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Der Fall Oscar Pistorius

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Finlule
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#91

Ungelesener Beitrag von Finlule » Sa, 18. Jul. 2015, 11:41

@Cassandra
das denke ich auch,man merkt wenn der Partner nicht da ist.Haben wir aber wenn ich mich erinner schon diskutiert.



Cassandra
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#92

Ungelesener Beitrag von Cassandra » Sa, 18. Jul. 2015, 13:29

Finlule hat geschrieben:das denke ich auch,man merkt wenn der Partner nicht da ist.Haben wir aber wenn ich mich erinner schon diskutiert.
Ja, ich weiß, dass der Aspekt des Merkens, dass der Partner nicht da ist, schon diskutiert wurde. Allerdings las ich das nur in dem Zusammenhang des Beschützens des Selbigen.

Davon, dass man doch zuerst davon ausgeht, dass der im Bett nicht vorhandene Partner eventuelle Geräusche verursacht haben könnte und nicht gleich an einen Einbrecher denkt, las ich aber bisher nichts (oder habe ich das überlesen? Falls ja, sorry)

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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#93

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 18. Jul. 2015, 17:59

@Cassandra
Für mich ist Pistorius ein Mörder, selbst wenn er einen Einbrecher erschossen hätte. Was der in seinem Haus abgezogen hatte, war alles andere als Notwehr, Selbstverteidigung oder ein Unfall.
Und völlig klar: wenn ich ein Geräusch im Haus wahrnehmen würde und meine Partnerin läge nicht neben mir im Bett, dann stehen die Chancen 1:1000000, dass diese die Verursacherin der Geräusche ist und kein fremder Einbrecher.
Und selbst wenn: jeder, der durch eine verschlossene Tür schießt ohne zu wissen wer sich dahinter befindet, tut das mit Tötungsabsicht. Alles andere sind Märchen, die mir keiner erzählen braucht. Vor allem, wenn der öfter als 1x schießt.
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Cassandra
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#94

Ungelesener Beitrag von Cassandra » Sa, 18. Jul. 2015, 20:17

Genauso sehe ich das auch, Salva. 100% Übereinstimmung. Und da kann der noch so als kleines Würmle voll Selbstmitleid und Mitleid heischend im Gerichtssaal sitzen.

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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#95

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 18. Jul. 2015, 21:48

@Cassandra
O.J. Simpson, Phil Spector, Oscar Pistorius... alle die gleiche Masche, aber am Ende siegte die Gerechtigkeit. Die Geschichte Pistorius jedoch ist noch nicht ganz zu Ende geschrieben.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#96

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Sa, 15. Aug. 2015, 08:44

http://www.bild.de/news/ausland/oscar-p ... .bild.html

Nach der Entlassung
Oscar Pistorius soll Elektrofessel tragen
Er kommt in den Hausarrest, muss Sozialdienst leisten und soll mit einer elektronischen Fessel überwacht werden

Bild
Dunkler Anzug, weißes Hemd: Pistorius vor Gericht

Pretoria (Südafrika) – Das Urteil lautete fünf Jahre. Doch nur zehn Monate später steht Oscar Pistorius (28) jetzt kurz vor der Entlassung. Am kommenden Freitag soll er das Gefängnis verlassen, seinen Hausarrest antreten, meldet Mail online. Der beinamputierte Sportler werde dann eine elektronische Fessel tragen!

Pistorius hatte am Valentinstag 2013 seine Freundin Reeva Steenkamp († 29) durch eine geschlossene Badezimmertür erschossen, angeblich weil er sie für einen Einbrecher hielt.

Eine Richterin sprach ihn zwar vom Vorwurf des Mordes frei, verurteilte ihn am 21. Oktober 2014 aber wegen fahrlässiger Tötung zu der Gefängnisstrafe.

