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Dänemark: 15 jährige ermordet Mutter

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Eagle
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Dänemark: 15 jährige ermordet Mutter

#1

Ungelesener Beitrag von Eagle » Mo, 14. Sep. 2015, 21:45

Familiendrama in Dänemark | 15-Jährige ermordet ihre Mutter mit 20 Stichen

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Die 15-jährige Lisa Borch hat ihre Mutter brutal getötet

14.09.2015 - 18:30 Uhr

Kvissel (Dänemark) – Es war ein furchtbares Drama, in der Nacht zum 9. Oktober 2014 im kleinen Ort Kvissel in Dänemark.

Tine Römer Holtegaard, eine Malerin, die mit ihren Zwillingstöchtern und ihrem Mann Jens auf einem idyllischen alten Hof auf dem Land lebte, wurde im Schlaf mit 20 brutalen Stichen ermordet.

Lisa Borch, die damals noch 15-jährige Tochter von Tine Römer, alarmierte die Polizei. „Ich habe meine Mutter schreien gehört, und im Garten lief ein weißer Mann herum“, behauptete sie. „Bitte kommt, hier ist Blut überall!“

Als die Polizei eintraf, saß das Mädchen im Wohnzimmer in einem Sessel mit ihrem Smartphone und schaute Video-Filme auf YouTube. Wie sich später herausstellen sollte, schaute sie brutale Hinrichtungsvideos an, die der ISIS gerade online gestellt hatte. Den ganzen Abend hatte sie sich schon mit den Filmen beschäftigt.

Ohne richtig aufzuschauen zeigte sie mit dem Finger in die Richtung, in der das Schlafzimmer der Mutter war.

Tine Römer lag blutüberströmt und mit 20 Messerstichen in ihrem Bett. Das Haus war ansonsten leer. Der Ehemann war auf einer kurzen Reise, und die Zwillingsschwester von Lisa war wenige Monate zuvor ausgezogen. Sie ertrug es nicht mehr, dass sich Mutter und Schwester von morgens bis abends stritten.

Die Polizei fand das Desinteresse von Lisa merkwürdig. Selbst als sie ihr sagten, dass die Mutter oben tot im Bett liegt, zuckte sie nur mit den Schultern.

Kurz darauf nahm die Polizei Lisa Borch und ihren Freund Bakhtiar Mohammed Abdulla (29) fest.

Während des Prozesses vergangene Woche wurde deutlich, wie sehr die nun ermordete Mutter um ihre Tochter gekämpft hatte, so sehr, dass sie am Ende mit dem Leben bezahlen musste.

Lisa Borch hatte sich mit einigen arabischen Männern in einem nahen Asylcenter angefreundet. In einen besonders radikalen Moslem verliebte sie sich schließlich, sie beschäftigte sich mehr und mehr mit dem Islam und wollte zeitweise sogar nach Syrien gehen.

Dann stellte sich heraus, dass der Mann, den sie so liebte, verheiratet war und Frau und Kinder in Schweden hatte. Er verließ sie und ging zurück nach Schweden. Trost fand sie bei Bakhtiar Mohammed Abdulla aus dem Irak. Die beiden wurden enge Freunde, hielten aber noch vor Gericht daran fest, dass sie nur Kumpel waren.

Die Mutter wollte, dass sich Lisa von ihren arabischen Freunden trennt und wieder das normale Leben eines normalen Teenagers lebt.

Lisa begann Mordpläne zu schmieden und zeigte eines Tages ihrer Zwillingschwester sogar ein Messer. Die schüttelte nur entsetzt den Kopf. Dann wurde Tine Römer erstochen.

Vor Gericht beschuldige Lisa ihren Freund Bakhtiar. Er beschuldigte sie und behauptete, sie hätte ihn erst angerufen, als die Mutter schon tot war. Er sei nur im Haus gewesen, um Lisa zu helfen. Beide veränderten mehrere Male ihre Aussagen, auch noch vor Gericht.

