Schon Mitglied bei Allcrime?
Werde jetzt Teil unserer Community und du kannst auf unserer kostenlosen und werbefreien Kriminalplattform u.a. Themen erstellen, Beiträge verfassen, chatten, dich privat mit anderen Mitgliedern austauschen sowie alle Board-Funktionen nutzen. [Mitglied werden]

10.Jahrestag der Loveparade-Katastrophe von Duisburg

Aktuelle Infos und Bekanntmachungen.
Benutzeravatar
Diskussionsleitung
PommesAgnum
Level 3
Level 3
Beiträge zum Thema: 1
Reaktionen: 150
Beiträge: 459
Registriert: 04.05.2018
Geschlecht:
Wohnort: Heinrich Heine Stadt
Alter: 47
Status: Offline

10.Jahrestag der Loveparade-Katastrophe von Duisburg

#1

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 26. Jul. 2020, 22:39

10 Jahrestag Loveparade for Allcrime.jpg

Kurz & knapp

Das Unglück der Duisburger Loveparade ereignete sich am späteren Samstag-Nachmittag des 24.Juli 2010 während der 19. Ausgabe des weltweit größten Techno-Events auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs mitten im Herzen der Duisburger Innenstadt. Dabei kamen ganz direkt und offiziell 21 junge Menschen ums Leben, 541 weitere Personen wurden bei dem Ereignis teilweise auch schwer verletzt. Nach Angaben des Selbsthilfevereins LoPa-2010 und dem nicht gerade frischesten Stand des Julis 2014 (?!) begingen außerdem bisher auch mindestens noch sechs weitere Überlebende der damaligen Katastrophe, aufgrund von ständig wiederkehrenden seelischen Belastungen, Selbstmord. Das [... ] tragisch-tödliche Unglück selber geschah an einer Engstelle im Zugangsbereich des Lp-Areals, wo es wie es heißt, wegen "möglicherweise" fehlgeleiteter Besucherströme und weiteren Planungsfehlern zu einem unkontrollierten Gedränge unter den Besuchern, und schlussendlich auch zu der viel zitierten Massenpanik kam. Die Staatsanwaltschaft Duisburg leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren gegen insgesamt 16 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Duisburgs ein, unter anderem gegen verantwortliche Mitarbeiter des Veranstalters, sowie gegen Bedienstete der Landespolizei.

Pünktlich zum Jahrestag startet Funke einen Podcast über das Unglück der Loveparade 2010 in Duisburg. Dabei kommen Betroffene und Expert*innen zu Wort.

Kein Durchkommen auf der Rampe Ost – irgendwann kippte die Stimmung

Patrik Michalski ist eigentlich gar kein Techno-Fan. Es war eher eine spontane Idee, mit zwei Freunden noch schnell nach Duisburg zu fahren. „Ist halt in der Nähe, fahren wir da doch einfach mal hin.“ - Sie kommen aufs Gelände, den alten Güterbahnhof in Duisburg, feiern ein bisschen. Patrik ist sehr angetan von der guten Stimmung.

Nach zwei, drei Stunden reicht es ihnen aber: Die drei Freunde wollen das Gelände wieder verlassen. Doch plötzlich stecken sie fest. Nichts geht mehr, Menschen drängen sich dicht an dicht. Die einen wollen rein, die anderen raus. Irgendwann kippt die Stimmung.

Lisa Lipjeski geht es ähnlich. Mit einer Freundin zusammen hat sie auf der Loveparade gefeiert, es war eine „Wahnsinns-Party“. Als die beiden gehen möchten, können sie den Ausgang aber nicht finden. „Da war es voll, von da kamen auch Menschen.“ Sie bleiben oberhalb einer Rampe stehen, der Rampe Ost, als plötzlich ein Mädchen die Böschung hochkommt, Lisa am Arm packt und fast schreiend zu Ihr spricht:

„Da unten sterben Menschen.“

Im Podcast erzählen Betroffene und Expert*innen das Geschehene aus ihrer Sicht

https://open.spotify.com/show/6Xg2oXNgaYSgG3FI0g4N79


Was in Duisburg vom Tage übrig blieb

Die Fragen drehten sich vor allem um das Sicherheitskonzept. Es gab am Samstag lange Zeit nur einen Ein- und Ausgang zum Festgelände, und der war nur durch zwei sehr lange Straßentunnel unter den Bahngleisen zu erreichen. Im Gedränge dieses Nadelöhrs stauten sich die Menschen im Tunnel der Karl Lehr Strasse bis rauf auf eine Rampe. Raver, die bereits ungeduldig zur Party strebten, trafen auf Menschen, die wiederum schon müde waren und das Festival verlassen wollten.


Luftaufnahme for Allcrime.jpg


Im Jahr davor, 2009, fiel die größte Techno-Party der Welt jedenfalls wieder einmal aus, was in den gesamten 19 Jahren aber schon öfter mal vorkam. Kurioserweise hatte die Stadt Bochum die Ausrichtung der Loveparade nämlich genau wegen zu vieler Bedenken bezüglich des Sicherheitskonzeptes gerade noch in letzter Minute abgesagt. Beinahe wäre auch die Loveparade im Kulturstadtjahr „Ruhr 2010“ in Duisburg gescheitert, weil der hoch verschuldeten Stadt Geld für Sonderbusse, Absperrungen und anderen Sicherheitsmaßnahmen fehlten. So gesehen wären also "beinahe" auch noch 21 junge Menschen am Leben, verdammte Kultur-Scheiße nochmal! Ich bitte um Verzeihung! Auch die Tauglichkeit des lange brachliegenden, abgeschlossenen Geländes zwischen Autobahn (A59) und etlichen Bahngleisen war schon lange vorher von verschiedenen Experten, darunter aus Reihen der Feuerwehr, kritisiert & angezweifelt worden.
Nach der Katastrophe starteten Feuerwehren und andere Rettungsdienste aus ganz Nordrhein-Westfalen einen gigantischen Einsatz. Die am Partygelände vorbeiführende Autobahn 59, die aus Sicherheitsgründen ohnehin gesperrt war, wurde zum Anlaufpunkt für Rettungsfahrzeuge und Hubschrauber. In den Tunnels fuhren noch Stunden später Notarztwagen mit Blaulicht. Leichtverletzte Loveparade-Besucher wurden mit Bussen in Kliniken gefahren.
Bis nach Mitternacht verließen Leichenwagen den Unglücksort. Die Polizei hatte das Gelände da schon längst mit Zäunen und Sichtblenden weiträumig abgesperrt. Noch in derselben Nacht kamen schon erste Trauernde zu dem Tunnel, um ihr Mitgefühl mit den Opfern zu bekunden. Einige zündeten Kerzen an.
Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich geschockt und sagte: „Zum Feiern waren die jungen Menschen gekommen, stattdessen gibt es Tote und Verletzte.“
- Gewohnt scharfsinnig von der Chefin, keine Frage. Und wie in noch keinem anderen Fall zuvor habe ich mir so sehnlichst, aus tiefster Seele und von ganzen Herzen gewünscht, wie man so schön sagt, das niemand bereits schon vorher wusste, was genau passiert. Kein Staatsdiener, kein Beamter, kein Agent, kein Stratege, oder Angehöriger des Militärs, der Banken-Mafia, oder des Sicherheitsapparates war schon vorher im Bilde, instruiert, oder etwa im Vorfeld gebrieft.
Meine Befürchtung in eine ganz bestimmte Richtung bekommt zusätzlich noch etwas Rückenwind durch eine ziemlich bemerkenswerte Aussage eines echten, also, eines wirklichen-richtigen Helden der damaligen Tragödie. Es ist ganz direkt Rettungssanitäter Daniel, vor dem ich hiermit erstmal meinen Hut ziehe, und Ihm im Nachhinein noch einmal allen Dank & alle Hochachtung der Welt zukommen lasse. - "Danke, Daniel!" Klasse, der Mann. Doch noch wichtiger, sein überaus interessanter Gedankengang, den er mit uns teilt, und der mich nicht mehr los lässt.

