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Trier: Mordfall Laura Marie Klein (16) - Täter verurteilt

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Finlule
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Trier: Mordfall Laura Marie Klein (16) - Täter verurteilt

#1

Ungelesener Beitrag von Finlule » So, 15. Mär. 2015, 20:14

Die verbrannte Leiche einer 16-Jährigen ist (am 14. März 2015) nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden worden. Nach der Obduktion der Leiche am Sonntag gehen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus, wie die Polizei Trier mitteilte. Ein Zeuge hatte die bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Leiche am Samstagabend in einem Gebüsch in der Nähe des Gleisbettes gefunden - wenige hundert Meter vom Trierer Hauptbahnhof entfernt.

http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... eiche.html
Zuletzt geändert von Salva am Sa, 2. Apr. 2016, 02:07, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Titel geändert



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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#2

Ungelesener Beitrag von Finlule » So, 15. Mär. 2015, 20:20

hier noch der Link der Polizei Rheinland Pfalz

http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/ ... agesize=10

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#3

Ungelesener Beitrag von pfiffi » So, 15. Mär. 2015, 20:46

Nachahmertat?
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#4

Ungelesener Beitrag von Finlule » So, 15. Mär. 2015, 21:16

Nachahmertat?
das glaube ich nicht denke da eher an Ehrenmorde oder nicht gewollte Beziehungen und Schwangerschaften.

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#5

Ungelesener Beitrag von Finlule » So, 15. Mär. 2015, 21:30

Danke für die Bilder @Salva,
soll ja eine recht belebte Gegend sein.

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#6

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 15. Mär. 2015, 21:44

Das 16-jährige Opfer Laura Marie Klein. R.i.P.
Facebook Profil
Bild

[video]https://www.youtube.com/watch?v=tAhyMlt ... e=youtu.be[/video]
Fundort liegt an viel genutztem Gehweg

Die Tote wurde rund 500 Meter vom Trierer Hauptbahnhof entfernt an einem Fußweg im Gebüsch gefunden. Der Weg wird nach Polizeiangaben von vielen Fußgängern benutzt.

Daher sucht die Kriminalpolizei Personen, die am Samstag zwischen 17.00 und 19.00 Uhr im Bereich des Fußweges zwischen der Metternich- und der Kürenzer Straße Auffälliges beobachtet haben.
Quelle: swr.de
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#7

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 15. Mär. 2015, 22:57

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#8

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 16. Mär. 2015, 01:18

Finlule hat geschrieben:das glaube ich nicht denke da eher an Ehrenmorde oder nicht gewollte Beziehungen und Schwangerschaften.
Ich glaube, pfiffi meint den Fall Maria P., die in Berlin verbrannt wurde.
Im Moment gibt es nur ein Gerücht bei FB, dass gestern Abend ein 25-jähriger festgenommen wurde. Mal sehen, was im Laufe des Tages veröffentlicht wird und ob es sich um eine Nachahmungstat handelt.
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#9

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Mo, 16. Mär. 2015, 04:46

Salva hat geschrieben:
Finlule hat geschrieben:das glaube ich nicht denke da eher an Ehrenmorde oder nicht gewollte Beziehungen und Schwangerschaften.
Ich glaube, pfiffi meint den Fall Maria P., die in Berlin verbrannt wurde.
Im Moment gibt es nur ein Gerücht bei FB, dass gestern Abend ein 25-jähriger festgenommen wurde. Mal sehen, was im Laufe des Tages veröffentlicht wird und ob es sich um eine Nachahmungstat handelt.
yep. Sorry, @Finlule, war etwas unklar ausgedrückt.

Verbrennen geschieht ja meistens, um Spuren zu verwischen. Sollte er sie vergewaltigt haben und sollte er Sperma abgeladen haben, bestehen gute Chancen, dennoch DNA-material zu finden. Da gibt es den berühmten Taxi-Mord (eine Folge aus der Reihe die großen Kriminalfälle schildert ihn), wo der Täter, obwohl er das Mordopfer im Taxi verbrannte, aufgrund von Spermaspuren überführt werden konnte.

Als Referenzfall verlink ich es mal:

[video]https://www.youtube.com/watch?v=KMtybmYGprk[/video]
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#10

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 16. Mär. 2015, 11:10

pfiffi hat geschrieben:Sollte er sie vergewaltigt haben und sollte er Sperma abgeladen haben, bestehen gute Chancen, dennoch DNA-material zu finden.
Kaum vorstellbar, dass es heute noch Menschen gibt die glauben, mit ein bisschen Benzin alle Spuren vernichten zu können. Gerade bei einer Vergewaltigung. Da hätte der Täter anders vorgehen müssen.
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#11

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 16. Mär. 2015, 11:12

Angeblich Festnahme nach Mädchenmord

Im Fall der am Wochenende gefundenen Mädchenleiche in Trier gibt es möglicherweise bereits eine Festnahme. Der "Trierer Volksfreund" berichtet, es handele sich um einen Mann aus Trier. Der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen habe dies aber nicht bestätigen wollen. Neue Details würden im Laufe des Tages bekanntgegeben.

