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Hanna | † 23 | Aschau (Bayern) erschlagen und ggf. ertränkt in der Prien

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Hanna | † 23 | Aschau (Bayern) erschlagen und ggf. ertränkt in der Prien

#1

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Mi, 19. Okt. 2022, 18:20

:candle:


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"Hanna war am 3. Oktober nach dem Discobesuch (der sog. Eiskeller) in ihrer Heimatstadt nicht nach Hause gekommen. Rund zwölf Stunden später entdeckte ein Passant ihre Leiche zehn Kilometer entfernt in der Prien – einem Fluss, der zum Zeitpunkt ihres Verschwindens wegen Starkregens ein reißendes Gewässer war."

Dort wurde unmittelbar vor ihrem Verschwinden ein Dauerläufer mit Kopflampe gesichtet, der nun von der Polizei als Zeuge und ausdrücklich nicht als Verdächtiger gesucht würde.

:forgive:


Außerdem wurde neben ihrem Ring, den sie stets am Ringfinger (!) trug eine Holzkernuhr mit durchgerissenem Armband in der Prien gefunden. Diese beiden Gegenstände lagen wohl auf dem Grund der Prien unmittelbar nebeneinander.

WOHLGEMERKT: Eine Holzkern Uhr, die wie der Markenname es andeutet einiges an zierenden Holzteile hat sinkt in der vor Hochwasser reißenden Prin an die gleiche Stelle wie der Ring, den die Dame sonst immer am Ringfinger trug und der sich keinem Liebhaber zuordnen lässt.

Hier passt einiges nicht zusammen.

Für mich ist der sogenannte Dauerläufer Verdächtiger Nummer 1. Seltsamerweise ist er in diesem Kaff überhaupt nicht bekannt. Dann hat ihn kaum jemand gesehen außer ganz wenige Leutchens in Klubnähe obwohl er eine Leuchte auf dem Kopp hatte. Besonders lange Strecken kann der nicht gelaufen sein, sonst hätten ihn ja viel mehr Leute gesehen. Gemeldet hat er sich bisher auch noch nicht.
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#2

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Sa, 19. Nov. 2022, 02:17

Der Dauerläufer soll ermittelt worden sein glaube ch irgendwo gelesen zu haben. Er soll aber ausdrücklich nicht verdächtigt werden.

Da frage ich mich dann aber warum mann mit solchen Ausschlüssen vom Verdächtigenkreis voranpreschen muß? Gehört er den von der Dutschen Behörden unantastbaren Gruppe von noch nicht so lange hier lebenden an, daß man da so in Rechtfertigungsnot gerät?
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#3

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Sa, 19. Nov. 2022, 11:44

:clap::clap::clap::clap::clap::clap::clap::clap: :police: :police:

ZUGRIFF!!


:blink:

...In den vergangenen Tagen ergaben sich konkrete Verdachtsmomente gegen einen Heranwachsenden aus dem südlichen Landkreis Rosenheim. Am gestrigen Freitag, 18. November 2022, wurde der Tatverdächtige verhaftet und seine Wohnung durchsucht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der junge Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit noch im Laufe des Freitagabends dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

Der Richter gab dem Antrag der Staatsanwaltschaft statt und ordnete die Untersuchungshaft an. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Gefunden auf: www.bild.de/regional/muenchen

:like:

Das Wochenende beginnt gut...

:coffee: :cake:


P.S. Ich halte jede Wette, daß es der vom Verdächtigenkreis ausgeschlossene Jogger mit Deutscher Staatsangehörigkeit war.
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#4

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Sa, 19. Nov. 2022, 14:32

Anbei noch eine pikante Kleinigkeit, welche den "heranwachsenden mit Deutscher Staatsangehörigkeit" vielleicht n einem völlig neuen Lichte erscheinen lassen könnte....
Die Ermittlerinnen und Ermittler beginnen sofort, die letzten Stunden im Leben von Hanna W. zu rekonstruieren. Sie studierte Medizin in Rumänien und war zu Besuch in ihrer Heimat. An ihrem letzten Abend in Aschau besucht sie den Hiphop-Club "Eiskeller", nicht weit von ihrem Elternhaus entfernt.
Angeblich hatten die Ermittler das Früchtchen mit Fahrzeug und eigener Wohnung und Deutscher Staatszugehörigkeit schon länger im Auge.

Der Mörder, denn es scheint sich mir ein Mord abzuzeichnen, ist nicht blöd. Sie auf Deutschem Boden zu ermorden und nicht etwa in Rumänien bietet neben der höheren Wahrscheinlichkeit gar nicht erst überführt zu werden im Segmet Kriminaltourismus den deutlich besseren Täterschutz, ein milderes Strafmaß, bessere Haftbedingungen womöglich unter Anrechnung von Rentenbeitragspunkten in der Deutschen Sozialversicherung auch bessere Hafterleichterung und frühzeitige Entlassung sowie große Anerkennung bei den Mithäftlingen. Er kommt wahrscheinlich nah wenigen Jahren gut vernetzt und mit vollen Auftragsbüchern für Menschen-, Rauschgift und Waffenhandel auf freien Fuß.

:pensive:

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Gefunden auf: www.stern.de/panorama
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#5

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Sa, 19. Nov. 2022, 15:44

Die Polizei überschlägt sich gerade mal wieder mit Angaben zu ihren eigenen Falschmeldungen zum Fall Hanna: „Heranwachsender“ verhaftet - Ermittlungen noch nicht abgeschlossen

So sei eine Meldung zum verdächtigen heranwachsenden mit deutscher Staatszugehörigkeit falsch, nämlich, dass es sich dabei um einen 18-Jährigen handle, so die Sprecherin.

Der Verdächtige sei zwischen 18 und 21 Jahre alt.

Vermutlich trägt der Verdächtige einen grauen Vollbart , sodaß sich die kühne These von der Polizei PR nicht lange wird aufrechterhalten lassen sollten die ersten Bilder von ihm durch die sozialen Medien an die Öffentlichkeit gelangen. Darum wird nun so scheint, das Alter des Verdächtigen heranwachsenden jugendlichen 40-jährigen scheibchenweise heraufgechraubt.

Zum Glück stellte sich nicht heraus, daß die Deutsche Staatszugehörigkit womöglich nicht stimme. Uffzah, nochmal gut gegangen.

Am Ende will von unbegleitetem heranwachsenden deutschen Staatsbürger keiner mehr was gesagt haben.

