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Frankreich: Auto rast in Soldatengruppe vor Moschee

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Eagle
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Frankreich: Auto rast in Soldatengruppe vor Moschee

#1

Ungelesener Beitrag von Eagle » Sa, 2. Jan. 2016, 12:02

Vor einer Moschee in der Stadt Valence, raste ein Autofahrer in eine Gruppe von Wachsoldaten. Bei dem Fahrer des Wagens soll es sich um einen polizeibekanten 29-Jährigen aus einem Vorort von Lyon handeln, das Motiv sei unklar. Der Mann festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht.
Seit den Anschlägen von Paris werden Soldaten zum Schutz religiöser Einrichtungen abgestellt.

Bild nicht mehr vorhandenAngriff in der südostfranzösischen Stadt Valence: Ein Autofahrer steuerte seinen Wagen vor einer Moschee in eine Gruppe von Wachsoldaten. Einer der Soldaten schoss auf den Mann und verletzte ihn schwer.
Viele gläubige Muslime waren gerade auf dem Weg in die Moschee von Valence, als ein Auto auf eine Gruppe Soldaten zusteuerte, die die Moschee bewachen sollten. Laut französischen Behördenangaben schoss einer der Soldaten auf den Autofahrer, der dabei schwer verletzt wurde. Auch ein unbeteiligter Muslim im Alter von 72 Jahren wurde durch einen Querschläger am Bein getroffen.
Laut den Behörden soll der Mann zwei Mal versucht haben, die Gruppe Wachsoldaten zu rammen. Dabei wurde offenbar mindestens ein Soldat verletzt. Nachdem der Autofahrer auf Warnschüsse nicht reagierte, habe einer der Soldaten direkt auf ihn geschossen und ihn am Arm und am Bein getroffen, sagte der Bürgermeister von Valence, Nicolas Daragon, dem Sender iTele. Bei France Info sagte er, die "Soldaten haben mit großer Selbstbeherrschung gehandelt".
spiegel



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Eagle
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Re: Frankreich: Auto rast in Soldatengruppe vor Moschee

#2

Ungelesener Beitrag von Eagle » So, 3. Jan. 2016, 07:56

Täter wollte "getötet werden" Amokfahrt vor Moschee war kein Terrorakt

Die Tat gibt weiterhin Rätsel auf. Nach Angaben der Ermittler soll die Tat keinen terroristischen Hintergrund haben, allerdings gebe es lt. Staatsanwaltschaft Fragen bzgl. seiner psychischen Verfassung. Der Täter gab an, die Soldaten töten zu wollen oder selbst getötet zu werden.
Nichts deute darauf hin, dass der Autofahrer "irgendeinem Netzwerk" angehört habe, sagte Staatsanwalt Perrin. Der Mann sei weder der Polizei noch den Geheimdiensten vorher bekannt gewesen.
Weder in seinem Auto noch in seiner Wohnung seien Waffen oder Dokumente gefunden worden, die auf eine mögliche Zugehörigkeit zu einer "radikalreligiösen oder terroristischen Bewegung" schließen lassen, sagte Perrin. "Seine Motive sind im Moment unerklärlich." Allerdings habe der Fahrer während seines Angriffs gerufen "Allah ist groß", was auf eine "gewisse Religiosität" hindeute.
n-tv

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Ehemaliges Mitglied
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Re: Frankreich: Auto rast in Soldatengruppe vor Moschee

#3

Ungelesener Beitrag von Ehemaliges Mitglied » Mo, 16. Mai. 2016, 09:04

Eagle » 03 Jan 2016, 07:56 hat geschrieben:Täter wollte "getötet werden" Amokfahrt vor Moschee war kein Terrorakt

Die Tat gibt weiterhin Rätsel auf. Nach Angaben der Ermittler soll die Tat keinen terroristischen Hintergrund haben, allerdings gebe es lt. Staatsanwaltschaft Fragen bzgl. seiner psychischen Verfassung. Der Täter gab an, die Soldaten töten zu wollen oder selbst getötet zu werden.
Nichts deute darauf hin, dass der Autofahrer "irgendeinem Netzwerk" angehört habe, sagte Staatsanwalt Perrin. Der Mann sei weder der Polizei noch den Geheimdiensten vorher bekannt gewesen.
Weder in seinem Auto noch in seiner Wohnung seien Waffen oder Dokumente gefunden worden, die auf eine mögliche Zugehörigkeit zu einer "radikalreligiösen oder terroristischen Bewegung" schließen lassen, sagte Perrin. "Seine Motive sind im Moment unerklärlich." Allerdings habe der Fahrer während seines Angriffs gerufen "Allah ist groß", was auf eine "gewisse Religiosität" hindeute.
n-tv

Seltsame Einordnung dieses Anschlags. Der Tunesier hat nicht nur das berüchtigte "Allahu Akbar" ausgerufen, in seiner Wohnung wurde auch dschihadistisches Propaganda-Material gefunden.
Das nennt sich dann doch islamistisch motiviert, oder etwa nicht?

Staatsanwaltschaft geht aber weiterhin nicht von Terrorakt aus
Staatsanwaltschaft geht aber weiterhin nicht von Terrorakt aus

Lyon – In der Wohnung des 29-jährigen Franzosen tunesischer Herkunft, der am Freitag eine Gruppe von Soldaten vor einer Moschee im französischen Valence angegriffen hatte, ist jihadistisches Propagandamaterial gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft geht jedoch weiterhin nicht von einem terroristischen Hintergrund aus und spricht von einem Einzeltäter.
http://mobil.derstandard.at/20000284054 ... a-gefunden

Möglicherweise wollt(t)en die frz. Behörden Unruhe vermeiden, war ja nicht lange nach Paris 13.11.16 :cry:

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Eagle
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Re: Frankreich: Auto rast in Soldatengruppe vor Moschee

#4

Ungelesener Beitrag von Eagle » Mo, 16. Mai. 2016, 11:39

Diese ganze Aktion ist nicht nachvollziehbar. Warum sollte sich ein Muslim (ich gehe mal davon aus) ausgerechnet eine Moschee aussuchen um einen Terroranschlag zu begehen und Glaubensbrüder verletzen? Zumal die Soldaten die Moschee schützten. Die Tat geschah während einer Gebetspause; das Motiv unklar.
Man vermutete psychische Probleme, vermutlich wird es aus diesem Grunde nicht als Terrorakt eingeordnet.
Laut Daragon ereignete sich der Zwischenfall in der Pause zwischen zwei Gebeten, als Hunderte Muslime auf dem Weg in die Moschee waren. Die muslimische Gemeinde in der Stadt südlich von Lyon gelte als friedlich und gemäßigt.
Spiegel
und
Mann mit "maghrebinischen Wurzeln"
Der Fahrer des Wagens soll ein Einzeltäter gewesen sein. Laut ersten Erkenntnissen der Ermittler, die aus deren Umfeld verlauteten, handelt es sich um einen 29-jährigen Mann aus der Gegend von Lyon. Er sei bislang nicht der Polizei bekannt gewesen. Einer der Imame der Moschee, Abdallah Dliouah, sagte, der Mann habe "maghrebinische Wurzeln". Die Leitung der Moschee habe ihn nicht gekannt.
N-TV

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