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Cold Case Heike Wunderlich († 18) | Urteil
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Cold Case Heike Wunderlich († 18) | Prozess
Wunderlich-Prozess in Endphase: Tatablauf rekonstruiert
24.04.2017, 12:18 Uhr
Der Prozess zum Mord an Heike Wunderlich vor gut 30 Jahren könnte bis zur Sommerpause abgeschlossen sein.
24.04.2017, 12:18 Uhr
Der Prozess zum Mord an Heike Wunderlich vor gut 30 Jahren könnte bis zur Sommerpause abgeschlossen sein.
T-OnlineWie der Vorsitzende Richter Klaus Hartmann am Montag vor dem Landgericht Zwickau sagte, geht das Verfahren "von Amts wegen in die Endphase des Erkenntnisgewinns". Bislang sind bis zum 30. Juni Verhandlungstage fest terminiert, ehe sich eine knapp fünfwöchige Pause anschließt. Vielleicht werde es bis dahin geschafft, sagte der Richter. Eigentlich sind vom 2. August an bisher weitere vier Prozesstage angesetzt.
Im Mittelpunkt des 23. Prozesstages stand die Rekonstruktion des Tathergangs. Diesen verdeutlichten ein Sachverständiger vom Landeskriminalamt in Dresden und der Leiter des Rechtsmedizinischen Instituts Gera-Zwickau mit Hilfe eines sogenannten Dummys. Dabei wurde gezeigt, dass die DNA-Spur des Angeklagten im Knoten des als Drosselwerkzeug benutzten BH des Opfers gefunden wurde.
Die Experten demonstrierten zudem, dass erst der BH und dann ein Gepäckträgerband aus Gummi benutzt wurden, um das Opfer zu töten. Die Rekonstruktion sei ein normaler prozessualer Vorgang gewesen und habe nicht zur Überführung seines Mandanten beigetragen, sagte Verteidiger Cord-Hendrik Schröder.
Angeklagt ist ein 61 Jahre alter Frührentner aus dem thüringischen Gera. Ihm wird vorgeworfen, am 9. April 1987 die damals 18-jährige Heike Wunderlich nahe Plauen im Vogtland vergewaltigt und getötet zu haben. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt.
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Cold Case Heike Wunderlich († 18) | Prozess
Wunderlich-Mord: Ex-Freundin belastet Angeklagten
26.04.2017, 12:39 Uhr
Im Prozess um den Mord an Heike Wunderlich hat eine frühere Lebensgefährtin Vorwürfe gegen den Angeklagten erhoben.
26.04.2017, 12:39 Uhr
Im Prozess um den Mord an Heike Wunderlich hat eine frühere Lebensgefährtin Vorwürfe gegen den Angeklagten erhoben.
T-OnlineSie lebt heute als Mann und wurde am Mittwoch als Zeuge am Landgericht Zwickau vernommen. Der 34-Jährige sagte, er habe während ihrer Beziehung - also lange nach dem Mord - ein Foto des Opfers in den persönlichen Sachen des Angeklagten gesehen. Zuvor hatte die Ex-Lebensgefährtin ausgesagt, in der rund sechs Monate andauernden Beziehung im Jahr 2005/2006 regelmäßig von dem Frührentner zum Sex gezwungen und geschlagen worden zu sein.
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Cold Case Heike Wunderlich († 18) | Prozess
22. Mai 2017: Im Prozess sagte jetzt die letzte Lebensgefährtin von Helmut S. aus, die mit ihm auch noch nach dessen Schlaganfall im Jahr 2012 zusammen war.
Die 51-jährige Simone A. aus Gera erzählte, dass S. am liebsten Horrorfilme anschaute, am PC oder mit einer Bekannten Schach spielte. Der Kranfahrer soll täglich 5 - 6 Bier getrunken und ihr im Haushalt geholfen haben. Zudem sei er ein zärtlicher Liebhaber gewesen, der fast jede Nacht Sex mit ihr gehabt habe.
Vor Gericht gibt sich der 61-Jährige als physisches und psychisches Wrack und wirkt so, als würde er kaum etwas mitbekommen. Ist S. wirklich so krank? Nach diesen Schilderungen wohl eher nicht.