Gefunden auf: www.focus.de/panorama

:clap:
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#6

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Mo, 21. Nov. 2022, 23:56

Der verhaftete soll dringend tatverdächtig sein, schweigt beharrlich. Zu seinem Schutz wird sein Alter ungenau angegeben zwischen 18 und 21. Er soll Azubi und 20 Jahre alt sein. Man geht nun davon aus, daß Hanna auf dem Parkplatz ums Leben kam, in dessen Nähe die der reißenede Bach fließt, wo auch Ihr Ring und die Uhr gefunden wurden. Die Polizei kam ihm durch Zeugenaussagen auf die Schliche, allerdings nicht durch Aktenzeichen XY. Seine Wohnung wurde durchsucht. Er soll aus der Nähe von Aschau kommen, dennoch sickert sein Name im Netz nicht durch. Schwer vorzustellen, daß er sie nicht zumindest vom Sehen her kannte. Auf diesen Käffern ist die Einwohnerdichte so gering, da kennt eigentlich jeder jeden bzw. jeder jede. Außerdem war sie ein Hingucker, der sicher aufgefallen ist. Sicher hatte sie nicht mit dem Bösen bei ihr ums Eck gerechnet.

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An einen Unfall glaube ich nicht, sondern könnte mir vorstellen, daß er ihr eine Mitfahrt angeboten hat und als sie ablehnte auf den Parkplatz fuhr und sie abpasste und weiter bedrängte und schließlich in den Schwitzkasten nahm und sie versuchte zu Handlungen zu zwingen oder zu Gehorsam. Dabei hat er ihr vermutlich das Genick gebrochen oder sie erstickt. Dann hat er sie zum Bach geschleift, wobei ihm seine Uhr abgerissen und der Ring abgefallen ist. Ich vermute , daß ihr Körper anschließend einige Kilometer weiter zu ihrem späteren Auffindeort geschwemmt wurde, wo die Gewässer ruhiger waren Geäst ihren Körper auffing.

Der Täter vermute ich wird anschließend versucht hat mit der Heizung seines Fahrzeuges seine Kleidung getrocknet zu haben und nicht sofort den Heimweg angetreten, sondern zu Freunden gefahren sein um sich ein Alibi zu verschaffen. Aus diesem Kreise vermute ich Zeugenaussagen über seltsames betragen, schmutzige Klamotten, die Uhr und unverabredetes vorbeikommen. Wahrscheinlich war es einigermaßen schwer diese Zeugen davon zu überzeugen Aussagen zu machen, da sich der Täter hinter ihnen zu verstecken suchte und sie auch nicht die ganze Wahrheit kannten.


Schade um das Mädel, sie sieht irgendwie in Ordnung aus.

:candle:
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#7

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Di, 22. Nov. 2022, 18:48

Nur langsam sickern weitere Angaben durch. So erweckte der Verdächtige schon recht früh die Aufmerksamkeit der Ermittler, da er sie von Kindesalter an kannte, später aber auf die Realschule ging und eine Ausbildung machte während sie aufs Gymnasium ging und Medizin in Rumänien studierte. Da er also aus dem unmittelbaren Umfeld des Opfers kommt wurde sein Alter unscharf mit 18-21 angegeben um dessen Umfeld vor möglichen Ausrastern von Angehörigen des Opfers zu schützen. Mittlerweile dürfte sich in den Ortschaften aber herumgesprochen haben, wer nicht mehr zur Arbeit geht und sich nicht mehr sehen läßt. Ich denke die Polizei hat vor allem mit der Uhr und einigen Zeugenaussagen als auch mit möglichen Widersprüchlichen Aussagen des Verdächtigen genug für eine Verurteilung. Denn im Netz finden sich angaben, daß er als Zeuge Aussagen bei der Polizei gemacht hatte vor seiner Verhaftung. Dies lässt darauf schließen, daß er im Eiskeller war und von anderen dort auch gesehen wurde und auch Hanna begegnet ist, was vermutlich auch gesehen wurde. Vielleicht hat Hanna sogar einer Freundin über ihn gesprochen. Dazu kommt die Spurensicherung, die sein Fahrzeug untersucht hat und seine Wohnung durchsucht hat. Ich denke nicht, daß Hanna in seinem Fahrzeug saß, sondern daß er sie auf dem Parkplatz hops genommen hat. Dennoch gibt es wahrscheinlich spuren am Lenkrad oder Sitz oder Türgriff wenn er gefahren ist und unmittelbar vorher mit ihr gekämpft hatte oder sie gar vergewaltigt hat. Wenn er diese Spuren beseitigen wollte ist fraglich ob ihm das gelungen ist oder nicht vielleicht bei solchen versuchen beobachtet wurde. Ich denke, daß ein Urteil der Jugendstrafkammer München im kommenden Jahr zu erwarten ist. An einen Unfall glaube ich nach wie vor nicht.
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#8

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Mi, 23. Nov. 2022, 16:35

Die Zeitungen überschlagen sich mit moralisierenden Aufrufen an die Bevölkerung, daß für den jungen Mann die Unschuldsvermutung mit der Auslegung, daß der DRINGEND DES FRAUENMORDES TATVERDÄCHTGE als unschuldig anzusehen sei bis seine Schuld bewiesen sein.

Das Regime und seine eifrigen Schreiberlinge wollen nun also vorschreiben, was wir zu denken haben. Lächerlich, denn die Unschuldsvermutung besagt im wesentlichen nur, daß die Staatsanwaltschaft seine Schuld beweisen muß und nicht der Tatverdächtige seine Unschuld.

Kann der Staat diese Schuld nicht beweisen oder lässt der Richter sich nicht durch die Anklage überzeugen so heißt das noch lange nicht, daß er unschuldig ist, in den Augen der Öffentlichkeit oder eines jeden einzelnen als unschuldig anzusehen ist, sondern einzig und allein, daß der Staat versagt und keine Verurteilung zustande bekommt. Mehr nicht.

Der Name des Täters wird weiter verschleiert, da er nur wenige hundert Meter von Hanna entfernt wohnt und somit im direkten Umfeld der Trauernden.
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#9

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Mi, 23. Nov. 2022, 22:29

Scheibchen für Scheibchen dringt die Wahrheit an die Öffentlichkeit. Vor allem die Wahrheit über die Ermittlungsfinten der Polizei. Denn ich scheine nicht der einzige zu sein, der den Aussagen der Ermittler nicht über den weg traute in Bezug auf die Aussage der Dauerläufer würde ausdrücklich nicht als Tatverdächtiger sondern ausschließlich als Zeuge gesucht. Weiter stellte ich mir die Frage warum so wahllos irgendwelche des nachts herumirrenden Waldschrate von jeglichem Verdacht pauschal freigesprochen werden.