Bild
Nur drei Monate ein Paar: Oscar Pistorius und seine schöne Freundin Reeva

Opferfamilie über Entlassung empört

Die Reaktion der Familie des Opfers kam prompt: „Ich denke nicht, dass es gut ist, dass er so schnell wieder in die Gesellschaft entlassen wird“, empörte sich Reevas Mutter June Steenkamp (68) in der Zeitung „Citizen“. „Er hat meine Tochter erschossen, durch eine Tür hindurch. Sie hatte keinen Platz auszuweichen oder sich zu verteidigen. Eine der Kugeln hat ihr Hirn zerfetzt. Es ist einfach nur abscheulich, was er ihr angetan hat. Zehn Monate sind nicht genug.“

Seit der Verurteilung saß Pistorius im Krankenhausflügel des Kgosi-Mampuru-Gefängnisses in Pretoria ein – mit Rücksicht auf seine Behinderung getrennt von den anderen „schweren Jungs“.

Dort habe er sich gut benommen, betonte Zach Modise, Mitarbeiter der Strafvollzugsbehörde. Um sich auf die baldige Freilassung vorzubereiten, habe der prominente Häftling nach und nach mehr Freizeit bekommen. Weitere Hafterleichterungen sollen folgen.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#97

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mo, 17. Aug. 2015, 06:26

http://www.bild.de/news/ausland/oscar-p ... .bild.html

Vom Knast in den Hausarrest
Diese Luxusvilla ist Pistorius' neues Gefängnis


Bild
In der Villa seines Onkels in Pretoria will Oscar Pistorius (28) ab Freitag seinen Hausarrest absitzen

Pretoria – Ende dieser Woche wird Ex-Sprintstar Oscar Pistorius (28) aus dem Knast entlassen – nach nur zehn Monaten Haft!

Der beinamputierte Athlet, der am Valentinstag 2013 seine Freundin Reeva († 29) erschoss und wegen Totschlags zu fünf Jahren verurteilt wurde, wird in Hausarrest überstellt.

Den wird er in der Luxusvilla (27 Zimmer, Privatkino und Pool) seines Onkels Arnold in Pretoria absitzen.

Dort darf er angemeldeten Besuch empfangen, das Haus auch verlassen, um zu arbeiten und die Kirche zu besuchen.

Wie lange sich Pistorius am Luxus-Hausarrest erfreuen kann, ist unklar. Im November verhandelt das Berufungsgericht, ob das Verfahren neu aufgerollt wird.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#98

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 20. Aug. 2015, 05:30

Vorzeitige Entlassung gestoppt: Oscar Pistorius bleibt wohl länger in Haft

Am Freitag sollte Oscar Pistorius vom Gefängnis in den Hausarrest entlassen werden. Doch das südafrikanische Justizministerium spricht nun von einer "voreiligen Entscheidung" - und ordnet eine Überprüfung an.

Der südafrikanische Paralympics-Sieger Oscar Pistorius wird am Freitag wahrscheinlich doch nicht vorzeitig aus der Haft entlassen. Die Entscheidung, den beidseitig beinamputierten Sprintstar von der Strafanstalt Pretoria in einen Hausarrest zu überstellen, sei "voreilig" gewesen und habe keine "rechtliche Grundlage", teilte Justizminister Michael Masutha mit. Der Spruch vom 5. Juni habe "keine rechtliche Basis" gehabt. Er werde daher ausgesetzt und vom zuständigen Gremium für Haftentlassungen geprüft.

Ein Datum, wann mit einem Ergebnis der Beratungen des Bewährungsausschusses oder mit Pistorius' vorzeitiger Entlassung aus der Haft zu rechnen ist, nannte das Justizministerium nicht. Die Familie des Sportstars zeigte sich "schockiert und enttäuscht" darüber, dass Pistorius nicht wie geplant nach Hause komme.

Berufungsprozess beginnt im November

Der 28-Jährige war im vergangenen Jahr wegen fahrlässiger Tötung seiner damaligen Freundin Reeva Steenkamp zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Ein Sechstel davon, zehn Monate, hat er im Gefängnis Kgosi Mampuru II nun abgesessen - daher kommt eine Entlassung infrage.

