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2006 | Berlin | Vermisste Georgine Krüger (14) ermordet - Urteil

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2006 | Berlin | Vermisste Georgine Krüger (14) ermordet - Urteil

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 24. Mai. 2015, 01:33

Bild
Seit 2006 vermisst: Georgine Krüger (14).
Foto: e110

Es ist einer der rätselhaftesten Kriminalfälle Berlins:
Am 25. September 2006 verschwindet die damals 14-jährige Georgine Krüger auf dem Weg von der Schule nach Hause. Ihre Spur verliert sich an einer Bushaltestelle an der Stendaler Straße (Moabit), nur 200 Meter von der Wohnung entfernt, in der sie mit Mutter, großem Bruder und kleiner Schwester wohnt.

Hunderte Hinweise gehen bei der Polizei ein, die Ermittler suchen sogar mit Spürhunden in einem Brandenburger Waldgebiet, weil Georgine dort gesehen worden sein soll. Bis heute ohne Ergebnis.

Quellen: Bild | e110

Ein Portrait über Georgine:


Video: Georgine Krüger wird vermisst!
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Re: Der Fall Georgine Krüger

#2

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 24. Mai. 2015, 01:38

Polizeimeldung vom 27.09.2006

BERIN - Von der 14jährigen Georgine KRÜGER fehlt weiterhin jede Spur.

Trotz einer großen Medienresonanz und einem damit verbundenen hohen Hinweisaufkommen – inzwischen sind 191 Hinweise eingegangen – konnten bisher keinerlei weiterführenden Erkenntnisse zu ihrem Verschwinden gewonnen werden.

Es konnte bisher niemand ermittelt werden, der Georgine noch gesehen hat, nachdem sie am 25. September 2006 gegen 13.50 Uhr den Bus M27 an Perleberger Str. Ecke Rathenower Str. verließ.

Auch ihr Handy, das nur wenige Minuten später ausgeschaltet wurde, war seitdem nicht mehr auf Empfang.

Es liegen weiterhin keine konkreten Anzeichen dafür vor, dass Georgine Opfer einer Straftat wurde. So tauchten z.B. bislang keine Teile ihrer Bekleidung oder andere mitgeführte Gegenstände auf.
Andererseits erscheint es aufgrund der inzwischen vergangenen Zeit sehr unwahrscheinlich, dass sich die Vermisste derzeit noch aus freiem Antrieb irgendwo verborgen hält.


Da auch ein Unglücksfall jeglicher Art weitestgehend ausgeschlossen werden kann, verstärkt sich insgesamt zunehmend der Verdacht, dass Georgine einer Straftat zum Opfer fiel.

Die Ermittlungen werden weiter fortgesetzt. Ein Teil der Hinweise befindet sich noch in Bearbeitung, auch wenn abzusehen ist, dass sich darunter keine „heiße“ Spur befinden dürfte.

Darüber hinaus wird überprüft, ob frühere Straftaten rund um die Wohnanschrift der Vermissten mit deren Verschwinden in Zusammenhang stehen könnten.

Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war Georgine mit einer modischen Jeans mit Bleichflecken auf der Vorderseite und einer weißen Jeansjacke bekleidet. Sie ist schlank, ca 1 Meter 65 groß und hat glatte, lange, braune Haare.

Entgegen bisheriger Meldungen hat sie keinen Rucksack dabei, sondern eine pinkfarbene Umhängetasche der Marke “Eastpack”.

Alle Personen, die weitere Angaben zum Verschwinden der 14-Jährigen oder ihrem momentanen Aufenthaltsort machen können, werden dringend gebeten, sich unter der Hinweisrufnummer (030) 4664 – 911601 beim Landeskriminalamt oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Quelle: Polizei Berlin
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Re: Der Fall Georgine Krüger

#3

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 20. Sep. 2015, 22:51

Georgine Krüger - 08.08.2015, 05:40

Hunderte Polizisten durchkämmen, im Frühherbst 2006, auf der Suche nach Georgine Krüger Moabit. Sie wird am 25. September 2006 zum letzten Mal gesehen, als sie gegen 13.50 Uhr an der Perleberger/Ecke Rathenower Straße aus dem Bus der Linie M27 aussteigt. Es sind nur 200 Meter bis zur Wohnung. Doch Georgine kommt dort nie an. Abends informiert die Mutter die Polizei. Daraufhin durchsuchen Polizisten 240 Wohnungen, Keller und Dachböden, Hinterhöfe und sogar Mülltonnen. Nachbarn und Geschäftsleute, Lehrer und Mitschüler werden befragt. Auch dem Busfahrer der Linie M27, mit dem Georgine täglich von der Schule bis zur Haltestelle in der Perleberger Straße fährt, stellen die Beamten Fragen. Fest steht: Kurz vor 14 Uhr telefoniert sie noch mit einer Freundin, dann wird ihr Handy abgeschaltet – und nicht mehr aktiviert.
Auch die Ermittlungen zum Fall Georgine dauern an.
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Der Fall Georgine Krüger

#4

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 20. Sep. 2015, 22:56

Wenn Menschen einfach verschwinden - 19.06.2015

...

Die Hoffnung nicht aufgeben

Den Chef der 6. Mordkommission Bernhard Jass lässt selbst neun Jahre später der Vermisstenfall Georgine einfach nicht los. Wenn er durch die Stadt fährt, sucht er irgendwie auch nach Georgine. Sie müsste heute 25 Jahre alt sein, eine junge Frau, vielleicht immer noch mit langen dunklen Haaren: "Man stellt sich die Frage, warum man den Fall noch nicht hat klären können. Man wünscht sich, dass es doch noch eine Antwort gibt auf die vielen offenen Fragen, die dieser Fall mit sich bringt. Ich bedaure, dass wir da noch nicht weiter sind. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich das Blatt nochmal wendet."

Spurlos verschwunden - das Schicksal von Georgine lässt auch ihren damaligen Klassenleiter Ronald Vierrock nicht kalt: "Ich hatte sie durch Zufall noch draußen auf der Straße getroffen. Da hat sich mir noch von einem Streit erzählt, den sie damals mit ein paar Jungs aus der zehnten Klasse hatte." Georgine haben dann schnell weggewollt, um ihnen nicht nochmals über den Weg zu laufen.

"Es können sich immer wieder Hinweise ergeben"

Georgine wird als ein selbstbewusstes, fröhliches Mädchen beschrieben. Sie hatte Träume und sollte am Tag ihres Verschwindens einen Termin mit einer Casting-Agentur bestätigen bzw. diesbzgl. zurückrufen. Sie hoffte auf eine Komparsenrolle in dem Film "Türkisch für Anfänger", doch dort meldete sie sich nie. "Sie war begeistert und wollte die Rolle unbedingt haben, wollte unbedingt zum Casting," erinnert sich die damalige Freundin. "Für uns war das auch ein Indiz dafür, dass Georgine nicht aus freien Stücken ihr Umfeld verlassen hat", erklärt Polizist Jass.

Nach Georgine wird jedenfalls weiter gesucht. Und sie ist nur eine von über 500 langzeitvermissten Personen in Berlin und Brandenburg...

Quelle: rbb-online | Focus
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Re: 2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#5

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 27. Feb. 2016, 00:29

Georgines Verschwinden ist bereits im 10. Jahr. Da es leider keine Spuren gibt, möchte ich wenigstens noch ein paar Fotos von ihr posten.

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Bild nicht mehr vorhandenGeorgine in ihrer Kleidung am Tag ihres Verschwindens

DANKE an Vermisste Kinder
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#6

Ungelesener Beitrag von Salva » Fr, 12. Jan. 2018, 21:08

Am 25. September 2006 steigt die damals 14-jährige Georgine Krüger an der Haltestelle in der Perleberger Straße aus dem Bus M 27. Sie kommt von der Schule, es ist 13.50 Uhr. Mama wartet mit dem Mittagessen.

