächst ein mobiler Betreuungsbus der Feuerwehr bereit. Kurz nach Eintreffen der Polizei seien auch die ersten Angehörigen dagewesen, sagte Pfarrer Hendrik Münz. Von der Staatsanwaltschaft gibt es bislang keine weiteren Infos.
Aktualisierung 10.41 Uhr
Die Polizei ist weiter vor Ort. Etwa 40 Menschen stehen vor dem Haus auf der Straße, berichtet unser Reporter. Einige Frauen liegen sich schluchzend in den Armen. Eine Frau, die nebenan wohnt, berichtet, sie sei bis 1 Uhr wach gewesen - bis dahin habe sie nichts außergewöhnliches bemerkt. Gegen 6 Uhr sei sie dann durch das Blaulicht der Polizei aufgewacht. Der Betreuungsbus der Feuerwehr ist inzwischen wieder abgerückt.
Wir sammeln weiterhin Informationen und werden im Laufe des Tages weiter berichten.
Erste Meldung 9.35 Uhr
Unbestätigten ersten Informationen zur Folge hat eine Anwohnerin den Mann am Donnerstagmorgen gefunden, als sie zum Schwimmen fahren wollte. Auf dem Weg zu ihrer Garage auf dem Hinterhof soll ihr aufgefallen sein, dass in der Nachbargarage etwas nicht stimmte. Daraufhin habe sie den leblosen Mann auf dem Stuhl sitzend gefunden.
Derzeit sind neben der Mordkommission auch drei Notfallseelsorger vor Ort, die sich um die Angehörigen des Mannes kümmern. Auch ein Betreuungsbus der Feuerwehr ist im Einsatz.
Staatsanwalt Henner Kruse wollte sich am Donnerstagmorgen nicht zu den Einzelheiten des Falles äußern. Die Staatsanwaltschaft will im Laufe des Tages eine Presseerklärung abgeben.
Quelle: Ruhrnachrichten