Die südafrikanische Staatsanwaltschaft hatte am Dienstag wie angekündigt Berufung gegen das Urteil eingereicht. Sie verfolgt eine Anklage wegen Mordes, aus ihrer Sicht handelte der Sportler bewusst. Pistorius würde in diesem Fall eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren drohen. Die Berufungsverhandlung in Bloemfontein soll im November stattfinden.

Pistorius hatte Reeva Steenkamp am Valentinstag 2013 durch eine geschlossene Badezimmertür erschossen. Laut seiner Aussage vermutete er einen Einbrecher hinter der Tür.

Quelle: Spiegel.de
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#99

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 20. Aug. 2015, 10:48

Und das lächerliche Spektakel geht weiter! Erst dieser Skandalprozess und -urteil, dann die angekündigte vorzeitige Entlassung in den Hausarrest nach bereits 10 Monaten Haft und jetzt doch die weitere Inhaftierung bis mindestens zur Berufungsverhandlung. Ich bin mal gespannt, was die südafrikanische Staatsanwaltschaft noch aus diesem Fall macht.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#100

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 26. Aug. 2015, 08:28

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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#101

Ungelesener Beitrag von AndreaManuela » Do, 10. Sep. 2015, 10:24

Selbst fünf Jahre sind lächerlich - aber wir drehen uns hier im Kreis...

(ich entschuldige mich jetzt schon für meinen schwarzen Humor:)

"Der beinamputierte Sportler werde dann eine elektronische Fessel tragen!" Na und? Dann lässt er die Beine einfach zuhause.

Ist es wirklich eine Strafe, in so einer Villa leben zum müssen, jeden Komfort zu haben?
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#102

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Fr, 25. Sep. 2015, 20:35

Meine 20 Cent kennt ihr; ich habe sie von beginn an vertreten und musste nichts zurücknehmen.

Ich persönlich glaube an eiskalten Vorsatz. Der hat einfach seine Beziehungsprobleme 'mit dem Browning gelöst'. Viele house-shootings (oder auch Jagdunfälle oder Wanderunfälle im Gebirge oä) dürften Tötungstaten sein. Problem: Beweisen.

Hier aber kann man ihm dinglich zumindest Eventualvorsatz nachweisen ("wusste oder hätte wissen müssen"). Oscar Pistorius war in der Situation, in der er war, auch ausweislich eigenen Einräumens, nicht bedroht, punkt. Er hätte auch einen jugendlichen Einbrecher so nicht 'hinrichten' dürfen. Ich halte das Urteil deswegen auch für einen Justizskandal. Rationale Einwände gegen meine Argumente, die mich mit Gründen überzeugen könnten, kenne ich nicht.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#103

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 7. Okt. 2015, 00:06

Dienstag, 06.10.2015 – 18:11 Uhr

Justizanordnung: Oscar Pistorius muss Psychotherapie machen

Bild nicht mehr vorhandenOscar Pistorius 2014 vor Gericht: Vorerst kein Hausarrest
Oscar Pistorius wird vorläufig nicht in den Hausarrest entlassen. Stattdessen ordnete die Berufungskommission eine Psychotherapie für den 28-Jährigen an - zum Unmut seiner Familie.

Der wegen der Tötung seiner Freundin verurteilte Oscar Pistorius muss sich einer Psychotherapie unterziehen. Dies habe die Berufungskommission angeordnet, die über die vorzeitige Entlassung des 28-Jährigen in den Hausarrest entscheiden sollte, teilte die Strafvollzugsbehörde mit.

Der südafrikanische Sprintstar müsse sich bewusst werden, welche Faktoren bei seiner Tat zu kriminellem Verhalten führten, hieß es in der Erklärung weiter. Die Therapie muss demnach auch fortgesetzt werden, sollte Pistorius in Hausarrest kommen.