Bild
(Mutter Vesna (52) und Schwester Michelle (16) warten seit zehn Jahren auf ein Lebenszeichen von Gina. Foto: Jörg Bergmann/BZ)

381 Schritte, knapp zwei Minuten, gut 200 Meter sind es bis zu ihrer Haustür. Georgine kommt nie an. Bis heute fehlt von "Gina", wie die Familie sie liebevoll nennt, jede Spur.

Es ist einer der mysteriösesten Fälle der Berliner Kriminalgeschichte. Kein Lebenszeichen, aber auch keine Leiche, kein Zeuge, nichts.

Mutter Vesna gibt die Hoffnung nicht auf
„Ich habe die Hoffnung, dass Gina lebt. Sie ist jetzt 24 Jahre alt und bestimmt sehr hübsch“, sagt Vesna Krüger (52), die Mama. „Ich stelle sie mir als Schauspielerin vor. Dort, wo niemand nach ihr sucht, vielleicht in Amerika oder in Indien.“ Gina liebte Bollywoodfilme. In ihrem Kinderzimmer verkleidete sie sich mit ihren Freundinnen, tanzte Filmszenen nach. „Ihre Armringe und Ketten habe ich alle aufgehoben“, sagt die Mutter.

Aus der Wohnung an der Stendaler Straße, in die ihre Georgine an jenem warmen Montag nicht zurückkehrt, ist die Familie ausgezogen. Zu groß die Zahl der schmerzlichen Erinnerungen. Unerträglich die mitleidigen Blicke der Nachbarn.

[...]

Am Donnerstag, vier Tage nach dem Verschwinden, übernimmt die 6. Mordkommission den Fall. 211 Hinweise überprüfen die Ermittler, befragen Mitschüler, analysieren den Computer, verhören eine Internetbekanntschaft. Keller, Dachböden, Brachen im Umkreis werden systematisch durchsucht, polizeibekannte Sexualverbrecher überprüft.

„Realistisch betrachtet müssen wir davon ausgehen, dass Georgine Opfer eines Verbrechens wurde“, sagt Bernhard Jaß (52). Die Abteilung des 1. Kriminalhauptkommissars bearbeitet den Fall von Anfang an. Auch nach zehn Jahren geben die Ermittler nicht auf. Immer wieder nehmen sie sich die Akten vor. Noch immer kommen vereinzelt Hinweise. Besonders schwierig sei, sagt der Chefermittler, dass es keine objektiven Spuren gebe. Keinen Verdächtigen, keine DNA. Trotzdem: Die Ermittler nehmen jeden Hinweis ernst. [...]
Quelle: Jörg Bergmann und Katharina Metag/BZ
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#7

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 19. Apr. 2018, 13:16

Die Polizei hat am Donnerstag in einem Waldstück in Brieselang westlich von Berlin nach einem seit zwölf Jahren vermissten Mädchen gesucht.
Beamte der Mordkommission begannen am Vormittag, das rund 5000 Quadratmeter große und mit Flatterbändern abgesperrte Areal im Kreis Havelland vorsichtig zu untersuchen. Auch drei Leichenspürhunde und eine Polizeidrohne waren vor Ort.

Die damals 14-jährige Georgine Krüger war 2006 in Berlin-Moabit spurlos verschwunden. Vor wenigen Wochen erhielt die Polizei einen neuen Hinweis per Notruf 110. "Der anonyme Anrufer machte so konkrete Angaben für dieses Waldgebiet, dass wir dem jetzt nachgehen", sagte der Berliner Polizeisprecher Thomas Neuendorf vor Ort. (...)
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#8

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 19. Apr. 2018, 19:53

Leider führte die Suchaktion in einem Brieselanger Waldstück nicht zum erhofften Erfolg. Die Polizei stellt daher die Suche ein, bis sich neue Erkenntnisse ergeben.

Quelle und Video: rbb24
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#9

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mo, 14. Mai. 2018, 04:14

„Warten auf nächste Chance“: Berliner Polizei sucht seit zwölf Jahren nach Mädchen

13.05.2018, 17:32
(...) Der jüngsten Pressemitteilung zufolge sieht die Polizei „keine konkreten Anzeichen dafür, dass Georgine Opfer einer Straftat wurde“. Es sei aber gleichzeitig „aufgrund der inzwischen vergangenen Zeit extrem unwahrscheinlich“, dass die junge Frau sich freiwillig versteckt hält.

Seit das Mädchen verschwand, gingen mehr als 200 Hinweise bei der Polizei ein. Der Berliner „Tagesspiegel“ sprach mit einem der Fahnder, die seit zwölf Jahren an dem Fall dran sind: Kriminalhauptkommissar Thomas Ruf. Ende April ging ein vielversprechender Hinweis ein, die Beamter suchten daraufhin ein Waldstück in Brieselang (Havelland, Brandenburg) ab – erfolglos, wieder einmal.

Kriminalhauptkommissar Ruf und seine Kollegen bleiben dennoch an dem Fall dran. „Jetzt warten wir auf die nächste Chance“, sagte er dem „Tagesspiegel“. Er müsse „weitermachen, den Mut nicht verlieren“ – um eines Tages Georgines Familie Gewissheit geben zu können, was mit ihr passiert ist.

Wer Informationen zu Georgines Verschwinden oder ihrem derzeitigen Aufenthaltsort hat, sollte sich an die Berliner Polizei melden. Auf einem weiteren von der Polizei zur Verfügung gestellten Bild ist zu sehen, welche Kleidung das Mädchen am Tag ihres Verschwindens trug.

Kontakt für Zeugenhinweise:

Landeskriminalamt: (030) 4664 – 911601
Bürgertelefon der Berliner Polizei: (030) 4664-4664.
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#10

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Sa, 11. Aug. 2018, 14:07

Auf dem Heim-Auge blind!

Ich will ja echt nicht immer die Miesmuschel geben, aber Leute, Leute!
Kriminalhauptkommissar T.Ruf wörtlich im "tagesspiegel":

Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Opfer von Tötungsdelikten sich im Umkreis zu dem Ort befinden, an dem sie verschwunden sind.

Jaaa, und warum hält man sich dann nicht auch mal an solch erkenntnisreiche Regeln?!
Andernfalls könnte es ja vielleicht gerade noch für einen "Glücks-Keks" reichen.

"Ich mache meinen Job verdammt gerne", so Ruf.

Das lasse ich unkommentiert, bevor ich auch in diesem Forum die Rolle des 1.A...chs, in spe weg habe.

Wenn der Busfahrer immer die Linie M27 fuhr, wird Ihm das Mädchen schon mal aufgefallen sein. Sie war ja, unschwer zu erkennen, ziemlich hübsch. Was Ihr, denke ich, auch mit zum Verhängnis geworden sein könnte. Der Fahrer wäre sicherlich als wichtigster Zeuge zur Zeit Ihres Verschwindens auch als eben solcher erwähnt worden? Dem scheint mir aber nicht so.
Stattdessen nur vage Angaben. Bruchstückhafte Informationen. Sämtliche Presseberichte, geben im Grunde genommen nichts her. Es wurde viel erzählt, jedoch nichts gesagt. Nicht ein konkreter Hinweis. Auch keine Aussagen von Freundinnen oder Verwandten. Nichts im Netz zu finden.
Nur ein rührseeliger, gefühlsduseliger Quark, der jeden Rosamunde Pilcher Roman erblassen lässt.
Und genau dieser Umstand, lässt bei mir (so leid es mir tut!), im Grunde einen deutlichen Verdacht in eine bestimmte Richtung erkennen.

