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Kindesmissbrauch in Österreich

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Kindesmissbrauch in Österreich

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 22. Feb. 2016, 21:09

Mit dem Zeugnis meiner Tochter hatte mir ihre Mutter auch dieses Präventionsmerkblatt mitgeschickt:
K-Prävention.jpg
Gibt es ähnliches auch in deutschen Schulen?
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sweetdevil31
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Re: Kindesmissbrauch in Österreich

#2

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 23. Feb. 2016, 07:42

@Salva
So etwas haben meine Kinder nie bekommen. Auch nicht meine Nichten und Neffen, die jetzt noch zur Schule gehen.
Ich finde es gut, dass auf diese Art und Weise nochmal darauf hingewiesen wird, genauer hinzusehen.
Wie wohl die Eltern auf dieses Schreiben reagieren, wo es tatsächlich zu Übergriffen gekommen ist?!
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Re: Kindesmissbrauch in Österreich

#3

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 23. Feb. 2016, 12:38

sweetdevil31 hat geschrieben:Wie wohl die Eltern auf dieses Schreiben reagieren, wo es tatsächlich zu Übergriffen gekommen ist?!
Gute Frage... ich kann mir auch gar nicht vorstellen wie das wäre. Will ich erst gar nicht!

Mich hat es nur positiv gewundert bzw. überrascht, dass dieses Infoblatt überhaupt erst mit ausgegeben wird. Wie es scheint, gehen die österreichischen Behörden offensiver mit dieser Thematik um als unsere. Deswegen auch meine Frage, ob das in Deutschland inzwischen auch so gehandhabt wird. Überfällig ist das allemal.
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Re: Kindesmissbrauch in Österreich

#4

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 23. Feb. 2016, 18:53

Salva hat geschrieben:Gute Frage... ich kann mir auch gar nicht vorstellen wie das wäre. Will ich erst gar nicht!
Vorstellen will ich es mir eigentlich auch nicht, aber ich hoffe sehr das sie sich ertappt fühlen und die Finger von ihren Kindern lassen!
Salva hat geschrieben:Wie es scheint, gehen die österreichischen Behörden offensiver mit dieser Thematik um als unsere. Deswegen auch mein Frage, ob das in Deutschland inzwischen auch so gehandhabt wird. Überfällig ist das allemal.
Das stimmt, es ist mehr als überfällig. Vielleicht ist Österreich nur der Vorreiter und Deutschland zieht nach, es wäre mehr als Wünschenswert.
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Re: Kindesmissbrauch in Österreich

#5

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 23. Feb. 2016, 21:10

sweetdevil31 hat geschrieben:...aber ich hoffe sehr das sie sich ertappt fühlen und die Finger von ihren Kindern lassen!
Ich glaube kaum, dass sich solche Angehörige von Infoblättern und Merkzettel beeindrucken lassen, denn das ihre Handlungen abartig, falsch und strafbar sind wissen die selbst und lassen sich dennoch nicht davon abhalten.
Ich baue da eher auf die Sensibilisierung des Umfeldes, in dem sich solche Kinder aufhalten: Kindergarten, Schule, Sportverein, Freundeskreis usw., aber auch auf die anderen Angehörigen und Verwandten. "Nichts sehen, nichts hören, nicht sprechen", ist da viel zu oft das Motto nebst bzw. gepaart mit der Angst, jemanden falsch eines Missbrauchs zu beschuldigen.
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Re: Kindesmissbrauch in Österreich

#6

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 12. Apr. 2016, 19:51

Nachdem bereits in den Schulen sehr wichtige Kampagnen stattfanden, weitet Salzburg die Prävention gegen sexuelle Übergriffe aus:

12. April 2016 13:10 - Salzburg startet Prävention gegen sexuelle Übergriffe im Jugendsport
(...)

In diesen Tagen erhalten alle Salzburger Sportvereine Post vom Land, die ein heikles Thema anspricht: sexuelle Übergriffe im Sport. Mit Plakaten, Workshops und Vorträgen sollen Kinder, Eltern, Vereine und Trainer für das Thema sensibilisiert werden. Es gehe darum, hinzuschauen und früh Signale zu erkennen, begründete Sportlandesrätin Martina Berthold (Grüne) am Dienstag das Präventionsprogramm.

(...)

Gegen sexuelle Belästigung: Kein Einzeltraining mehr

Darin bekennen sich die Vereine zu einer wertschätzenden und gewaltfreien Atmosphäre, Kommunikationsregeln, zu einem Sechs-Augen-Prinzip beim Training und zur Vermeidung von Berührungen in der “Badehosen- oder Badeanzugzone”. So sollen immer mindestens zwei Kinder oder zwei Erwachsene anwesend sein, wenn trainiert wird. “Wenn es transparente Regeln gibt, ist es für betroffene Kinder und Jugendliche einfacher, das Thema anzusprechen”, ist die Psychologin und Trainerin Chris Karl überzeugt.

Darum ist Sport für potentielle Täter interessant

Der Sport sei für potenzielle Täter deshalb interessant, weil hier die körperliche Berührung toleriert sei. Die Opfer wüssten oft gar nicht, dass sie als Opfer auserkoren wären, beschrieb Karl die oft jahrelang dauernde Annäherung. “Die Täter beginnen nicht von Null auf 100”, sagte Karl. Es sei ein schleichender Prozess, bei dem ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werde. “Rund 75 Prozent der Täter kommen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis”, nannte die Psychologin Zahlen. Darum wäre es für die Betroffenen auch so schwierig, darüber zu sprechen.

(...)
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