Wann die Entscheidung über einen möglichen Hausarrest fällt, ist unklar. Die Kommission hatte am Montag beschlossen, die Entscheidung an den ursprünglichen Bewährungsausschuss zurück zu verweisen. Damit wird immer wahrscheinlicher, dass Pistorius im November während der Berufungsverhandlung vor dem Obersten Gericht weiter im Gefängnis sitzt.

Die Familie des Paralympics-Stars reagierte mit Unverständnis. "Diese Erfahrung drängt uns zu dem unangenehmen Schluss, dass der öffentliche, politische und mediale Hype - der sich um Oscars Verfahren entwickeln konnte - sein Recht beeinträchtigt hat, wie jeder andere Gefangene auch behandelt zu werden", hieß es in einer Erklärung der Familie.

Der unterschenkelamputierte Sportler hatte Mitte Februar 2013 seine Freundin Reeva Steenkamp erschossen und war dafür im Oktober 2014 wegen fahrlässiger Tötung zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.

Pistorius beteuerte stets, hinter der Tür einen Einbrecher vermutet und in Panik geschossen zu haben. Während des Prozesses kam allerdings heraus, dass er schon vorher bei zwei Gelegenheiten leichtfertig mit einer geladenen Waffe umgegangen war. Die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein, sie strebt ein Urteil wegen Mordes und damit eine höhere Haftstrafe an. Auch die Eltern der getöteten Steenkamp glauben Pistorius nicht und werfen ihm absichtliche Tötung vor.

Anfang Juni beschlossen die Strafvollzugsbehörden, Pistorius' Gefängnisstrafe Mitte August wegen guter Führung in Hausarrest umzuwandeln. Justizminister Michael Masutha hatte jedoch sein Veto eingelegt, die Entscheidung sei verfrüht. Sein Ministerium beauftragte die Kommission mit der Prüfung.

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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#104

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 14. Okt. 2015, 06:24

Bizarre Geschäftsidee für Tatort
Pistorius-Haus wird zur Party-Location

PRETORIA (SÜDAFRIKA) - Ein Mord als Aushängeschild: David Scott (33) und Kagiso Mokoape (23) wollen aus Reeva Steenkamps Tod Kapital schlagen. Die beiden planen Partys im Haus von Oscar Pistorius.

Bild nicht mehr vorhanden
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Eine echte Gruselparty: Das Haus, indem der südafrikanische Sprinter Oscar Pistorius (28) am Valentinstag 2013 seine Lebensgefährtin Reeva Steenkamp (†30) erschossen hat, wird zur Party-Location. Hinter der makaberen Geschäftsidee stecken die beiden aktuellen Mieter des Hauses, die Geschäftspartner David Scott (33) und Kagiso Mokoape (23).

In einem zweiminütigen Video auf Youtube führen die Männer die Zuschauer über den Vorplatz und durch das Haus von Pistorius und plaudern dabei über ihre Pläne. Scott: «Wir dekorieren das Haus in Gedenken an das, was hier passiert ist,und laden Leute ein.»

Mit Blick auf das Badezimmerfenster stellt Scott ausserdem Vermutungen über die blutige Tat an: «Man fragt sich, ob es wahr sein kann. Es ist die schwierigste Stelle, um ins Haus hineinzukommen.» Pistorius, dem beide Beine unter den Kniegelenken amputiert wurden, hatte seine tödlichen Schüsse auf Steenkamp damit erklärt, er habe im Badezimmer einen Einbrecher vermutet.

Anneliese Burgess, die Sprecherin der Pistorius-Familie, bezeichnet die Party-Pläne gegenüber «IOL-News» als bizarr. Manche Leser reagieren entsetzt auf den Bericht. Aus dem Tod eines Menschen Profit zu schlagen, sei dumm, schreibt etwa «Lion King». Und «dan the man» fordert Scott und Mokoape dazu auf, die Toten gefälligst ruhen zu lassen.