Fakt ist, dass er nicht mehr da war, als die Polizei eintraf. Allerdings fand man seinen Fingerabdruck im Schlafzimmer der Mutter.

Staatsanwältig Karina Skou sagte während ihres Plädoyers: „Dieser Mord wurde kaltblütig, eiskalt und auf bestialische Art durchgeführt."

Am Donnerstag fiel das Urteil: Beide sind schuldig, gemeinschaftlich den Mord ausgeführt zu haben. Wer das Messer letztendlich führte, konnte jedoch nicht geklärt werden. Lisa Borch bekam 9 Jahre Haft, die ersten Jahre in einer geschlossenen Jugend-Institution, dann kommt sie ins Gefängnis.

Bakhtiar Abdullah muss 13 Jahre hinter Gitter. Beide müssen an die Hinterbliebenen Schmerzensgeld bezahlen: Der Witwer bekommt rund 34.000 Euro, die Zwillingsschwester 15.000 und ein Bruder von Lisa 13.000 Euro. Bakhtiar wird anschließend für immer aus Dänemark ausgewiesen.

Die größte Strafe hat Lisa allerdings schon erhalten: Weder ihr Stiefvater noch ihre Zwillingsschwester wollen etwas mit ihr zu tun haben. Als die Zwillingsschwester, zu der sie während der Kindheit ein sehr enges Verhältnis hatte, vor Gericht aussagte, schaute sie Lisa kein einziges Mal an. Selbst als sie weinte – die Zwillingsschwester würdigte ihr keinen einzigen Blick.

http://www.bild.de/news/ausland/familie ... .bild.html
Zuletzt geändert von Salva am Mi, 18. Nov. 2015, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bildlink aktualisiert/gelöscht.



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sweetdevil31
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Re: Dänemark: 15 jährige ermordet Mutter

#2

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 15. Sep. 2015, 14:45

15-jährige tötete Mutter mit 20 Messerstichen
So wurde Lisa zur Killerin!
Jetzt spricht der Stiefvater


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Warum tötete Lisa Borch ihre Mutter? Jetzt spricht der Stiefvater über die Jahre mit dem jungen Mädchen

Kvissel (Dänemark) – Grausam. Brutal. Kaltblütig: Dieses Verbrechen schockte Dänemark. Lisa gab ihrer Mutter Schlaftabletten. Dann stach die mittlerweile 16-Jährige 20 Mal zu.

Es war ein kleines Paradies: das gelbe Haus im beschaulichen Kvissel. Mit Island-Ponys auf einer saftigen Wiese. Die Familie Römer Holtegaard lebte hier ein glückliches Leben. Bis zu jener grausamen Nacht vom 8. auf den 9. Oktober 2014.

Jetzt spricht der Stiefvater: So wurde Lisa zur Killerin!

Tine Römer Holtegaard († 41) war bereits Mutter von einem erwachsenen Sohn und zwei vierjährigen Zwillingstöchtern, als sie Jens Holtegaard traf und ihn heiratete.

Der Stiefvater bekam einen guten Draht zu den Zwillingen. „Ich habe zwei Töchter aus erster Ehe, sie waren auch oft hier. Wir spielten zusammen, machten Ausflüge. Wir waren eine ganz normale Familie.“ Sogar als Lisa 2013 mit 14 konfirmiert wurde, war die Welt noch in Ordnung.

Jens Holtegaard: „Tine war eine wunderbare Mutter, die alles für ihre Töchter tat. Nicht in meiner schlimmsten Phantasie hätte ich mir eine solche Entwicklung vorstellen können. Nichts in der Kindheit von Lisa ließ vermuten, dass es einmal Probleme geben wird. Alles hat uns wie ein Komet gerammt, vollkommen aus heiterem Himmel.“

Alkohol, Lügen, Ritzen

Kurz nach der Konfirmation begannen aber die Probleme. Die Eltern ertappten Lisa beim Lügen. Sie sagte, sie sei bei einer Freundin, war aber mit viel älteren Männern unterwegs. Einige Male mussten sie Lisa abholen und heimfahren, weil sie im Kreis der älteren Freunde Alkohol getrunken hatte.

