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Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

Mysteriöse und unglaubliche Kriminalfälle.
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Granus
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Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#1

Ungelesener Beitrag von Granus » Sa, 30. Jan. 2016, 16:59

Protokoll eines ungeklärten Todes des ehemaligen Ministerpräsidenten Dr.Uwe Barschel !
Bild
Quelle: dpa/Carsten Rehder/Welt

Uwe Barschel wurde am 11. Oktober 1987 von Stern-Reporter Sebastian Knauer tot aufgefunden.
Er lag vollständig bekleidet in der Badewanne seines Zimmers 317 im Hotel "Beau Rivage" in Genf.
Nach offiziellen Ermittlungen soll Barschel durch Suizid ums Leben gekommen sein.

Die Ergebnisse sind aber bis heute umstritten, da nach wie vor viele Ungereimtheiten bestehen.
In Barschels Körper wurden laut toxologischen Bericht acht verschiedene Medikamente
gefunden, die für einen selbst durchgeführten Selbstmord sprechen - sozusagen ein
selbstgemixter tödlicher Cocktail.
zeit

Hier ein Auschnitt des Protokolls der Abläufe bis zu seinem Tod in Kurzform, mit meinen
eigenen Worten erfasst, vollständiges Protokoll lesen Sie folgend:
Bild nicht mehr vorhandenfiretown

Samstag, 12. September 1987:
Veröffentlichung im "Spiegel" über den Kontrahenten der SPD Björn Engholm und seine Machenschaften

Freitag, 18. September 1987:
Ausspruch des "Ehrenwortes" nichts mit der Schmutzkampagne zu tun zu haben

Freitag, 2. Oktober 1987:
Uwe Barschel steht im Kieler Landtag. Ankündigung seines Rücktritts und beteuert
weiterhin seine Unschuld

Dienstag, 6. Oktober 1987:
Die Lübecker Staatsanwaltschaft hebt Barschels parlamentarische Immunität auf,
mit diesem Wissen fliegt das Ehepaar Barschel abends nach Gran Canaria.

Donnerstag, 8. Oktober 1987:
Die Ereignisse in Kiel überschlagen sich und Staatskanzleichef Hanns-Günther Hebbeln
lässt Barschel wissen, er sol sich in Kiel vor dem Untersuchungsausschuss verantworten, so schnell wie möglich.

Freitag, 9. Oktober 1987:
Barschel will kämpfen, damit die volle Wahrheit ans Licht kommt. Er könnte vielleicht schon am Montag einen wesentlichen Beitrag zur Aufklärung leisten.
Die CDU-Fraktion spricht dem ehemaligen Ministerpräsidenten das Misstrauen aus.
Zudem soll Barschel auf Wunsch der Fraktion sein Landtagsmandat niederlegen.

Samstag, 10. Oktober 1987:
Um 10.30 Uhr sitzt Barschel im Flug Iberia 554 nach Genf. Er wohnt im Nobelhotel Beau-Rivage, Zimmer 317. Am Flughafen trifft er Informant Roloff, und vereinbart mit ihm ein weiteres späteres Treffen zwecks Übergabe geheimer Dokumente.

Sonntag, 11. Oktober 1987:
"Stern"-Reporter Sebastian Knauer betritt um 12.43 Uhr das Zimmer von Barschel
und findet ihn schließlich tot im Badezimmer, er macht Fotos und verständigt die Polizei.

Montag, 12. Oktober 1987:
Barschels Frau Freya und Bruder Eike treffen in Genf ein und sind davon überzeugt,
das es Mord war.

Bild nicht mehr vorhandentaz

Lesen Sie das vollständige Protokoll morgenpost
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Zuletzt geändert von Salva am Sa, 24. Feb. 2018, 20:16, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Inaktiven YT-Link entfernt



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Re: Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#2

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 30. Jan. 2016, 20:52

Wurde der Fall vor nicht allzu langer Zeit wieder aufgerollt und die Selbstmord Theorie bestätigt? Meine, da etwas gelesen zu haben...
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Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#3

Ungelesener Beitrag von Granus » So, 31. Jan. 2016, 02:29

Ja, kann sein - ich denke eher, wenn überhaupt, das er zum Selbstmord
gedrängt worden ist, weil er ja einen Tag später vor dem Untersuchungs-
Ausschuss aussagen wollte, aber ein Mord ist bis heute nicht auszuschließen,
wovon ich nach wie vor immer noch überzeugt bin.