«ToothyGrinn» wundert sich darüber, dass ein Mord den Wert eines Hauses erhöhen kann und «Dudesky» scherzt, die beiden Gastgeber sollten «shots in the toilet» anbieten.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#105

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 14. Okt. 2015, 07:12

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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#106

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 14. Okt. 2015, 07:16

Das ist ja wohl mehr als geschmackslos :shock:
Es ist doch immer wieder ein Phänomen mit was die Leute ihr Geld verdienen wollen!
Das schlimme daran...dieses Angebot wird bestimmt genutzt werden... :(
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#107

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 14. Okt. 2015, 11:11

Pistorius Todes-Haus wird Party-Tempel

Zwei Südafrikanischer wollen aus dem Haus, in dem der Sprinter Oscar Pistorius (28) seine Freundin Reeva Steenkamp erschoss, eine Party-Location machen.

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Das Haus in Pretoria haben sie gemietet. Für 30.000 Rand (ca.1960 Euro) im Monat. Es gehört mittlerweile einem Bergbau-Experten namens Louwtjie Louwrens, der Pistorius das Haus für 4.5 Millonen Rand (ca. 291 000 Euro) abkaufte.

Der Sprinter brauchte das Geld, um seine Anwälte bezahlen zu können.
Angeblich wollen Scott und Mokoape den Eintritt auf die Parties Projekten spenden, die missbrauchte Frauen unterstützen. Wer die beiden und ihr Video sieht, dürfte daran allerdings seine Zweifel haben. Außerdem planen die beiden „Geschäftsleute“ die Parties im Internet zu übertragen.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#108

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 15. Okt. 2015, 16:32

15. Oktober 2015 | 15:27 - Pistorius kommt am Dienstag aus dem Gefängnis

Oscar Pistorius, der seine Freundin durch eine Tür hindurch erschoss, darf laut Medienberichten am nächsten Dienstag das Gefängnis verlassen. Er soll den Rest seiner Haftstrafe im Hausarrest verbringen.
Bild nicht mehr vorhandenDer frühere Sprintstar Oscar Pistorius vor dem Gericht in Pretoria
Der frühere Sportstar Oscar Pistorius wird am kommenden Dienstag aus dem Gefängnis entlassen. Das entschied der Bewährungsausschuss in Südafrikas Hauptstadt Pretoria. Dann hätte Pistorius ein Jahr seiner fünfjährigen Haftstrafe abgesessen. Den Rest der Strafe darf er im Hausarrest absitzen.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#109

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 20. Okt. 2015, 08:27

Ex-Sportstar Pistorius verbüßt Reststrafe nun im Hausarrest

20.10.2015, 08:17 Uhr
Nach fast genau einem Jahr in Haft ist der wegen Totschlags verurteilte südafrikanische Ex-Sportstar Oscar Pistorius in den Hausarrest entlassen worden.
Der 28-Jährige habe das Gefängnis am Montagabend um 19.30 Uhr verlassen, sagte der Sprecher der Strafvollzugsbehörde des Landes, Manelisi Wolela, der Deutschen Presse-Agentur. Seine Reststrafe verbüßt der beinamputierte frühere Leichtathlet demnach nun im Haus eines Onkels in der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria.
Nach südafrikanischem Recht kann eine Gefängnisstrafe nach Ableisten eines bestimmten Minimums bei guter Führung in Hausarrest umgewandelt werden. Die Tore der Haftanstalt Kgosi Mampuru II in Pretoria sollten sich für Pistorius nun eigentlich am Dienstag öffnen. Überraschend wurde dies um einige Stunden vorgezogen.

Pistorius muss nach seiner Haftentlassung in Psychotherapie bleiben und sich strengen Auflagen unterwerfen. Die Staatsanwaltschaft strebt allerdings eine härtere Strafe an. Über ihren Berufungsantrag wird am 3. November verhandelt. Eine Haftentlassung von Pistorius war zunächst für August geplant, wurde aber im letzten Moment vom Justizminister blockiert.