So zu Beispiel hier:
Und eine weitere Frage steht im Raum: Handelt es sich bei dem Festgenommenen um jenen Jogger, der in der Tatnacht zwischen zwei und drei Uhr morgens im Bereich des „Eiskellers“ gesehen worden war, einer Disko, in der Hanna vor ihrem Verschwinden gefeiert hatte? Auf Anfrage habe der Polizeisprecher der PNP mitgeteilt: „Dazu sagen wir nichts.“ Der Jogger war als Zeuge in dem Fall gesucht worden.

Hanna hatte den Club gegen 2:30 Uhr verlassen – also genau zu der Zeit, in der auch der Jogger dort unterwegs war. Später entdeckte ein Passant die Leiche der 23-Jährigen in der Prien. Die Obduktion ergab, dass die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel, ihr Körper habe Spuren äußerer Gewalteinwirkung aufgewiesen. Die Polizei hatte den Jogger bereits im Oktober ausfindig gemacht, doch er habe keine Hinweise liefern können.
Gefunden auf: www.rtl.de

Durchgesickert war bereits,
  • daß der Verdächtige wahrscheinlich von der Polizei verhört wurde
  • daß er dabei zumindest sich in den Personenkreis erhöhten Interesses quatschte
  • daß der Dauerläufer sich lange nicht selbst gemeldet hatte
  • daß dem jetzigen Tatverdächtige Mord vorgeworfen wird und nicht etwa Totschlag, Unfallflucht, Trunkenheit am Steuer oder grobe Fahrlässigkeit
  • daß die Obduktion des Opfers keine Spuren gefunden hat, die auf einen Autounfall hindeuten
  • daß der jetzige Tatverdächtige in unmittelbarer Nähe des Opfer wohnt, also in einer Entfernung von unter einem km
  • daß es wenig bis keine Verdachtsmomente zu Besuchern des Eiskellers gibt
  • daß der Täter nicht im Eiskeller war oder aber den Eiskeller sehr früh verlassen hat
  • Aussagen der Ermittler, daß Aktenzeichen XY bisher keine entscheidende Spur lieferte
Daraus kann geschlußfolgert werden:
  • Der Dauerläufer der Verdächtige ist
  • Darum Hinweise aus Az-XY und dem Eiskeller nicht weiterhalfen
  • Die Eindringlichkeit der Aussage, der Dauerläufer würde nicht verdächtigt, man würde ihm schon nichts tun
  • Die Verhaftung des Verdächtigen nicht lange nach dem Aufruf an die Bevölkerung erfolgte den Dauerläufer zu benennen
  • Die Kopfleuchte zur Blendung anderer verwendet wurde um nicht erkannt zu werden
  • Die Holzuhr nicht zu einem Profisportler passt und darum als Beweißmittel nicht reicht
  • An der Uhr zwar DNS gesichert werden kann obwohl sie unter Wasser lag
  • am Leichnam oder der Jacke des Opfers aber nicht
  • der Durchsuchungsbeschluß schnell erfolgte in der Hoffnung man würde das verschwundene Telefon der Hanna finden
Weiterhin bleibt zu bemerken:
  • daß nicht nach auffälligem Verhalten oder geparkten Fahrzeugen auf dem Parkplatz Kampenwand gefahndet wird
  • daß nicht aufgerufen wird Angaben zu Sichtungen des Fahrzeuges des Verdächtigen zu machen
  • darum ein Auto gar nicht verwendet wurde, weder unmittelbar vor, noch während und auch nicht nach der Tat
  • daß der Täter tatsächlich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Roller oder Moped unterwegs war
  • daß sich die Ermittler sicher sind einen Täter ohne Fahrzeug zu suchen
  • daß es darum womöglich Spuren gibt vom Tatort weg durch den Wald oder schwer gängiges Gelände
  • daß durch Zeugenbefrgungen die für den Autoverkehr befestigte Strecke zum Tatort und von ihm fort nachvollziehbar und lückenlos nachvollzogen werden
  • daß die sich zum gesuchten Zeitabschnitt auf dieser Strecke bewegenden Personen vom engeren Verdächtigenkreis ausgeschlossen werden konnten
  • ein Sexualdelikt nach allem was wir wissen offenbar noch keine Rolle spielt
Daraus ergeben sich mit hauptsächlich drei Fragen:
  1. Warum gehen die Ermittler von noch monatelang andauernden Ermittlungen aus?
  2. Warum wird nicht wegen Totschlages ermittelt, sondern wegen Mordes?
  3. warum gibt es keine Annahme von mehreren Tätern oder Beteiligten?
  1. Die Ermittler konnten den Verdächtigenkreis auf einen Mann verkleinern, der alles entscheidende Beweis, ein Geständnis, die Tatwaffe, ein Zeuge oder ein Beweggrund fehlen aber. Auch Hinweise, möglicherweise auf dem Telefon des Opfer bleiben verschwunden, da das Telefon fehlt. Der Täter schweigt. Da man keine Hoffnung auf eine sich ändernde Sachlage hat, weil vor allem das Telefon nicht bei dem Verdächtigen gefunden wurde und der Anklage nun ein Indizienprozess ins Haus steht der gründlich vorbereitet werden will braucht man viel Zeit. Besonders schwierig wird es sein dem Gericht die Beweggründe des Täters darzulegen, wenn diese außer dem Täter und dem Opfer niemand kennt.
  2. Hier scheint es eindeutige Beweise für Mordmerkmale zu geben, insbesondere vermute ich hier den Vorsatz und die Wehrlosigkeit als auch die Heimtücke, die sich eindeutig aus dem gerichtsmedizinischen Gutachten ergeben müssen. Neben anderen möglichen Tatabläufen drängte sich mir bereits, der in der Überschrift genannte Tatverlauf "erschlagen und ggf. ertränkt" auf. Durch den Schlag auf den Hinterkopf ergibt sich der Vorsatz, die Heimtücke. Diese stellen für sich genommen schon hinreichend Merkmale für Mord dar, sind aber anfechtbar wenn die Beweggründe nicht zweifelsfrei bewiesen werden. Ich vermute, daß die Obduktion festgestellt hat, daß Hanna den Schlag überlebte und anschließend in der Prien ertränkt wurde. Daß es sich so begab, daß der Täter sie unter Wasser hielt und sie sich wehrte und daß sich diese Spuren des Kampfes finden wie zum Beisiel abgebrochene Fingernägel und daß dabei der Ring und die Uhr auf den Grund sanken.
  3. Weil zum Verdächtigenkreis gehörende Gruppen glaubhaft oder nachweislich nicht beteiligt gewesen sein können, es keinerlei Hinweise auf Gruppen gibt weder durch Aufenthalt in Tatortnöhe, noch durch Funkzellenauswertung noch durch Spuren am Opfer. Weil zum gefragten Zeitpunkt oder in zeitlichem Zusammenhang keine Fahrzeuge gesehen wurden, die man nicht zuordnen konnte und ausschließen konnte. Weil Fahrzeuge beim gesamten Tatverlauf keine Rolle spielen.
Es bleibt letztlich nur die Frage nach dem Beweggrund.
  1. Habgier. Möglich wäre ein Raubmord. Der Dauerläufer läuft durch die Nacht und sucht nach Mädchen, denen er Geld und Telefon abknöpfen kann. Er schlägt sie bewußtlos nimmt Geld und Telefon an sich. Das Opfer kommt zu sich und erkennt ihn. Er würgt sie und bringt sie zum Fluß um sicherzustellen, daß sie tot ist. Womöglich wußte er gar nicht wer sie ist, da er sie lange nicht gesehen hatte, da sie woanders studierte und war überrasche als sie ihn erkannte. Dies ist aber eher unwahrscheinlich weil sie zumindest während Corona und den bayerischen Ausgangssperren wahrscheinlich zuhause war und man sich vom Gassigehen und Spaziergängen irgendwie kannte. Dazu würde passen, daß der Verdächtige zwar eine Holzkern Uhr trug, aber sich noch in Ausbildung befindet und er ein übersteigertes Selbstwertgefühl hat, daß mit einem erhötem Geldbedarf einhergeht.
  2. Neid. Sie ist schön, reich, erfolgreich, studiert, reist, wird Ärztin und er macht eine Ausbildung und kann sich den Eiskeller nicht leisten. Vielleicht hat sie ihn mal abblitzen lassen. Dafür spräche, daß er auf sie fixiert war und Bescheid wußte, daß sie wieder nach Rumänien reiste am nächsten Tag. Der Umstand, daß er ihr Telefon erfolgreich hat verschwinden lassen spricht dafür, daß er auch zum Tatzeitpunkt kein eigenes dabei hatte. Dies wäre ein Grund eine nicht passende Uhr zu solch einem nächtlichen Einsatz zu tragen, einfach weil man keine andere hat. Dies könnte zusätzlich passen wenn der Täter ebenfalls, naja ich nenne es jetzt mal äußerliche als auch örtliche Bezüge nach Rumänien hatte. Es sich im erweiterten Sinne also um eine sogenannte Tat im Ausländermilieu handelt. Es ist ja nichts schlimmes daran, daß die Tochter in Rumänien studiert, nur ist es eben etwas ungewöhnlich für Deutsche dort zu studieren. Es würde mich also nicht wundern wenn ein Elternteil des Opfers in Beziehung stünde zu Rumänien und wenn das bei der Familie des Täters ebenfalls so wäre.
Mir fallen gewisse Ähnlichkeiten zum Fall Milina Kamerleh Luckenwalde auf als auch zu Frauke Liebs aus Paderborn, die nach dem Ausgehen oder Feiern verschwanden. Einmal wegen der unklaren Bezüge ins Ausländermilieu wie bei Milina und andererseits die unklaren Beweggründe und das augenscheinlich merkwürdige Bewegungsmuster des Täters, in diesem Falle hier zufuß und mit wissen über Funkzellenauswertung und Telefonen. Würde mich nicht wundern wenn der Tatverdächtige eine Ausbildung im Bereich Fernsprech, Funk oder Elektronik macht.
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#10