Am Morgen hatte die Polizei eine Sonderkommission eingerichtet. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, sagte ein Sprecher der Polizei. Noch gebe es keine Erkenntnisse. Nach der Obduktion der Leiche am Sonntag gehen die Ermittler jedoch von einem Tötungsdelikt aus.
Quelle: n-tv.de
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#12

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 16. Mär. 2015, 13:36

Verdächtiger ist Bekannter des Opfers

Am Sonntagabend konnte die Kriminalpolizei dann einen 24-jährigen Mann aus Trier festnehmen, der im Verdacht steht, die Jugendliche getötet und ihre Leiche verbrannt zu haben. Nach den bisherigen Erkenntnissen hält die Staatsanwaltschaft folgenden Ablauf für wahrscheinlich: Die 16-Jährige machte sich am Freitagabend gegen 23 Uhr von Trier-Nord aus auf den Weg zum Trierer Hauptbahnhof. Sie nahm den Fußweg zwischen Metternichstraße
und Kürenzer Straße über das ehemalige Moselbahngelände entlang der Bahngleise. Sie wurde von dem Tatverdächtigen, einem Bekannten von ihr, begleitet. Auf dem Weg gerieten der Verdächtige und das Opfer in einen Streit, im Verlaufe dessen der 24-Jährige dem Mädchen mit einem Messer mehrere Stichverletzungen im Oberkörperbereich zufügte. An den Folgen soll die 16-Jährige gestorben sein. Die Leiche des Mädchens soll der Mann in einem Gebüsch abgelegt haben. Am Samstag ging der 24-Jährige erneut zum Tatort und verbrannte die Leiche. Er benutze hierfür einen Brandbeschleuniger. Die Leiche verbrannte bis zur Unkenntlichkeit und wurde am Samstagabend gegen 18.45 Uhr – noch brennend – von einem Passanten entdeckt.
Verdächtiger gesteht

Der Tatverdächtige hat inzwischen eingeräumt, dem Opfer die tödlichen Verletzungen zugefügt und die Leiche in Brand gesetzt zu haben. Er wird heute dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft wird den Erlass eines Haftbefehls beantragen.
Zu den Einzelheiten des Tatablaufs und den Hintergründen können zurzeit keine näheren Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen dauern an.
Wochenspiegel

Wie lokalo.de inzwischen erfuhr, wohnt der Verdächtige vermutlich in unmittelbarer Nachbarschaft des Opfers. Der Maler und Lackierer soll über Facebook mit dem Opfer befreundet gewesen sein.
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#13

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 16. Mär. 2015, 13:49

Und hier das Facebook Profil des geständigen Täters. Der hat am Samstagabend um 19:56 Uhr sogar noch gepostet. Krass.

Der letzte Eintrag von dem auf Lauras Profil war vom 22. März 2014. Mit einer "Freundschaft" war es wohl nicht weit her.
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#14

Ungelesener Beitrag von Finlule » Mo, 16. Mär. 2015, 17:15

inzwischen scheint der Fall so gut wie geklärt,ein 24 jähriger hat gestanden.

http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... anden.html

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#15

Ungelesener Beitrag von Finlule » Mo, 16. Mär. 2015, 17:19

was ist nur los in unserer Welt,wie dreist doch Menschen sein können.Und das im Bekanntenkreis.
Erst erledigt man sich der Leiche im Gebüsch und dann geht man später noch einmal dort hin um sie zu verbrennen.Anscheinend hatte der Täter keine Angst erwischt zu werden.
Bin mal gespannt was das für Hintergründe hat!

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#16

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Mo, 16. Mär. 2015, 17:24

Meine - nicht sehr gewagte - Spekulation: da ist mal wieder wer mit seinem Testosteron und einer Zurückweisung nicht klar gekommen. Denn Frauen meinen ja bekanntlich "Ja", wenn sie "nein" sagen... Männers! Wenn eine Frau mich zurückweist, begebe ich mich meinethalben für zwei Wochen ins alkoholische Nirwhana...aber ich gehe niemanden an und bringe erst recht niemanden um.

Mal sehen, wie es darum bestellt ist, Mordmerkmale nachzuweisen. Hat zum Messer gegriffen = Vorbereitungshandlung. Arglosigkeit des Opfers könnte vorgelegen haben.
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#17

Ungelesener Beitrag von Finlule » Mo, 16. Mär. 2015, 19:01

vielleicht hat sie nicht mal ja gesagt,er nur etwas falsches gedeutet.
pfiffi,saufen ist aber auch keine Lösung ;),jedoch besser als jemanden umzubringen.
Sicher hatte sie ihm vertraut.

