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Hessen: Schlag gegen Kinderporno-Ring

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sweetdevil31
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Hessen: Schlag gegen Kinderporno-Ring

#1

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 11. Jun. 2015, 14:36

http://www.bild.de/regional/frankfurt/k ... .bild.html

12 Tatverdächtige in Hessen
Schlag gegen Kinderporno-Ring


Bild
Die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Kinderporno-Ring

Frankfurt – Mit Durchsuchungen in acht Bundesländern ist die Polizei gegen einen mutmaßlichen Kinderpornografie-Ring vorgegangen.

In Hessen sind zwölf Tatverdächtige im Alter zwischen 20 und 56 Jahren unter die Lupe genommen. Wegen des Verdachts der Verbreitung und des Besitzes kinderpornografischer Schriften. In ihren Wohnungen wurden Datenträger sichergestellt. Das teilte die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft heute mit. Zeitgleich gab es Aktionen in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.Wie viele Wohnungen bundesweit durchsucht wurden, konnte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft nicht sagen.

Bild
Die Generalstaatsanwaltschaft hat Kinderschändern den Kampf angesagt

Ermittelt wird gegen insgesamt 80 Tatverdächtige. Sie sollen sich zwischen September 2011 und Mai 2014 auf verschiedenen Wegen, etwa E-Mail, den Kurznachrichtendienst „WhatsApp“ oder „Skype“, über den sexuellen Missbrauch von Kindern unterhalten und kinderpornografische Bilder und Videos miteinander getauscht haben.

Auf die Spur der Beschuldigten waren die Fahnder nach einer Durchsuchung der Wohnung eines mutmaßlichen Nutzers eines geschlossenen Internet-Forums aus dem hessischen Kreis Darmstadt-Dieburg im August 2014 gekommen.
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pfiffi
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Re: Hessen- Schlag gegen Kinderporno-Ring

#2

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Do, 11. Jun. 2015, 22:55

Bei all solchen meldungen habe ich mir inzwischen eine gesunde Portion Skepsis angeeignet. Warum?

Darum!

de.wikipedia.org/wiki/Kinderpornografie ... ion_Himmel

Zitat:
m Zuge der gegen Internet-Kinderpornografie gerichteten „Operation Himmel“ wurden in der zweiten Hälfte des Jahres 2007 Ermittlungsverfahren gegen etwa 12.000 Personen aus Deutschland und weitere Verdächtige aus 70 anderen Ländern eingeleitet. Dabei handelt es sich um die bisher größte Anzahl von Verdächtigen, die bei einer deutschen Polizei-Operation ausfindig gemacht wurden. Im Dezember 2007 zeigte sich, dass von den 12.000 Verdächtigen nur wenige wirklich nach kinderpornografischem Material gesucht hatten. Viele der Verfahren mussten sofort eingestellt werden, weil zahlreiche der ermittelten Personen möglicherweise ohne Vorsatz „nur für Sekunden“ (etwa auf Grund von Hyperlinks in unaufgefordert erhaltenen E-Mails) auf die einschlägigen Webseiten geraten waren und somit keine strafrechtliche Relevanz vorlag.[63] Aus diesen Gründen wurde in der Folge auch Kritik an der Aktion laut.[64] In einem Fall hob das Landgericht Aachen am 8. Juli 2008 einen Hausdurchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Aachen nachträglich als unzulässig auf. Da der Computer des betroffenen Bürgers nur wenige Sekunden mit einer kinderpornografischen Seite verbunden war und dabei sechs kinderpornografische Bilder lediglich als Vorschaubilder übertragen wurden, verneinte das Landgericht das Vorliegen eines Anfangsverdachts auf vorsätzliche Beschaffung verbotener Dateien. Der beschlagnahmte PC musste ohne Auswertung der Datenträger seinem Besitzer zurückgegeben werden (Landgericht Aachen, Aktenzeichen 68 Qs 56/08).[65] Die allein gegen Bewohner der Stadt Köln eingeleiteten etwa 500 Ermittlungsverfahren wurden ausnahmslos eingestellt.[66]
Möchte gar nicht wissen, wieviele Biographien dadurch zerstört/stark beschädigt wurden.

Und darum!

http://www.de.wikinews.org/wiki/%E2%80% ... h_entlarvt

Zitat:
Als bislang größter Kinderpornografie-Skandal aller Zeiten gilt die „Operation Landslide“ im Jahr 1999. Die in Dallas ansässige Firma „Landslide Inc.“ soll über 5.600 kinderpornografische Webseiten betrieben und damit einen Umsatz von 1,4 Millionen US-Dollar monatlich erzielt haben. Ihre Datenbank soll weltweit 250.000 Kunden enthalten haben. Dies zog Razzien in Ländern wie Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und Schottland nach sich.

In den letzten beiden Ausgaben berichtet „Gigi - Zeitschrift für sexuelle Emanzipation“ in einer zweiteiligen Artikelserie über die Hintergründe von „Operation Landslide“. US-Ermittler hatten zunächst behauptet, dass jeder Kunde von Landslide auf einen Verweis „Click here for Child Porn“ (deutsch: Klicke hier für Kinderpornografie) geklickt haben muss, um sich bei Landslide anzumelden. Jedoch stellte sich heraus, dass sich dieser Verweis nicht auf der Internetpräsenz von Landslide befunden hatte und dass die US-Ermittler später unter Eid zugaben, dass Landslide lediglich zur Bezahlung herkömmlicher Pornografieangebote diente.