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Mi, 23. Nov. 2022, 22:49

Wie gerade vermeldet ist der unter keinen Umständen als Verdächtiger, sondern ausschließlich als Zeuge gesuchte "heranwachsende Dauerläufer" in Haft genommene der dringend tatverdächtige bis zu seiner Verurteilung sogenannte Unschuldige. Mit dieser Polizeischläue wurde offensichtlich sein Umfeld erweicht ihn preiszugeben, da man ihm ja schon nichts tun würde.
ASCHAU I. CHIEMGAU.Der festgenommene Aschauer, der am 3. Oktober in den frühen Morgenstunden die 23-jährige Hanna W. aus Aschau (Landkreis Rosenheim) getötet haben soll, ist der Jogger, den die Polizei bereits am 21. Oktober vernommen hat.
www.mittelbayerische.de
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#11

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Mi, 23. Nov. 2022, 23:43

Es ist schon Merkwürdig. In Aschau trägt gefühlt jeder zweite den gleichen Nachnamen wie Hanna. Von diesem Eiskeller zum Pakplatz Kampenwand sind es gute 6 KM und über eine Stunde Fußmarsch durch die Berge. Alle Achtung Fräulein. Die hatte entweder kräftig einen Sitzen oder war auf einem Himmelfahrtskommando. Wenn es da anfängt zu regnen, ja dann herzlichen Glückwunsch. Irgenwie ist es nicht vorstellbar, daß sie überhaupt in betracht gezogen hat den ganzen Weg zu latschen wenn sie am nächsten Tag danach Rumänien reisen wollte. Irgendwas stimmt an der ganzen Geschichte nicht. Kann die kein Autofahren? Oder wenigsten mit dem Fahrrad oder Roller? Warum hat die niemand gefahren?

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Wenn die in der Nähe des Parkplatz Kampenwand gewohnt hat und der Verdächtige weniger als einen km entfernt, dann war das aber auch so ziemlich der einzige Nachbar überhaupt wenn er nicht gar ihr kleiner Bruder ist. Da reicht ein Blick auf die Karte. Da gibt es außer zwei Almhütten null Komma nix.
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#12

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Do, 24. Nov. 2022, 00:57

Also grundsätzlich müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein damit ein Täter ins Profil passt, das sind: 1. Muss er körperlich dazu in der Lage sein die Tat zu begehen. 2. Er muss die notwendige Bewegungsfähigkeit haben also ggf. ein Fahrzeug, was ja hier auffälig ist, daß offensichtlich Täter und Opfer vermutlich aus Klimaschutzgründen lieber zufuß gehen und 3. Muss er die Gelegenheit für die Tat haben.