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#18

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 16. Mär. 2015, 19:29

Schon kurios genug, wenn ein 24-jähriger um die Gunst einer 16-jährigen buhlt.
Was mich gar nicht mehr wundert ist, dass die Teens und Twens in der heutigen Zeit mit Messer, Schlagringen oder sonst was herumlaufen. Auch das die Gewaltbereitschaft stark gestiegen ist, ist ein Phänomen der letzten 10 Jahre. Wird der Täter des Mordes angeklagt? Wohl kaum.
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#19

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 16. Mär. 2015, 19:36

Und der Hass nimmt kein Ende...: PI.
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#20

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 16. Mär. 2015, 20:47

"Haftbefehl wegen Totschlag": rtl.de. War doch klar.
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#21

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 17. Mär. 2015, 15:01

Null Hemmschwelle...was ist nur mit den Kids von heute los?!
Es wird in den Schulen geschlagen und gemobbt...das ist schon schlimm genug...aber Jemanden töten?!....genau so ein Irrsinn wie im Fall Maria P....
Man mag seine eigenen Kinder kaum noch vor die Tür lassen....traurige Welt... :(
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#22

Ungelesener Beitrag von Finlule » Di, 17. Mär. 2015, 19:48

der Mörder war ein erwachsener Mensch,wenn ich alles richtig gelesen habe 24 Jahre,auch im Falle Maria P war der Mörder 19 Jahre.
Das ist wahr,man kann nicht genug auf seine Kinder aufpassen!

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#23

Ungelesener Beitrag von Finlule » Mi, 18. Mär. 2015, 15:53

In Trier ist eine 16-Jährige grausam ermordet und dann verbrannt worden. Die Tat hat ein 24-Jähriger gestanden. Eine Frau kannte beide und hat mit FOCUS Online gesprochen: Der Täter wirke ruhig und schüchtern - doch tief im Innern sei er "ein Monster".

Ein grausames Verbrechen schockiert Trier: In einem Gebüsch an einem Bahndamm fand ein Passant am Wochenende die noch brennende Leiche einer 16-Jährigen. Mittlerweile hat ein 24-Jähriger Mann die Tat gestanden. Am Montag wurde gegen ihn Haftbefehl erlassen.

Er soll das Mädchen bei einem Streit in der Nacht auf Samstag mit einem Messer erstochen haben. Am nächsten Tag soll er zurückgekehrt sein, um die Leiche zu verbrennen.
"Im Innern war er ein Monster"

FOCUS Online hat mit einer Frau gesprochen, die früher mit Opfer und Täter befreundet war. Sie schrieb in einer Nachricht über den 24-Jährigen: „Er war schon als Junge auffällig, war auch lange Zeit in der Psychiatrie.“ Der Trierer habe auffällige sexuelle Triebe gehabt und sei deswegen auch in einer geschlossenen Anstalt behandelt worden.

Weiter berichtet die Frau: „A. war von außen ein ruhiger, schüchterner Junge, aber ganz tief im Innern war ein Monster.“ Die Frau, die die Familie des vermeintlichen Täters nach eigenen Angaben kennt, schrieb über den 24-Jährigen außerdem: „A. und seine Geschwister hatten eine furchtbare Kindheit !“
„Er wollte was von meiner Schwester"

Die „Bild-Zeitung“ hatte berichtet, dass verschmähte Liebe möglicherweise das Motiv für die Tat war. Der Bruder der Getöteten hatte der Zeitung gesagt: „Er wollte was von meiner Schwester, sie aber nichts von ihm.“
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An diesem Mittwoch (18.3.) ist in Trier ein Trauermarsch für das Opfer geplant. "Wir erwarten zwischen 3000 und 4000 Menschen", sagte der Organisator Florian Blaes am Dienstag. Nach einer ökumenischen Andacht vor dem Trierer Dom soll der Trauerzug durch die Innenstadt bis zum Tatort gehen.

ww.focus.de/panorama/welt/16-jaehrige-e ... 51648.html

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Re: Trauermarsch

#24

Ungelesener Beitrag von Finlule » Mi, 18. Mär. 2015, 21:48

Getötete Schülerin in Trier
Große Anteilnahme bei Trauermarsch

Mehr als tausend Menschen haben am Mittwochabend in Trier von einer getöteten 16-Jährigen Abschied genommen. In einem Trauermarsch zogen sie vom Dom zum Fundort der Leiche.
Vor dem Dom hielten ein katholischer und ein evangelischer Pfarrer gemeinsam eine Andacht für die getötete 16-jährige Laura. Eine Freundin sang ein Lied und viele Teilnehmer ließen bunte Luftballons aufsteigen. Der Stiefvater des Mädchens bedankte sich bei den Teilnehmern des Trauermarschs: "Ich kann einfach nur Danke sagen, dass ihr alle gekommen seid. Wenn Laura hier wäre, würde sie sich freuen. Im Anschluss gingen die Trauernden gemeinsam zum Tatort in Trier-Nord. Dort stellten sie Kerzen am Fundort der Leiche auf und legten Blumen und Briefe nieder.

Zu der Gedenkveranstaltung hatten Freunde und Bekannte des Opfers aufgerufen. "Wir wollten damit unsere Anteilnahme zum Ausdruck bringen und zeigen, dass die Familie der Getöteten nicht alleine ist", sagte Organisator Florian Blaes.