„Mein erster Gedanke war: Hat es da gerade ein Attentat gegeben?" - Daniel Assenmacher-Otto, Rettungssanitäter

Aus <https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 74697.html>

Hm, also dat finde ich doch wirklich ganz erstaunlich, muss ich gestehen. Der erste Profi am Einsatzort ist sich nicht sicher, ob er es hier mit einem Unfall, oder aber vielleicht sogar auch mit einem Terror-Anschlag zu tun haben könnte.

Aufgrund erheblicher Mängel im Bereich der Vorplanung, und bewusst überhörter/ungehörter, in den Wind geschlagener Sicherheitsbedenken im Vorfeld aus Reihen der Feuerwehr und vereinzelt aus Sachverständiger-Kreisen, rissen Spekulationen darüber, warum die Musik-Großveranstaltung denn letzten Endes überhaupt im Sommer 2010 erstmalig nach Duisburg geholt wurde, nie wieder wirklich ab.

Aus einer ehemaligen, 1989 das erste mal in Berlin von Label-Chef, DJ & Producer Legende "Matthias Roeingh", alias, Dr. Motte ins Leben gerufenen Spaß-Veranstaltung, einer fast schon anti-politischen Bewegung ohne jeden Anspruch, mit überschaubarem Szene-Anhang im kleinsten Demo-Rahmen, wurde das größte Mega-Music Event der Weltgeschichte, eine Millionen-Umsatz & Gewinn bringende, und von Millionen Fans aus aller Welt besuchten mega Massen Marketing-Großveranstaltung der Superlative mitten im Herzen unserer Hauptstadt. Die aber Sinnbildlich für genau jene kranken Auswüchse des Kapitalismus, vielmehr, des Neo-Liberalismus steht, wie kaum eine andere Veranstaltung.

Der damalige CDU-Politiker & Oberbürgermeister von Duisburg "Adolf Sauerland" wurde erstmalig im Oktober 2004 zum Ob von Duisburg gewählt und festigte sogar noch im August 2009 seine zweite Amtszeit, bzw., Wiederwahl. Er wurde jedoch nur anderthalb Jahre nach dem Unglück im Februar 2012 (viel zu spät und völlig zurecht!) aufgrund von Bürgerbegehren einer kommunalen Bürgerinitiative, wie es so schön heißt, offiziell abgewählt – nicht zuletzt natürlich wegen mangelnder Sensibilität im Umgang mit Opfern & Hinterbliebenen und per se mit allen Duisburgern, aufgrund von geringer Uneinsichtigkeit und direkter, fehlender Verantwortungsübernahme nach der Katastrophe. Mag ja sein, das Herr Sauerland mitunter (übrigens ist er 1955 geboren, 10 Jahre nach Kriegsende, demnach tauften ihn die Eltern absichtlich & bewusst nach Schicklgruber!) und sehr wahrscheinlich auf sämtliche Pensions-Ansprüche und Ex-Ob Privilegien hätte verzichten müssen, und wenn schon?! So What?! Ich meine von ehrbarem Verhalten, Anstand und Moral hat der aber schon mal gehört, oder?! Echt erbärmlich! Außerdem wären ihm die Sympathien doch nur so zugeflogen. Er hätte hier und jetzt zum aufrichtigen Helden dieser Katastrophe werden können, nicht nur beim gemeinen Volk. Jede mittelständische, bis größere Firma hätte ihn doch wohl jederzeit mit Kusshand in irgend so ein Scheiß Gremium aufgenommen, oder in einem Vorstand untergebracht. Schon alleine deshalb verstehe ich sein jämmerlich-erbärmliches, narzistisch-empathieloses Raffgier-Verhalten, das heutzutage bei jedem Scheiß-Politiker Affen zum Vorschein kommt, nicht im Geringsten. Der hätte doch locker damit ganz viel Kohle bis zum Arsch scheffeln können, und dafür auch noch ganz viel Volks-Applaus abkassiert?! Die hellste regionale Polit-Kerze scheint er mir jedenfalls nicht zu sein. Er hätte dafür noch nicht einmal großartig "faken" müssen, stattdessen dieses unwürdige, niederträchtige gewürmliche Kriech-Verhalten vor den Duisburgerinnen und Duisburgern, zutiefst bemittleidens- & verachtenswert.

Erwartungsgemäß ergab das volljuristische Rechtsgespräch im Duisburger Strafprozess um Verantwortung & Schuld und Schuld & Sühne bei der Loveparade 2010 die Option der schlussendlichen Verfahrenseinstellung ohne Gerichtsurteil. Das bedeutet nach dem oberlandesgerichtlich gerügten Nichtverfahren bei Verfahrenseinstellung konkret vor allem den offensichtlichen Bankrott bürgerlicher Menschenrechte im gegenwärtigen Ganzdeutschland: was als unveräusserbare Würde des Menschen, die alle staatliche Gewalt zu achten und zu schützen hat, gilt und zu der vor allem das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit gehören, konnte nicht geschützt werden.

In der vom Landgericht Duisburg am 17. Jänner 2019 veröffentlichten Presseerklärung[9] zum Rechtsgespräch am Vortag wird vor allem darauf abgehoben, dass aus landgerichtlicher Sicht die invididuelle Schuld jedes Angeklagten "gering bis allenfalls mittelschwer" wäre.

Das ist jedoch nichts Anderes als die gerichtlich organisierte Unschuld in Form schlussendlicher Verfahrenseinstellung; genauer: Die Berufsrichterei[11] begibt sich bei geplanter Verfahrenseinstellung ohne Urteil in die manus manum lavat-Pose, in der eine Hand die andere wäscht - ermöglicht durch eine kleingekackerte bürgerliche Rechtsstruktur mit ihrer Negativindividualisierung einzelner Täter und deren Handlungs-, Duldungs- oder Unterlassungspartikeln. Im Namern des Volkes wird individuelle Schuld prozessproduziert so gering(st), dass marktkonforme Justiz Strafverfolgung und Verurteilung nicht mehr betreibt: Erweisliches Unrecht wird formal verrechtlicht, Gerechtigkeit als rechtsstaatliches Handeln bestimmender Leitsatz aufgehoben und Rechtsentwicklung ins reaktionäre Gegenteil verkehrt.