Der Täter ist zwar drei Jahre jünger aber Hanna war eher zierlich und er ein heranwachsender Bur. Als Ausdauersportler hatte er offensichtlich die notwendige Beweglichkeit, die ausreichte den Mord zu begehen. Wie es zu der Gelegenheit kam ist schwer auszumachen. Womöglich hat er ihr schon länger nachgestellt und sie hat ihn ertappt und zur Rede stellen wollen. Jedenfalls gab es ein Zusammentreffen an einem womöglich recht lauten Bachlauf, an einem einsamen Ort in den Bergen bei Nacht, den der Täter nutzte.
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#13

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Do, 24. Nov. 2022, 01:24

Also bei dem Parkplatz Kampenwand muß es sich um eine Zeitungsente handeln. Der dortige Bach fließt nichtmals in die Prien sondern in den Chiemsee. Vermutlich handelt es sich um einen Parkplatz inmitten von Aschau, wo auch die Kampenwandstraße durchfürht, was soviel wie die Hauptstraße dort ist, an der auch der Eiskeller liegt. Hier ist es auch logisch, daß sie dann den Heimweg innerhalb des Ortes alleine angetreten hat.

Jetzt erscheint mir das ganze in einem anderen Licht. Kann schon sein, daß er sich draußen herumgetrieben hat. Der Fall erinnert mich an einen Fall aus Toronto bei dem ein junger 21-jähriger Mann vor Clubs rumhing und ein 23-jähriges Mädel anquatschte und sie in einem Kellereingang umbrachte, ganz in der Nähe wo sie zuletzt gesehen wurde und wo ihre Mutter sie 4 Tage später fand. Kalen Schlatter wurde für den Mord an Tess Richey zu lebenslänglicher Haftstrafe verurteilt. Hier wurde aber von sexuellem Motiv ausgegangen, bzw. von Verweigerung und Jähzorn usw.

Tess Richey murder case

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#14

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Do, 24. Nov. 2022, 02:57

Nun nochmal zurück zu der Uhr, die ja am Parkplatz Seilbahnstation Kampenwand gefunden wurde im Wasser des Zulaufes zur Prien.

Als diese Uhr gefunden wurde, wurden sehr schnell Bilder veröffentlicht, weil man erfahren wollte ob möglicherweise der Täter versucht sich im Internet oder sonstwo eine gleiche erneut zu kaufen. Dazu kam die Möglichkeit, daß jemand ihn mit dieser Uhr schonmal gesehen hatte.

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Mir fielen gleich die merkwürdigen Beschädigungen auf die diese Uhr hat und zwar auf der Linken Seite, was mich wunderte da ich als Rechtshänder meist mit meiner Uhr Schäden rechts erzeuge wenn ich sie unachtsam irgendwo gegenrammelt. Ebenfalls gab es ja das Bild von der Hanna auf dem sie ihren Ring an der linken Hand trägt. Wenn nun ein Linkshänder diese Uhr naturgemäß rechts getragen hätte, dann wären bei einem Kampf im Bachlauf Hanna und der Täter sich zugewandt gewesen und ihre linke Hand hätte mit ihrer linken Hand, an dem sie den Ring trug seine rechte Hand gegriffen und die Uhr abgerissen, wobei sich auch der Ring von ihrem Finger löste. Es ist überhaupt fraglich ob dieser Ring überhaupt in der Nähe der Uhr lag oder nicht irgendwie in einem der Gelenkte des Armbandes oder in dem Verschluß feststeckte.

Für mich war es etwas zu uneindeutig aber als nun Fotos von dem Dauerläufer aufgetaucht sind, auf denen er seine Sportuhr rechts trägt ergab sich schon ein Bild. Mir ist nur noch nicht klar warum er mit so einer feinen Holzuhr laufen geht und nicht etwa mit einer seiner Sportuhren.

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Es untermauert aber den Tathergang, daß er sie ertränkt hat und sie noch im Bachbett mit ihrer linken seine Rechte Hand griff.

Die Kopflampe hingegen ist nachvollziehbar, da es Halbmond war und somit eher dunkel vor allem in dieser Tallage. Dennoch werde ich de Verdacht nicht los, daß er erst später joggen war um seine Uhr zu suchen und während dem Tatzeitpunkt in normaler Kleidung unterwegs war wozu dann auch die Uhr passte. Ich vermut, daß er nach dem Kampf im Wasser schnurstracks nachhause ist und sich umgezogen hat und dabei bemerkt hat, daß seine Uhr fehlte. Also hat er sich mit der Kopfleuchte auf den Weg gemacht um die Straße aubzulaufen auf der er langegangen ist. Diesen Umstand können sich die Ermittler nun zunutze machen, da dort wo der Dauerläufer gesehen wurde auch wenige Zeit vorher der Täter langelaufen sein mußte.

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Wenn man die perfekten Blumenkränze und Trauergebinde in der Kirche sieht so lässt sich vermuten, daß der Blumenladen mit gleichem Nachnamen ihren Eltern oder nahen Verwandten gehört. Der Parkplatz liegt aber nicht auf direktem Wege dorthin. Ich denke es ist noch unklar, was sie überhaupt auf dem Parkplatz verloren hatte. Wenn der Täter aber doch mit dem Auto dort war hatte er ihr vielleicht angeboten sie nachhause zu bringen worauf sie eingegangen ist. Da er jünger war und sie sich kannten hatte sie keine Angst vor ihm. Wenn sie sich ihm verweigert hat ist er vielleicht ausgerastet.

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Hanna | † 23 | Aschau (Bayern) erschlagen und ggf. ertränkt in der Prien

#15

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Do, 24. Nov. 2022, 12:13

Es geht scheibchenweise weiter mit Verlautbarungen der Polizei von heute:
Im Bereich des Parkplatzes der Kampenwand-Seilbahn und des Bärbachs muss es gegen 2.30 Uhr zu dem schrecklichen Verbrechen gekommen sein. Sie wurde schwer verletzt und vermutlich bewusstlos in den Fluss Prien geworfen. Dort wurde sie mitgerissen und ihre Leiche am nächsten Tag gefunden.
und weiter
Weil die Beamten in einer Pressemitteilung einen Jogger suchte, der zur Tatzeit in der Nähe gewesen sein soll, meldet sich Sebastian T. wohl bei den Ermittlern. Er war regelmäßig nachts mit Stirnlampe joggen. Gut möglich, dass er sich in einem 6000-Einwohner-Ort, in dem jeder jeden kennt, mit der Zeugenaussage eigentlich aus der Schusslinie nehmen wollte.
www.berliner-kurier.de