Laut dem leider "offline" gestellten Ex-online portal "Brandzeilen", besuchte G.die 8.Klasse der Wartburg-Schule in der Zwinglistraße.
Wenn dem wirklich so war, hätte Sie schon fast zu Fuß nach Hause gehen können. Denn bis zur Stendaler/Rathenower Strasse, sind es nur 2,0 km. Damit,erscheint ein "Abfangen" oder "Anlocken"
des Mädchens, ob mit Pkw oder ohne, noch seltsamer. Die Strecke ist halt schon recht kurz.
Sollte ein vermeintlicher Verehrer/Stalker, oder schlicht ein Täter, mit G.'s Tagesablauf vertraut gewesen sein, so wäre eine Gelegenheit in der Nähe Ihrer Schule (Zwingli/Turmstr.), weit aus sinnvoller gewesen. Da hier keine Konfrontation mit Mutter, Oma oder Halbbruder droht.
Obendrein, war Sie auch "alleine". Finde ich im Nachhinein, für ein 14j.Girl, auch eher seltsam. Es war Montag, 6 Schulstunden rum. Kam Sie da immer ohne irgendeine Freundin heim?

Wenn es also nicht den kleinsten Hinweis auf irgendwelche Dritt-Personen gibt?! Nicht den geringsten Anhaltspunkt auf Fremde?! Keine Anhaltspunkte auf andere involvierte Personen erkennbar sind?!
"Was", sollte oder könnte man denn mal anderweitig in Betracht ziehen, Menschenskind?!
Diese Ermittlungs-Verbohrtheit, bringt mich irgendwann doch noch zum Jura-Studium, wenn ich nur nicht so Blöd wäre?!
Ein erfahrender Ermittler, wie unser Hauptkommissar sollte doch im Stande sein, zu erkennen, wenn er betrogen & belogen wird. Und dementsprechend seine Taktik umstellen.
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#11

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Sa, 11. Aug. 2018, 16:06

Eine Frage der (Familien-) Ehre


"Gleichzeitig suchte Gina Kontakt zu älteren Männern." (Ach, da war nicht zufällig auch ein "Lehrer" einer gewissen Wartburg-Schule mit von der "Kontakt"-Partie, nein?!)

"Da waren ihr Ex-Freund Oliver." (der "aktuelle" Ex!)

Der junge Mann, wohnhaft Sonnenallee. "Georgine hat vor kurzem eine Woche lang bei mir übernachtet, weil ich einen Internet-Zugang habe." (ja, Sicher...einen "Internetzugang"?!)


Besagten jungen Mann mit I-Net-Zugang, haben die zuständigen Ermittler übrigens auf Links gedreht, kann man sich vorstellen. Man fand heraus: "Er hatte einen Internet-Zugang!" Nein, Sorry! Wat ein Flachwitz! Natürlich Quatsch!
Dem passte jedenfalls kein Hut mehr! Er kam schlussendlich, als TV aber nicht mehr in Frage.
Wenn man mal ein klein wenig zwischen den Zeilen liest und sich meine dumm/dämlichen, schlüpfrigen Möchtegern-Kommentare am Anfang zu Genüge führt, sollte man schon erkennen, worauf ich hinaus will.

Es wird vielleicht den ein oder anderen Zeitgenossen, prüderer Natur, hart treffen;
Wie bei "Allmy"! Also wer etwas Verklemmter sein sollte, wer beim Sex das Licht ausmacht, wer den Begriff "Koitus" für eine Topfpflanze hält?! Bitte, bitte nicht mehr weiter lesen. Das wird jetzt hart. Viele Hausfrauen im Ufo-Forum, habe ich damit absolut geschockt. Oh, Gott!
Die süße, kleine "Georgine", hat schon seit längerer Zeit nicht mehr mit Puppen gespielt.

Man möge mir den ständigen Klamauk verzeihen, aber was ich eigentlich sagen will, ist dem Aspekt des offensichtlich schon vorhandenen Sexual-Lebens seitens Georgines geschuldet. Dieser "frühreife" Lebensstil Ihrerseits, scheint mir der Grund/-das Motiv zu sein, weshalb man sich Ihrer entledigte.
Es erscheint mir ein Verschwinden, am hellichten Tag, in frequentierter Öffentlichkeit, nur unweit der eigenen 4 Wände, im eigenen"Funkbereich" doch sehr suspekt, gelinde gesagt.

Wie vieles andere in diesem Fall, so hinterlässt besagte Handy Ortung einen recht faden Beigeschmack.
Es ist nicht annähernd auch nur ein Anhaltspunkt ersichtlich, den man als "Fakt" nehmen könnte.
Gab es nun Zeugen oder eine Zeugin im Bus oder an der Haltestelle?
Lediglich auf "welt.de" (also Springerpresse!) findet man 2 kurze Artikel. Dort heißt es:
"...steigt auf der Perleberger Ecke Stendaler Straße aus. Georgine ist ohne Begleitung, wie ein Zeuge später berichtet."
Demnach gab es wohl nur "einen" einzigen Zeugen. Wenn ich dann auch noch das Wort "später" lese?! Klar, kann unglücklich formuliert sein...nun,ja. Also,weder Busfahrer, Schulkameraden noch eine Freundin oder ein Nachbar sahen Sie im Bus, oder aus dem Bus steigend. Es gibt dann aber "später" (also, im Nachhinein?!) einen Zeugen, der Sie gesehen haben will.

Das ist genau ein Schema, welches mir in anderen Fällen auch auffällt. Besonders Mitbürger mit Migrationshintergrund, scheinen das aus dem FF zu beherrschen. Einen deutschen Polizei-Beamten in das Boxhorn zu jagen, ohne mit der Wimper zu zucken. Sprich, die Beamten zu verarschen. Und das Beste, Die lassen sich auch verarschen. Bitte, Bitte, nicht falsch verstehen?!
Denn "das" ist eine Sache, dafür liebe ich meine türkischen, russischen oder balkanesischen Freunde.
Denn "das" will ich unbedingt auch machen können!
Blöderweise, also immer, wenn ich einen Polizeibeamten verarsche, mache ich sehr schnell Bekanntschaft mit einem Krav Maga-Griff oder einem Tonfa-Stock.
Im A.Brill-Fall lassen sich Beamte von 5,6 Balkanisern ein Allemanski-Potato Phantombild aufschwatzen, das an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist. Im N.Graf-Fall schickt man einen vertrauensvollen, wichtigen Zeugen in die Wüste, weil der sich im Tag vertan hat. Vertraut dann aber nach 7 Monaten einer offensichtlich gekauften Zeugin aus russ.mafiösen Kreisen und glaubt Der alles und jedes Wort. Das, ist etwas, was mir nicht einleuchten will. Ähnliches, sehe ich halt auch im Georgine-Fall.

Für mich bleibt ein, nicht geduldeter, unehrenhafter, recht frivoler/"frühreifer" Lebensstil, der Grund Ihres Verschwindens. Unter diesem Aspekt gibt es für mich auch nur einen "Täterkreis" der da in Frage kommt. Da mag man noch so tränenreich daher kommen.
Mit viel Gefühl, versteht sich. Mit viel "Gefühl", hat man Georgine auch "beseitigt".
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#12