Übrigens für alle, die sich von diesem Fall ein Bild machen wollen, in einer Woche
am kommenden Samstag den 06.Februar 2016 kommt der dreistündige Spielfilm
über den mysteriösen Fall um 20.15 Uhr in der ARD mit Matthias Matschke in der
Hauptrolle. Sehen Sie einen Ausschnitt, wenn Sie unten auf den Link klicken.

Der Fall Barschel von 2015 mit Matthias Mattschke


Video: Der Fall Barschel - Trailer
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Zuletzt geändert von Gast am So, 31. Jan. 2016, 06:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#4

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 31. Jan. 2016, 11:32

An einen Selbstmord glaube ich auch nicht. Zu verstrickt war Barschel in die Waffengeschäfte mit Südafrika und in dem dazugehörigen politischen Sumpf. Auf den Film bin ich jedenfalls gespannt!
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Re: Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#5

Ungelesener Beitrag von Marie » Sa, 4. Jun. 2016, 18:40

Ich bin der Meinung, daß das nie und nimmer ein Selbstmord war.

Es gibt soviel Widersprüchliches und auch Indizien, was meiner Ansicht nicht ausreicht um den Tod von Herrn Barschel als Selbstmord zu deklarieren.

Nur ein Beispiel: Die Schweizer Polizei stellte im Hotelzimmer Verpackungen von Medikamenten sicher. Dabei handelte es sich aber weder um die in Barschels Körper gefundenen Medikamente noch um Medikamente, die er sonst einnahm.Der genaue Verbleib der Packungen ist ungeklärt.
Zitat aus https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Barsc ... t.C3.A4nde

Und man kann endlos viele Tatsachen anführen, die einen Selbstmord für sehr unwahrscheinlich erscheinen lassen :-)
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Re: Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#6

Ungelesener Beitrag von Habakuk » Di, 14. Jun. 2016, 05:27

Hm, ich persönlich glaube bei Barschel durchaus an Selbstmord.
Irgendwann sind ihm seine eigenen schmierigen Lügen um die Ohren geflogen.
Er wusste genau, daß er da nichtmehr raus kommt...

Wenn es nicht so wäre, dann wäre es mir auch eher gleichgültig, Barschel war einfach ein widerwärtiger Typ.
Sorry, meine Meinung...

Eagle
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Re: Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#7

Ungelesener Beitrag von Eagle » Fr, 1. Jul. 2016, 18:14

BILD klagt u.a. auf Freigabe der Barschel-Akten
01.07.2016 - 09:48 Uhr

Berlin/Straßburg – Stärkt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) die Pressefreiheit und Auskunftsrechte in Deutschland? Das höchste europäische Gericht nahm jetzt vier Beschwerden von BILD wegen verweigerter Auskünfte und Akteneinsicht beim BND sowie zur Stasi-Vergangenheit von Richtern im Land Brandenburg an.
Der Menschenrechtsgerichtshof hat die Bundesregierung in allen vier Fällen aufgefordert, eine Stellungnahme zu den BILD-Klagen abzugeben. Dann soll entschieden werden (...)
Worum geht es? ► Dem Bundesnachrichtendienst liegen 15 Vorgänge mit 5100 Seiten zu Uwe Barschel vor, der 1987 tot in einem Genfer Hotel aufgefunden wurde. Die Unterlagen werden bis heute unter Verschluss gehalten und sollen auch nach Ablauf einer 30-Jahres-Frist geheim bleiben (...)
Bild

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Re: Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#8

Ungelesener Beitrag von Marie » Fr, 28. Okt. 2016, 20:55

Habakuk » 14 Jun 2016, 05:27 hat geschrieben:Hm, ich persönlich glaube bei Barschel durchaus an Selbstmord.
Irgendwann sind ihm seine eigenen schmierigen Lügen um die Ohren geflogen.
Er wusste genau, daß er da nichtmehr raus kommt...
Ne, das denk ich nicht. Klar hatte der Kerl Dreck am Stecken und hat gelogen bis Teufel komm raus, aber an Selbsmord glaub ich nicht. Den haben die schon um die Ecke gebracht.