Hillsborough 1989, besser bekannt, als Sheffield

Anders die mit dem bisher angesprochenen Komplex vergleichbare insulare bürgerliche Rechtspraxis des Vereinigten Königreichs:

"Die Hillsborough-Katastrophe war ein schweres Zuschauerunglück mit 96 Toten und 766 Verletzten am 15. April 1989 im Hillsborough Stadium in Sheffield. Sie ereignete sich während des Halbfinalspiels um den FA [Football Association] Cup zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest und gilt bis heute [...] als eine der grössten Katastrophen in der Geschichte des Fussballs. Die Ursache für das Unglück war lange umstritten. Erst 27 Jahre später erklärte die Jury einer Untersuchungskommission, dass die 96 Opfer von Sheffield „rechtswidrig getötet“ (englisch unlawfully killed) wurden. Auslöser der Tragödie waren demnach schwere Fehler der Polizei und nicht – wie jahrelang von behördlicher Seite behauptet – das Fehlverhalten der Zuschauer. Der damalige Einsatzleiter der Polizei, David Duckenfield, hatte, entgegen seiner früheren Aussage, eingeräumt, durch das unbedachte Öffnen eines Tores eine Mitverantwortung für die Katastrophe zu tragen. Bereits 2012 hatte eine unabhängige Kommission in ihrem Bericht nahegelegt, dass Mitglieder der Polizei und der Hilfskräfte sowohl bei den Ursachen der Katastrophe als auch deren Ausmass eine erhebliche Schuld traf. Dies führte zu einer offiziellen Entschuldigung von Premierminister David Cameron, der Polizei von South Yorkshire, dem englischen Fussballverband FA sowie der Zeitung The Sun für die Rolle, die sie bzw. ihre Organisationen in dem Geschehen gespielt haben."

Aus <https://www.xn--untergrund-blttle-2qb.c ... -1734.html>

Stattfinden sollte diese Loveparade nicht – wie frühere – in der Stadt. Zum einen sind die Straßen in der Innenstadt zu eng. Aber man wollte sich auch nicht die Innenstadt verdrecken lassen. Die Berliner wussten, warum sie die Loveparade nicht mehr haben wollten. Das konnte die Stadtspitze ihren Bürgern nicht zumuten. Zumal den Duisburgern insgesamt die große Techno-Party ohnehin ziemlich egal war. Die Stadtspitze wollte sich im Kulturhauptstadtjahr im Erfolg der Veranstaltung sonnen – koste es, was es wolle! Und dafür musste passend gemacht werden, was nicht passen konnte. Warnungen hatte es im Vorfeld genug gegeben: Ein einziger Ein- und Ausgang, die Leitung der Besucherströme durch lange dunkle Tunnel. Aber hinterher wollte es keiner gewesen sein: Die Verantwortlichen wussten von keinen Bedenken und hatten ja auch nichts unterschrieben. Noch heute laufen diese Aussagen als Running-Gags durch die Leserkommentare der örtlichen Presse sowie in den lokalen Internet-Foren wie Duisblog oder der Initiative Duisburg21 …

Aus <https://www.unfall-magazin.de/kommentar ... atastrophe>

Rekonstruktion einer „Katastrophe ohne Bösewicht“

Aus <https://www.aachener-zeitung.de/nrw-reg ... d-50357101>

Leser sagt Katastrophe voraus

Zwei Tage später, am 22. Juni 2010, kommentiert ein Leser mit dem Nickname „klotsche“ den Artikel. Was er schreibt, lässt einem heute kalte Schauer über den Rücken laufen.
„sehe ich das richtig, dass die versuchen 1 million menschen über die 1-spurige! TUNNELSTRAßE! Karl-Lehr-Straße mit zwischendurch 2 kleinen trampelpfaden hoch zum veranstaltungsgelände zu führen?“, heißt es in dem Kommentar. “Also in meinen augen is das ne falle. das kann doch nie und nimmer gut gehen. wer in essen und dortmund dabei war weiß, wie groß das gedränge schon auf recht weitläufigen zugangswegen war. das war ne katastrophe und die wollen ernsthaft den zugang über nen einspurigen TUNNEL leiten? ich fass es nicht!!!! ich seh schon tote wenn nach der abschlußkundgebung alle auf einmal über diese mickrige straße das gelände verlassen wollen.“
Wer „klotsche“ ist, ist bis heute nicht bekannt. Der Kommentar ist auch nicht mehr auf dem Portal zu finden. Seit dem Relaunch gibt es dort keinen Kommentarbereich mehr. Es existieren jedoch Screenshots.

Aus <https://www.rnd.de/panorama/loveparade- ... RNLAA.html>

21 Tote, 541 Verletzte

Die Zahl der Toten steigt in den folgenden Tagen auf 21. Die Obduktion ergibt, dass sie an “massiver Brustkompression” starben. 541 Menschen werden an der Rampe der Karl-Lehr-Straße schwer verletzt. Der Selbsthilfeverein LoPa-2010 gibt später bekannt, dass mindestens sechs Überlebende der Katastrophe wegen seelischer Belastungen Suizid begingen.
Der Veranstalter der Loveparade gibt nur wenige Tage später die komplette Einstellung des Events bekannt, das seit 1989 existiert. Verantwortlich für das Unglück will allerdings niemand sein. Es beginnt ein Mammutprozess gegen die Verantwortlichen, der zehn Jahre später ohne Ergebnis zu Ende geht.

Aus <https://www.rnd.de/panorama/loveparade- ... RNLAA.html>

Es ist die Verbindung zur elektronischen Musik und zur Parade, die seit meiner Kindheit existiert. Damals, als das Event noch aus Berlin von VIVA und RTL 2 übertragen wird, und ich mit der festen Überzeugung vor dem Fernseher sitze: Wenn du groß bist, gehst du da auch mal hin. Es ist aber auch dieser tief aufgestaute Ärger über die Ausschlachtung des Events von einem Fitnessstudio-Boss und einer Stadt, die einfach nicht nein sagen konnte. Der Ärger darüber, dass sie eine Kultveranstaltung für Profit zu Grabe getragen haben. Und dass die Verantwortlichen nie zur Rechenschaft gezogen werden.
Die Loveparade-Tragödie trifft in diesem Juli 2010 nicht nur die Musikszene und die historische Loveparade, sie trifft auch das Ruhrgebiet mitten ins Herz. Man wollte zu viel an diesem Tag. 21 Tote, wegen Leichtsinn und Übermut. Man hätte all das sehen können. Die Warnzeichen waren da. „klotsche“ hat all das vorausgesagt.

Aus <https://www.rnd.de/panorama/loveparade- ... RNLAA.html>


Als ein Zeitungsleser die Loveparade-Katastrophe voraussagte
◊ Am 22. Juli 2010 sagt ein Leser in den Kommentarspalten einer Tageszeitung die Loveparade-Katastrophe präzise voraus.
◊ Zwei Tage später sterben am Karl-Lehr-Tunnel in Duisburg 21 Menschen.
◊ Unser Autor fragt sich auch zehn Jahre später noch: Wie konnte man all diese Warnzeichen ignorieren?

