Interview mit Ehren-GLAUSER-Preisträger Paul Ott

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Wer sich für das engagiert, was ihm (oder ihr) am Herzen liegt, tut das sicherlich nicht für Ruhm und Ehre.

Gut, wenn dann aber jene, die von diesem Einsatz profitieren, diesen entsprechend würdigen.

Deswegen verleiht das SYNDIKAT jedes Jahr den Ehren-GLAUSER. 2024 geht er an den Schweizer Paul Ott. Was der Wahl-Berner selbst dazu zu sagen hat, verrät er in diesem Interview.
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GLAUSER-Nominierungen 2024

Alle, die sich im deutschsprachigen Raum für Kriminalromane interessieren, schauen mit Spannung auf den zweiten Monat im Jahr.

Denn am 4. Februar, dem Tag, an dem Friedrich Glauser im Jahr 1896 in Wien zur Welt kam, werden traditionell die Namen der Anwärterinnen und Anwärter auf die nach ihm benannten Preise bekanntgegeben, die das Syndikat jährlich in fünf Kategorien verleiht. Zudem wird verkündet, wer den Ehren-GLAUSER erhält. 2024 ist es der Schweizer Paul Ott, alias Paul Lescaux.
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Deutscher Krimipreis 2023

Im deutschsprachigen Raum ist er mittlerweile eine Institution als älteste und renommierteste Auszeichnung für kriminelles Schaffen.

Zum nunmehr 40. Mal werden mit dem Deutschen Krimipreis Werke gewürdigt, die das Genre literarisch gekonnt und inhaltlich originell mit neuen Impulsen bereichern.

Zuerkannt wird der Deutsche Krimipreis 2023 in der Rubrik NATIONAL Andreas Pflüger für Wie Sterben geht. In der Rubrik INTERNATIONAL erreichte Platz eins James Kestrel mit Fünf Winter (deutsch von Stefan Lux).

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Große Unterhaltung: Inspector Foyle (Foyle’s War) Staffel 1

Eine hochgelobte und sehenswerte englische Krimi-Serie von Serienschöpfer Anthony Horowitz, die endlich in deutscher Übersetzung zu sehen ist und von manchen, nicht zu Unrecht als „echte Entdeckung“ gefeiert wird.

Das Setting ist ebenso ungewöhnlich wie der Protagonist, denn Detective Chief Superintendent Christopher Foyle ermittelt in einer außerordentlich geschichtsträchtigen Zeit: Man schreibt die 40er Jahre und der Zweite Weltkrieg ist auch im beschaulichen Hastings (Sussex) hautnah angekommen. Deswegen stehen manche Verbrechen – zumindest auf den ersten Blick – in enger Verbindung mit dem Kriegsgeschehen, mit Korruption, Schwarzhandel, Spionage …

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Mördchen fürs Örtchen

 

In manchen Kulturen gilt das Gespräch darüber als unfein – Vertreter einer bestimmten Generation tun nichts lieber, als über ihre Verdauung zu sprechen.

Einen wirklich würdigen Rahmen bekommt das Thema samt Örtlichkeiten und Zubehör aber erst in dieser unglaublich vergnüglichen Anthologie, bestehend aus, wie es in der Ankündigung heißt: „25 kurzen Kabinettstückchen mit genau der richtigen Länge für die Verrichtung eines entspannten Geschäfts!“ (mehr …)

Interview Charlotte Printz

 

(Copyright Erol Gurian)

 

 

Im Interview über den ersten Band ihrer neuen Serie „Die Detektivinnen von Nachtigall & Co.“ spricht Charlotte Printz alias Beatrix Mannel über zwei höchst unterschiedliche Frauen – die Schwester Carla und Wally.

Auch im Fokus: weibliche Privatdetektive in den frühen Sechziger Jahren.

Sowie die aus heutiger Sicht schier unglaubliche Gesetzgebung in Sachen Scheidungsrecht zu jener Zeit. (mehr …)

Charlotte Printz: Die rätselhafte Klientin

Charlotte Printz heißt eigentlich Beatrix Mannel und hat sich zwei wunderbare Heldinnen ausgedacht, die sich erst als (Halb-) Schwestern kennenlernen, dann zusammenraufen und als Privatdetektivinnen gemeinsam einen Fall aufklären müssen, bei dem es uner anderem um Gewalt in der Ehe geht.

Superspannend, streckenweise unglaublich lustig, aber auch eine kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Themen im Berlin der beginnenden Sechziger Jahre …

Charlotte Printz: Die rätselhafte Klientin
Band 1: Die Detektivinnen von Nachtigall & Co.
Verlag: dtv TB
ISBN: 978-3423218665

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Literarisches Barcamp: Fünf Fragen an Angela Eßer

 

Am kommenden Samstag wird in München Literatur auf ganz neue Art und Weise großgeschrieben:

In Kooperation mit der VHS und der Stadtbibiliothek laden Angela Eßer und Elke Pistor zum allerersten Literarischen Barcamp.

Mehr Informationen dazu von Veranstalterin Angela Eßer.
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Urlaubsfeeling und Landeskunde mit Tiefgang

 

Wie schon der unter anderem mit dem Stuttgarter Krimipreis 2021 ausgezeichnete Erstling von Catrin George Ponciano, ist auch der neue Titel der früheren Küchenchefin und heutigen Autorin, „Rache im Alentejo“ ein Genuss für Herz und Hirn.

Tief taucht man mit der unkonventionellen Heldin Dora Monteiroin ein in die wunderbaren Landschaften Portugals, die Seele und finsteren Geheimnisse seiner Bewohner sowie in eine Vergangenheit, von der viele nichts ahnten und andere nichts wissen wollten … Spannung pur und eine weitere herausragende Geschichtsstunde ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

 

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