Die Schülerin war am Wochenende an einem Bahndamm in Trier erstochen und ihre Leiche verbrannt worden. Als mutmaßlicher Täter sitzt ein 24-Jähriger wegen Totschlags in Haft. Er soll die 16-Jährige im Streit getötet haben. Laut Staatsanwaltschaft hat er die Tat gestanden. Zum Motiv wollte sich der Leitende Trierer Oberstaatsanwalt, Peter Fritzen, am Dienstag nicht äußern. "Es werden weitere Vernehmungen erfolgen", sagte er.
Mutmaßlicher Täter galt als aggressiv

Der Verdächtige soll nach einem Bericht des "Trierischen Volksfreunds" (Mittwochausgabe) bereits vor vier Jahren wegen aggressiven Verhaltens zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden sein. Er hatte damals ein neunjähriges Mädchen eine Treppe hinuntergestoßen. Das Kind erlitt Kopfverletzungen. Die Zeitung zitiert aus dem Urteil, wonach der junge Mann "schon seit Jahren wegen mangelnder Impulskontrolle und erheblichen Aggressivitäten auffällig" gewesen sein soll. Die Familie des mutmaßlichen Täters habe ihre Wohnung in Trier inzwischen verlassen und sei anderweitig untergekommen, sagte ein Sprecher der Polizei.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... index.html

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#25

Ungelesener Beitrag von Finlule » Sa, 28. Mär. 2015, 21:59

"Haftbefehl wegen Totschlag": rtl.de. War doch klar.
Totschlag 10 Jahre cirka,kommt auf die Umstände an.Viel zu wenig

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#26

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 8. Sep. 2015, 13:26

„Sandro“ soll monatelang im Internet recherchiert haben
So plante der Killer Laura Maries Vergewaltigung
Misshandelt, erstochen, verbrannt – heute steht der Täter vor Gericht


Bild
Laura Marie K. wurde nur 16 Jahre alt. Sie wurde getötet, jetzt steht ihr Killer vor Gericht

Trier – Warum musste Laura Marie K. (16) aus Trier sterben?

Diese Frage stellen sich Verwandte und Freunde des Mädchens. Ab heute um 9 Uhr wird am Landgericht in Trier nach einer Antwort gesucht.

★ Die Tat ★

Rückblick, Mitte März: Laura Marie will einen Freund besuchen, bei ihm übernachten.

Bild
In diesem Haus lebten Laura und Sandro C. Tür an Tür

„Sie packte den Fahrausweis ein, wollte zum Hauptbahnhof“, sagt Vater Frank H. (53). Die Schülerin nimmt die Abkürzung: Vom Wohngebiet aus führt ein Pfad durch das brachliegende Gewerbegebiet direkt zum Bahnhof. Es sind ungefähr 800 Meter zu Fuß.

Auf halber Strecke muss Laura Marie ihren Nachbarsjungen getroffen haben.

Sandro C. wohnt im Aufgang nebenan, gilt als schüchtern, ist Fußballfan. Nach BILD-Informationen geraten die beiden in Streit. Sandro C. zückt ein Messer, sticht zu. Der Oberstaatsanwalt: „Ihre Leiche legte er in einem Gebüsch ab.“

In der Anklageschrift ist davon die Rede, Sandro C. habe monatelang im Internet recherchiert und seine Tat geplant. Er habe sich demnach gezielt über Vergewaltigungen informiert, Videos angeschaut. Er soll sogar im Gebüsch ein Seil versteckt haben, womit der das junge Mädchen fesseln wollte.

Vermutlich musste Laura Marie sterben, weil er eine versuchte Vergewaltigung vertuschen wollte.

Rund 19 Stunden nach der grausamen Messerattacke kehrt der Killer mit Brandbeschleuniger zum Tatort zurück, zündet die Leiche an!

Ein Passant sieht die Flammen, ruft die Polizei. Die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Laura Marie kann nur anhand ihre DNA, des Handys und ihrer Schuhe identifiziert werden.

★ Die Trauer ★

In der Region sorgt der Fall für Entsetzung und große Anteilnahme. Einige Tage nach der Tat gibt es durch die Innenstadt von Trier einen Trauermarsch mit 1500 Teilnehmern.

Zwei Freundinnen singen Lieder, viele Besucher weinen. Bunte Luftballons steigen auf, dann zieht die Menge in einem Schweigemarsch zu dem trostlosen Ort, wo die Schülerin von ihrem Nachbarn erstochen und verbrannt wurde.

Auch Lauras Eltern und Geschwister zünden nach dem Trauermarsch Kerzen an, fallen sich am Tatort in die Arme

★ Der Prozess ★

Ab Dienstag muss sich Sandro C. vor dem Landgericht in Trier verantworten. Er hat die Tat bereits im Vorfeld gestanden.

Der Prozess ist bis Ende November terminiert – rund 50 Zeugen sind geladen.