Aus <https://www.rnd.de/panorama/loveparade- ... RNLAA.html>

Stattfinden sollte diese Loveparade nicht – wie frühere – in der Stadt. Zum einen sind die Straßen in der Innenstadt zu eng. Aber man wollte sich auch nicht die Innenstadt verdrecken lassen. Die Berliner wussten, warum sie die Loveparade nicht mehr haben wollten. Das konnte die Stadtspitze ihren Bürgern nicht zumuten. Zumal den Duisburgern insgesamt die große Techno-Party ohnehin ziemlich egal war. Die Stadtspitze wollte sich im Kulturhauptstadtjahr im Erfolg der Veranstaltung sonnen – koste es, was es wolle! Und dafür musste passend gemacht werden, was nicht passen konnte. Warnungen hatte es im Vorfeld genug gegeben: Ein einziger Ein- und Ausgang, die Leitung der Besucherströme durch lange dunkle Tunnel. Aber hinterher wollte es keiner gewesen sein: Die Verantwortlichen wussten von keinen Bedenken und hatten ja auch nichts unterschrieben. Noch heute laufen diese Aussagen als Running-Gags durch die Leserkommentare der örtlichen Presse sowie in den lokalen Internet-Foren wie Duisblog oder der Initiative Duisburg21 …

Aus <https://www.unfall-magazin.de/kommentar ... atastrophe>


Rekonstruktion einer „Katastrophe ohne Bösewicht“

Aus <https://www.aachener-zeitung.de/nrw-reg ... d-50357101>


Leser sagt Katastrophe voraus

Zwei Tage später, am 22. Juni 2010, kommentiert ein Leser mit dem Nickname „klotsche“ den Artikel. Was er schreibt, lässt einem heute kalte Schauer über den Rücken laufen.
„sehe ich das richtig, dass die versuchen 1 million menschen über die 1-spurige! TUNNELSTRAßE! Karl-Lehr-Straße mit zwischendurch 2 kleinen trampelpfaden hoch zum veranstaltungsgelände zu führen?“, heißt es in dem Kommentar. “Also in meinen augen is das ne falle. das kann doch nie und nimmer gut gehen. wer in essen und dortmund dabei war weiß, wie groß das gedränge schon auf recht weitläufigen zugangswegen war. das war ne katastrophe und die wollen ernsthaft den zugang über nen einspurigen TUNNEL leiten? ich fass es nicht!!!! ich seh schon tote wenn nach der abschlußkundgebung alle auf einmal über diese mickrige straße das gelände verlassen wollen.“
Wer „klotsche“ ist, ist bis heute nicht bekannt. Der Kommentar ist auch nicht mehr auf dem Portal zu finden. Seit dem Relaunch gibt es dort keinen Kommentarbereich mehr. Es existieren jedoch Screenshots.

Aus <https://www.rnd.de/panorama/loveparade- ... RNLAA.html>

21 Tote, 541 Verletzte

Die Zahl der Toten steigt in den folgenden Tagen auf 21. Die Obduktion ergibt, dass sie an “massiver Brustkompression” starben. 541 Menschen werden an der Rampe der Karl-Lehr-Straße schwer verletzt. Der Selbsthilfeverein LoPa-2010 gibt später bekannt, dass mindestens sechs Überlebende der Katastrophe wegen seelischer Belastungen Suizid begingen.
Der Veranstalter der Loveparade gibt nur wenige Tage später die komplette Einstellung des Events bekannt, das seit 1989 existiert. Verantwortlich für das Unglück will allerdings niemand sein. Es beginnt ein Mammutprozess gegen die Verantwortlichen, der zehn Jahre später ohne Ergebnis zu Ende geht.

Aus <https://www.rnd.de/panorama/loveparade- ... RNLAA.html>


Es ist die Verbindung zur elektronischen Musik und zur Parade, die seit meiner Kindheit existiert. Damals, als das Event noch aus Berlin von VIVA und RTL 2 übertragen wird, und ich mit der festen Überzeugung vor dem Fernseher sitze: Wenn du groß bist, gehst du da auch mal hin. Es ist aber auch dieser tief aufgestaute Ärger über die Ausschlachtung des Events von einem Fitnessstudio-Boss und einer Stadt, die einfach nicht nein sagen konnte. Der Ärger darüber, dass sie eine Kultveranstaltung für Profit zu Grabe getragen haben. Und dass die Verantwortlichen nie zur Rechenschaft gezogen werden.
Die Loveparade-Tragödie trifft in diesem Juli 2010 nicht nur die Musikszene und die historische Loveparade, sie trifft auch das Ruhrgebiet mitten ins Herz. Man wollte zu viel an diesem Tag. 21 Tote, wegen Leichtsinn und Übermut. Man hätte all das sehen können. Die Warnzeichen waren da. „klotsche“ hat all das vorausgesagt.

Aus <https://www.rnd.de/panorama/loveparade- ... RNLAA.html>


Vielleicht noch etwas kleines am Rande:
2001 stand auf einmal die Idee im Raum, dass die Loveparade auf die Berliner Karl-Marx-Allee umziehen könne. Die ist doppelt so breit wie die Strecke im Tiergarten, alle 100 Meter gibt es einen Durchgang in den Häusern und jede Menge große Straßen, die von der Paradestrecke wegführen. Damals lehnte die Berliner Bauverwaltung die alternative Route ab mit den Worten:
“Bei einer Massenpanik werden die Besucher gegen Hauswände gedrückt. Die Hausdurchgänge sind zu schmal.”
Wer sich die beiden Karten mal anschaut sieht, wieviel großzügiger die Abflussmöglichkeiten auf der Karl-Marx-Allee im Vergleich zu diesem von Autobahn und Gleisen umgebenen Güterbahnhof von Duisburg sind. Das beweist alles natürlich gar nichts, es trägt auch nicht wirklich zur Aufklärung der Geschehnisse in NRW bei – es zeigt aber, dass den Verantwortlichen in Duisburg ein sicherer Platz für die Menschenmassen am Arsch vorbei ging.

Aus <https://www.metronaut.de/2010/07/lovepa ... ermittler/>

Allerdings sind sich wohl die meisten auch ohne Polizeiarbeit einig, dass das Veranstaltungskonzept an sich schon kriminell war. Es ist eine Tragödie.

Aus <https://www.metronaut.de/2010/07/lovepa ... ermittler/>

Alle Widerstände und Bedenken gegen die Loveparade in Duisburg seien von der Verwaltung “niedergebügelt” worden, kritisierten die Anwälte. “Bis zum Schluss setzten sich die Verantwortlichen über die erheblichen Sicherheitsbedenken in ihrer eigenen Verwaltung hinweg.” Duisburgs damaliger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) sei seinerzeit abgetaucht – “ein klassisches Organisationsversagen”.

Aus <https://nuernberger-blatt.de/2020/07/op ... e-unglueck>



Wenn wir alle Möglichkeiten dahingehend ausschöpfen, das wir sie rational und klaren Verstandes einordnen und in Thesen verpackt, abhaken können, dann muss zwangsläufig das was am Ende noch übrig bleibt, die einzig logische Erklärung bilden, selbst wenn sie noch so irrational oder weit hergeholt erscheint.


