Schon Mitglied bei Allcrime?
Werde jetzt Teil unserer Community und du kannst auf unserer kostenlosen und werbefreien Kriminalplattform u.a. Themen erstellen, Beiträge verfassen, chatten, dich privat mit anderen Mitgliedern austauschen sowie alle Board-Funktionen nutzen. [Mitglied werden]

Stuttgart: 36-Jähriger auf offener Straße mit einer einer Schwert-artigen Waffe ermordet

Unterschiedlich motivierte Tötungsdelikte.
Benutzeravatar
Diskussionsleitung
Salva
Administrator
Administrator
Beiträge zum Thema: 2
Reaktionen: 519
Beiträge: 7781
Registriert: 05.08.2014
Geschlecht:
Wohnort: Cadolzburg
Alter: 57
Status: Offline

Stuttgart: 36-Jähriger auf offener Straße mit einer einer Schwert-artigen Waffe ermordet

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 1. Aug. 2019, 23:50

Do, 1. August 2019 | Stuttgart: Mit einer Schwert-artigen Waffe soll ein Mann mitten auf einer Straße in Stuttgart einen anderen Mann getötet haben.
Die Polizei geht von persönlichen Beweggründen für die Tat aus. Der mutmaßliche Täter, ein 28-jähriger Syrer, hat bis vor kurzem bei dem Opfer, einem 36-jährigen Deutschen, gewohnt. Vor dem Angriff hatten die beiden Männer Streit. Ein Polizeisprecher bezeichnete die Tat als «außergewöhnlich und entsetzlich».

Schon kurz nach der Tat gestern Abend kursierten mehrere Videos davon im Netz. Die Ermittler nutzten die Filme zwar zur Beweissicherung. Sie werden die Nutzer aber kontaktieren und auffordern, die Videos aus dem Internet zu nehmen, sagte der Sprecher. Der Syrer ist nach derzeitigen Erkenntnissen seit 2015 in Deutschland und hat einen gültigen Aufenthaltsstatus. Er war der Polizei bereits bekannt. Details zum Motiv wurden nicht genannt.

Der 28-Jährige soll mehrmals mit einer schwertartigen Klinge auf den 36-Jährigen eingestochen haben. Danach flüchtete er nach Polizeiangaben erst zu Fuß, dann mit einem Fahrrad. Das Opfer blieb blutüberströmt auf der Straße liegen. Zeugen verständigten schnell die Polizei. Unter anderem mit einem Hubschrauber fahndeten die Ermittler nach dem Flüchtigen und konnten ihn wenige Stunden später in der Nähe des Tatorts stellen.
Quellen: e110 | SWR
0



Benutzeravatar
sweetdevil31
Forum Moderator
Forum Moderator
Beiträge zum Thema: 2
Reaktionen: 102
Beiträge: 6156
Registriert: 05.08.2014
Geschlecht:
Alter: 51
Status: Offline

Stuttgart: 36-Jähriger auf offener Straße mit einer einer Schwert-artigen Waffe ermordet

#2

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Fr, 2. Aug. 2019, 06:02

Tochter (11) des Opfers musste Angriff mit ansehen

01.08.2019 - 23:10 Uhr
Mit beiden Händen umklammert der kahlköpfige Mann das Schwert. Wieder und wieder sticht er auf sein reglos am Boden liegendes Opfer ein.
Bild
Albtraumhafte Szenen im Wohnviertel: Täter Issa Mohammed holt mit seiner Waffe aus, um auf das Opfer einzuschlagen
Foto: Privat
Bild
Eine Szene der Bluttat, die ein Anwohner gefilmt hat: Issa Mohammed (28) sticht mit dem Schwert auf sein Opfer ein. Eine Zeugin, die ihren Wagen stoppte, um zu helfen, rennt panisch weg. Später flüchtet der Täter mit einem Fahrrad
Selbst als eine mutige Frau mit ihrem Auto stoppt und helfen will, hört der Mann im schwarzen T-Shirt nicht auf – er holt zu einem letzten Schlag aus und hackt den linken Arm seines Opfers ab. Dann rennt er davon.

Es sind erschreckende, brutale, verstörende Szenen, die sich am Mittwochabend auf einer Straße in Stuttgart abgespielt haben. Szenen, die Dutzende Zeugen mit ansehen mussten – und die mehrere Anwohner mit ihren Handys filmten!