Sie alle sollen dabei helfen, eine Frage zu klären: Warum musste Laura Marie sterben?

Quelle: Bild
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#27

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 9. Sep. 2015, 12:46


16-Jährige attackiert und verbrannt
Nachbar gesteht tödliche Messerstiche


Bild
Der Angeklagte Alexandro „Sandro“ C. beim Prozessauftakt

Der arbeitslose Maler Sandro C. (25) hat vor Gericht in Trier gestanden, seine Nachbarin Laura († 16) mit vier Messerstichen getötet und die Leiche mit Grillanzünder verbrannt zu haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft C. vor, er habe das Mädchen vergewaltigen wollen und Laura getötet, um die Tat zu vertuschen.

Der Angeklagte bestreitet: Es sei zum Streit gekommen, weil er Laura von einem Besuch bei ihrem Ex abhalten wollte. Als sie schrie, habe er zugestochen.

„Mein Mandant wollte Laura nicht töten, nur verletzen“, so der Verteidiger. Nach der Tat habe C. „mit seinen Händen versucht, die Wunden zuzuhalten“, sei schließlich „in völliger Panik“ davongelaufen.

Bild
Laura Maries Schwester Annemarie (13), ihre Mutter Nicole (39), ihr Vater Frank (53) und eine ihrer Tanten (v.l.)

Nach drei Stunden wurde der Prozess, zu dem 50 Zeugen geladen sind, unterbrochen. C. klagte über Übelkeit, wurde im Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Bild
Das Schwurgericht mit der Vorsitzenden Richterin Petra Schmitz

Quelle: Bild
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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#28

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 5. Okt. 2015, 12:00

► 21.7.2015, 19:02:00

Täter soll geplant haben das Mädchen zu vergewaltigen - Vater über möglichen Tathergang entsetzt

(Trier) Was genau geschah, am Freitag, dem 13. März? Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass der Mann, der die 16-jährige Laura-Marie tötete, geplant hatte, das Mädchen zu vergewaltigen. Als sie sich so heftig wehrte, dass sein Plan scheiterte, soll er sie erstochen und verbrannt haben, um das versuchte Verbrechen zu verdecken. Die Anklage lautet daher nun: Mord.

Bild nicht mehr vorhandenFreude trauern um Lisa-Marie
Ohnmächtige Trauer ist leise. Mehr als 1500 Menschen stehen im März schweigend auf dem Domfreihof, um sich von Laura-Marie zu verabschieden. Viele haben Tränen in den Augen, während sie mit Kerzen zu jenem Ort gehen, an dem die 16-Jährige brutal getötet wurde: ein von Müll gesäumter Fußweg zwischen dem Wasserweg und der Schönbornstraße in Trier-Nord.

Ein 24-jähriger Mann – Laura-Maries Nachbar und Begleiter – hat zu diesem Zeitpunkt bereits gestanden, die Schülerin am Freitag, 13. März, gegen 23 Uhr mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Am Tag nach der Tat kehrte er zurück, um die Leiche zu verbrennen. Ein Passant entdeckte am Abend ihre brennenden Überreste. An einem würdelosen Ort: hinter einem Berg aus Müll, zwischen dem Bahndamm und einer leer stehenden, nach Urin stinkenden Halle.

Neben leiser Trauer empfanden viele schon damals heiße Wut. Hass schlug dem 24-Jährigen im Internet entgegen. Selbst Morddrohungen gab es. Das, was nun in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft steht, könnte diese Wut weiter befeuern. Denn die Ermittler werfen dem blonden Mann inzwischen nicht nur Totschlag vor, sondern Mord. Sie gehen davon aus, dass der Metallarbeiter bereits vor der Tat den Plan gefasst hatte, das Mädchen zu vergewaltigen und dass er sie tötete, um dieses versuchte Verbrechen zu vertuschen.

Fall Laura-Marie: Mutmaßlicher Täter soll versucht haben, die 16-Jährige zu vergewaltigen

Opfer und Täter, die Türe an Türe in Trier-Nord lebten, feierten am Freitag, den 13. März, gemeinsam bei einem Bekannten. Der 24-Jährige bot Laura-Marie an, sie zum Bahnhof zu begleiten. Die beiden verabredeten sich, da sie zunächst nach Hause musste, um eine Busfahrkarte zu besorgen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann die Zwischenzeit nutzte, um ein Seil am Tatort zu deponieren. In den Tagen vor der Tat soll er sich im Internet über Vergewaltigungen informiert haben.

Später trafen die beiden sich wieder und gingen über den unbeleuchteten Fußweg Richtung Bahnhof. Die Ermittler sind überzeugt, dass der Mann das Mädchen unterwegs angriff, um sie zu vergewaltigen. „Dies scheiterte jedoch, weil die 16-Jährige erhebliche Gegenwehr leistete“, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Aus Sorge, sein strafbares Verhalten könne entdeckt werden, habe er sie getötet. Damit sei das Mordmerkmal der „Verdeckungsabsicht“ gegeben (siehe Extra).
Wegen der Drohungen, die gegen den Täter ausgesprochen wurden, dürfte vor dem Trierer Landgericht mit besonderen Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen sein. Wann das Verfahren eröffnet wird, steht noch nicht fest.