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Die 51-jährige Simone A. aus Gera erzählte, dass S. am liebsten Horrorfilme anschaute, am PC oder mit einer Bekannten Schach spielte. Der Kranfahrer soll täglich 5 - 6 Bier getrunken und ihr im Haushalt geholfen haben. Zudem sei er ein zärtlicher Liebhaber gewesen, der fast jede Nacht Sex mit ihr gehabt habe.
Vor Gericht gibt sich der 61-Jährige als physisches und psychisches Wrack und wirkt so, als würde er kaum etwas mitbekommen. Ist S. wirklich so krank? Nach diesen Schilderungen wohl eher nicht.
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Cold Case Heike Wunderlich († 18) | Prozess
Mord vor 30 Jahren: Geständnis vom Angeklagten
12.06.2017, 10:18 Uhr
Überraschende Wende im Wunderlich-Prozess: Laut dem Vorsitzenden Richter Klaus Hartmann gibt es ein sogenanntes Zellengeständnis des Angeklagten.
12.06.2017, 10:18 Uhr
Überraschende Wende im Wunderlich-Prozess: Laut dem Vorsitzenden Richter Klaus Hartmann gibt es ein sogenanntes Zellengeständnis des Angeklagten.
T-OnlineDemnach soll der 62-Jährige die Tat einem Mithäftling in der Haftanstalt Zwickau gegenüber eingeräumt haben. Dort sitzt der Beschuldigte derzeit in Untersuchungshaft. Im Prozess schwieg er bislang zu den Vorwürfen. Das Geständnis soll im Laufe des Verhandlungstages am Montag erörtert werden. Dem Frührentner aus dem thüringischen Gera wird vorgeworfen, am 9. April 1987 die damals 18-jährige Heike Wunderlich nahe Plauen im Vogtland vergewaltigt und getötet zu haben. Erst durch moderne DNA-Analysen konnte er als mutmaßlicher Täter ermittelt werden.
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Cold Case Heike Wunderlich († 18) | Prozess
Frauenmörder nach DDR-Recht verurteilt
30.08.2017, 18:00 Uhr
Rund 30 Jahre nach dem Mord an der Heike Wunderlich ist der Täter zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er soll die 18-Jährige getötet haben, um ein Sexualdelikt zu verdecken.
30.08.2017, 18:00 Uhr
Rund 30 Jahre nach dem Mord an der Heike Wunderlich ist der Täter zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er soll die 18-Jährige getötet haben, um ein Sexualdelikt zu verdecken.
T-OnlineDas Landgericht Zwickau stellte darüber hinaus die besondere Schwere der Schuld fest, so dass der heute 62-jährige Angeklagte nicht mit einer vorzeitigen Haftentlassung nach 15 Jahren rechnen kann, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Täter wurde durch DNA-Abgleich ermittelt
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte die Frau im April 1987 in einem Wald bei Plauen vergewaltigte und anschließend erdrosselte. Das Mordopfer war mit dem Moped auf dem Weg nach Hause, als das Gewaltverbrechen geschah. Einen Tag später wurde ihre Leiche gefunden.
Die Ermittler kamen dem mutmaßlichen Täter durch einen DNA-Abgleich auf die Spur. Durch verbesserte Untersuchungsmethoden konnten die damals gesicherten Spuren erst 2016 analysiert werden. Bei einem bundesweiten DNA-Abgleich landeten die Ermittler dann einen Treffer. Der Tatverdächtige aus dem thüringischen Gera war im Fahndungscomputer bereits wegen anderer Straftaten registriert. Er wurde im April vergangenen Jahres verhaftet.
(...)
Strafmaß nach DDR-Recht
Verurteilt wurde der 62-Jährige nach DDR-Strafrecht, weil die Tat zu DDR-Zeiten begangen wurde. Für Mord sah das DDR-Recht eine Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren oder lebenslange Haft vor. Als Mordmerkmal hat das Gericht eine Verdeckungsabsicht angenommen. Um die Vergewaltigung zu verdecken, habe der Angeklagte das Opfer getötet.