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 12. Aug. 2018, 11:16

Eine Frage der (Familien) Ehre
Ihre Eltern lebten getrennt.
Sie wohnte mit Mutter, Großmutter, kleiner Schwester und großem Halb-Bruder in Moabit.
Wobei, ehrlich betrachtet, wohnte Sie längst nicht mehr bei Ihrer Familie. Sie wohnte im Grunde bei verschiedenen Männern, die gerade bei Ihr angesagt waren.
Mit Familie, können auch der Bruder, Cousins & Onkel gemeint sein.
Ihre Familie hat Migrationshintergrund. Krüger, war der deutsche Mann/Vater.
Oder, noch wahrscheinlicher, Krüger war nicht der richtige Name, denn der wurde eingedeutscht. Allemanskisiert, so zu sagen. Bei vielen ausländischen Familien ein beliebtes Mittel um sich erfolgreicher im Land zu integrieren. Wogegen auch absolut nichts spricht, so schaut man sich beim Bewerbungs-/oder Wohnungsmarkt einmal die Chancen an aufgrund der Namen.
"Krüjegregorowicz" oder "Krüger"?! Wer hat wohl die besseren Karten?
Ich würde demnach mal auf Wurzeln des Balkan-Gebietes tippen.
Da sind die Familien groß und die Ehre derselbigen noch heilig. Obgleich ich mir der Vorurteile und Klischees meiner Aussagen bewusst bin, so weiß ich doch der massiven Probleme mit Familienclans in den vielen Randbezirken.
Die sogenannten "Parallel-Gesellschaften". Wo ein "Ehrenmord" dann schon mal vorkommt.
Man stelle sich in manchen patriarchalisch oder konservativen Familien mal eine frühreife 13 Jährige Tochter vor, die mal hier bei einem Mann lebt und mal dort mit einem Mann wohnt. Die im Grunde schon nach Ihren eigenen Regeln lebt und schon ein ausgeprägteres Sexualleben führt. (wenn ich jetzt schreibe, als ich! habe ich wohl die Lacher auf meiner Seite!)
Die Ihrer Familie eigentlich schon den Rücken zu gedreht hat. Sich von keinem Mitglied mehr etwas sagen lässt, und sich so gut, wie auf dem Sprung in's Showgeschäft befindet.
Ich könnte mir vorstellen, das ein solches Mädchen schnell in den Fokus familiärer Sittenwächter, Mißgünstler und Neider gerät?! Diese Lolita bringt Schande über die gesamte Familie. Sie entehrt mit Ihrem sündhaften Lebensstil in solch jungen Jahren die Familie. Sie muss weg!
Man beschließt, das Mädchen zu beseitigen.
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#13

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 12. Aug. 2018, 17:51

Georgine gibt Elyas M’Barek einen Korb?

Was denn, das glaubt Ihr mir nicht? Das hätte aber durchaus so geschehen können.
Eine erste kleine Rolle hatte sie nach einem erfolgreichen Casting bereits in Aussicht:
In der ARD-Serie „Türkisch für Anfänger“.

Neiiiiin! Ich Esel! Jetzt verstehe ich so langsam! Es lichtet sich der Nebel, meiner viel zu kleinen Klein-Hirn Rinde. Natürlich!
Jetzt verstehe ich auch, warum der Lehrer so einen Stuss von sich gegeben hat! Das habe ich mich immer wider gefragt. Was zum Geier der Pennäler da für einen geistlosen Schwachsinn erzählt?!
Ich wollte dem Mann schon Drogenkonsum unterstellen! Aber, jetzt macht sein Unsinn = Sinn.

Aber, der Reihe nach.

Also, Türkisch für Anfänger. Für eine kleine Rolle war Georgine "fast" schon ge-/besetzt.
"Eine Casting-Firma, hat dem Mädchen, nach erfolgreichem Casting-Termin, am Sonntag per SMS einen Vorstellungstermin für Montag geschickt. "Sie war am 17. August mit ihrem Bruder bei uns gewesen", so Daniela Ihden von der Agentur "wanted".
Und jetzt wird es interessant. Denn das war Georgines Lebenstraum, von dem wir hier reden. Den Sie sich, immerhin schon zur Hälfte hätte auf die Fahne schreiben können. Es fehlte noch der letzte Schritt.
Daniela Ihden von der Agentur "wanted", nochmal: "Auf unsere Mitteilung hat sie nicht reagiert."

"Laut ihrer Familie hätte Georgine diesen Termin freiwillig niemals verpasst." Eben! Und? Wieso, zum Kuckuck erfährt man denn nichts näheres dazu?
Sie hätte schon am Sonntag eine Antwort geben können/müssen! Wenn schon keine Rückmeldung,so hätte Sie es sicher einer Freundin erzählt. Schon,weil halt stolz drauf. Dann reagierte Sie aber auch Montags nicht auf den Casting-Termin? Ja, Sie "ignorierte" den Termin sogar? "Das große Mega-Ding", in Ihrem jungen Leben? Niemals! Hier stimmt etwas nicht.

Das schrieb ich damals so. Hier stimmt etwas nicht. Exakt!
Denn, was könnte es denn bedeuten, wenn Georgine nicht mehr reagiert?! Das es "kein" Lebenszeichen von Ihr gibt?! Das war Ihr großer Traum. Es ist völlig unmöglich, das Georgine darauf nicht reagiert?!
Es sei denn...Es sei denn, Sie reagiert nicht darauf, weil Sie schlicht und einfach geistig, sowie körperlich nicht mehr reagieren kann. Sprich, nicht mehr dazu in der Lage ist.
Denn, wer glaubt denn allen Ernstes, das Georgine Elyas M’Barek einen Korb gegeben hätte???
Welche junge Dame hätte denn vor 12 Jahren Elyas M'Barek eine Abfuhr erteilt?!
Nach dem Motto: "Nö, ganz nette Show, aber ich bin doch kein Mädchen für jedes X-beliebige Programm."
So ein Angebot bekommt ein Mädchen aus nicht privilegiertem Hause sicherlich jede Woche.

Dann kommen wir doch mal zu dem Mann, der behauptet/ und bezeugt Georgine am Montag in der Schule gesehen zu haben. Doch warum wirkt der Mann denn so nervös und quasselt sich um Kopf und Kragen?!
Darüber hinaus, habe ich mich immer gefragt, womit man denn den guten Mann wohl so erpressen könnte, damit er eine derartige Falschaussage über Georgine vom Stapel lässt?!
Ganz einfach: Georgine selbst, natürlich!
Was würde wohl die Ehefrau von expliziten "Nachhilfestunden" für eine heisse 14-jährige halten?
Vornehmlich auf dem Lehrerpult?! Puh, ja is'wirklich viel Sex in diesem Fall!
Und darum quatscht Der so blödes Zeug. Das heißt, Er lügt.
Er sagte, dass er sie noch vor der Schule gesehen habe und sie schnell nach Hause wollte, da sie sich mit Jungs aus der 10. Klasse gestritten habe.
Das wäre in der Tat merkwürdig. Zum einen ja ein Widerspruch. Weil, wenn Sie es eilig gehabt hatte, kann der Lehrer Sie ja eigentlich nicht mehr vor der Schule gesehen haben. Es sei denn, Er stand vor der Schule.
Zum andern, wieso weiß ein Lehrer überhaupt von derlei marginalen Pubertätszeug? Warum sollte sich die heiße 14-jährige mit Jungs aus der 10. Klasse streiten?! So ein Quatsch! Die Jungs streiten sich höchstens, wegen Ihr, oder um Sie.
Aber! Heureka!
Dann hätten wir ja Zeugen. Dann müssen diese Jungs Georgine ja am Montag in der Schule gesehen haben. Alles klar! Herr Kommissar, auf zum Lehrer und die Zeugen befragen.
Irgend Jemand, außer unserem Lolita-Lehrer?! Niemand?
Ach, stimmt ja. Georgine war alleine. Im Grunde hat Sie ja auch niemand sonst gesehen. Nur Schuldirektor-Teeny-Pussy und der/die angebliche Zeuge/in der Bushaltestelle. Sonst niemand. Es wird behauptet, Georgine hätte um 14.00 Uhr Montags noch mit einer Freundin gesprochen. Wo? Wie?
Diese Freundin her, sofort! Wer ist die Freundin und kann Sie Georgine bestätigen?!
Müsste man doch alles eigentlich schon ermittelt haben.

Alles Bullshit! Ich gehe davon aus, das Georgine schon am Samstag beseitigt wurde.
Man hat sich Georgines schon Samstag entledigt. Man hatte Sa,So um die Leiche bestens oder spurenlos zu entsorgen.
Darum hat Sie schon Sonntags nicht mehr reagiert. Darum hat Sie keiner, außer Ihrem "Spezial-Nachhilfe-Vorzeige-Pädagogen", in der Schule gesehen.
Keine Freundin hat Sie Sonntags gesehen. Und keine Freundin hatte schon seit Samstag Abend mehr mit Ihr gesprochen. Als man Montag Abend die Polizei alarmierte, konnte man sich ganz entspannt zurück lehnen und die blöde, deutsche Bullen-Live Show genießen.
Da war Georgine schon längst in Acid aufgelöst, zerhackstückelt, Knochen&Zähne zermalen und verscharrt und vergraben.