Die Weitergabe der Kundendaten von Landslide an Interpol führte in Großbritannien zur „Operation Ore“, eine der größten Polizeiaktionen Großbritanniens. 7.275 Personen wurden anfangs verdächtigt, es gab 3.744 Verhaftungen, 1.451 Personen wurden verurteilt und 493 verwarnt. Wie viele Personen im Besitz anstößiger Bilder von Kindern oder Jugendlichen waren, ist gemäß der britischen Justizbehörden nicht bekannt.

Hinzu kam, dass viele der britischen Kunden von Landslide Opfer von Kreditkartenbetrügern waren. Etwa 50 Prozent der Umsätze Landslide sollen auf Kreditkartenbetrug zurückzuführen gewesen sein. Viele sahen sich veranlasst, ihre Unschuld beweisen zu müssen.

Anfang 2003 berichtete die britische Presse zunächst, dass sich, zur Zeit der Kriegsvorbereitungen gegen den Irak, auch ehemalige Minister Tony Blairs unter den 7.275 Verdächtigen befand. Diese Kritik verstummte dann. Danach berichtete die Presse von nur noch 2.272 Verdächtigen.

Im Laufe der „Operation Ore“ haben nach offiziellen Angaben 39 Verdächtige Selbstmord begangen. Die inoffizielle Zahl der Todesopfer wird auf 200 geschätzt.
Und darum!

http://www.de.wikipedia.org/wiki/Pete_T ... mittlungen
2003 wurde im Rahmen der Operation Ore, einer groß angelegten Razzia gegen Kinderpornoringe, die Kreditkartennummer von Pete Townshend bei einer Seite mit kinderpornografischem Material entdeckt. Daraufhin gab Townshend zu, seine Kreditkartennummer im Internet bei einem kommerziellen Kinderpornografie-Angebot eingegeben zu haben. Seinen Aussagen zufolge habe er die Bilder dort nur aus Forschungszwecken betrachtet. Im Januar 2002 hatte er auf seiner Website ein selbstverfasstes Dokument veröffentlicht, in welchem er den Markt für Kinderpornografie im Internet beschrieb und die Versuche der Polizei, dessen Herr zu werden, als Hexenjagd bezeichnet, die auch vor unschuldigen Beteiligten nicht Halt mache.

Im Mai 2003 erhielt er von der Polizei eine Verwarnung, deren Annahme technisch gesehen als Schuldeingeständnis zu werten ist. Die Justiz entschied jedoch, keine Anklage zu erheben, nachdem man keinen Beweis dafür gefunden hatte, dass Townshend im Besitz von Kinderpornos war. Stattdessen wurde Townshend für fünf Jahre auf das Sex Offenders Register gesetzt, das ihm zur Auflage macht, sich einmal im Jahr und bei Umzug bei der Polizei zu melden. Ein Verstoß gegen diese Auflagen ist mit einer Haftstrafe bis zu fünf Jahren verbunden. Mehrere Organisationen gegen Kinderpornografie, unter anderem die „Phoenix Survivors“, haben gegen die Aufnahme Pete Townshends in das „Sex Offender Register“ protestiert, mit der Begründung, Unschuldige in diese Liste aufzunehmen, würde diese Liste ad absurdum führen.

Inzwischen hat sich die „Operation Ore“ als Fehlschlag herausgestellt. Die Sunday Times berichtete am 3. Juli 2005, dass unabhängige Experten die beschlagnahmte LANDSLIDE-Webseite rekonstruiert, doch keinerlei Kinderpornografie gefunden hätten.
Preisfrage: Warum hat Townshend quasi etwas zugegeben (durch Annahme der Verwarnung), was so gar nicht statt gefunden haben kann? Tja, Stichwort "falsches Geständnis"...


Warten wir ab, was hier heraus kommt.
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Re: Hessen- Schlag gegen Kinderporno-Ring

#3

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Fr, 12. Jun. 2015, 11:38

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/k ... 38267.html

Kinderpornografie: Ermittler durchsuchen Häuser Dutzender Verdächtiger

Sie sollen im Netz Kinderpornos getauscht und sich über Missbrauch von Kindern unterhalten haben: 80 Personen sind ins Visier von Ermittlern geraten. Nun gab es eine bundesweite Razzia.

Bundesweit haben Ermittler am Mittwoch Wohnungen von Personen durchsucht, die im Verdacht stehen, Kinderpornografie besessen und verbreitet zu haben. Das hat die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main mitgeteilt. Von September 2011 bis Mai 2014 sollen die Verdächtigen per WhatsApp, Skype und E-Mail kinderpornografisches Material getauscht und sich über sexuellen Missbrauch von Kindern unterhalten haben.

Hinweise zu den Verdächtigen gewannen die Ermittler aus einem anderen Verfahren gegen den mutmaßlichen Nutzer eines geschlossenen Internetforums. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung in Darmstadt waren im vergangenen Jahr Daten sichergestellt worden, in denen sich Informationen zu deutschlandweit 80 Verdächtigen fanden.

Laut Generalstaatsanwaltschaft wurden bei der aktuellen Razzia mehrere Dutzend Wohnungen durchsucht. Beamte stellten USB-Sticks, Tablets, externe Festplatten, CDs, DVDs, PCs und Smartphones sicher. Weitere Durchsuchungen sollen folgen.
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Re: Hessen- Schlag gegen Kinderporno-Ring

#4

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Fr, 12. Jun. 2015, 11:40

pfiffi hat geschrieben:Warten wir ab, was hier heraus kommt.
....seh ich auch so!
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