Habakuk hat geschrieben: Wenn es nicht so wäre, dann wäre es mir auch eher gleichgültig, Barschel war einfach ein widerwärtiger Typ.
Sorry, meine Meinung...
Stimmt, ist egal. Herr Barschel als Person war auch nicht mein Fall. Aber die Tat bzw. die ganzen Geschehnisse erwecken doch mein Interesse.
Wennst dich in der Politik mit den falschen Leuten einläßt, sagst schneller "Grüß Gott" als dir lieb ist.
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Re: Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#9

Ungelesener Beitrag von Marie » Fr, 28. Okt. 2016, 21:01

Eagle » 01 Jul 2016, 18:14 hat geschrieben:BILD klagt u.a. auf Freigabe der Barschel-Akten
Na warum wohl bleiben die Akten geheim? :wink:
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Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#10

Ungelesener Beitrag von Granus » Sa, 24. Feb. 2018, 19:40

Hier noch eine Doku: "Der Tod des Uwe Barschels"
von Spezialist Stephan Lamby, gedreht 2015/2016


Video: Der Tod des Uwe Barschel @ 2015/2016
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Habakuk
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Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#11

Ungelesener Beitrag von Habakuk » Di, 6. Mär. 2018, 03:43

@Aixit

Für mich persönlich ist der Fall Barschel kein Skandal, sondern es haben ihn einfach seine schmierigen Taktiken eingeholt und er hat sich selbst gerichtet.
Und wenn nicht, dann hält sich mein Mitleid auch in Grenzen.
Barschel hat gelogen ohne Ende , er hat mit miesesten Tricks gearbeitet.
Er ist jedenfalls kein Opfer, sondern wenn, dann eher seinen eigenen Kontakten zum Opfer gefallen.

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Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#12

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Fr, 30. Nov. 2018, 06:00

Palme/Colby/Barschel - Ein Blick auf Deutschlands Integrität

KenFM im Gespräch mit Patrik Baab

Natürlich kann man Uwe Barschel korrumpierendes Verhalten, schmutzige Tricks und ganz speziell, dubiose Waffengeschäfte unterstellen, die einem aufgeklärten, halbwegs gebildeten Bürger pers se als fragwürdig, weil unmenschlich gelten sollten.
Allerdings würden mir im Hinblick auf Barschels Liquidierung, einige politische (Wirr-) Köpfe der höchst wahrscheinlich dahinter steckenden Gegenseite in den Sinn kommen, denen ich solch einen Tod hundert mal eher können würde. Mit Verlaub.
Die Frage ist, inwieweit man einem deutschen Politiker generell eine solche alleinige Machtstellung, sei es nun im politischen, hierarchischen Sinne, oder eines starken Intellekts wegen, überhaupt einmal zutrauen kann/darf/sollte.
Im Kontext eines Kalten Krieges, mit dem Jahr 1987, sich dem Ende neigend aber immer noch auf dem Höhepunkt befindend, erscheint ein deutscher Politiker ohne Hilfe aus gewissen Kreisen, mit einer derartigen Vernetzung und Hang zu finsteren Machenschaften ziemlich Unwahrscheinlich.
Sicherlich hatten schon der alte Adenauer, oder auch Willy Brandt nicht immer fair gespielt, aber Barschels Aktionen und Kontakte lassen schon in eine Richtung vermuten.
Die schmutzigen Tricks wurden angesprochen.
Dem damaligen SPD-Konkurrenten Engholm wurde im Landtagswahlkampf eine HIV-Infizierung unterstellt und darüber hinaus sein Telefon verwanzt. Das sind dann wirklich schon Methoden, die eine deutliche Handschrift in Geheimdienstlicher Art und Weise erkennen lassen.

Kurz gesagt, es ist sehr wahrscheinlich, das Barschel schon als junger Student vom CIA angeworben wurde und auch bis zu seinem Tode für diesen tätig war.
Dieser mächtige und größte Geheimdienst der Welt (manche sagen auch, größte Terror-Organisation der Welt!) dürfte auch maßgeblich am Ableben des Uwe B. beteiligt, sprich, dafür verantwortlich gewesen sein. Ein Ableben, der eher unfreiwilligen Art.
In Barschels damaligen Notiz-Buch, fehlen z.B. Seiten. Es wurden Seiten entwendet, die wohl ein konspiratives Treffen, mit wem auch immer, offenbart hätten.
Es spricht auch vieles gegen das Genfer Beau-Rivage-Hotel, als Tatort.