Das ist natürlich Unsinn, er war nicht mit seiner Holzuhr laufen. Er hat eine moderne Pulsuhr, die ist gut auf dem Bild oben zu erkennen. Er hat die Holzuhr verloren als er sie ermordet hat und ist kurz danach die Strecke mit der Kopflampe abgelaufen um seine Uhr zu suchen.
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Hanna | † 23 | Aschau (Bayern) erschlagen und ggf. ertränkt in der Prien

#16

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Do, 24. Nov. 2022, 22:09

Nochmals zurück zu der Mondphasenbetrachtung. Mir ist aufgefallen, daß viele dieser Mode oder Entführungen, die nachts unter freiem Himmel passieren um Neumond herum, also wenn die Nacht besonders dunkel ist meist keine Beziehungstaten oder Überfälle sind, sondern von Tätern begangen werden, die es auf so ein Handeln anlegen und für die sich die Dunkelheit als ein Schutz und eine vergünstigte Gelegenheit darstellt. Grundsätzlich sind das Mörder, die ohnehin schon eher eine hohe Risikobereitschaft mitbringen im Gegensatz zu solchen die innerhalb geschlossener Räume töten.


In der Zeitung wurde etwas von Haftschock geschrieben unter dem der Gefangene stehen soll, da er angeblich mit der Polizei noch nie was zu schaffen hatte. Dies passt aber nicht zu dem Mord unter freiem Himmel. Denn:

Es existieren offenbar zwei Arten von Tätern: solche, die vornehmlich innerhalb von Gebäuden und andere, die fast aus-
schließlich im Freien ihre Opfer attackieren (von der britischen Forschungsgruppe als indoor attacker beziehungsweise outdoor attacker bezeichnet). Der Anteil derjenigen Serientäter, die sowohl innerhalb als auch außerhalb von Gebäuden vergewaltigten, machte in den Stichproben der Canter-Gruppe weniger als 10 % aus.

Die Angreifer im Freien hatten häufiger Vorstrafen wegen sexueller Delikte und zeigten einen eher brutalen, unorganisierten Angriffsstil. Die Angreifer innerhalb von Gebäuden waren dagegen durch ein besser geplantes, kontrollierteres Tatverhalten charakterisiert. Ihr Vorstrafenregister wies gehäuft Straftaten eher allgemeiner Natur auf, wie etwa Einbruchs- oder Eigentumsdelikte.

Als einen weiteren Bereich des Tatverhaltens von Vergewaltigern, in dem enge Zusammenhänge mit der kriminellen Vorgeschichte bestehen, identifizierten Canter und seine Kollegen das Auftreten des Täters gegenüber dem Opfer. Diese Kategorie findet sich auch in dem oben beschriebenen facettentheoretischen Strukturschema von Vergewaltigungstaten. Vergewaltiger, die bevorzugt als „intim“ bezeichnete Handlungen zeigen -- etwa den Versuch das Opfer zu küssen, mit ihm über private Dinge zu reden oder eine vergleichsweise lange Zeitspanne mit ihm zu verbringen, waren häufig wegen Einbruchsdelikten, Betruges oder Körperverletzung vorbestraft, nicht aber wegen Sexualdelikten. Bei Tätern, die kein „intimes“ Tatverhalten aufwiesen, ergab sich ein dementsprechend umgekehrter Zusammenhang.

Hier gefunden: [url=viewtopic.php?f=33&t=5364www.allcrime.w ... minalforum[/url]


Sollten es also Annäherungsversuche gewesen sein oder der Versuch sie zu küssen oder zu vergewaltigen so fand das auf diesem Seilbahnparkplatz statt. Das kann gelinde als nicht intim gelten. Vermutlich war Ablehnung eben wegen fehlender Nähe und Innigkeit der Auslöser. Demnach müßten aber Auffälligkeiten in der Vorgeschichte des Verdächtigen zu finden sein in Bezug auf seine gestörte Sexualität, also Mißbrauch Argloser, versuchte Vergewaltigung, Entblößungen, Nötigung oder Belästigung. Ich denke diesbezüglich wird schon noch etwas herauskommen, gerade auch wenn die Polizei vorschnell den Heranwachsenden als ein völlig unbeschriebenes Blatt anpreist läßt es mich wieder ahnen, daß genau dem eben nicht so ist, sondern das Gegenteil wahr ist.
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#17

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Do, 24. Nov. 2022, 22:25

Es wird immer verrückter. Nachdem sie den ausdrücklich nicht verdächtigen Zeugen einkassiert hat, ruft de Polizei alle anderen 1499 Käufer der Uhr des Modells Charlie dazu auf sich doch bitte bei ihr zu melden - ausdrücklich nicht als Verdächtige versteht sich. Ich frage mich wirklich, wer da so blöd ist und die Nummer der Polizei wählt. Na ich weiß schon, wahrscheinlich 1499 Käufer der 1500 Uhren.

:forgive:
Die anfangs als heiße Spur gehandelte Uhr der Marke Holzkern, die im Bärbach nahe einem Ring des Opfers entdeckt wurde, ist ein weiteres Puzzleteil für die 50-köpfige Sonderkommission „Club“. Die Ermittler haben Fortschritte bei den Nachforschungen gemacht. Mittlerweile weiß die Soko, dass die Uhr allein im Internet über 1500 Mal verkauft wurde. „Wir wollen nach Möglichkeit jeden einzelnen Käufer kennen, der eine solche Uhr erworben hat“, sagt Stefan Sonntag, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim. „Das ist unfassbar aufwendig.“ Ob das Fundstück mit dem Modellnamen „Charlie“ tatsächlich Bezug zur Tat hat, will die Kripo detailgenau nachvollziehen. „Dafür ist der Sonderkommission keine Anstrengung zu groß“, betont Sonntag. NORBERT KOTTER
/www.merkur.de/bayern/aschau-hanna...
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#18

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Sa, 26. Nov. 2022, 02:23

Wollte hier den Fall kurz umreißen, der sich im Winter 2019 in Aschau zugetragen hat. Es begab sich nämlich, daß die 23-jährige Veronika R., die als Empfangsfräulein in einem örtlichen Nobelhotel arbeitet, den Eiskeller gegen 3 Uhr verlässt und angefahren wird, geradezu überfahren. Ihr Begleiter nahm den nicht von Schnee geräumten Fußweg, sie die Straße. Alle Anklagepunkte wegen fahrlässiger Tötung oder unterlassener Hilfeleistung gegen den Fahrer (27) und seinen Mitfahrer und Fahrerin wurden fallengelassen, nachdem die Verteidigung glaubhaft dargelegt hatte, daß das Opfer bereits gelegen haben mußte und die Insassen den Schlag nicht gemerkt oder für Eisklumpen gehalten hatten. Opfer und Fahrer waren Arbeitskollegen im Retaurant die Residenz vom 2020 verstorbenen Drei-Sternekoch Heinz Winkler, daß nur wenige hundert Meter vom Eiskeller entfernt liegt und kannten sich. Es gibt Fotos, Arm in Arm.

