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München-Ramersdorf: Vermisste Benafsha M. (34) ermordet - Ehemann Abdul Mohammad Tukhi (41) auf der Flucht

Delikte innerhalb der Familie oder Beziehung.
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Salva
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München-Ramersdorf: Vermisste Benafsha M. (34) ermordet - Ehemann Abdul Mohammad Tukhi (41) auf der Flucht

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 25. Nov. 2020, 22:58

In den Abendstunden des Dienstag, 17.11.2020 erstatteten Familienangehörige der 34-jährigen Münchnerin Benafsha M. eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Demnach hatte ihr 41-jähriger Ehemann Abdul Mohammad Tukhi den Familienangehörigen am Dienstag, 17.11.2020 telefonisch mitgeteilt, dass beide um die Mittagszeit noch einkaufen gehen würden. Beide seien seitdem verschwunden und auch nicht mehr telefonisch erreichbar gewesen. Eine Wohnungsnachschau sowie umfangreiche Suchmaßnahmen und Erstermittlungen verliefen ergebnislos.

Bild
Benafsha M. (34) mit ihren beiden Söhnen (3, 7).
Foto: privat / Bild
Als bei einer weiteren Wohnungsnachschau am Mittwoch, 18.11.2020 Blutantragungen in der Wohnung festgestellt wurden, wurde die gesamte Wohnung am Donnerstag, 19.11.2020 spurentechnisch untersucht. Hierbei konnten zahlreiche weitere Blutspuren unter anderem durch Einsatz von chemischen Verfahren festgestellt werden, die auf eine Gewalttat hinwiesen.

Am Freitag, 20.11.2020 wurden die weiteren Ermittlungen aufgrund des Verdachts eines Tötungsdelikts durch die Mordkommission des Polizeipräsidiums München übernommen.

Auf Antrag der Kapitalabteilung der Staatsanwaltschaft München I erließ der zuständige Ermittlungsrichter noch am Freitag, 20.11.2020 einen Haftbefehl wegen Totschlags gegen den flüchtigen 41-jährigen Ehemann.

Am Nachmittag des Freitag, 20.11.2020 wurde bei einer gründlichen Durchsuchung der Wohnung die unter einem Kinderbett versteckte Frauenleiche der 34-jährigen Münchnerin aufgefunden. Die anschließende Obduktion im Institut für Rechtsmedizin der LMU München bestätigte, dass die 34-Jährige durch Stiche in den Oberkörper getötet wurde.

Derzeit laufen noch umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Tatverdächtigen durch Fahndungskräfte des PP München.



Öffentlichkeitsfahndung:

Nach dem flüchtigen 41-jährigen Tatverdächtigen wird nun aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts München mit Lichtbildern öffentlich gefahndet.

Bild
Tatverdächtiger Abdul Mohammad Tukhi (41).
Foto: Polizeipräsidium München


Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise insbesondere zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen und zur Person des Zeugen geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Quellen: Polizeipräsidium München | Bild


Erst kürzlich Polizeieinsatz, weil der Mann die Frau bedrohte
Wie die Polizei am Dienstagmittag in einer Pressekonferenz mitteilte, gab es erst kürzlich einen Polizeieinsatz in der betroffenen Familie. Die Ehefrau hatte demnach am 11. November den Notruf gewählt, weil sie von ihrem Mann bedroht wurde. Später teilte sie demnach ebenfalls per Notruf mit, dass der Mann die Wohnung verlassen habe und sie keine Polizei mehr benötige.

Streifenbeamten machten sich daraufhin dennoch ein Bild von der Situation und trafen auch beide Ehepartner an. Der Mann habe sich dabei nach Polizeiangaben "uneinsichtig und leicht unverschämt" gezeigt. Verletzungen bei der Frau seien aber nicht sichtbar gewesen und auch Anzeige wollte sie nicht erstatten.Wenige Tage später fiel der Mann der Polizei auf, weil er sich in einem Reisebüro nahe des Hauptbahnhofs nach Auslandsreisen erkundigte. Hierbei sei er in Begleitung eines zunächst unbekannten Mannes gewesen. Diesen suchte die Polizei nun als Zeugen.

Nach einer Öffentlichkeitsfahndung am Freitagmittag meldete sich der Unbekannte selbst bei der Polizei. Es handelt sich um einen 57 Jahre alten Mann, der in München wohnhaft ist.

Mutmaßlicher Täter bereits in Afghanistan?
Wie die Kripo am Dienstag außerdem mitteilte, floh der mutmaßliche Täter nach Italien. Die Ermittler vermuten, dass der afghanische Staatsangehörige von dort aus in sein Heimatland weiterreiste. Die Frau hatte zwei Kinder in die Ehe mitgebracht. Die drei und sieben Jahren alten Buben werden nun von der Familie der getöteten betreut.
Quelle: PNP.de
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