Die verräterischen und deutlichsten Spuren, die eine etwaige Mord-These untermauern, dürften aber eindeutig im toxikologischen Abbild von Barschels Körper, Blut und Mageninhalt (der schon kurz nach Barschels Tod auf seltsame Weise verschwand) zu deuten sein.
Einen Medikamenten-Cocktail von insgesamt 5 Giften, stellte die damalige Gerichts-Medizin fest. Und zwar eingenommen, besser verabreicht, in umgekehrter Reihenfolge, so wie Sie ein Selbstmörder nicht einnehmen würde. Angefangen mit einem starken Sedativum, wahrscheinlich hatte man Barschel damit zunächst ruhig gestellt. Letzte Zeugenaussagen beschrieben Ihn als schläfrig bis abwesend. Man fand Rückstände davon auf dem Bad-Vorleger.
Das war unter diesem Aspekt aber fast schon alles, was Schweizer Ermittler gewillt waren, zu ermitteln.
Man veränderte den vermeintlichen Tatort, unterschlug Tatort-Fotos und ließ diverse Akten verschwinden.
Merkwürdigerweise fehlen auch sämtliche Verpackungen im Zimmer, die ein freiwilliges Einnehmen der Betäubungsmittel erklären würden.
Ebenso fehlt eine Flasche Rotwein, die sich Barschel auf's Zimmer kommen ließ. Dafür fand man allerdings ein ausgespültes Whiskey-Fläschchen der Mini Bar, des Nicht-Whiskey-Trinkers mit Gift-Rückständen im Hotelzimmer.

Das wirklich Gruselige an diesem Fall ist die Erkenntnis, welche Macht Geheimdienste in unseren westlichen, zivilisierten, demokratischen Nationen genießen.
Dass Baab den Fall Barschel jetzt völlig neu interpretieren musste, ihn im Zusammenhang mit Olof Palme und der Iran-Contra-Affäre als Puzzle-Teil des Kalten Krieges erkannte, hat er seinem amerikanischen Co-Autor Robert E. Harkavy zu verdanken.


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#13

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 1. Dez. 2018, 19:07

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Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

#14

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Sa, 1. Dez. 2018, 22:23

Die Beseitigung, der Mord im direkten Zusammenhang, fragst Du jetzt. Nehme ich mal an.
Genauer gesagt, warum ist Uwe Barschel überhaupt beseitigt worden. Und "Wem" nutzt der ganze Zirkus letzlich.
Wenn ich jetzt ein Spaßvogel wäre, würde ich natürlich sagen: "Björn Engholm" Dem hat das wirklich am meisten genutzt.
Das ist natürlich Nonsens.
Wie dem auch sei, die beiden Autoren haben ganz konkrete Hinweise auf eine Tätigkeit Barschels, bei der CIA. Schon, seit seiner Studentenzeit.
Pah, bei Wichsi-Pedia steht so ein Bullshit. So ein typischer Riesenhaufen, absoluten, sinnentleerten Bullshits. Wie die Amis dat halt so machen, mit Ihrem Geo-Strategischen Krempel.

Plausible deniability = etwas glaubhaft Abstreiten

Der Amis liebste CIA-Methode zur Vertuschung Ihrer Militärischen Expansions-Geilheit. Dem beherrschen unserer Welt. Dem US-Imperialismus.
Da steht natürlich nie im Leben, das Barschel für den CIA gearbeitet hat.
Logisch.
Uwe Barschel war hauptsächlich für Waffenverkäufe, für Waffendeals in großem Ausmaß zuständig. Solche Deals, die bei einer direkten Verbindung mit einer Deutschen Bundesregierung, etwas schwer zu erklären wären. Weil zu schmutzig.
Barschel pflegte Verbindungen in Nato-Kreise, den USA durch CIA, in die DDR, sowie der damaligen Kohl-Regierung und einem gewissen Rüstungs-und Waffen Lobbyisten, namens Karl Heinz Schreiber.
Kurz gesagt, Barschel war schon eine echte Nummer, wenn es um etwaige Rüstungsgeschäfte ging.
Er wurde reich und reicher, die Mist-Ratte durfte schon am großen Trog fressen, und trotzdem war es Barschel nicht genug.
Überhaupt, ich schließe mich der Meinung von "Habakuk" an.
Habakuk hat geschrieben:
Di, 6. Mär. 2018, 03:43
dann hält sich mein Mitleid auch in Grenzen.
Uwe Barschel war ein gewissenloses Schwein, sagen wir doch mal, wie es ist.
Seine Zusatz-Waffen-Deals für unsere Nation, dürften vielen Frauen und Kindern in der Afrikanischen/Arabischen Welt den sicheren Tod gebracht haben. Diese Menschen waren Barschel aber relativ egal. Von daher ist mir Barschel ebenso egal.
Von mir aus hätte Ihn ein CIA-Agent mit einem Kopfschuss vor laufender Kamera erledigen können.
Der Menschheit Groß-Verlust, wäre es beileibe nicht gewesen. Im Gegenteil.
Darum verstehe ich die Amis auch nicht.
Man hätte Barschel doch wohl sehr viel einfacher aus der Welt schaffen können, als diese Nummer da, in Genf.
Eine schwarze Limousine in der Nacht, Tür auf, Barschel rein. Schnell auf eine Elbe-Brücke rauf. Und Barschel in den Fluß geschmissen. Was soll denn daran so schwierig gewesen sein?!
Aber Nein, es muss bei einem nahegelegenen Waffen-Deal in einem Schweizer Luxus-Hotel mit diversen Giften, dann noch als Suizid getarnt werden.
Weil wir deutschen Bundesbürger uns ja alle nur mit dem Hammer kämmen.

