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Kanada: Porno-Killer sucht "Traumprinz" übers Internet

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sweetdevil31
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Kanada: Porno-Killer sucht "Traumprinz" übers Internet

#1

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 1. Jul. 2015, 05:40

http://www.bild.de/news/ausland/luka-ro ... .bild.html

Porno-Killer sucht „Traumprinz“ übers Internet

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Die Kontaktanzeige von Pornodarsteller, Mörder und Kannibale Luka Magnotta

„Suche weißen Single-Mann, 28-38 Jahre, weiß und in Form. Einen, der loyal ist, bevorzugt gebildet, finanziell und emotional stabil für eine Langzeitbeziehung. Wenn Du glaubst, mein Traumprinz zu sein, schicke mir einen ausführlichen Brief mit mindestens zwei Fotos.“

Montreal – Seit Sonntag ist sie online: Die Kontaktanzeige von Luka Magnotta. Seinen letzten Freund hat der Ex-Pornodarsteller mit einem Eispickel erschlagen, teilweise verspeist und Bilder von der Leichenschändung ins Internet gestellt. Jetzt sucht Magnotta per Internet einen neuen „Traumprinzen“.

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Das Opfer: der chinesischer Austauschstudent Lin Jun (33)

„Ich war sprachlos, als ich seinen Namen sah“, sagt Melissa Fazzina, Gründerin der Dating-Plattform „Canadian inmates“, auf der einsame Gefängnisinsassen auf Partnersuche gehen. „Aber auch er hat eine zweite Chance verdient.“

Magnotta sitzt nördlich von Montreal (Quebec) ein. 2012 erschlug der bisexuelle Kanadier seinen Partner, den Austauschstudenten Jun Lin (33), in der gemeinsamen Wohnung in Montreal.

Anschließend stellte er nicht nur Videoaufnahmen von der Zerstückelung der Leiche ins Netz (unterlegt mit der Filmmusik von „American Psycho”), sondern schickte auch einen abgetrennter Fuß per Post an die regierende Konservative Partei, eine Hand an die liberale Opposition und einige andere Körperteile an Schulen in Vancouver (British Columbia).

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So posierte der Gelegenheits-Stricher und Pornodarsteller vor dem Mord auf seiner Website

Über Paris flüchtete der Psycho-Killer nach Berlin, schlüpfte bei dem ahnungslosen Altenpfleger Bernd S. unter – bis der ihn auf einem Fahndungsplakat erkannte. In einem Internet-Café in Berlin-Neukölln schlug die Polizei zu.

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Kannibale Magnotta in der Wohnung des Berliner Altenpflegers Bernd S.

Hobbys, Charakter, Lebensträume – die insgesamt 101 einsamen Herzen auf dem Knacki-Dating-Portal „Canadian inmates“ versuchen sich ins rechte Licht zu rücken – außer Magnotta.

Der weltbekannte „Porno-Killer“ setzt bei der Selbstbeschreibung ganz auf Äußerlichkeiten „Weißer männlicher Single, 33, 180 cm und 79 Kilo mit dunklem Haar und blauen Augen“. Dazu zeigt er seinen nackten Oberkörpe auf dem Profil-Bild.

Schizophren, Borderline, narzistisch, antisozial – das sind die Beschreibungen, zu denen die psychologischen Gutachter im Fall Magnotta griffen.

Häftlingsvermittlerin Melizza Fazzini sagt, sie hätte Magnottas Anzeigentext und die 35 Dollar Gebühr durch einen Kontakt bekommen – Magnotta selbst verfügt über keinen Internetzugang. Für ihre Entscheidung, ihm eine Plattform zu bieten, bekommt Fazzini nun ordentlich Gegenwind.

Der kanadische Minister für öffentliche Sicherheit, Steven Blaney, nannte die Häftlings-Dating-Seite „ungeheuerlich und ein Angriff auf die Opfer der Verbrechen.“

Blanley kündigte am Montagabend an, „alle Optionen prüfen zu lassen, die verhindern, dass gefährliche gewalttätige Kriminelle und Sexualverbrecher weiteren Personen Schaden zufügen.“

Die Dating-Betreiberin glaubt an das Gute in Magnotta

Aber Malizza Fazzini hält zu ihrem Kunden Magnotta: „Ich glaube daran, dass jeder fähig ist, mit sich selbst ins Reine zu kommen und sich zu rehabilitieren. Vielleicht sucht er nun endlich nach einer langlebigen, verbindlichen Partnerschaft.“

Fazzini hat Magnotta aber immerhin gebeten, ihr mehr Informationen für sein Dating-Profil zukommen zu lassen: „Warum er die Kontaktanzeige aufgegeben hat, wie es ihm im Gefängnis ergeht und eine Erklärung dafür, wie er ins Gefängnis gekommen ist ...“
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