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Dortmunder Rentner wollte "Haribo" erpressen

Unterschiedlich motivierte Erpressungen.
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Salva
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Dortmunder Rentner wollte "Haribo" erpressen

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 19. Feb. 2017, 11:24

19.02.2017 - Eine Million oder giftige Gummibären!

Bonn (dpa) – Ein Rentner aus Dortmund soll die Unternehmen "Haribo" und "Kaufland" erpresst haben.
"Es gibt ein entsprechendes Ermittlungsverfahren", bestätigte ein Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft. Details wollte er jedoch nicht nennen.

Bild nicht mehr vorhandenGummibärchen von Haribo. Symbolfoto: Günther Gumhold / pixelio
Wie der WDR berichtete, soll der 74-Jährige im vergangenen Dezember gedroht haben, Süßigkeiten mit Zyanid zu vergiften, wenn die Unternehmen ihm nicht eine Million Euro zahlten. "Haribo hat zu jeder Zeit mit den zuständigen Ermittlungsbehörden kooperiert", teilte ein Firmensprecher in Bonn mit. "Wie uns auch die Polizei bestätigt hat, bestand zu keiner Zeit Gefahr für unsere Verbraucher." Das bestätigte auch der Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft: Die Ermittler gingen davon aus, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für Kunden oder Öffentlichkeit bestanden habe.

Erpresser geriet an Betrüger

Nach Recherchen des WDR hat der 74-Jährige auf jeweils zwei Produkte der Unternehmen den Warnhinweis "Vorsicht Gift" geklebt und sie in Läden ausgelegt. Zu dieser Zeit sei ihm aber die Polizei schon auf der Spur gewesen. Der Mann habe tatsächlich Zyanid im Darknet bestellt und auch bezahlt. Allerdings: Erhalten habe er es nicht. Vermutlich war er an Betrüger geraten.

Seine Forderungen habe der Erpresser zunächst per Einschreiben geschickt. Später soll er per E-Mail nachgelegt haben. An Heiligabend nahm die Polizei den Rentner fest. Als Motiv soll er Geldnot angegeben haben. «Ob und wann wir Anklage erheben, ist noch unklar», sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Mann sei nach einer Haftbeschwerde vorläufig auf freien Fuß gesetzt worden.
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