Nochmal das Propagandablatt der Aachener Zeitung:
"Katastrophe ohne Bösewicht" -

War es Pech? = Sicher
War es Unvermögen = Selbstverständlich
Waren es Planungs-& Konzeptfehler = Logisch
Kamen Sicherheitsmängel hinzu? = Noch und nöcher
Wurden kritische Stimmen im Vorfeld abgewürgt? = Ganz eindeutig
War es der Versuch mit minimalsten Aufwand, maximalsten Ertrag einzufahren? = Klar! Was denn sonst

Wenn ich all das nochmals zusammenfasse, angefangen mit der offensichtlichen Inkompetenz aller Verantwortlichen, hinüber zum seltsamen Verhalten, sprich, zur äußerst fragwürdigen Türsteher-Mentalität der Bundespolizisten, hinüber zum viel zu kleinen, eingeengten Veranstaltungsgelände, bis hin zum eigens vorausgesagten Millionenpublikum, das aber scheinbar ganz bewusst eingepfercht und nur durch diesen einen verdammten Tunnel gelenkt wurde.
Wir schreiben immerhin das Jahr 2010, zu jener Zeit berechnete man schon Standard-mäßig sämtliche Frequentierungen jeder x-beliebigen Ampelkreuzung in einer größeren Stadt. Wahrscheinlichkeits-Berechnungen und Kausalitätsketten gehörten bereits zum Alltagsgeschäft. Wenn man schon seit über 100 Jahren nahezu perfekt darin ist die Meinungen der Masse zu lenken, so war man in Duisburg des Jahres 2010 aber dann auf einmal irgendwie total überfordert, wie unfähig, die Menschenmassen dann auch rein physisch zu lenken?!

So.

Ich würde sagen, es wurden jetzt wirklich alle Möglichkeiten auf den Punkt gebracht, in mehrfacher Ausführung sogar. Wenn ich mir das Ganze so betrachte, tja… Also, ich komme da nur noch auf einen einzigen, ganz bestimmten Punkt, der da jetzt halt so übrig bleibt. Und zwar komme ich da zum selben Entschluss, zu dem auch schon die Userin "Hella" im Jahre 2014, in einem der unzähligen, teilweise aber verdammt guten Loveparade-Foren kam. Da führt sozusagen kein Weg daran vorbei, da beißt die Maus keinen Faden ab, um mal die Klischees zu bedienen. Es ist natürlich nichts weniger, als die düsterste, abwegigste, und unvorstellbarste Variante von allen anderen überhaupt, würde ich behaupten. Nur ist sie bedauerlicherweise aber genau die, die noch übrig bleibt. Eine These, welche selbsterklärend niemals irgendwo in den Staats-& Mainstream-Medien auch nur mal laut gedacht wurde, logisch.

Ich zitiere Userin Hella:


Hella

25.04.2014 UM 19:22 UHR · ANTWORTEN

Wenn ich das Bild sehe – heute nun nach Jahren(!), komme ich unweigerlich zu dem Schluß:
Das war Absicht!
Weil: Man hätte schon WEIT bevor das gezeigte Bild entstand, bereits bei den ersten Vorstufen einer derartigen Verdichtung von Personen ernsthafte Maßnahmen zur Verringerung der Personendichte einleiten müssen und solche Dinge sind international ja auch bekannt (schon durch die in den Fußballstadien weltweit gesammelten Erfahrungen mit Menschenmassen! – das ist doch alles BESTENS erforscht – man sieht es an den jeweiligen Einsatztaktiken der Polizeikräfte in und vor Stadien!), werden an mathematischen Fakultäten sogar zum Gegenstand der mathematischen Forschung gemacht, dürften jedem Feuerwehrhauptmann geläufig sein (Panikprävention) – und die Verantwortlichen in Duisburg sollen von all dem und den drohenden Gefahren nichts gewußt haben??
Wer bitte soll DAS glauben?!
Ich halte es für denkbar und möglich, daß es ein ganz zynischer, ja infamer Test mit Hinblick auf die in der EU zu erwartenden Massenproteste war: Man wollte ausprobieren, die Leute auch ohne zusätzlich provozierende Schüsse im Ernstfall durch Gedränge einzuschüchtern und zum Stillehalten zu zwingen, ablenkend zu beschäftigen und sich mit sich selbst hilflos zu machen (und zu dezimieren, ohne daß man das den Einsatzkräften direkt anlasten könnte ?). Also möglicherweise eine geheim verabredete Generalprobe für den geplanten Krieg gegen das eigene Volk, sollte es gegen die EU-Diktatur aufmucken.
Ich lehne Homosexualität und Exzesse wie diese Art von “Festen” ab – aber dennoch: Es überkommt einen Trauer und Wut – und eben mittlerweile auch Skepsis, wenn man diese Bilder sieht! Dieses Leid wäre mit Sicherheit vermeidbar gewesen!
Gröblichste Fahrlässigkeit aller Verantwortlichen ist hier noch der harmloseste und allermindeste Vorwurf – ich gehe von heimtückischem, bandenmäßig geplantem Mord aus, denn so unbedarft, daß es das nicht hätte von vornherein kommen sehen, kann kein Ordnungsamt, keine Polizei, kein Veranstalter sein! Nichtmal in einem unterorganisierten Dritte Welt-Land – zu denen Deutschland aber nun weißgott nicht zu zählen ist!
Mit ganz dickem Halse –
Hella

Aus <https://www.metronaut.de/2010/07/lovepa ... ermittler/>


Ja, ist denn die Hella von Sinnen, kann ich da nur fragen. Es ist eigentlich der Hella-Wahnsinn, will ich meinen. Ich denke, ich liege mit meiner Vermutung richtig, wenn ich die gute Hella, ohne Respektlos klingen zu wollen, durchaus mal zu den reiferen, erfahreneren Userinnen zählen darf. Sie mag "konservativ" veranlagt sein, was meiner Meinung nach aktuell eher nur begrüßenswert, denn ablehnend bewertet werden sollte, Sie trifft jedoch den Nagel auf den Kopf. Ach, was, das ist im Grunde genommen noch gar kein Ausdruck. Sie trifft nicht nur voll ins Schwarze, Sie hat gerade auch alle Schiffe versenkt, alle Nachbrenner gezündet, und alles mit der Abrissbirne klein gehauen, würde ich sagen.
Weiter gedacht, wenn unsere Hella sich mit Secret-Service Shit befassen würde, mit staged Events, mit False Flag Operationen, mit School-& Mass-Shootings, Amokläufen, militärischen Interventionen und natürlich ganz direkt mit Terroranschlägen, dann wüsste Sie auch sofort, was danach zu tun ist. Ich meine, wonach man Ausschau hält, nach so einem "entsprechenden" Event. Weil, nix, und rein wieder nix, geschieht zufällig, oder einfach so. Und schon gar nicht so eine Nummer da, wie jenes tragisch-tödliche Unglück in Duisburg vor genau einer Dekade.

Entscheidend sind nach derlei Ereignissen immer die politischen Konsequenzen, die daraus gezogen wurden. Das heißt im Klartext, welche neuen gesetzlichen Vorgaben und Erlasse wurden im Zuge der Katastrophe von der Regierung festgelegt und beschlossen. Gab es neue Vorschriften & Bestimmungen, speziell nach diesem Ereignis. Wurden Gesetze und Verordnungen auffällig stark verändert/abgeändert?