Darum gab Sie Elyas einen Korb.
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#14

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 12. Aug. 2018, 18:54

@PommesAgnum
Poste bitte die Quellen mit, denn es müßig, selbst danach suchen zu müssen (und dann zum Teil nichts finden zu können, was sich annähernd mit deinen Ausführungen deckt!).
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#15

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Do, 30. Aug. 2018, 00:47

Dem Chronisten, gebietet Vollständigkeit.

Sorry, haste recht. Dat war Schlampig!
Das ist sonst nicht meine Art. Das war im Grunde mein kompletter Allmy-Krempel, den ich da gepostet hatte.

Man möge mir verzeihen. Dat war nix.
Dennoch, bin ich sauer. Weil der Fall für mich ein "Ehrenmord" ist, und bleibt. Und man das ja nirgendwo sonst erwähnen darf.
Diese diesjährige Spur, gibt mir dennoch zu denken. Selbstverständlich, halte ich die Örtlichkeit, mit Brieselang/Spandau natürlich für einen absoluten "Fake". Eine Nebelkerze, sozusagen. Um die Polizei in die Irre zu führen. Man sollte es, in der genauen entgegengesetzten Richtung versuchen. "Märkische Schweiz", zum Beispiel! Hat man Sie da verscharrt?!
Weil, ich werde das Gefühl nicht los, das der Informant schon "real" war. Nur, waren die Angaben natürlich fake.
Und, so gerne ich die Polizei auch kritisiere, die haben diese Spur ziemlich Ernst genommen. Dann würde ich auch glatt behaupten, Die wissen ein wenig mehr, als wir.
Aber, was war der Grund?! Drohte etwas auf zu fliegen?! Nach "12" Jahren?!
Dann würde ich höchstens daraus schließen, das man die skeletierten Überreste, des Mädchens hätte finden können.

Ich hatte die meissten Infos, im Georgine Krüger-Fall von der page: "Brandzeilen.de".
Hm, eigentlich alle. Da stand das mit Ihrer Schule drinnen, und sonst noch das ein oder andere, welches eben nicht mit herkömmlicher Recherche zu finden war.
Besonders, in den cold-cases, war die Seite interessant.
Ich will wirklich nicht, wie eine Werbe-App für diese Seite klingen. Doch kommt es mir sehr seltsam vor, das es dann genau so eine Seite nicht mehr gibt.
"404-Error"...Hmpf! Ja, ja...Verschwörungs-Kosmetik-Diabetiker, ich weiß!

Ich sehe aber gerade. Ouha!
Ich weiß, fatzebuck ist in den meißten Crime-Foren nicht gerne gesehen, sprich.=Verpönt. Selbst, bei Allmy! Is'halt so ne'Sache. Auf der einen Seite, zu recht, weil man ungefiltert jeden Mist über eine Person ergießen kann/könnte.
Auf der anderen Seite, warum nicht?! Du erreichst halt, 1000 mal mehr Leute.
Ich meine, also da machen wir uns doch nichts vor, "wer" schaut denn nicht beim Zuckerberg vorbei, wenn er sonst nicht weiterkommt? Hat doch Jeder schon gemacht.
Fäßbuch, ist wie der digitale, wahr gewordene Verkehrsunfall. Alle fahren daran vorbei, und alle schauen hin.
Wat, wollte ich eigentlich?!
Ach ,ja!
Es gibt jetzt wieder "Brandzeilen.de", allerdings dann halt beim Zuckerberg. Ob's taugt?!
Das wage ich zu bezweifeln.
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#16

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 15. Okt. 2018, 20:28

11. Oktober 2018 | Nach der Spezial-Ausgabe des Magazins "Aktenzeichen XY... ungelöst" sind zu dem Fall der verschwundenen 14-jährigen Georgine Krüger aus Berlin 10 verschiedene Hinweise eingegangen. Diesen werden jetzt nachgegangen

Zuletzt suchte die Berliner Polizei nach einem Mann, der am Telefon angebliche Hinweise zu der Jugendlichen gab. In dem Telefonat vom 31. März 2018 nannte der Mann erst den Namen des vermissten Mädchens und sagte dann:
Da sind Koordinaten, da ist etwas, was Sie, glaube ich, interessieren könnte. Ich habe es nicht getan, aber dort finden sie sie auf, das ist der Brieselanger Wald, das sind die Koordinaten, die exakten Koordinaten von dem Grab.

Stimme des anonymen Anrufers

Er gab dann eine genaue Stelle mit Längen- und Breitengrad an. Die Polizei suchte im Frühjahr in dem Waldstück in Brieselang – im Havelland westlich von Berlin – nach einer Leiche. Aber trotz des Einsatzes von Spürhunden und einer Drohne wurde nichts gefunden.

Fragen an Zeugen:

► Wer weiß, wo sich Georgine aktuell aufhält und kann Hinweise dazu geben?
► Wer kann Angaben zu dem anonymen Anrufer machen?

Zuständig: Kripo Berlin, Telefon: 030 / 4664 911 666


Quellen: e110 | BZ
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#17

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 28. Okt. 2018, 20:10

Salva hat geschrieben:
So, 28. Okt. 2018, 18:16
llerdings: In deinem Fall tun die das sogar (ich meine stänkern, sich-lustig-machen usw.)!
Ich habe da übrigens vor drei Tagen mein Konto gekündigt.

Aber ich gebe Dir absolut recht.
Das ist wirklich so ne'Unart im Allmy-Forum.
Da schreiben die auch teilweise wirklich nur mit, um Dich bei einem Mod im richtigen Moment anschwärzen zu können, weil man sich mal im Ton vergriffen hat.

Da gibt es User, die blicken mit einer Verachtung auf Dich herab, weil man sich juristisch nicht so gebildet aus zudrücken vermag, wie diese Super-Sherlocks?!

Mit den eigentlichen Kriminal-Fällen, hat das nur noch wenig zu tun.

Deswegen, ich bleibe dabei.
Es gibt für mich nur 3 ernstzunehmende Persönlichkeiten im crime-Forum-Genre.

Salva - Talida - Christine

Punkt.
Im Ufo-Forum ist man ja lieber mit sich selber beschäftigt, anstatt an einer guten Recherche oder einer eventuellen Aufarbeitung der Fälle. Und solange man sich nur selbst bewichst?!
Nun ja.
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#18

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 28. Okt. 2018, 21:26

Also, das ist im Grunde schon recht seltsam.
Es gab mal ein Portal, das nannte sich "wize.life". Das gibt es auch immer noch, bzw., das gibt es jetzt wieder.
Denn was man aus dieser Seite gemacht hat, würde ich mal mit einer "Digital-Lobotomie" beschreiben wollen. Eine waschechte Online-Kastration.

Diese Seite hatte nämlich unter anderem auch mal einen Crime-Bereich.
Und wer auch immer für diesen Bereich zuständig war und den betrieben hat, der verstand etwas davon. Der war Recherche-Mäßig mitunter genau so auf Zack, wie die obigen 3 von mir genannten Crime-Admins.
Dort gab es nämlich noch teilweise richtig zusätzliche Bilder und Infos, auf die man nicht so direkt stoßen würde.
Dort hatte ich nämlich das meiste über den Georgine-Fall an Land gezogen. Durch diese Seite bin ich nämlich auch erst im Annika Brill-Fall und im Nicole Stindt-Fall so richtig weiter gekommen, als auf anderen üblichen Seiten.
Man kann also behaupten, diese "wize.life"-Seite war durchaus, nein, Sie war definitiv in Richtung Investigativ gestaltet. Weil Sie mehr zu bieten hatte, als der Standard.