Laura-Maries Vater sei gefasst, „aber über den tatsächlichen Geschehensablauf entsetzt“, teilt dessen Anwalt Otmar Schaffarczyk mit. Bisher war er davon ausgegangen, dass seine Tochter im Streit erstochen wurde. Nachdem er nun erfahren habe, dass der Täter die Vergewaltigung nach Ansicht der Ermittler kaltblütig geplant hatte und Laura-Marie erstach, um nicht entdeckt zu werden, ist der Mann für ihn „ein kaltblütiger Mörder“. Nur die Höchststrafe lebenslang sei angemessen.

Von Drohungen, wie sie kurz nach der Tat im Internet kursierten, hatte der Vater sich deutlich distanziert. „Bitte lasst die Familie des Jungen, der das gemacht hat, in Ruhe“, sagte er während der Trauerfeier, ehe der Zug der Trauernden sich Richtung Tatort bewegte. Ein Tatort, der nun Gedenkstätte ist. Für Laura-Marie, die vor wenigen Wochen 17 Jahre alt geworden wäre.
Info - Juristen unterscheiden zwischen Totschlag und Mord. Mord wird immer mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe bestraft, Totschlag mit fünf bis 15 Jahren. Nur in schweren Fällen ist die Strafe lebenslang. Um einen Mord zu beweisen, müssen die Ermittler sogenannte Mordmerkmale nachweisen. Das Gesetz unterscheidet zwischen drei Merkmalsgruppen: Zwei sind täterbezogen, eine tatbezogen.

Bei den täterbezogenen Merkmalen geht es um die Motive für die Tat. Hier gibt es niedrige Beweggründe (Habgier, Mordlust, Befriedigung des Geschlechtstriebs oder auch Wut, Neid oder Rache) und das Ermöglichen oder Verdecken einer anderen Straftat durch den Mord.

Bei den tatbezogenen Merkmalen geht es um die Ausführung der Tat. Die Ermittler müssen dem Täter Heimtücke (Opfer ahnungslos), Grausamkeit (besonders qualvoll) oder das Vorgehen mit gemeingefährlichen Mitteln, die weitere Menschen gefährden (zum Beispiel Sprengstoff), nachweisen.
► 24.7.2015, 18:27:00

Verteidiger erhebt schwere Vorwürfe gegen Ermittler

(Trier) Der Verteidiger eines wegen Mordes an der Trierer Schülerin Laura-Marie angeklagten Mannes attackiert die Ermittler: Die Polizisten sollen den 24-Jährigen überrumpelt und zu einer Aussage verleitet haben. Chef-Staatsanwalt Fritzen weist die Vorwürfe zurück.
Bild nicht mehr vorhandenIn diesem Müllhaufen wurde Laura-Marie gefunden
Zum zweiten Mal in dieser Woche sorgt der Fall Laura-Marie für Schlagzeilen. Nachdem Anfang der Woche die Trierer Staatsanwaltschaft bekanntgegeben hat, dass sie Mordanklage gegen einen schon kurz nach der Tat festgenommenen Bekannten der 16-Jährigen erhoben hat, stehen jetzt die Trierer Ermittler selbst in der Kritik.

Thomas Julien, Trierer Rechtsanwalt und Verteidiger des Tatverdächtigen, erhebt schwere Vorwürfe gegen zwei Beamte der Mordkommission. Die Polizisten hätten „hinter dem Rücken“ des Anwalts und „unter einem billigen Vorwand“ versucht, mit dem in Untersuchungshaft sitzenden Mandanten ins Gespräch zu kommen. Dabei habe der 24-Jährige schon nach seiner Festnahme gesagt, dass er keine Aussagen machen wolle. „Ein faires Verfahren setzt zudem voraus, dass man mich als Verteidiger über einen beabsichtigen Besuch informiert“, schimpft Julien. Die Staatsanwaltschaft wirft dem jungen Mann vor, die Schülerin getötet und ihre Leiche verbrannt zu haben, um eine versuchte Vergewaltigung zu vertuschen. Er war kurz nach der Tat festgenommen worden.


► 29.9.2015, 20:10:00

Prozess um getötete Laura-Marie: Bildsequenzen einer Jugend, die brutal beendet wurde

(Trier) Eine blutige Fußballjacke, Rauch zur falschen Zeit, Sexbilder und eine Warnung. Mit Hilfe von Zeugen lässt das Landgericht Trier die Ereignisse rund um den Tod der 16-jährigen Laura-Marie Revue passieren. Der Angeklagte soll schon früher versucht haben, ein Mädchen zu vergewaltigen.