In dem mittlerweile zum Standardwerk deklarierten Fachbuch zum Thema mit dem gehaltvollen Titel:
"Sicherheit in der Veranstaltungstechnik: Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsbeurteilung" - des Autoren Michael Ebner, heißt es:
"Die Geschehnisse der Duisburger Loveparade 2010 haben nicht nur deutlich vor Augen geführt, welche Verantwortung die Beteiligten tragen, sondern auch zu einer erheblichen Verunsicherung im Bereich der Genehmigungsbehörden und letzten Endes zu einer Veränderung des Anwendungsbereiches der Versammlungsstättenverordnung geführt. Open-Air Veranstaltungen außerhalb von "gemauerten Open-Air Versammlungsstätten" werden nun nicht mehr, wie bisher nach dem Baurecht, sondern nach dem Ordnungsrecht genehmigt. Das muss zunächst mal gar kein falscher Ansatz sein, führt aber ausschließlich zur Nichtanwendung eines bewährten Regelungswerkes.

Neu gefasst wurde vor allem auch die Betriebssicherheitsverordnung. Hierbei sind nicht nur die maschinentechnischen Einrichtungen der Veranstaltungstechnik neu aufgenommen worden (Anhang 3, Abschnitt 3), vielmehr wurden allgemeingültige Vorschriften verschärft, sowie zusätzlich auch der bisherige Katalog der Ordnungswidrigkeiten deutlich ausgeweitet wurde.

Gemäß unser allseits geliebten Propaganda-Plattform "Wikipedia" warfen Kritiker der Loveparade seit je her einen Missbrauch des Demonstrationsrechts nach dem Versammlungsgesetz vor. Für Argwohn auf Seiten der Öffentlichkeit sorgte dabei nicht nur das offensichtliche Fehlen einer politischen Botschaft/Aussage – eine solche ist mittlerweile nach Meinung des Bundesverfassungsgerichts Voraussetzung einer Versammlung –, sondern die geschäftlichen Aktivitäten rund um die Loveparade. Es war eine Demonstration, die von eigens zu diesem Zweck gegründeten Firmen organisiert wurde und dank eines eingetragenen Markennamens durch Lizenzgebühren getragen wurde. Dazu gehörte der Verkauf von gängigen Fanartikeln & Mode-Accessoires, genau so wie beispielsweise T-Shirts, Sneakers, Sonnenbrillen, aber auch Songs, Tracks, Mix-& Music-Streams, ebenso wie Teilnahmegebühren für Fahrzeuge, Standgebühren für Straßenverkäufer und Übertragungsgebühren für TV-Anstalten – dies geschah auch immerzu und ausschließlich auf öffentlichem Grund bei einer ebenfalls entsprechend-öffentlichen Meinungskundgebung. Man erinnere sich bitte nochmal an die von Dr.Motte zum Teil recht Sinnfreien, wie Sachentleerten, nicht so ganz ernst gemeinten Statements. Andererseits übertrug die Loveparade der Stadt Berlin aber auch bis einschließlich in das Jahr 2001 ganze "sechsstellige" Kostensummen im oberen Bereich, etwa für die notwendigen Einsätze von Polizei-& Rettungsdiensten und vor allem (dem eigentlichen Stein des Anstoßes, der im Endeffekt auch dafür sorgte die LP aus Berlin verschwinden zu lassen!) der schier unglaubliche Aufwand an Reinigungspersonal, sowie unzähligen Aufräumarbeitern, und ganzen Heerscharen an Säuberungs- & Reinigungskräften, der nach jeder Loveparade in ganz erheblichen Maße benötigt wurde. Tja, ich gebe zu, das ist wirklich einer dieser Totschlag-Aspekte, die mir deutlich mehr als nur sauer aufgestoßen sind. Weil, come on! What the Fuck! Wie zur Hölle können Menschen und Personenkreise, die sich in der Regel eigentlich einem eher Alternativen-, grün-links, bis links gerichteten Spektrums zugehörig fühlen, einen solch-riesigen, Tonnen schweren Müllberg an nur einem einzigen Tag hinterlassen?! Wo bleibt denn bitte beim gemeinen Raver einfach mal der Sinn für Naturschutz, Natur-Fragen & Gedanken, Nachhaltigkeit, oder schlicht: ein Umweltbewusstsein?! Fehlanzeige! Ganze unaussprechlich-stattliche "308" Tonnen an Müll haben so ungefähr 1,5 Millionen Raver etwa noch im Jahr 1999 auf dem bisherigen Rekord-Höhepunkt der Berliner Loveparade in der Hauptstadt, und speziell im Tiergarten zurück gelassen. WtF?! Tut mir echt leid, aber das peil ich wirklich nicht. Das geht ja mal so ziemlich, bis ungefähr überhaupt gar nicht klar. Was für ekelhafte, Rücksichtslose, Ich-bezogene Menschen, besser gesagt, was für "Drecksschweine"! Es hat schon seinen guten Grund, das ich mich zwar der Musik enorm verbunden fühle, aber sonst eine verkokste, rein Konsum- orientierte, materielle Schicki-Micki-Party-Smartphone Zombie-Szene in feinen-schicken Großraum-Clubs & edlen Discotheken aus tiefster Seele und von ganzem Herzen kommend immer nur zutiefst verabscheue.

Im Jahr 2001 wurde diese Frage aber sogar nochmal ganz direkt vom Oberverwaltungsgericht Berlin bestätigt, und durch das Bundesverfassungsgericht vorläufig entschieden, und der Loveparade dahin gehend letztlich auch der alles entscheidende-wichtige Versammlungsstatus „aberkannt“. Anders als etwa noch im Hinblick auf die "Fuckparade", ist laut des Urteils nämlich davon auszugehen, dass es sich bei der Loveparade eben nicht um eine Demonstration oder Versammlung im eigentlichen Sinne des Versammlungsgesetzes handelt. Dadurch wurde der Berliner Loveparade auf längere Sicht bezogen ein baldiges, abzusehendes Ende bereitet. Zumindest vorübergehend, und was vor allem das Marketing, die Big Company-Player betrifft, im Hinblick auf kommerzielle Sicht bezogen, so war der Parade damit zunächst einmal der Boden unter den Füßen entzogen.

Aber auch das ist im Umkehrschluss ja wieder nur eine Verdrehung der Faktenlage, meiner Meinung nach. Weil, was hätte Macher & Veranstalter denn bitte daran gehindert Techno-Beats, oder besser gesagt, urbane elektronische Mucke wieder dahin zu bringen, wo sie einst auch herkam, in die dreckigen, ranzigen Clubs, und die Kellergewölbe zahlreicher Vorstädte. Weniger Westbam, Marusha, und Kirmes Techno-Klaus, dafür wieder viel mehr Minimal, Knarz, und Hip Hop Reggae inna Dancehall - Style, wenn man mich bitte richtig versteht. "Back to the roots" - hätte der Sache, hätte der ganzen Parade sicherlich gut getan. Einfach viel weniger Kommerz-Scheiß von allem, besonders der Music. Wären auf einen Schlag ganz direkt 90% weniger Techno-Touris gewesen, das muss klar sein.
Aber vielleicht nochmal um einiges wichtiger: "Erstmal bitte schön ganz entschieden viel, viel weniger Tonnen an Müllbergen produzieren" - Erste Regel, würde ich sagen.