Es gibt einen Artikel dazu: www.merkur.de/bayern/aschau-unfall
Es ist eine Tragödie, die fassungslos macht: Alle Beteiligten – das Opfer und drei Insassen im VW – kannten sich gut. Privat und natürlich von der Arbeit. Sie waren allesamt Kollegen. In der Nacht, in der der Unfall passierte, hatten sie alle in der Diskothek Eiskeller in Hohenaschau gefeiert. Das spätere Unfallopfer ging zu Fuß rechts auf der Straße heim. Ein Bekannter, der ihr später nach dem Unfall beistand, nahm den Gehweg. Die anderen fuhren. Der mutmaßliche Unfallfahrer sitzt nun in Untersuchungshaft. Gegen seine zwei Mitfahrer steht der Verdacht der unterlassenen Hilfeleistung im Raum. Die junge Frau und der junge Mann befinden sich aber auf freiem Fuß.
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Verstorbene Veronika R.

Der jetzige Tatverdächtige im Fall Hanna, die als Zimmermädchen im Café Pauli arbeitete, war damals 15 oder 16 Jahre alt und wohnt nicht weit entfernt. Auch er wird mehr oder weiger Beteiligte oder Angehörige gekannt haben und dieser Fall wird für sein Wesen in irgendeiner Weise prägend gewesen sein. Daß es völlig an ihm vorbeigezogen ist kann ich nicht glauben. Es würde mich nicht wundern wenn sogar Hanna eine Bekannte des Fahrers des VW Golf ist möglicherweise. Dann kann auch der Sebastian mit einigen Unterstützern in diesem Örtchen rechnen.

Des weiteren fällt auf, daß:

• Die Tat in der Nähe eines Parkplatzes passierte und es also einen Bezug zu Kraftfahrzegen geben muß
• Die Holzuhr nicht zu einem Dauersportler passt, der oben im Bild eine moderne Pulsuhr trägt
• Die Uhr einem Linkshänder gehörte und Sebastian ist Linkshänder
• Hanna Wörndl und so heißt der halbe Ort, ausgerechnet Medizin studierte und zwar nicht in Heimatnähe, sondern fernab dieses Ortes im unüblichen Rumänien
• Die Todesursache mit Einwirkung dumpfer Gewalt und anschließendes ertrinken oder ertränken gewesen ist
• Von einem Mordwerkzeug oder einer Tatwaffe aber bisher nie die Rede war
• Nach Fahrzeugen nicht öffentlich gefahndet wird

Ist es möglich, daß das jetzige Opfer damals die Mitfahrerin war oder diese gut kannte oder den Fahrer? Oder, daß letzterer den Wörndels nahe stand? Warum studierte Hanna in Rumänien Medizin und nicht zuhause? Wegen schlechtem Abitur? Warum dann trotzdem Medizin? Warum besuchte sie den Eiskeller, wenn sie am nächsten Tag nach Rumänien zurückfahren wollte?

Kann es sein, daß der jetzige Verdächtige Dauerläufer, tatsächlich nur Zeuge ist? War er nur unterwegs um die Uhr zu suchen, die der Täter verloren hatte? Wurde er von jemandem auf die Suche nach der Uhr geschickt. Steht der eigentlich Täter in einem Verwandschaftsverhältnis mit dem Dauerläufer und ist deshalb auch Linkshänder?
Wir er deshalb in eine Art Beugehaft gesteckt, weil er das schwächste Glied in einer Kette des Schweigens ist?

Ist dies der Grund, warum die Polizei nun alle 1500 Verkäufe dieses Uhrenmodells nachvolllziehen möchte? Weil sie schon ahnen, daß die an der Uhr haftende DNS nämlich nicht zu dem Dauerläufer passen wird? Ist der Grund, daß nicht nach einer Tatwaffe gesucht wird, der das klar ist, daß die Waffe ein Fahrzeug war und daß das nicht öffentlich gemacht werden darf, da sonst ein ganzes Dorf in einen Kriegszustand versetzt wird?

Was ausgeschlossen werden kann ist wohl, daß all die Beteiligten sich untereinander nicht kannten und in der ein oder anderen Weise miteinander in Beziehung stehen. Weiterhin ist davon auszugehen, daß sich die Menschen dort mit Zeugenaussagen sehr zurückhalten werden, selbst wenn sie etwas wissen. Ebenso werden sie sich gegenseitig decken.

Wie kann es sein, daß ein Mädchen, daß alleine in Rumänien studiert und alleine feiern geht sich nicht gegen den Hänfling von Dauerläufer hat wehren kann?

Randnotiz 1: Nach dem Ableben des Sternekoches ist zeitgleich ein Kampf um den Nachlass entbrannt. Neben drei Söhnen streiten sich auch vier Ex-Frauen um das Millionen Erbe. Es geht um Grundstücke und Eigentum in Salzburg, Tirol und Aschau und sehr viel Geld. Ein Testament, daß er in letzter Minute vor seinem Tod geändert habe und in dem er vor allem seine letzte Frau bedacht habe habe er bei eben jener hinterlegt. Die Söhne erhalten etwa je ein Achtel.

Randnotiz 2: Im weiter oben beschriebenen Mordfall Ritchey hatte der Täter etwa ein Jahr vorher bei einem Axtangriff auf einen Passanten erste Hilfe geleistet und so das Opfer gerettet. Inwiefern könnten solche trumatisierenden Erlebnisse als auch anschließender Tabletteneinnahme in ihrer Wirkung mit solchen Taten in Verbindung stehen?