Die Chronologie der Bluttat im Stuttgarter Stadtteil Fasanenhof: Der Täter, Issa Mohammed (28), lauert am späten Nachmittag vor der Hauseingangstür seines Opfers. Er weiß um dessen Gewohnheiten, denn bis vor wenigen Wochen haben sich die beiden eine Wohnung im vierten Obergeschoss des Blocks geteilt. (…)
Bild

Quelle: Bild+
0

Benutzeravatar
sweetdevil31
Forum Moderator
Forum Moderator
Beiträge zum Thema: 2
Reaktionen: 102
Beiträge: 6156
Registriert: 05.08.2014
Geschlecht:
Alter: 51
Status: Offline

Stuttgart: 36-Jähriger auf offener Straße mit einer einer Schwert-artigen Waffe ermordet

#3

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Sa, 3. Aug. 2019, 06:09

Tödlicher Schwert-Angriff in Stuttgart: Persönliche Motive

02.08.2019, 20:10 Uhr
Der inzwischen in Untersuchungshaft sitzende mutmaßliche Täter hatte nach Angaben der Staatsanwaltschaft ausschließlich persönliche Beweggründe.
"Es gibt weder religiöse noch politische Motive", sagte Staatsanwalt Heiner Römhild am Freitag. Ob der geständige 28-Jährige sich schon zu Details geäußert hat, ließ er offen. Er soll auf offener Straße sein 36-jähriges Opfer nach einem Streit mit zahlreichen Stichen getötet haben.

Derzeit werde die Identität des Verdächtigen geklärt. Bislang geht die Polizei davon aus, dass er Syrer ist und seit 2015 mit gültigem Aufenthaltsstatus in Deutschland lebt. Zweifel daran nährte der Mann nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft selbst, als er bei seiner Festnahme angab, zwei Jahre älter zu sein und eine jordanische Staatsbürgergschaft zu besitzen. (…)
Quelle: T-Online
0

Benutzeravatar
Diskussionsleitung
Salva
Administrator
Administrator
Beiträge zum Thema: 2
Reaktionen: 519
Beiträge: 7781
Registriert: 05.08.2014
Geschlecht:
Wohnort: Cadolzburg
Alter: 57
Status: Offline

Stuttgart: 36-Jähriger auf offener Straße mit einer einer Schwert-artigen Waffe ermordet

#4

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 28. Jul. 2020, 22:20

Mo, 27. Juli 2020: Issa M. (31) wurde vom Landgericht Stuttgart zu 14 Jahren Haft und zur dauerhaften Unterbringung in der Psychiatrie verurteilt.
Die Staatsanwaltschaft hatte für eine 13-jährige Haftstrafe plädiert und die Unterbringung des Angeklagten in einer Psychiatrie gefordert. Seine Anwälte forderten Freispruch – und ebenfalls die Behandlung in einer psychiatrischen Einrichtung.

Die Tat schockierte im Sommer 2019 ganz Deutschland. Auf einer Straße im Stuttgarter Stadtteil Fasanenhof schlug der Jordanier Issa M. mit einem Samurai-Schwert seinen Ex-Mitbewohner Wilhelm L. (†36) zu Tode – vor den Augen von dessen 11-jähriger Tochter.

Laut Staatsanwaltschaft tötete Issa Mohammed L. „mit absolutem Vernichtungswillen“. Er habe sich eingebildet, vom Opfer missbraucht oder verspottet worden zu sein. Deshalb habe er aus Rache zum Schwert gegriffen.

Richter Jörg Geiger (65): „Es war ein Abschlachten, ein Dahinmetzeln, wie man es sich nicht schlimmer vorstellen kann."

Der Gutachter hatte sich mit der psychischen Beurteilung des 31-Jährigen schwer getan und ihn als vermindert schuldfähig eingeordnet. Der Sachverständige schrieb dem Angeklagten eine Form religiösen Wahns zu.

Wirklich aufgeklärt wurde das Motiv für die Wahnsinnstat vor Gericht nicht. Issa M. selbst schweigt zu den Vorwürfen. Laut seinen Verteidigern hielt er sich phasenweise für einen Gesandten Gottes und fühlte sich „verhext“. Einer der Anwälte der Nebenklage sprach dagegen von einer „unbarmherzigen und mitleidlosen Gesinnung“ des Angeklagten.

Auch der Richter ging davon aus, dass ihm bewusst gewesen sei, dass er eine Straftat begangen habe. „Sonst wäre er nicht geflohen und hätte die Tatwaffe weggeworfen."

Bewiesen wurde die Tat auch durch Bilder von Handykameras, die Zeugen am Tatort gemacht hatten. Die martialische Waffe hatte L. kurz vor der Tat für 149 Euro gekauft.

Strafverschärfend wirke sich aus, dass die minderjährige Tochter Wilhelm L.s das Gemetzel mitansehen musste und schwer traumatisiert sei.
Quelle: Bild
0

Antworten <>

Zurück zu „Tötungsdelikte“

Wer ist online?

0 Mitglieder | 1 Gast