Aber...

Was hat man denn bitte jetzt aus dieser kleinen, feinen, brauchbaren Seite gemacht?!
Jetzt ist es nämlich genau dieser übliche Standard-Scheiß, den ich vorher meinte hier nicht zu sehen. Mit viel mehr Werbung, plus 1 Mio.Fatzebuch-Verlinkungen, etc.
Der Crime-Bereich ist natürlich völlig weg.
Toll.
Jetzt wirkt die Seite, wie eine Ergänzung für die Apotheken-Rundschau!
Aus einer ehemaligen, brauchbaren Seite, hat man den selben Mainstream-08/15-Mist gemacht, wie überall.
Man hat der Seite Ihre Klauen und Zähne gezogen.
Und Sie in den üblichen, banalen Mainstream-Massenscheiß verwandelt, um die Schlaf-Schaf-Herde schön ruhig zu stellen.

"Journalismus heißt, etwas zu veröffentlichen, von dem Jemand will, das es niemals öffentlich gemacht werden soll."
Alles andere ist Mainstream.
(George Orwell)
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#19

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 28. Okt. 2018, 23:05

@PommesAgnum
wize.live kenne ich noch in der alten Version. Auf deinen Beitrag hin war ich eben dort.
PommesAgnum hat geschrieben:
So, 28. Okt. 2018, 21:26
"Digital-Lobotomie"... Eine waschechte Online-Kastration.
trifft zu :angry: Aber in spätestens 10 Jahren werden die investigativen Seiten ganz verschwunden oder nur noch über Kanäle zu finden sein, die nicht jeder erreichen kann. Wer hätte jemals gedacht, dass YouTube, Facebook, Twitter und Co. eines Tages sanktionieren wie es inzwischen die Regel ist und das innerhalb von nur ein bis zwei Jahren? :shit: . kann ich dazu nur sagen.

Hast du schon einmal einen Dienst wie die Wayback Machine probiert?
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#20

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 1. Nov. 2018, 21:37

@PommesAgnum

Einen Bericht über Georgine vom 8. Mai 2005 bei brandzeilen.de habe ich schon mal gefunden: "Seit acht Jahren warte ich auf ein Lebenszeichen meines vermissten Kindes". Auch andere Fälle wie z.B. Tanja Gräff oder Annika Brill sind dort noch abrufbar.
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#21

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Do, 1. Nov. 2018, 22:13

Salva hat geschrieben:
Do, 1. Nov. 2018, 21:37
bei brandzeilen.de habe ich schon mal gefunden
Cool!
Du machst mich allerdings neugierig.
War das jetzt deinem URL-Safer geschuldet, oder hast Du Dich unter normalen Umständen dort reingefrikelt?!
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#22

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 1. Nov. 2018, 22:21

@PommesAgnum
Du brauchst in der Wayback Machine nur die URL der Seite eingeben die du durchsuchen möchtest, dann werden die Jahre, Monate und Tage im Kalendermodus aufgeführt, an denen Artikel archiviert wurden. Das wize.life Archiv beginnt leider erst ab August 2016.

Die Aktenzeichen XY Spezialsendung wollte ich noch verlinken: Aktenzeichen XY… ungelöst - Spezial - Wo ist mein Kind? - Sendung vom 10. Oktober 2018. Ab 2:50 der Fall Gina.
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#23

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 4. Dez. 2018, 19:45

Di, 4. Dezember 2018: Verdeckter Ermittler überführt Familienvater - Festnahme nach 12 Jahren
Die Berliner Polizei hat einen 43 Jahre alten Mann festgenommen. Er ist dringend verdächtig, die zur Tatzeit 14-jährige Georgine Krüger am 25. September 2006 in Berlin-Moabit getötet zu haben. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, griffen die Spezialkräfte am Dienstagmorgen in Moabit zu. Es handelt sich um einen Familienvater. Der Deutschtürke wohnt in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Wohnung, in der Georgine bis zu ihrem Tod gelebt hat.

Die Berliner Fahnder waren dem Mann nach mehr als zwölf Jahren durch einen verdeckten Ermittler auf die Spur gekommen. Anlass waren Hinweise, die 2017 bei der Polizei eingegangen waren. Die 6. Mordkommission entschied sich dann, einen Undercover-Spezialisten auf den 43-Jährigen anzusetzen. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, sagte am Dienstag: Aufgrund von Verdachtsmomenten, dass der Familienvater der Mörder von Georgine Krüger sein könnte, sei ein verdeckter Ermittler hinzugezogen worden.

Verdeckter Ermittler seit 2017 im Einsatz

Der Ermittler ist dem Deutsch-Türken offenbar sehr nahe gekommen. Die Staatsanwaltschaft deutete an, dass der verdeckte Ermittler Tonaufnahmen von Gesprächen mit den mutmaßlichen Täter gemacht hat. Diese Aufzeichnungen mit Äußerungen zur Tat hätten bei den Ermittlungen "den Knoten zum Platzen gebracht".

Dazu passt ein auffälliges Verhalten des 43-Jährigen zur Tatzeit. Das ergibt sich aus den Bewegungsprofilen, die die Ermittler durch Funkzellenabfragen erstellt haben. Zugleich hat die Mordkommission das Telefon des Mannes überwacht. Hinzu kommen weitere Verdachtsmomente: Der mutmaßliche Täter und das Opfer seien unmittelbare Nachbarn gewesen, "lebten Tür an Tür", sagte Steltner.

Zudem ist der Mann schon einmal wegen eines Sexualdelikts verurteilt worden und kein Unbekannter für die Polizei: Er war 2012 vom Amtsgericht Tiergarten wegen sexueller Nötigung einer Jugendlichen verurteilt worden. Er hatte laut Urteil 2011 versucht, ein 17-jähriges Mädchen in das Miethaus in Moabit, dort in seinen Keller zu locken und "sexuell zu missbrauchen", wie Steltner sagte.

Bislang keine Angaben zum Verbleib des Leichnams

Die Ermittler gehen davon aus, dass der 43-Jährige genauso bei Georgine Krüger vorgegangen ist. Als das Mädchen am 25. September 2006 aus dem Bus stieg, soll er sie "von der Straße ins Haus gelockt und dort getötet haben". Und zwar in jenem Kellerraum, in dem er 2011 versucht hat, eine 17-Jährige zu vergewaltigen. "So wie es aussieht, ist Georgine Krüger noch am Tag ihrer Entführung getötet worden", sagte Steltner. [...]
Quelle: Tagesspiegel
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#24

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Di, 4. Dez. 2018, 21:57

Aus aktuellem Anlass, möchte ich dazu auch noch meinen Senf dazu senfen.
"Verdeckter Ermittler seit 2017 im Einsatz."
Das scheint wohl jetzt der Duktus in vielen Ermittlungen zu sein.
So hatte man doch gerade erst im Todesdelikt des 7-Jährigen Jungen aus Heilbronn, der mutmaßlichen Täterin (Pflegeoma) eine Zellengenossin zur Seite gestellt. Eine Zellengenossin, die dann später gegen diese Pflegeoma aussagen sollte.
Im Georgine Krüger Fall ist es jetzt also ein verdeckter Ermittler.
"Es existieren Tonbandaufnahmen, auf denen er die Tat gesteht." Nun ja, das wäre ja dann eindeutig. Er wohnte damals Tür an Tür mit Georgine Krüger.
"Ermittler und Spezialkräfte kamen am Dienstagmorgen mit Spürhunden zu einem Wohnhaus in der Stendaler Straße in Berlin-Moabit und brachten Beweismittel aus dem Haus. Es ist genau die Straße, in der auch Georgine wohnte."
Aber man hat doch damals Hunderte Kellerräume 4 Tagelang in Moabit auf den Kopf gestellt? Diesen direkt in der Nähe jedoch nicht? Auch nicht mit Hunden?