Bild nicht mehr vorhandenGedenken an Laura-Marie
Es sind Realitätsfetzen einer Jugend, die – hätte Laura-Marie weitergelebt – wohl schon zwei Tage später bedeutungslos gewesen wären: Textnachrichten voller Smileys und Herzchen, grüner Schnaps für ein Trinkspiel, Anrufe, Küsse, erotische Bilder. Doch wurde die 16-jährige Schülerin am Freitag, 13. März, brutal getötet. Und so spielt alles, was vor und nach der Tat geschah, plötzlich eine Rolle. Immer wieder lässt die Vorsitzende Richterin Petra Schmitz jene Bilder vor dem Trierer Landgericht mit Hilfe von Zeugen Revue passieren.

Der 25-jährige Mann, der das Mädchen nach einem gescheiterten Vergewaltigungsversuch erstochen haben soll, lauscht blass und aufmerksam, ebenso wie die von Schmerz gezeichneten Eltern und das Publikum.

Im Groben ähneln sich die Aussagen über jenen Freitagabend: Laura-Marie, die von allen als lieb und lustig beschrieben wird, verbrachte ihn bei ihrem „ABF“ – allerbesten Freund. Gemeinsam mit ihrem mutmaßlichen Mörder spielten sie Asse ziehen: Wer ein Ass zieht, muss Schnaps trinken.

Mit dabei waren zwei junge Männer, die nüchtern blieben. Einer ist am Dienstag als Zeuge geladen. Die rote Kappe im Schoß, die in weißen Turnschuhen steckenden Füße weit von sich gestreckt, hängt er im Zeugenstuhl. Es ist das dritte Mal, dass man ihn befragt. Und zum dritten Mal sind seine Aussagen in Bezug auf Details – wie die Zahl der Schnapsflaschen – widersprüchlich. Woran er sich gut erinnert, ist, dass er ein ungutes Gefühl hatte, das Mädchen bei dem Angeklagten zu lassen. Denn seine Ex-Freundin habe ihm berichtet, dass der Mann im Keller des Wohnhauses in Trier-Nord mal versucht habe, sie zu vergewaltigen.

Der Zeuge schrieb Laura-Marie daher an jenem Freitag noch eine Warnung. Sie solle wegen S. gut auf sich aufpassen. Sie schrieb zurück: „Ja, mache ich (Smiley, Herzchen)“. Zeichen, die – wie die Richterin feststellt – in der jugendlichen Kommunikation nicht viel zu bedeuten haben. Obwohl er sie mal geküsst hatte, war der Zeuge nur ein Freund der 16-Jährigen. Dass die Polizei nicht sofort von seiner Handy-Nachricht erfuhr, lag daran, dass er „Sexbilder“ des Mädchens auf dem Gerät gespeichert hatte, die er nicht offenbaren wollte.

Genau über diese Bilder möchte Verteidiger Thomas Julien mehr wissen. Will er so Laura-Maries Sexualleben in den Vordergrund rücken? Seine Strategie, Vorwürfe gegen die Polizei zu erheben, weil sie „unter einem billigen Vorwand“ mit seinem Mandanten gesprochen hätte, war zuvor ins Leere gelaufen. Die Beamten hatten den Angeklagten besucht, um ihm die Vernehmung erneut vorzulegen. Laut Staatsanwaltschaft und Polizei ist dies üblich.

Am dritten Prozesstag werden auch Polizisten gehört. Sie waren dabei, als die blutverschmierte Sportjacke des Angeklagten aus einem Altkleidercontainer geborgen wurde. Eine junge Beamtin nahm den Anruf eines Zeugen entgegen, der nicht erst abends, sondern bereits am Samstagmorgen Rauch am Tatort gesehen hatte – weshalb man nun davon ausgeht, dass der Angeklagte die Leiche zwei Mal anzündete. Oder sie waren Zeugen, als am Tatort und in der Wohnung des Mannes ein Seil gefunden wurde, das er dort deponiert haben soll, um das Mädchen zu fesseln und zu vergewaltigen. Der Prozess wird am 5. Oktober fortgesetzt.

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#29

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 5. Okt. 2015, 12:11

Upate 05.10.2015, 12:00

Prozess um Tod der 16-jährigen Laura-Marie: Angeklagter erleidet Schwächeanfall - Verhandlung vertagt

(Trier) Großer Andrang am Trierer Landgericht: Viele Menschen wollen den Prozess um den Tod der 16-jährigen Schülerin, der heute gestartet ist, verfolgen. Der TV ist ebenfalls vor Ort und verfolgt die Verhandlung. Der Prozess ist bis Ende November terminiert. Insgesamt 50 Zeugen sollen aussagen.

Die Verhandlung wurde wegen des gesundheitlichen Zustands des Angeklagten für heute unterbrochen. Er hatte einen Schwächeanfall.

