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Schweiz: Hitze-Tragödie- 5 jährige stirbt im Auto

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sweetdevil31
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Schweiz: Hitze-Tragödie- 5 jährige stirbt im Auto

#1

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 23. Jul. 2015, 06:16

http://www.blick.ch/news/schweiz/tessin ... 02505.html

Hitze-Tragödie auf dem Campingsplatz in Muzzano TI
Ihre Schwestern fanden Cheyenne (5) tot im Auto

Am Dienstagabend spielte sich auf einem Campingplatz im Tessin ein Drama ab. Ein Mädchen starb eingesperrt im Auto. Die Staatsanwaltschaft geht von einer Tragödie aus.

Bild
Die kleine Cheyenne wurde gegen 20 Uhr in diesem Auto gefunden – tot. Die Polizei schleppt den Wagen ab.

Die fröhliche Ferienstimmung auf dem Tessiner Campingplatz «La Piodella» in Muzzano bei Lugano endet am Dienstagabend jäh. Gegen 20 Uhr rennen die drei Schwestern (15, 13 und 9) schreiend zu ihrer Mutter Anja S. (40) in den Wohnwagen. Sie haben das Nesthäkchen gefunden: Cheyenne († 5) liegt tot im Auto der Familie aus dem Thurgau.

Die Nachbarn auf dem Campingplatz sind geschockt. Angelika und André R.* aus Schwyz haben die Tragödie hautnah miterlebt. Die Mutter, erzählen sie, habe die Autoschlüssel gepackt und sei mit den Kindern zum Parkplatz gestürmt. «Wir sind ihnen gefolgt», sagt André R. «Als wir ankamen, lag die Jüngste reglos auf dem Boden. Die Mutter versuchte, sie zu reanimieren. Die Schwestern standen daneben, haben um Hilfe geschrien und geweint – es war schrecklich.»

Nur Minuten später treffen Polizei und Ambulanz ein. «Ziemlich schnell sagte jemand, dass die Kleine tot sei», sagt das Ehepaar aus Schwyz.

Darauf sei die Mutter getaumelt und zusammengebrochen – auch die älteste Tochter erlitt einen Zusammenbruch. Beide sind im Spital – die Polizei konnte noch nicht mit ihnen sprechen. «Sie stehen unter Schock und werden voraussichtlich erst heute befragt», sagt der Sprecher der Tessiner Staatsanwaltschaft, Saverio Snyder.

Am Tag nach der Tragödie ist man auf dem Camping bestürzt. «Der Gedanke, dass ich am Strand lag, während dieses arme Kind im Auto starb, ist unerträglich», sagt Karl Wagner (64) aus Degersheim SG. Er macht mit seiner Frau Edith (64) auf dem Camping am Lago di Lugano Ferien. Sie sagt: «Es muss schlimm sein für die Mutter.» Die Staatsanwaltschaft geht von einer Tragödie aus. Das Tessiner Fernsehen RSI berichtet auf seiner Homepage, die Mutter habe das Kind nach einem Ausflug im Auto schlafen lassen – und dann vergessen. Drei Stunden habe Cheyenne im heissen Wagen gelegen.

Die Familie machte seit fünf Tagen auf dem Camping Ferien. Am Nachmittag sei sie einkaufen gefahren, sagen andere Camper. Als Cheyenne reanimiert wurde, sei sie trotz der Hitze voll bekleidet gewesen. Bekannte der Familie wissen, dass die Eltern in Scheidung leben: «Das fünfjährige Nesthäkchen war der Liebling des Vaters.» Nächste Woche wollte er ins Tessin fahren und die Mutter auf dem Campingplatz ablösen.
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Re: Hitze-Tragödie- 5 jährige stirbt im Auto

#2

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Fr, 24. Jul. 2015, 05:35

http://www.20min.ch/panorama/news/story ... e-14155570


Hitzetod in Slowakei

Allein im Auto – Kristinka (2) stirbt wie Cheyenne
Nur einen Tag nach dem Drama auf einem Campingplatz im Tessin ist in Europa ein zweites Kleinkind in einem überhitzten Auto gestorben. Der Vater hatte seine Tochter vergessen.


Bild
Starb den Hitzetod: Die kleine Kristinka aus der Slowakei.

Todesfalle Hitze: Kinder können im Auto innert 15 Minuten sterben

Dass ein an der Sonne abgestelltes Auto für Kinder zur Todesfalle werden kann, zeigen gleich zwei Tragödien dieser Woche. Am Dienstag kam die 5-jährige Cheyenne in einem parkierten Auto auf dem Campingplatz bei Muzzano TI ums Leben, nur einen Tag später hat sich das gleiche Drama im slowakischen Nitra abgespielt.


Dort wollte ein 56-jähriger Vater seine Tochter Kristinka (2) auf dem Weg zur Arbeit in die Krippe bringen, vergass die Kleine dann aber im Wagen auf einem Parkplatz – bei sengender Hitze von bis zu 37 Grad.

Erst am Nachmittag – Stunden später – erinnerte sich der Vater an sein Kind und eilte zu seinem schwarzen VW, wie das slowakische Onlineportal Topky.sk berichtet. Da hatten Passanten das Mädchen bereits entdeckt und die Polizei alarmiert.


