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Japan/Hokkaido: Eltern setzen 7-jähriges Kind im Wald aus | Junge aufgefunden

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Eagle
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Japan/Hokkaido: Eltern setzen 7-jähriges Kind im Wald aus | Junge aufgefunden

#1

Ungelesener Beitrag von Eagle » Di, 31. Mai. 2016, 16:55

Auf der Insel Hokkaido setzten Eltern ihren 7-jährigen Sohn Yamato wegen Fehlverhalten in einem Wald, in dem wilde Braunbären leben, aus. Er hatte mit Steinen auf Autos und Menschen geworfen, sollte bestraft werden. Seit 2 Tagen suchen Rettungshelfer nach dem Jungen, bisher ohne Erfolg.

Was ging bei der Aktion wohl in den Köpfen der Eltern vor? Wenn man das Video gesehen hat, bekommt man eine ungefähre Vorstellung, wo der Junge sich aufhält - unfassbar.

Bild nicht mehr vorhanden150 Rettungskräfte suchen nach dem Siebenjährigen.
Montag, 30. Mai 2016
Die Eltern erzählten zunächst, dass der Junge während eines Familienausflugs mit seinen Eltern und seiner Schwester verschwunden sei. Die Familie habe in den Wäldern nach Beeren gesucht. Später gaben die Eltern dann gegenüber der Polizei zu, dass sie den Jungen mit Absicht zurückgelassen hätten - als Strafe. (...) Der Vater deutete gegenüber einem örtlichen TV-Sender an, dass die Familie gezögert habe, dass Kind als vermisst zu melden - wegen der tatsächlichen Umstände des Verschwindens und der daraus resultierenden möglichen Konsequenzen (...)
N-TV
Zum Video N-TV

Ein weiterer Bericht
(...) "Wir wollten ihn bestrafen", sagte der Vater des Jungen der Zeitung Hokkaido Shimbun. Sie seien nur ein paar Minuten später - nach 500 Metern - umgekehrt, doch da war der Kleine bereits verschwunden, sagte ein Polizeisprecher. "Es tut mir so leid für mein Kind", sagte der Vater des Jungen dem Sender NTV. Er bedauere auch, dass er so vielen Menschen Umstände mache. Das Ehepaar hatte zunächst gesagt, dass der Junge beim Beerenpflücken verschwunden sei.
Süddeutsche
Zuletzt geändert von Eagle am Fr, 3. Jun. 2016, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel geändert



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Re: Japan/Hokkaido: Eltern setzen 7-jähriges Kind im Wald aus | Junge vermisst

#2

Ungelesener Beitrag von Eagle » Do, 2. Jun. 2016, 12:08

Seit Samstag keine Spur - Soldaten suchen ausgesetzten Jungen
Es ist nur als kleine erzieherische Maßnahme gedacht. Ein Junge soll verstehen, das er nicht mit Steinen werfen darf. Doch inzwischen ist der Siebenjährige seit vier Tagen verschwunden und die Armee schaltet sich ein.
Mittwoch, 01. Juni 2016
Bild nicht mehr vorhandenBisher fanden die Suchmannschaften kein Spur von dem Jungen
Auf der Insel Hokkaido hat sich das japanische Militär in die Suche nach einem siebenjährigen Jungen eingeschaltet, den seine Eltern als Erziehungsmaßnahme in einem Wald allein gelassen hatten. 75 Soldaten der Self Defence Force unterstützen nun 130 Feuerwehrleute, Polizisten und Freiwillige, die nach dem Kind suchen.
Yamato Tanooka wird seit Samstag vermisst (...) Seitdem ist er ohne Nahrung und Wasser in dem zerklüfteten Berggebiet unterwegs, in dem es auch Bären geben soll. Bekleidet ist der Junge lediglich mit Jeans und T-Shirt. In der Region regnet es seit Tagen anhaltend. Die schweren Regenfälle erschweren die Suche, ließen aber auch die Sorge um das Kind wachsen.
Die Soldaten sollen nun Bereichen suchen, die besonders schwer zugänglich sind, beispielweise tiefe Felsklüfte. Ein Sprecher der Stadt Nanae sagte, das Gebiet sei immer wieder abgesucht worden. Er fügte hinzu, dass es schon schwer vorstellbar sei, dass ein Erwachsener dort tagelang zu Fuß unterwegs sei (...)
"Das ist keine Strafe, das ist Misshandlung."
N-TV

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Eagle
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Re: Japan/Hokkaido: Eltern setzen 7-jähriges Kind im Wald aus | Junge aufgefunden

#3

Ungelesener Beitrag von Eagle » Fr, 3. Jun. 2016, 11:40

Der Junge wurde lebend aufgefunden.
Bild nicht mehr vorhandenDer kleine Tanooka machte Unsinn, seine Eltern wollten ihm eine Lektion erteilen und setzen ihn in einem Wald auf einer Insel aus.
Die Suche beschäftigte ganz Japan. Der siebenjährige Yamato Tanooka wurde von seinen Eltern zur Bestrafung im Wald zurückgelassen. Nun ist er wieder aufgetaucht. Der Junge erwies sich als clever.
Fast eine Woche lang haben mehr als 180 Einsatzkräfte nach dem kleinen Yamato Tanooka gesucht. Jetzt haben Soldaten ihn auf einem Militärgelände auf der nördlichen Insel Hokkaido entdeckt. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, sei der Siebenjährige äußerlich nahezu unversehrt, aber erschöpft. Zur Sicherheit sei er zu Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht worden.
Sein Zustand sei gut, dafür, dass er fast eine Woche ohne Essen auskam, sagte sein behandelnder Arzt Yoshikyuki Sakai lokalen Medien. Er sei leicht dehydriert, unterernährt und habe kleine Kratzer am Arm.
Bild nicht mehr vorhandenKnapp eine Woche war Yamato Tanooka verschwunden. Jetzt wurde er auf einem Militär-Übungsgelände gefunden.
Der Junge hatte den Militär-Übungsplatz schon am Abend seines Verschwindens gefunden und dort in einer Hütte auf alten Matratzen geschlafen, wie er der Polizei mitteilte. Dort hatte er auch Zugang zu Trinkwasser. Einer der Soldaten hatte sich auf die morgendlichen Übungen vorbereitet und die Tür zu dem Gebäude geöffnet, als er den Jungen entdeckte, so ein Sprecher des Militärs. "Er fragte: Bist du Yamato? Und der Junge antwortete, ja, das bin ich. Er hatte Hunger, also gab der Soldat ihm Wasser und Reis."
Bild nicht mehr vorhandenWir sind zu weit gegangen": Takayuki Tanooka nach dem Fund seines Sohnes.
Zum vollständigen Bericht N24

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