Bild nicht mehr vorhandenGroßer Andrang im Gerichtsgebäude
Bild nicht mehr vorhandenDer Angeklakte Sandro C.
Bild nicht mehr vorhandenAngeklagter in Handschellen

11:45 Uhr: Aktuell ist die Sitzung unterbrochen, weil der Angeklagte unter Schwindel und Übelkeit leidet. Zwei Bundespolizisten schilderten zuvor, wie sie die Leiche fanden. Sie waren wegen einer Schlägerei zwischen Fußballfans am Bahnhof im Einsatz, als ein Mann zu ihnen kam und einen der beiden um ein Gespräch unter vier Augen bat. Er erzählte, dass er hinter einer Halle auf dem ehemaligen Moselbahngelände eine brennende Leiche entdeckt habe, als er urinieren wollte.
Die Bundespolizisten fuhren mit dem Zeugen zu der beschriebenen Stelle, fanden dort tatsächlich eine Leiche, sperrten den Tatort ab und informierten, Polizei, Notarzt und Feuerwehr. Zu diesem Zeitpunkt brannte nichts mehr. Zunächst gingen die Beamten davon aus, es könne sich um einen verunglückten S-Bahn-Surfer handeln. Die Theorie wurde jedoch verworfen, nachdem sich zeigte, dass die Bahn keine Störung gemeldet hatte.

11:30 Uhr: Der Prozess vor dem Landgericht Trier ist bis Ende November terminiert - rund 50 Zeugen sind geladen.

10:50 Uhr: Leider dürfen wir ab jetzt nicht mehr berichten. Das Gericht hat das offiziell untersagt.

10:10 Uhr: Immer wieder bricht Lauras Mutter in Tränen aus, ihr Ex-Mann hält ihre Hand.

10.00 Uhr: Eine Polizeikommissarin schildert, wie sie die Todesnachricht der Mutter überbracht hat, am Sonntagmorgen nach Lauras Verschwinden. Der Verdacht gegen den Angeklagten habe sich relativ schnell ergeben.

9:53 Uhr: Angeklagter bestreitet die versuchte Vergewaltigung. Er wollte Laura nicht töten, nur verletzen. Plötzlich habe er ein Messer gehabt, sagt Verteidiger Julien. Er entschuldigt sich im Namen des Angeklagten.

9:46 Uhr: Verteidiger Thomas Julien verliest die Einlassung, die Anklage stimme nur teilweise

9:40 Uhr: Der Angeklagte, der gestern 25 geworden ist, sieht deutlich jünger aus. Der junge Mann wirkt nervös, ist bleich, er spricht leise über sein bisheriges Leben.

9:36 Uhr: Verteidiger Thomas Julien kündigt an, dass er eine Einlassung verlesen wird, Angeklagter äussert sich zum Lebenslauf. Dem Angeklagtem fällt es schwer, zu reden.

9:34 Uhr: Richterin Petra Schmitz befragt den Zeugen, will wissen ob er aussagt

9:32 Uhr: Angeklagter hört regungslos der Anklage zu.

9:31 Uhr: Mutter schaut dem Angeklagten ins Gesicht, weint. Es fällt ihr schwer, die Fassung zu halten

9:30 Uhr: Staatsanwalt Volker Blindert verliest Anklage

9:25 Uhr: Der Angeklagte betritt den Gerichtssaal

9:02 Uhr: Die Eltern von Laura-Marie haben den Gerichtssaal betreten.

8.45 Uhr: Grosser Andrang beim Prozess am Trierer Landgericht. Zahlreiche Zuschauer stehen vor der Sicherheitsschleuse vor dem Gerichtssaal 70.

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Re: Leiche nahe des Trierer Hauptbahnhofs gefunden

#30

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 18. Nov. 2015, 11:19

Mutter von getöteter Schülerin: "Sie war immer pünktlich"

18.11.2015, 10:29 Uhr
Die Mutter der im März in Trier getöteten 16-Jährigen hat sich bereits am Abend des Verschwindens ihrer Tochter große Sorgen gemacht. "Sie ging nicht ans Telefon", sagte die 39-Jährige am Mittwoch vor dem Landgericht Trier. Das sei ungewöhnlich gewesen, weil sie und ihre Tochter sich sonst immer SMS geschrieben oder telefoniert hätten, wenn die 16-Jährige ausgegangen sei. Zudem sei die Tochter nicht wie verabredet nach Hause gekommen. "Sie war immer pünktlich", sagte die Mutter.
Die 39-Jährige sagte im Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder ihrer Tochter aus. Der 25-Jährige soll die Schülerin erstochen und ihre Leiche an einem Bahndamm verbrannt haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann das Mädchen getötet hat, um eine versuchte Vergewaltigung zu verdecken. Daher lautet die Anklage auf Mord.
Er lebte in der Nachschaft seines Opfers und hatte die 16-Jährige nach einer Feier zum Bahnhof begleitet. Von dort wollte sie mit dem Bus zu ihrem Ex fahren. Auf dem dunklen Weg soll der Mann die 16-Jährige angegriffen haben. Die Mutter sagte aus, sie habe nicht gewusst, dass der 25-Jährige ihre Tochter zum Bahnhof bringt.

Der Prozess, der Anfang September begonnen hat, soll nach bisheriger Planung am 16. Dezember zu Ende gehen.
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