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Tattoos gegen sexuelle Belästigung im Schwimmbad

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Tattoos gegen sexuelle Belästigung im Schwimmbad

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 6. Jul. 2020, 20:57

Bodenseekreis startet Kinderschutz-Kampagne - Tattoos gegen sexuelle Belästigung im Schwimmbad

Im Bodenseekreis gibt es seit dem 1. Juli wieder eine Kampagne gegen sexuelle Belästigung von Minderjährigen in Schwimmbädern. Faltblätter, Poster und Abzieh-Tattoos sollen sensibilisieren und vor Übergriffen schützen.

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Ein unmissverständliches Zeichen: Das Tattoo gegen sexuelle Belästigung in Schwimmbädern zeigt ein rotes, großes "No!".
Foto: dpa / Badische Zeitung

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Veronika Wäscher-Göggerle, Frauen- und Familienbeauftragte der Stadt Tettnang, will , wie bereits 2016, mit der Kampagne "NEIN! Nicht mit mir!" Präventionsarbeit in Bädern leisten.
Foto: dpa / SZ

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Die Comic-Broschüre gegen sexuelle Belästigung im Schwimmbad.
Foto: dpa/kjh sab / Welt

Bereits 2016 gab es im Bodenseekreis die Kampagne "Nein! Nicht mit mir!" des Landratsamts und des Vereins Kommunale Kriminalprävention Bodenseekreis. Seit dieser Woche nimmt sich der Kreis erneut des Themas an. "Immer wieder schockieren Missbrauchsskandale die Öffentlichkeit, wohingegen die vielen alltäglichen Vergehen an Kindern und Jugendlichen weitgehend unbeachtet bleiben", teilte Veronika Wäscher-Göggerle, die Frauen- und Familienbeauftragte des Bodenseekreises am Dienstag in einer Pressemitteilung mit. Darauf wolle man gemeinsam mit dem Schwimmbadpersonal aufmerksam machen.

Abzieh-Tattoos sollen potenzielle Täter abschrecken

In Faltblättern lernen Kinder die Maschen der Täter kennen, erfahren, wie sie sich wehren und wo sie sich Hilfe holen können. Neben den Telefonnummern der Polizei und des Jugendamts sind auch die der Beratungsstelle "Morgenrot" und die der Frauen- und Familienbeauftragten selbst aufgelistet. Den Faltblättern beigelegt sind abwaschbare Tattoos für Schulter oder Arm. Sie sollen den potenziellen Tätern ein klares "Nein" signalisieren und zeigen, dass die Kinder aufgeklärt sind. Auf den Tattoos zu sehen sind Schutzengelflügel, Krallen und ein "No!" (dt.: Nein). Flyer und Tattoos liegen in zahlreichen Frei- und Schwimmbädern im Bodenseekreis aus, auch in den Thermen in Überlingen und in Meersburg.
Quellen: SWR | Stuttgarter Zeitung | Südkurier | Welt
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Duchonin
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Tattoos gegen sexuelle Belästigung im Schwimmbad

#2

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mo, 6. Jul. 2020, 21:14

In meinen Augen wirkungsloser Schwachsinn, der eine nicht vorhandene Sicherheit vermittelt.
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Tattoos gegen sexuelle Belästigung im Schwimmbad

#3

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Di, 7. Jul. 2020, 11:01

Duchonin hat geschrieben:
Mo, 6. Jul. 2020, 21:14
In meinen Augen wirkungsloser Schwachsinn, der eine nicht vorhandene Sicherheit vermittelt.
Der nach wie vor auch eine nicht vorhandene Diskussion verhindert. Bereits 2016 gab es die erste Präventionskampagne. Hm...hm, gab es denn vor, och, sagen wir mal, so vor dem Jahr 2015 überhaupt schon einmal derlei Kampagnen?!
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Tattoos gegen sexuelle Belästigung im Schwimmbad

#4

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 11. Jul. 2020, 20:37

Duchonin hat geschrieben:
Mo, 6. Jul. 2020, 21:14
In meinen Augen wirkungsloser Schwachsinn, der eine nicht vorhandene Sicherheit vermittelt.
Nicht in Verbindung mit der berühmten Armlänge Abstand :like:

@PommesAgnum
Aufklärungs- und Präventionsarbeit im Bereich Sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Kinder gibt es schon seit vielen Jahren. Es gibt auch Studien und repräsentative Umfragen zur Häufigkeit und Opferzahlen. Neu hingegen ist, meines Wissens nach, diese Art zielgerichteter Kampagnen. In diesem Fall speziell für sexuelle Übergriffe in Schwimmbädern. Selbst wenn ich mich irre: bis vor wenigen Jahren habe ich noch keine dieser Bröschüren, Faltblätter, Poster, Hinweisschilder, Tattoos uvm. in den entsprechenden Einrichtungen gesehen. :thinking:
Mit Flüchtlingen habe das trotz der Debatten der vergangenen Wochen und Monate alles nichts zu tun, betonte die Frauen- und Familienbeauftragte des Bodenseekreises, Veronika Wäscher-Göggerle, die die Aktion auf den Weg gebracht und am Donnerstag in Tettnang vorgestellt hat. „Sexuelle Belästigung in Bädern hat es immer schon gegeben.“ Die Aktion sei als Prävention gedacht und als Ermutigung, hinzuschauen, Nein zu sagen und sich Hilfe zu holen.
Quelle: StZ

:lying:
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Tattoos gegen sexuelle Belästigung im Schwimmbad

#5

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 12. Jul. 2020, 08:32

Salva hat geschrieben:
Sa, 11. Jul. 2020, 20:37
"Mit Flüchtlingen habe das trotz der Debatten der vergangenen Wochen und Monate alles nichts zu tun."
Erklärt die Familienbeauftragte des Bodenseekreises.

In der Tat.
Hat rein gar nix mit Flüchtlingen zu tun.

In etwa genauso wenig, wie nämlich besser betuchte, staatlich angestellte Damen von Welt auch immer nur sehr selten etwas mit beknackt klingenden Doppelnamen zu tun haben, um uns allen damit auf den "Sack" zu gehen (ja, ganz richtig, Sack = Phallus!). Womöglich auch um sich bewusst von den gewöhnlich-primitiven Proletarier-Weibern der Unterschicht abzugrenzen, oder einfach auch nur um sich und der ganzen Welt bei Bedarf immerzu und zu jeder Zeit diese geballte & moderne, in die Wiege gelegte, gelebte Emanzipation präsentieren zu können. Was das angeht, bin ich mir da Ehrlich gesagt, nicht so sicher, auch was die von Frau Wäscher-Göggerle erwähnten "Debatten" anbelangt. Sie spricht ja von ganzen "Debatten" (Mehrzahl!). Jetzt kann ich da echt total falsch liegen, weil ich auch nicht eingehender mit dem Wissen und der lokalen Politik der Bodensee-Region vertraut bin, aber wo genau fanden denn bitte all diese "Debatten" statt?! In den örtlichen Gazetten, in Radio-Shows, im Regional-TV, in eigens für besorgte Bürger anberaumten Vereinssälen vielleicht?! Oder sogar im "Internet", ohne gesperrte Kommentarfunktionen, mit zuständigen Politikern die Rede und Antwort stehen, was all die jungen männlichen Neuzugänge betrifft?!

Da bin ich echt baff! Einerseits absolut Grund-Neidisch, Andererseits aber auch voll des Lobes für so mutige Verantwortliche und so offene Politiker vom Bodenseekreis, wie Frau Wäscher-Göggerle eine solche ist. Hut ab, kann ich da nur sagen! Weil bei uns direkt, und bekanntlich auf gesamter Bundesebene sowieso, da wird dieses "heikle" Thema eigentlich niemals wirklich öffentlich diskutiert, nur immer unter den Teppich gekehrt. Oder Du bist sofort Reichsbürger, Nazi, oder Antisemit. Da empfinde ich dann doch ein wenig Zuversicht und dankbaren Respekt, all den Debatten-Teilnehmern, und natürlich den Debatten-Veranstaltern des Bodenseekreises gegenüber, in Bezug auf das leidige, stets verschwiegene Flüchtlingsthema.
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