Jens Holtegaard: „Ich habe noch nie jemanden gekannt, der so kalt lügen konnte.“

Das Ehepaar machte sich Sorgen. Mutter Tine war ausgebildete Sozialpädagogin, arbeitete aber als Malerin. Sie erkannte die Warnsignale.

Lisa zog sich auch immer mehr von ihrer Zwillingsschwester zurück. Als sie anfing, sich zu ritzen, ging die Mutter zum Arzt. Sie bat um kinderpsychologische Hilfe. Es gab einige Gespräche, aber im September 2014 teilte die Psychiatrie mit, dass man Lisa keine Behandlung anbieten wird. Sie sei nicht krank genug.

„Jeder konnte sehen, dass mit Lisa etwas nicht stimmte. Wenn sie keine Behandlung bekommen konnte, dann frage ich mich, wer überhaupt Behandlung bekommen kann.“

Gewaltvideos

Im Sommer 2014 jobbte Lisa in einem Restaurant und lernte dort Bakhiar Mohammed Abdullah aus dem Irak kennen. Er war vor der ISIS geflüchtet und hatte in Dänemark Asyl bekommen. Vor Gericht sagte er, dass die beiden ein Liebespaar wurden und heiraten wollten. Lisa hat das vor Gericht immer zurückgewiesen. Sie und Bakhiar seien nur gute Freunde gewesen.

Was in der Zeit zwischen dem Kennenlernen und dem Mord passierte, ist unklar, weil Lisa und Bakhiar ständig ihre Aussagen änderten, sich gegenseitig beschuldigten und auch ihre Beziehung mal so und mal so schilderten. Staatsanwältin Karina Skou sagte: „Ich habe noch nie so viele wechselnde Aussagen erlebt.“

Die Mutter war jedenfalls davon überzeugt, dass Lisa und Bakhiar ein Paar waren, sie verbot Lisa den Umgang.

Am Abend des 8. Oktober 2014 gab Lisa ihrer Mutter Schlaftabletten ins Essen. Als die Mutter fest schlief, erstachen Lisa und Bakhiar die hilflose Frau.

In einem ersten Geständnis bei der Polizei hatte Bakhiar berichtet, dass Lisa ihn regelrecht angefeuert habe, während er zustach. Vor Gericht sagte er dann, sie habe ihn erst angerufen, als die Mutter schon tot war. Sie habe ihn gebeten, das Messer wegzuwerfen.

Lisa rief selbst die Polizei und schaute sich bei der Ankunft der Polizei noch ISIS-Gewaltvideos auf ihrem Smartphone an. Sie schaute auch noch die Videos, als ein Notarzt versuchte, das Leben der Mutter zu retten.

Quelle: Bild
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Re: Dänemark: 15 jährige ermordet Mutter

#3

Ungelesener Beitrag von AndreaManuela » Mi, 16. Sep. 2015, 08:21

"Die größte Strafe hat Lisa allerdings schon erhalten: Weder ihr Stiefvater noch ihre Zwillingsschwester wollen etwas mit ihr zu tun haben."

Als ob sie das noch interessiert.

Nach dem Gefängnis müsste sie lebenslänglich in eine Anstalt eingewiesen werden. Ich sehe hier wenig Hoffnung. Ich schätze ihren Charakter so ein, dass sie sich da noch hineinsteigert, meint, dass sie wirklich im Recht war und das richtige getan hat.

Und: Wie sollen die denn Schmerzensgeld zahlen? Pro Tag ein paar Euro fünfzig, die sie vielleicht im Gefängnis verdienen?
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Re: Dänemark: 15 jährige ermordet Mutter

#4

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 18. Nov. 2015, 14:49

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