Nun ja, "Dreams are my Reality", klang es mal in den "Acht-Zieh-Scheer" Jahren in einer sehr erfolgreichen französischen Coming of Age-Teenager Klamotte und mit einer jungen Sophie Marceau in der Hauptrolle. Womit ich natürlich ganz direkt und fast schon etwas subtil andeuten will, das man selbstverständlich nix dergleichen tat. Von wegen cooles Understatement, und so. Mit Umweltgedanken, Nachhaltigkeit, Rücksicht auf Mutter Natur, und so. Dafür aber wieder mit phatten Beatz aus den untergründigen-urbanen Gefilden. Geschenkt!

Ja, schon klar!

Wovon träumst Du bitte Nachts?!
Oder knallt mitunter die MDMA-Pille aus dem Darknet-Market zu spät oder zu stark rein?! Man hätte es sich eventuell auch bereits schon wieder selber denken können, jedoch entschied man sich dann so im Großen & Ganzen, wie gehabt und wie gewohnt, wie immer, wie jedes mal und wie üblich, ausschließlich nur für das einzig wahre, nur für das Eine. Für "Bling-Bling" & Money making. Für Rubel rollen und für Dollar zählen, wer hätte es gedacht?! Es zählt wie gewöhnlich nur die maximale Kapital-Rendite, und die erhältst Du nicht von Klängen jenseits des pop kulturellen Mainstreams, oder des bewussten Understatements, oh nein, weit gefehlt. So kam es denn auch, das die letzte Liebes-Parade im gewohnten Berliner Umfeld im Jahr 2006 über die Bühnen und Anhänger der Techno-LKW's, gen Ruhrgebiet zog. In den Jahren 2004, 2005 und 2009 wurde sie übrigens nicht durchgeführt. Nicht unerwähnt bleiben, sollte auch der blitz schnelle Parade-Korb, den die Städte-Herren der Landeshauptstadt Düsseldorf den Loveparade-Verantwortlichen ungewöhnlich schnell mit auf den Bewerber-Weg gaben. Im Hinblick auf Rheinischen Karneval und Rhein-Wiesen Kirmes, den Millionen Besucher anziehenden Düsseldorfer Standard - Event Magneten, da klingt die offizielle Absage an die Macher der Techno-Parade aber wirklich geradezu erschreckend grotesk, muss ich sagen. Der Rosenmontagszug in Düsseldorf erreichte schon öfter mal die Rekordgröße von bis zu einer Millionen Narren in, bzw., an den Straßen. - „Die Love-Parade passe jedoch nicht zu Düsseldorf als Mode- und Messestadt, und außerdem hätte man auch gar nicht die technischen Vorrausetzungen für einen solchen Umzug in dieser Größenordnung" - erklärte Marco Lippert von der Marketing und Tourismus GmbH in Düsseldorf. Hm… Ah, jaaa. Also spätestens mit diesem total unauffälligen Schwanz-Einzieher der Düsseldorfer Zuständigen, hätten bei allen weiteren Stadt-Herren im Rhein-& Ruhrgebiet doch sämtliche Alarm-Terror-Glocken klingeln müssen, Herr Gott, noch eins. Nicht weil unser Dorf so toll ist, sondern weil die es sich doch schon nicht zutrauten, obwohl es für die selbst betitelte "Mode-Stadt" (ich lach mich kaputt!) von allen Rhein-Ruhr Metropolen im Grunde genommen noch am leichtesten realisierbar gewesen wäre, denke ich. Wenn D'dorf sich doch schon ganz dezent in's Altbier-Unterhöschen machte, dann hätten die Planer in Bochum, Duisburg, Essen, Oberhausen, Gelsenkirchen, und natürlich auch in Dortmund vom ersten Tag an und von vorneherein nur eine einzige, richtig-passende Sammel-Antwort auf mögliche Loveparade-Anfragen haben können. So ungefähr im Tenor, von: "Nein! Kein Stück! Das ist hier bei uns einfach nicht machbar, weil, zu gefährlich. Punkt und Aus!"


Loveparade 2007 in Essen - Die verdrängte beinahe Katastrophe


Die beinahe Katastrophe von Essen 2007 for Facebook.jpg


Ich selber war 2007 mit der Ex-Hexe auf der Loveparade in der direkten Nachbarstadt in Essen dabei. Man erzähle mir doch bitte keinen Scheiß! Wer damals in Essen dabei war, oder nämlich sogar nochmals um einiges brenzliger, ein Jahr später in Dortmund 2008, der weiß doch was da abgegangen ist. Puh! Ich hatte noch niemals vorher so einen Scheiß-Bammel um die Frau, muss ich gestehen. An den Westfalenhallen sollen es alleine schon 1,6 Mio. Menschen gewesen sein. Das dementiert Wikipedia selbstverständlich auf's Schärfste. Stimmt nicht, alles Lüge, schreit die weltgrößte Lügenplattform. Waren nur 800.000 Leute auf den ganzen Tag verteilt. Nach Essen 2007 erschien der Paraden-Umzug von Berlin ins Ruhrgebiet zunächst scheinheilig geglückt. Zu organisatorischen Zwischenfällen sei es aber auch "kaum" gekommen, wie es heißt. Dennoch verpasste sozusagen der Hauptact des Tages, damals DJ Moby, irgendwie auf teuflische Weise seinen Flieger zur Techno-Feier. Moby habe doch glatt sein Flugzeug verpasst, gab Loveparade-Sprecher Björn Köllen damals bekannt.
Eigentlich hatte der Techno-DJ und Musikproduzent eine halbe Stunde auf einer Bühne im Essener Stadtzentrum den Ravern einheizen sollen. Auf seiner Internetseite schrieb Moby, es schmerze ihn, nicht kommen zu können. „Wir hatten eine Menge Probleme am Flughafen.“ Gerüchte, wonach Moby (bürgerlich: Richard Hall) seinen Pass zu Hause vergaß ließen sich aber nicht bestätigen. - Ach, was?! Und was ist mit den Gerüchten, wonach Moby von Anwesenden ganz direkt erfuhr, wie gefährlich es vor Duisburg eigentlich auch schon damals in der Essener Innenstadt war, wobei die altehrwürdige Ruhrmetropole Essen wirklich nur knapp einer sich anbahnenden Katastrophe entkam. Das ist doch mehr als nur Offensichtlich, das dem großen Moby = stoned by Obi, die Sache in der Essener City viel zu heikel war. Der Arsch war vorgewarnt, das sind Eliten-Ärsche übrigens immer, siehe Lockerbie. In Essen stand es wahrlich schon spitz auf Knopf, es war nur kurz vor der befürchteten Massenpanik, vor einem tödlichen Gedränge. Ich weiß noch, wie wir bald 20 Stunden brauchten um für nur 20 Kilometer nach Hause zu kommen.
Anreise und starker Rückreiseverkehr führten immer wieder zu Problemen und Staus an den inner-städtischen Bahnhöfen und Verkehrsknotenpunkten. Der Hauptbahnhof musste Abends sogar zeitweise komplett gesperrt werden. Es kam zu Verspätungen. Nahverkehrs- und Sonderzüge waren überfüllt. Fernzüge konnten nur vorübergehend benutzt werden. In manchem ICE's wurde dank BtM-Konsum natürlich einfach fröhlich, sorglos weiter gefeiert und getanzt, nichts ahnend der nur knapp entgangenen Gefahr, so wie das in Duisburg teilweise ja auch zu sehen sein wird. Während im Tunnel junge Mädchen zu Tode gequetscht werden, zappelt und hampelt man oberhalb noch über längere Zeit unbekümmert zu Trance-lastigen Techno-Sphären. Um die Menschen nicht erneut in Panik zu versetzen, gibt man an. Dabei ist das mehr als astreiner Bullshit. Oben verlief sich doch alles, der Scheiß Tunnel war die einzige, echte Gefahr und die (vorhersehbare) Todesfalle. Wenn unter mir, neben mir, oder über mir Leute verrecken, Qualvoll Schmerzen erleiden, oder schlicht und einfach "nur" sterben, dann will ich das verdammt nochmal gefälligst wissen, Grund Gütiger!
Techno-Begeisterte und Schaulustige aller Altersklassen hatten 2007 in Essen dafür aber schon Samstags Vormittags die Innenstadt total überfüllt und völlig lahm gelegt, muss ich im Nachhinein mit extrem flauer Magengegend erklären. Unter die Besucher aus ganz Deutschland und der Region mischten sich auch immerzu mehr und mehr, unzählige Neugierige aus den umliegenden Nachbarländern, den Niederlanden und aus Belgien. Am Sonntag wurde die City dann sogar innerhalb von nur wenigen Stunden komplett gesäubert, wie es heißt. Ich selber würde es vielleicht doch eher etwas anders formulieren:
"Am Loveparade-Samstag 2007 wurde die City von Essen in nur wenigen Stunden von unkalkulierbaren, viel zu vielen Menschen-Massen regelrecht überflutet und entging allem Anschein nach ebenfalls nur knapp und um Haaresbreite einer schrecklichen Katastrophe, die in ihrer tödlichen Größenordnung das Verhältnis zum Duisburger Unglück bei weitem übertroffen hätte."