Mittlerweile weiß ich auch, warum ich kürzlich von hier bis in's Fatzebuch so auf die Fresse bekommen habe. Es gab im Oktober einen Akte-X Film zu Georgine Krüger.
"Zuletzt wurde der Fall Anfang Oktober in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst …“ gezeigt. Dort kamen ihre Mutter und ein Ermittler zu Wort. Außerdem wurde der Tag ihres Verschwindens noch einmal im Detail rekonstruiert."
Bis in's "Detail", demnach.
Is ja interessant. Den schaue ich mir ausnahmsweise dann mal an. Das "muss" ich sehen. Denn ich bin unheimlich gespannt darauf, "wer" Sie denn an diesem Montag noch gesehen hat. Gab ja noch einen Bruder, eine Oma, Lehrer, Schulkameraden, etc. Weil es ja bis in's Detail heißt.
Weiter gab es eine Auswertung der Funkzellenüberwachung?!
What?!
Nach "12" Jahren, will die Polizei noch derlei Daten haben?! Wo sonst ganze Asservate nach Jahren verschwinden?!
Allerdings hat der Typ 2012 eine Jugendliche in seinen Keller gelockt und genötigt.
Das Ganze ist wieder so zurecht konstruiert, das sich sämtliche Ermittler-Balken biegen.

"Bei einem Casting für eine Fernsehserie war Georgine als Darstellerin angenommen worden. Für sie bestand also kein Grund, abzutauchen."
Oha! Endlich, lese ich mal etwas zu diesem Casting. Was ich leider nirgendwo mehr lesen kann, ist das Georgine auf ein Folge-Einladung nicht mehr antwortete, sogar nicht mehr persönlich erschien.

Aber nun hat man ja einen Verdächtigen, mit einem Keller von nebenan und 12 Jahre alten Handy-Daten.
Ich bin aber sehr auf die Tonbandaufnahmen gespannt.

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... --31691592
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#25

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 5. Dez. 2018, 23:18

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 4. Dez. 2018, 21:57
"Verdeckter Ermittler seit 2017 im Einsatz."
Das scheint wohl jetzt der Duktus in vielen Ermittlungen zu sein.
:like: Ermittlungen a la DDR :)

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 4. Dez. 2018, 21:57
Aber man hat doch damals Hunderte Kellerräume 4 Tagelang in Moabit auf den Kopf gestellt? Diesen direkt in der Nähe jedoch nicht? Auch nicht mit Hunden?
Das zeigt wieder, wie zuverlässig diese Suchaktionen sind. Vor allem die Schnüffelhunde haben längst nicht den Erfolg, der ihnen immer nachgesagt oder erhofft wird.

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 4. Dez. 2018, 21:57
Weiter gab es eine Auswertung der Funkzellenüberwachung?!
What?!
Nach "12" Jahren, will die Polizei noch derlei Daten haben?! Wo sonst ganze Asservate nach Jahren verschwinden?!
Ich denke mal, dass es diese Auswertung schon damals gab. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass solche Daten nach 12 Jahren noch verfügbar sind. Stichwort: Vorratsdatenspeicherung. Nur: was macht man mit einer Liste von Mobilfunkdaten, wenn man niemanden hat, mit dem man die abgleichen kann?
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#26

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 9. Dez. 2018, 22:58

So, 09.12.2018: Der festgenommene tatverdächtige Ali K. (43) wohnt nur 89 Meter von Gina's Zuhause entfernt. 2006 behauptet er, das Mädchen nicht zu kennen. Ein Foto der Vermissten hängt lange in seinem Stammlokal im Kiez. Es stört ihn nicht.

Bild
Ali K. (43) soll mehrfach versucht haben, Mädchen in seinen Keller zu locken – wie viele noch zu seinen Opfern wurden, ist unklar.
Foto: Privat/Bild
2011 lockt er eine 17-Jährige in seinen Keller in der Stendaler Straße. Schlägt, begrapscht und küsst sie. Sie entkommt. 2012 wird er wegen sexueller Nötigung zu 18 Monaten Knast verurteilt. Im Berufungsprozess kriegt er 2013 zwar 20 Monate Haft, dafür aber plötzlich Bewährung!

Ali K. hat drei Kinder, einen Job, das reicht als günstige Sozialprognose. Es dauert weitere vier Jahre, bis Ermittlern Parallelen zum Verschwinden von Georgine auffallen.

Es ist mühsam, so ein Beweis-Puzzle zusammenzusetzen. Schon 2006 sind 272 Gebäude vom Keller bis zum Dachgeschoss durchsucht, sämtliche Bewohner befragt worden. Jetzt haben die Ermittler einen Ansatz, einen Namen. Und siehe da: Ali K. war mit seinem Handy in Georgines Nähe eingeloggt, als sie verschwand.

Das ergibt die erneute Auswertung der alten Handy- und Funkzellendaten. Der Deutsch-Türke ist auch im Internet „in besonders auffälligem Maße an minderjährigen Mädchen interessiert“, sagt Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das ergibt die monatelange Telekommunikations-Überwachung bei dem Familienvater.

Anonymer Hinweis per Telefon – die Spur Nummer 225

Ein anonymer Hinweis per Telefon – die Spur trägt die Nummer 225 – führt Anfang 2018 in den Brieselanger Forst bei Berlin. Dort soll es immer wieder mysteriöse Licht-Erscheinungen geben, in diesem Wald wird spektakulär nach der Leiche gesucht. Der Hinweis, so kristallisiert sich nun heraus, scheint von der Polizei vorgetäuscht worden zu sein.

Denn zur selben Zeit hat sich ein verdeckter Ermittler mit Ali K. angefreundet. Der LKA-Spezialist mit dem Decknamen Hakan D. schafft es, beim Kartenspielen das Vertrauen von Ali K. zu gewinnen. Die Suche nach Georgines Leiche ist natürlich Thema. Ihm gegenüber soll Ali K. Täterwissen preisgegeben haben. Das sei „dokumentiert“, sagt die Staatsanwaltschaft. Wahrscheinlich war der verdeckte Ermittler verkabelt.

Mord-Tatort soll derselbe Keller von Ali K. sein, aus dem 2011 die 17-Jährige lebend entkam. Laut Haftbefehl besteht der dringende Tatverdacht, dass Ali K. Georgine „aus sexuellen Motiven“ auf dem Heimweg abfing und in diesen Keller lockte. Dort soll er sie auch getötet haben. Offen ist, wie lange er sie möglicherweise in Gefangenschaft hielt. Seit Tagen ist dort die Spurensicherung auf der Suche nach objektiven Beweisen, zum Beispiel DNA von dem Mädchen.

Bild
Der Ort des Schreckens: Der Zugang zu den drei Keller-Zellen von Ali K. ist mit Sperrholz zugenagelt – hier soll er Georgine getötet haben.
Foto: Mmichael Koerner/Bild

Quelle und mehr: Bild
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#27

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 11. Dez. 2018, 06:33

Pannen bei Ermittlungen? Fall von ermordeter Georgine (†14) wirft Fragen auf

10.12.2018 14:31
Nach der Festnahme des mutmaßlichen Mörders der 14-jährigen Georgine Krüger sind Fragen zu möglichen Fehlern und Versäumnissen der Berliner Kriminalpolizei aufgetaucht.
So war schon direkt nach der Festnahme vor einer Woche unklar, warum die Polizei nicht auf den Verdächtigen aufmerksam geworden ist, als er fünf Jahre nach dem Verschwinden von Georgine wegen sexuellen Missbrauchs einer anderen Jugendlichen angezeigt und veurteilt worden war.

Die Tat ereignete sich in der gleichen Straße in Berlin-Moabit, in der Georgine lebte und 2006 verschwunden war - und in der auch der Verdächtige wohnte. Aber über diesen Fall und den Täter wurde die für Georgine zuständige Mordkommission offenbar nicht informiert. Erst Jahre später geriet der Verdächtige in den Fokus der Fahnder.