Ein Süd-Afrika Deal, ein Deal inmitten der Iran-Contra-Affäre und höchstwahrscheinlich eine exorbitante Gehaltserhöhung, brachten unseren Washingtoner Mutter-Konzern ziemlich auf (Moment, Sprachwitz!) die "Palme". Buhahaha! Palme! Versteht man mich?! Den ebenfalls der CIA-zugehörigen Schwedischen Politiker Olof Palme. Er hatte in Schweden die gleiche Funktionalität für den CIA, wie Barschel in Deutschland hatte.
Auch Palme wurde, nur ein Jahr vor Barschel, 1986 von den Amis liquidiert.

Aber, vergiss doch mal bitte den Arsch hier.
Wen interessiert schon ein gewissenloser, korrupter, gieriger Politiker, der den gierigen Fress-Hals nicht voll genug bekommen konnte?!
Oh, jetzt hab'ich noch nen echt Guten! Moment, bitte!

Ein Politiker, der den Hals nicht voll genug bekam, und am 11.Oktober 1987 in einem Schweizer Luxus-Hotel..."Abtauchte"!
Buha! Lach! Ha! Tz!

Also, weg mit Barschel, rüber zu "Inga Gehricke". Ich habe da mit einer Fatzebuch-Crime-Gruppe rumgemacht. Ja! Ich gebe es zu!
Ich bin Fremd gegangen. Mit einer Facebook-Crime Gruppe, ich bin doch nur eine billige Crime-Schlampe!
Pah!
Das muss ich mal auf Allcrime veröffentlichen. Denn das ist schon ein, joah, ein ziemlich kleiner Hammer, wie ich meine.
Ich bin im Inga-Thread.
Peace!
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#15

Ungelesener Beitrag von Duchonin » So, 17. Mai. 2020, 23:53

Ich finde die Person des "Auffinders" Sebastian Knauer sehr ominös.
Sebastian Knauer studierte an Hochschulen in München, Mannheim und Montreal; er beendete das Studium als Diplom-Volkswirt. Ab 1970 war er journalistisch tätig für deutsche Rundfunkanstalten und die Deutsche Presse-Agentur.
-> geb. 1949 muss er ja schon während des Studiums journalistisch tätig geworden sein.
Warum hat er dann nicht auf Journalismus umgesattelt ?
Wer hat ihn ins Geschäft gebracht ?
Ab 1977 gehörte er der Redaktion der Illustrierten Stern an.
Große Bekanntheit erlangte er 1987, als er bei Recherchen über die Barschel-Affäre im Genfer Hotel Beau-Rivage in das von Uwe Barschel angemietete Hotelzimmer eindrang, dort dessen Leichnam in der Badewanne auffand und das berühmte und gleichzeitig auch eines der umstrittensten Fotos der Pressegeschichte schoss
-> wer hat ihn eventuell beauftragt ?
Von 1988 bis 2010 war Knauer Mitglied der Politikredaktion des Nachrichtenmagazins Der Spiegel und betreut seitdem Stiftungsprojekte der SPIEGEL-Gruppe, wie die Aufbauinitiative Deutsches Pressemuseum und das Portal Haus der Pressefreiheit.
-> warum wechselt er auf einmal nach dem großen "Erfolg" zum Spiegel ?
beim Spiegel ist er nicht mehr "operativ" tätig, sondern eher in Verwaltungsfunktionen, warum ?
Ab 2000 nahm er einen Lehrauftrag am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg wahr und ist als Dozent für die Fundraising Akademie Frankfurt/Main, Ausbildungsgang CSR-Manager tätig.
-> er lehrt also in einem Fach, in dem er selbst nie die Grundlagen studiert hat.
Das ist so als wenn ein Maschinenbauingenieur einen Lehrauftrag für Elektrotechnik erhält.
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