Der falsche Begriff der "Massenpanik"

„Massenpanik“ – der richtige Begriff?


Um den Begriff „Massenpanik“ im Zusammenhang mit Duisburg wird immer wieder diskutiert. Maik Boltes vom Forschungszentrum Jülich lehnt ihn in SWR2 Wissen ab: „Der Begriff Massenpanik ist falsch und schiebt den falschen Personen die Schuld zu.“ Nicht panisches Verhalten sei Auslöser der Ereignisse gewesen, sondern die viel zu hohe Zahl an Personen an diesem Ort.
Andererseits: Suggeriert „Massenpanik“ wirklich eine Schuldzuweisung? Der Begriff verweist immerhin darauf, dass es einen Verhaltensanteil von Menschen innerhalb der Masse gibt. Und dass das Gedränge zu einem sich selbst verstärkenden Prozess führen kann, bei dem auch Menschen ab einem bestimmten Punkt in Panik geraten.

Welche Alternativen gibt es?

Gelegentlich ist von „Massenunglück“ oder „Massenunfall“ die Rede. Diese Begriffe sind allerdings sehr unspezifisch und wecken Assoziationen zu anderen Arten von Katastrophen.
Eine weitere Möglichkeit wäre, die Situation als „Massengedränge“ oder „tödliches Gedränge“ zu bezeichnen – was aber wiederum noch deutlicher eine Schuldzuweisung impliziert als „Massenpanik“.
Es ist also schwierig, solche Situationen wirklich angemessen in einem Begriff zusammenfassen.

Aus <https://www.swr.de/swr2/wissen/archivra ... 0-100.html>


Man kann sich des Eindruckes nicht verwehren, wenn es um die Aufklärung des Duisburger Loveparade-Unglücks von 2010 geht, so erinnert sämtliches destruktives, wie inkonsequentes Verhalten doch sehr frappierend an ähnlich brisante Fälle mit gewissen staatlich involvierten Akteuren, wie etwa der Unwille der amerikanischen Regierung, oder der US-Medien in den mittlerweile höchst umstrittenen, "angeblichen" Terroranschlägen von New York des Jahres 2001, better known as: 9/11 - Nine/Eleven

Der vollständig entglittenen, vertuschten, und vergeigten Aufklärung und der Untersuchung des sogenannten, angeblichen NSU-Terror-Trios, und der Aufarbeitung der sogenannten NSU-Mordserie.

Den unvollständigen-und überraschend eingestellten Ermittlungen im Anis Amri-Fall und dem damit einhergehenden Terroranschlages des Breitscheidplatzes aus dem Jahr 2016

Aus <https://nuernberger-blatt.de/2020/07/op ... e-unglueck>



Annette Tairi sieht ihre Tochter an diesem 24. Juli zum letzten Mal. Kathinka ist eines der 21 Todesopfer der Loveparade-Katastrophe 2010 in Duisburg.

Aus <https://www.ikz-online.de/region/rhein- ... 80702.html>

Kein Durchkommen auf der Rampe Ost – irgendwann kippt die Stimmung

Patrik Michalski ist eigentlich gar kein Techno-Fan. Es war eine spontane Idee, mit zwei Freunden nach Duisburg zu fahren. „Ist halt in der Nähe, fahren wir da doch einfach mal hin.“ Sie kommen aufs Gelände, den alten Güterbahnhof in Duisburg, feiern ein bisschen. Patrik ist sehr angetan von der guten Stimmung.

Nach zwei, drei Stunden reicht es ihnen aber: Die drei Freunde wollen das Gelände wieder verlassen. Doch plötzlich stecken sie fest. Nichts geht mehr, Menschen drängen sich dicht an dicht. Die einen wollen rein, die anderen raus. Irgendwann kippt die Stimmung.

Lisa Lipjeski geht es ähnlich. Mit einer Freundin zusammen hat sie auf der Loveparade gefeiert, es war eine „Wahnsinns-Party“. Als die beiden gehen möchten, können sie den Ausgang aber nicht finden. „Da war es voll, von da kamen auch Menschen.“ Sie bleiben oberhalb einer Rampe stehen, der Rampe Ost, als plötzlich ein Mädchen die Böschung hochkommt, Lisa am Arm packt und zu ihr sagt:

„Da unten sterben Menschen.“

Im Podcast erzählen Betroffene und Expert*innen das Geschehene aus ihrer Sicht

Am 24. Juli 2010 sterben bei einem Menschengedränge im Einlassbereich der Loveparade in Duisburg 21 Menschen. Diejenigen, die das Gedränge überlebt haben, sind traumatisiert, verletzt, geschockt. Teilweise bis heute. Die Angehörigen der Todesopfer kämpfen jeden Tag darum, mit ihrer Trauer und ihrem Verlust umzugehen. Die Loveparade 2010 ist auf tragische Weise für immer mit der Stadt Duisburg verbunden.

In der ersten Folge des fünfteiligen Podcasts „Loveparade 2010 – Die Geschichte einer Tragödie“ erzählen Journalist*innen der WAZ das Geschehene noch einmal nach, gemeinsam mit Traumatisierten, Betroffenen und Angehörigen der Todesopfer.

Aus <https://www.ikz-online.de/region/rhein- ... 80702.html
0
Du hast entweder keine ausreichende Berechtigung, um diesen Dateianhang anzusehen, oder du bist kein Mitglied bei Allcrime.
Zur Registrierung..



Zurück zu „Informationen“

Wer ist online?

0 Mitglieder | 1 Gast