Nun sagte diese andere Jugendliche den Zeitungen "Bild" und "B.Z." (Montag), sie habe 2011 den Polizisten auf der nahe gelegenen Wache sogar ganz konkret von ihrem Verdacht erzählt, ihr Angreifer könne auch etwas mit Georgine zu tun haben.

Doch die Polizisten, deren Wache wenige Jahre zuvor intensiv an der wochenlangen Suche nach Georgine beteiligt war, sollen den Hinweis nicht aufgenommen und an die Mordkommission weitergeleitet haben. Auch andere Ermittler im LKA sollen das nicht getan haben, obwohl sie von dem zweiten Fall wussten.

Laut "B.Z." und "Bild" meldete sich 2014 zudem eine weitere belästigte und angegriffene Jugendliche wegen des gleichen Mannes bei der Polizei. Aber wieder passierte nichts. Erst 2017 kam die Mordkommission von selber nach erneuter Auswertung von Informationen auf den Verdächtigen. (...)
Tag24
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#28

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 7. Apr. 2019, 23:43

Ich weiß gar nicht, wie der aktuelle Ermittlungsstand im Georgine-Fall aussieht?!
Im Netz ist auch nichts weiter darüber zu finden.
Ihr "mutmaßlicher" Mörder hat bisher jedenfalls kein Geständnis abgelegt. Oder doch?!
Die Tat nachweisen konnte man ihm wohl nicht, meiner Meinung nach.

Der Fall ist eigentlich zu traurig und frustrierend, um zu amüsieren.
Ein gewisses Maß an Schadenfreude kann ich mir, bei allem Respekt, allerdings nicht verkneifen.
Wenn unsere Exekutive, aufgrund vorheriger Misserfolge, ihre Zahlen & Statistiken im Nachhinein schön färben will, und so ein Schuss nach hinten los geht.
Weil Otto/Normal Verbraucher im Georgine-Fall zwar nicht den ganzen Kontext sieht, aber mitbekommt, das es dafür andere Verfehlungen/Versäumnisse der Staatsgewalt gab.

Wenn man hier die Polizei beschuldigt, sie hätte nicht richtig gearbeitet, dann würde ich im Grunde zustimmen. Der Meinung bin ich auch.
Allerdings bin ich nicht der Auffassung, das den Ermittlern damals der aktuell Verdächtige Ali K. durch die Lappen gegangen ist. Weil diese ihn nicht auf dem "Radar" hatten, wie es so schön heißt.
Es ist mir durchaus bewusst, das viele Landsleute das so haben wollen. Gehört der Mann doch der Klientel an, die auch in jüngster Zeit mit einer ziemlichen Masse an Straftaten auf diesem Gebiet in die Schlagzeilen geraten.

Man kann natürlich wunderbar die mögliche Verbindung herleiten, wenn der Mann in unmittelbarer Nachbarschaft wohnte, und vor Jahren schon mit Delikten/Taten aufgefallen sein sollte. Im Hinblick auf den Sexualstraftäter und ein eventuelles Beuteschema, meine ich.
Andererseits verschwand Georgine "2006". Und zwar in Berlin/Moabit. Einem "sozialen Brennpunkt", wie es so schön heißt.

Erstmalig Behördlich aufgefallen, ist der Mann erst "2011".
Das erste mal verurteilt wurde er "2012".
Außer einer reißerischen, Mädchen-Falle im dunklen Keller-Story, wie es die üblichen Kloaken-Gazetten (und offensichtlich auch die zuständigen Behörden in dem Fall!), verkaufen wollen.
Gibt es nicht den geringsten Hinweis, das dieser Mann auch nur irgendetwas mit Georgine zu tun gehabt hätte. Selbst, wenn sie damals aus der günstigen Situation heraus sein Zufallsopfer gewesen wäre.

Ich bin aber zur Zeit im Ironie-Modus, könnte man so sagen.
Aus diesem Grund ist mir ein Artikel eines aktuellen Berliner-Falles ins Auge gesprungen.
Das Alter, sowie das spurlose Verschwinden, und gewisse Umstände, ergeben ein ähnliches Szenario, wenn man so will.
Eine sehr merkwürdige Polizeiarbeit und die offensichtliche Verstrickung des direkten Umfelds.
Dat is schon ein deftiges Dejavu.
Also wenn die Sache nicht den ernsten Hintergrund hätte?!
Ich bin alles andere als ein Fan oder Unterstützer des Mannes, doch D-Lands "PürouhFaila" Number One, gab der BILD-Zeitung (wer hätte es gedacht?!) eine kleine Analyse zum Rebecca-Fall.
Wenn man schon immer irgendwelche Parallelen ziehen will, dann sollte man das im Hinblick auf den 13 Jahre alten Georgine Fall aber mal gelesen haben. Das will ich keinem vorenthalten.

Für Petermann ist besonders der Tag des Verschwindens mysteriös: „Die Umstände des Verschwindens sind merkwürdig." - keine Freundin in ihre Pläne eingeweiht -

„Außerdem ist es merkwürdig, dass sie in der Großstadt Berlin von niemandem gesehen wurde und es kaum Hinweise gibt. Warum meldet sich kein Busfahrer? Andere Schüler, die zu dieser Zeit unterwegs waren?“, erklärt Petermann. Geht es nach dem Ex-Polizisten, könnte der Schlüssel des Rätsels in einem Vorfall am Vorabend liegen: „Interessant wäre zu erfahren, wie der Abend zuvor verlaufen ist. Der Morgen ihres Verschwindens bleibt in jedem Fall mysteriös.“

Ein zufälliges Verbrechen schließt Axel Petermann aus.


https://theworldnews.net/de-news/schwag ... -schwester
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#29

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Fr, 12. Jul. 2019, 05:31

Vermisste Schülerin aus Berlin-Moabit: Mordprozess gegen 44-Jährigen beginnt Ende Juli

11.07.2019 14:32
Fast 13 Jahre nach dem Verschwinden der Schülerin Georgine Krüger kommt ein 44-Jähriger wegen Mordes und Vergewaltigung vor das Berliner Landgericht.
Der Prozess solle am 31. Juli beginnen, sagte Gerichtssprecherin Lisa Jani am Donnerstag. Vorgesehen seien 25 Verhandlungstage bis zum 1. November. (...)
Quelle: Tag24
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2006 | Berlin | Georgine Krüger (14) vermisst

#30

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » Di, 16. Jul. 2019, 18:34

Ich erwarte sehr den Prozess !
Mich interessieren Fälle wie Georgines , Sonja Engelbrecht , Katrin Konnert und Rebecca Reusch sehr weil ich bei diesen gefühlsmäßig einfach nicht an den Unbekannten von Nirgendwo glauben kann.
PommesAgnum hat geschrieben:
Sa, 11. Aug. 2018, 14:07
Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Opfer von Tötungsdelikten sich im Umkreis zu dem Ort befinden, an dem sie verschwunden sind.
Das scheint so zu sein , natürlich gibt es auch den hungrigen Wolf der durch Europa streift , mal hier und da zuschlägt aber das denke ich auch ist die Ausnahme.
PommesAgnum hat geschrieben:
Sa, 11. Aug. 2018, 14:07
Jaaa, und warum hält man sich dann nicht auch mal an solch erkenntnisreiche Regeln?!
Das ist die Frage , es kann sein das das getan wird aber es reicht bei etlichen Fällen nicht zur Überführung der Täter ( ich möchte nicht wissen wie viele verschworene Gemeinschaften es gibt - nach dem Motto einer für alle alle für einen ) und dadurch können einige Taten lange oder nie gelöst werden .
Gut hier kann es ein Einzeltäter sein aus Georgines Nachbarschaft , ob sie mit dem Typ näher bekannt war :guestion: jedenfalls hatte sie gegenüber dem Nachbarn kein Argwohn .
Jetzt ist die Verhandlung abzuwarten.
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