Doch für Kristinka kam jede Hilfe zu spät. Auf dem kleinen Körper hatten sich nach Topky-Angaben Brandblasen gebildet. «Das Mädchen zeigte keinerlei Lebenszeichen», sagte ein Sprecher der Rettungskräfte.

Der Vater sei beim Anblick seiner Tochter zusammengebrochen. «Ich habe sie getötet», soll er nach Angaben von Augenzeugen geschrien haben. Auch Kristinkas 32-jährige Mutter steht unter Schock.

Die Eltern werden psychologisch betreut. Das Paar hat noch eine gemeinsame ältere Tochter. Gegen den Vater hat die Staatsanwaltschaft ein Verfahren eingeleitet.

Mehrere Hitze-Tragödien

Die beiden tragischen Fälle sind nicht die ersten ihrer Art. Vergangenen August ist in La Chaux-de-Fonds NE ein 16-monatiges Baby gestorben, nachdem ein Elternteil es während eines Arbeitstages im Auto auf dem Firmenparkplatz vergessen hatte. Am späten Nachmittag wurde das Baby schliesslich tot entdeckt.

Anfang Juni vergass ein Vater im nordfranzösischen Dieppe seinen erst sechs Monate alten Sohn im Auto und ging zur Arbeit, obwohl er das Baby in der Kindertagesstätte hätte abliefern sollen. Nach der Arbeit fuhr er bei der Krippe vor. Erst da dämmerte ihm, dass er das Kind im Auto vergessen hatte, und entdeckte den leblosen Säugling auf dem Rücksitz. Reanimationsversuche blieben erfolglos, der heisse Tag war dem Buben zum Verhängnis geworden, schreibt die Newssite Normandie-actu.fr.
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Re: Hitze-Tragödie- 5 jährige stirbt im Auto

#3

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Fr, 24. Jul. 2015, 05:39

Es ist doch immer wieder erschreckend, wie oft Kinder im Auto *vergessen*, bzw. gelassen werden...und sei es nur mal eben zum einkaufen. :(
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Finlule
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Re: Hitze-Tragödie- 5 jährige stirbt im Auto

#4

Ungelesener Beitrag von Finlule » Sa, 25. Jul. 2015, 10:26

immer wieder erschreckend wie sich Eltern um Kinder kümmern!Einfach mal so allein gelassen und nicht nach denken was alles passieren kann!

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Re: Hitze-Tragödie- 5 jährige stirbt im Auto

#5

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Sa, 25. Jul. 2015, 14:21

http://www.bild.de/news/ausland/hitzsch ... .bild.html

Zweijährige im überhitzten Auto eingesperrt
Frau schlägt Autoscheibe ein, um Kleinkind zu retten

Merriam (Kansas, USA) – Einfach unverantwortlich: Auf einem Parkplatz wurde ein zweijähriges Mädchen bei Außentemperaturen von 43 Grad im Auto eingesperrt.

Dem Kleinkind drohte der Hitzetod – zum Glück griff die Verkäuferin Sarah Oropeza beherzt ein, um sie zu retten.

Eine ihrer Kolleginnen, die gerade Feierabend gemacht hatte, kam am vergangenen Samstag (18. Juli) zurück in den Schuhladen gelaufen, in dem beide arbeiten.

Sie hatte das Mädchen entdeckt und rief um Hilfe. Sarah zögerte nicht lange: Panisch versuchten beide, das Seitenfenster des Autos einzuschlagen, zunächst ohne Erfolg.

„Die Fenster waren oben und die Türen verriegelt. Sie war völlig durchgeschwitzt“, so Sarah Oropeza gegenüber dem Lokalsender KCTV.

„Sie hatte ihre Haare zurückgelegt und ihr lief der Schweiß nur so. Ihre Schuhe und Socken waren nass.“

Ein herbeigeholter Schraubenzieher ließ das feste Glas nicht brechen.

Erst mithilfe eines Reifenmontierhebel und einer abnehmbaren Anhängerkupplung konnte sie die Scheibe schließlich einschlagen.

Inzwischen hatten sich vier Frauen um das Auto versammelt, um bei der Rettung zu helfen.

Das Ganze dauerte nur zwei bis drei Minuten, der Retterin kamen die Minuten jedoch ewig vor. Sie ist selbst Mutter von zwei Kindern und verlor beim Anblick des hilflosen Mädchens die Fassung.

Die Anwesenden schätzten, dass das Kind bereits seit zehn Minuten in dem heißen Auto verbracht haben muss.

Eine Krankenschwester, die zufällig vor Ort war, kümmerte sich um die Zweijährige. Später wurde sie von Sanitätern durchgecheckt – sie konnte unversehrt von ihrer Patentante abgeholt werden.

Das Kleinkind war von seiner Tante und seinem Onkel im Auto zurückgelassen worden – sie hatten sich im nahegelegenen Hand-Laden umgesehen.

„Sie zeigten keine Emotionen. Die einzige Frage, die sie der Polizei stellten, war, ob die Versicherung für den Schaden am Fenster aufkommen würde“, sagt Oropeza.

Sie forderten zudem, dass ihnen das Kind zurückgebracht werde.

Die Beamten nahmen den Fall auf – das Paar muss sich nun demnächst wegen Kindeswohlgefährdung verantworten.
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