Randnotiz 3: Als offizielle Todesursache des Heinz Winkler (†73) wurde nach einer Obduktion eine „innere medizinische Ursache“ bestätigt. Zunächst hatte sogar die Kripo ermittelt. Ein fader Beigeschmack titelten die Zeitungen.
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#19

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Sa, 26. Nov. 2022, 04:10

Warum kann es nicht sein, daß sie auf dem Nachhauseweg austreten mußte, an den Bärbach ging und dort hineinfiel? Wenn Sie bald 10km weiter flußabwärts gefunden wurde und über jede Menge Steine Tagelange bei mehreren Stundenkilometer und einer Handtasche um den Hals kann das den Eindruck von Gewalteinwirkung erwecken. Ein Kälteschock könnte es ihr unmöglich gemacht haben sich zu retten, zumals von einem reißenden Bach die Rede ist.

Welche Spuren kann es also geben, die ausschließen lassen, daß sie nicht im Fluß entstanden sind?

Neben Schußwunden, KO-Tropfen, Chloroform, Stichwunden und ganz und vermutlich noch Beinbrüchen bleiben eigentlich nur ganz bestimmte Würgemale wie ein zusammgeknoteter Schal um ihren Hals oder Verbrennungsstiche eines Elektoroschockers.

Beides Möglichkeiten jemanden schnell zum Schweigen zu bringen. Liegen solche Verletzungen nicht vor, dann wahr es wahrscheinlich ein Unfall beim Pipimachen. Ein Elektroschocker bekommt man nicht in den Eiskeller rein und wieder raus, das kann es also nicht gewesen sein. Es bleibt der zugezogene Schal.
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#20

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Sa, 26. Nov. 2022, 17:24

Eindeutig Mord aber aus unklaren Beweggründen oder unklarer Tathergang aber dennoch eindeutig Mord wegen eindeutigen Beweggründen?

Warum nur halten die Ermittler an dem Mordvorwurf fest? Todesursache wurde mit der Einwirkung dumpfer Gewalt und anschließendem ertrinken oder ertränken angegeben. Für mich läßt sich aber schlichtweg keinerlei dumpfe Gewalt darstellen, die nicht auch durch Steine und Gegenstände im reißenden Flußbett hervorgerufen worden sein könnten. Möglicherweise wurde die Tatwaffe, zum Beispiel ein mit Blut und Haaren verklebter Stein, längst gefunden aber dann käme auch Totschlag in Frage.

Gerade im Fall der Veronika wird doch klar, daß der Versuch einen Unterschied zwischen absichtlich überfahren und überfahren ohne es zu merken vor Gericht zu machen kaum möglich ist. Bisher einziger Anhaltspunkt ist eine mit ihren Zeigern in einem einstündigen Tatzeitfenster stehengebliebene Uhr, die am Tatort und dort wohl noch nicht allzu lange lag.

Die Angabe war, daß die Uhr in der Nähe des Ringes gefunden wurde. Wenn der Ring allerdings sich in dem Uhrarmband verhakt befunden hatte dann wären das deutlich Anzeichen auf Mitwirkung jemandes anderen. Im Zusammenhang mit der in der Obduktion festgestellten Todesursache ertrinken könnte dann fahrlässige Tötung und verschleiern einer Straftat und der Vorwurf des Totschlages im Raume stehen.

Wie will mann nachweisen, daß jemand, der ins Wasser geworfen wurde zu diesem Zeitpunkt noch erkennbar lebte? Höchsten vielleicht noch, daß billigend in Kaufe genommen wurde, daß jemand trotz allem Anschein her nach noch lebendig gewesen sein könnte läßt sich vorwerfen.

Ich vermute darum, daß sich der Mordvorwurf nicht aus den Verletzungen heraus ableitet, sondern aus der Vergangenheit der Hanna und den Umständen ihres Todes. Diese ähneln der traurigen Winternacht im Neujahrswinter 2019, in der Veronika von einem Zusammenstoß mit einem Golf tödlich verletzt wurde, zu sehr, als daß man sie außer acht lassen könnte.

Sie besaß Wissen oder man unterstellte ihr solches, das die tatsächlichen Begebenheiten um den Tod der Veronika betraf. Dies erklärt, daß Hanna alleine nachhause ging weil sie von der Dorfgemeinschaft gescheut wurde. Darum wollte sie niemandes guten Willen beanspruchen um begleitet zu werde, der sich damit selbst ins Abseits der Dorfgemeinschaft stellen würde.

Der Wunsch etwas wieder gut zu machen war auch ihr Entschluss Ärztin zu werden und das erklärt das für ein Studium eher ungewöhnliche Land Rumänien und nicht etwa München, Berlin, Tübingen oder Heidelberg. In Bukarest lief sie nicht Gefahr, daß ihre Vergangenheit sie einholen würde. Ihr neues Leben und der Abstand zur Heimat gaben ihr die Kraft den ersten Schritt zu gehen und den Eiskeller aufzussuchen.

Darum trug sie schwarz und religiösen Schmuck, der zum Ausdruck brachte, daß sie noch immer in Trauer verharrte. Sie war wahrscheinlich noch zu jung um zu verstehen, daß das auf andere eher verlogen und heuchlerisch gewirkt hat, wenn diese annahmen, daß Hanna noch immer mehr wußte als sie zugab über jene Nacht. Ob dem so war oder nicht, in den Augen jener war ihr Erscheinungsbild eine Lüge und ihr Erscheinen im Eiskeller eine Unverschämtheit und in ihrem Zorn darüber war ihr alleiniges Verlassen und unbegleiteter nächtlicher Nachhauseweg die Einladung Sühne zu verüben.

Alles an diesem Todesfall trägt die Handschrift einer Blutsfehde und darum wird wegen Mord ermittelt und darum wurde angekündigt, daß sich die Ermittlungen noch Monatelang erstrecken werden.
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Im Großen und Ganzen seien die polizeiliche Ermittlungsarbeit beendet, der Abschlussbericht so gut wie fertig und auf dem Weg zur Staatsanwaltschaft. so Harald Baumgärtl, der Strafverteidiger des in U-Haft sitzenden Angeklagten Sebastian (siehe Bild) und weiter er glaube eher an eine Totschlag-Anklage denn er tue sich schwer damit, wirklich ein Mordmerkmal zu sehen.

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Man darf gespannt sein mit welchem Taschentrick dieser windige Anwalt aufwartet, wenn er von seinem Mandanten im Vorhinein schon als dem Täter schwadroniert und hier den Totschlag geradezu einräumt. Es scheint ihm hier darum zu gehen die Öffentlichkeit und die Staatsanwaltschaft einzuschläfern und zu beruhigen und dann kess und dreist den Freispruch zu forden. Ein ganz schön durchtriebens Schlitzohr dieser Harry.
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