Die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld begründete das Gericht damit, dass der Angeklagte das Opfer in besonders brutaler Weise vergewaltigt und aus letztlich egoistischen Motiven getötet hatte.
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Cold Case Heike Wunderlich († 18) | Urteil
Mich würde die Meinung von @frosch5 interessieren!
So ein Schwachsinn! Die Mauerschützen z.B. wären zu DDR-Zeiten niemals angeklagt worden, weil sie ihre Pflicht erfüllten! In der BRD jedoch schon und zwar nach BRD-Recht. Was soll das also??Verurteilt wurde der 62-Jährige nach DDR-Strafrecht, weil die Tat zu DDR-Zeiten begangen wurde.
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Cold Case Heike Wunderlich († 18) | Urteil
Man kann einen Täter nur nach dem Recht verurteilen, dass zum Zeitpunkt der Tat am Tatort herrschte.
So kann z.B. ein Deutscher nicht in Saudi-Arabien bestraft werden, weil er in Deutschland Alkohol getrunken hat.
Was mir aber noch auffällt.
Von Plauen bis Gera sind es je nach Strecke 50 - 70 km.
Wo hat Helmut S. 1987 gewohnt ?
Wie ist er zum Tatort und davon weg gekommen ?
Käme Helmut S. noch für andere Cold Cases im Raum Gera - Hermsdorf -Plauen in Frage ?
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Cold Case Heike Wunderlich († 18) | Urteil
Die folgenden Fälle könnten auch zu Helmut S. passen, sowohl räumlich als auch zeitlich:
Ines Heider aus Hermsdorf, seit 1991 vermisst.
Manuela Schiepeck, aus Lehnstedt bei Weimar, seit 1997 vermisst.
Ines Arnold aus Weimar seit 1998 vermisst.
Ines Heider aus Hermsdorf, seit 1991 vermisst.
Manuela Schiepeck, aus Lehnstedt bei Weimar, seit 1997 vermisst.
Ines Arnold aus Weimar seit 1998 vermisst.
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Cold Case Heike Wunderlich († 18) | Urteil
Die besondere Schwere der Schuld ist kein Bestandteil des DDR-Strafrechtes.sweetdevil31 hat geschrieben: ↑Do, 31. Aug. 2017, 05:44Verurteilt wurde der 62-Jährige nach DDR-Strafrecht, weil die Tat zu DDR-Zeiten begangen wurde. Für Mord sah das DDR-Recht eine Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren oder lebenslange Haft vor. Als Mordmerkmal hat das Gericht eine Verdeckungsabsicht angenommen. Um die Vergewaltigung zu verdecken, habe der Angeklagte das Opfer getötet.
Die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld begründete das Gericht damit, dass der Angeklagte das Opfer in besonders brutaler Weise vergewaltigt und aus letztlich egoistischen Motiven getötet hatte.
Aber nach DDR-Recht ist lebenslänglich auch wirklich lebenslang.
Zwei von ihnen sitzen bereits seit DDR-Zeiten im Gefängnis und kennen Mauerfall und deutsche Einheit nur aus dem Fernsehen und den Zeitungen. Die längste Haftstrafe verbüßt Günter H.* aus der Nähe von Schwerin. Der heute 60-Jährige wurde 1980 von einem DDR-Gericht zu lebenslanger Haft wegen zweifachen Mordes verurteilt.
Auch Holger M.* wird von Gutachtern und Gerichten weiter als gefährlich eingeschätzt. Der heute 52-Jährige sitzt seit dem 7. August 1988 im Gefängnis. Auch er wurde wegen eines Sexualmordes verurteilt. Er hatte sein Opfer gewürgt und erstochen.
Quelle: https://www.svz.de/8149231 ©2021
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Cold Case Heike Wunderlich († 18) | Urteil
in einigen Publikationen wurde Volker Eckert für dieses Verbrechen schuldig gemacht.
Sind diese ... nunja unwahr?
https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Eckert
auf Wikie gibt es einer weitere "nachgeweisene" Tat:
April 1987: eine 18-Jährige in Plauen
Sind diese ... nunja unwahr?
https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Eckert
auf Wikie gibt es einer weitere "nachgeweisene" Tat:
April 1987: eine 18-Jährige in Plauen
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