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26.01.2017: Scheich Faisal und sechs weitere Menschen hingerichtet

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Salva
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26.01.2017: Scheich Faisal und sechs weitere Menschen hingerichtet

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 29. Jan. 2017, 23:42

Im Zentralgefängnis in Kuwait sind am Mittwoch sieben Menschen gehängt worden, darunter auch Scheich Faisal Al Abdullah Al Sabah.
Weiterhin waren unter den Gehängten die zwei Ägypter Sayyed Radhi Jumaa und Sameer Taha Abdul Majed, Mohamma Shaha Mohammad aus Bangladesh, Jakatia Pawa von den Philippinen und ein Äthiopier, die entweder wegen Mord, Vergewaltigung oder Diebstahl zum Tode verurteilt wurden.
Außerdem wurde auch Nasra Al Enezi hingerichtet, die 2009 ein Hochzeitszelt in Brand steckte, bei dem 57 Menschen starben. Es sollte ein Racheakt dafür sein, dass ihr damaliger Mann eine zweite Frau heiraten wollte.

Scheich Faisal wurde im Oktober 2011 zum Tode verurteilt nachdem ihn das Strafgericht für schuldig befunden hat, seinen Neffen Scheich Basil Salem Sabah Al Salem Al Sabah getötet zu haben. Bei einem Besuch soll Scheich Faisal seinen Neffen mit mehreren Schüssen ermordet haben.

Alle Delinquenten durften am Tag zuvor noch Besuch der Familien empfangen, im Fall der ausländischen Häftlinge waren Besuche der jeweiligen Diplomaten vor Ort erlaubt.
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02.06.2017 | Sieben Todesurteile wegen Vergewaltigung eines 13-jährigen Jungen

#2

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 6. Jun. 2017, 01:20

02.06.2017 | Am 31. Mai verurteilte ein Berufungsgericht in Kuwait sieben Männer aufgrund der Vergewaltigung eines teilweise behinderten, 13 Jahre alten Jungen zum Tode.
Die Männer waren dem Anwalt des Opfers zufolge im April in ihren Erstprozessen zunächst zu 10-jährigen Haftstrafen verurteilt worden, bevor das Berufungsgericht letzten Mittwoch über eine Urteilsumwandlung entschied. Bei den Tätern soll es sich um vier Kuwaiter, einem Iraker, einem Jemenit sowie einer Person unbekannter Nationalität gehandelt haben.

Die Männer, die zum Tatzeitpunkt zwischen 18 und 23 Jahre alt waren, sollen das Opfer im September letzten Jahres in ein Chalet entführt, sexuell missbraucht, den Übergriff gefilmt und schließlich dem Opfer gedroht haben, diesen über Soziale Medien auszustrahlen, falls er die Tat bekanntgeben würde. Bei dem 13-jährigen Opfer handelte es sich um einen Kuwaiter mit teilweise geistiger Behinderung.

Die Urteile müssen nun vom Obersten Gericht Kuwaits, welches die endgültige Entscheidung über das Strafmaß trifft, bestätigt werden.

Menschenrechtsorganisationen kritisierten die Todesurteile trotz der Ernsthaftigkeit des begangenen Verbrechens und fordern von der Regierung, ein Hinrichtungsmoratorium auszusprechen. Erst im Januar waren in Kuwait nach vier Jahren hinrichtungsfreier Zeit sieben Personen hingerichtet worden. Sechs von ihnen waren wegen Mordes und eine weitere Person aufgrund von Entführung und Vergewaltigung exekutiert worden. Kuwait würde jedoch mit der Vollstreckung von Todesurteilen in eine falsche Richtung steuern, so die Direktorin für den Mittleren Osten der Mittenschenrehtsorganisation Human Rights Watch Sarah Leah Whitson in ihrere Stellungnahme im Januar diesen Jahres.
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