Im Haus des Onkels in dem im Süden Pretorias gelegenen Diplomatenviertel Waterkloof hatte Pistorius bereits während des Prozesses gegen ihn gelebt. Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um eine 27-Zimmer-Villa mit Swimmingpool und Privatkino.
Richterin Thokozile Masipa sah in seiner Tat keinen vorsätzlichen Mord, bezeichnete sie jedoch als "grob fahrlässig". Angesichts des Strafmaßes von nur fünf Jahren gab es Kritik an der Richterin. Viele warfen ihr vor, den Sportler zu leicht davonkommen zu lassen.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#110

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mo, 26. Okt. 2015, 06:54

Reeva Steenkamps Vater will Pistorius treffen
«Ich würde gerne selbst mit Oscar reden», sagte Barry Steenkamp in einer TV-Sendung. Der Vater des Pistorius-Opfers glaubt, so eher zu einem Abschluss zu kommen.
Bild nicht mehr vorhanden
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Der Vater des vom südafrikanischen Ex-Sprintstar Oscar Pistorius erschossenen Models Reeva Steenkamp wünscht sich ein Treffen mit dem 28-Jährigen. Er glaube, dass er leichter einen Abschluss finden könne, «wenn ich die Gelegenheit bekomme, selbst mit Oscar zu reden».
Das sagte Barry Steenkamp dem Fernsehsender M-Net am Sonntag. Zwar werde er vermutlich «nichts zu sagen haben», sondern Pistorius nur ansehen, sagte Steenkamp. «Aber das ist, was ich gerne eines Tages tun würde.»
Steenkamps Eltern und auch die Staatsanwaltschaft glaubten nie an diese Version. Die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein und strebt nun ein Urteil wegen Mordes und eine höhere Haftstrafe an. Der Berufungsprozess soll am 3. November beginnen. Dazu sagte Barry Steenkamp, er hoffe, dass die Familie nach dem Ende des Verfahrens mehr zur Ruhe kommen werde. «Es wird vielen von uns einen Abschluss geben – ob er nun gut oder schlecht ist.»
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#111

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 3. Nov. 2015, 13:40

Beginn des Berufungsprozesses: Staatsanwalt fordert längere Haftstrafe für Oscar Pistorius
Wegen fahrlässiger Tötung wurde Sprintstar Oscar Pistorius zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Doch das geht der südafrikanischen Staatsanwaltschaft nicht weit genug - sie fordert 15 Jahre Haft wegen Totschlags. Jetzt entscheidet ein Berufungsgericht.
[sbild=80,40,]http://cdn4.spiegel.de/images/image-916 ... 916783.jpg[/sbild]
Dem früheren Sprintstar Oscar Pistorius droht möglicherweise eine längere Haftstrafe. Fünf Richter am obersten südafrikanischen Berufungsgericht beginnen am Dienstag mit der Überprüfung des Urteils gegen den 28-Jährigen. Nach dem Willen der Staatsanwaltschaft soll Pistorius wegen Totschlags zu mindestens 15 Jahren Haft verurteilt werden.
Die Anwälte des Ex-Sportlers hingegen wollen an der erstinstanzlich verhängten Haftstrafe festhalten: Pistorius wurde wegen fahrlässiger Tötung zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, nach seiner Haftentlassung muss er in Psychotherapie bleiben und sich strengen Auflagen unterwerfen.

Pistorius selbst wird an der Berufungsverhandlung in Bloemfontein nicht teilnehmen. Sie wird voraussichtlich nur einen Tag dauern. Es werden keine neuen Zeugen gehört, vielmehr werden die Akten der ersten Instanz geprüft. Ein Urteil wird möglicherweise schon in wenigen Tagen, spätestens aber in den kommenden Wochen erwartet.
Sollte die Staatsanwaltschaft Erfolg haben und Pistorius zu einer längeren Haftstrafe verurteilt werden, müsste er wieder in Pretorias Gefängnis Kgosi Mampuru II zurückkehren.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#112

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Do, 3. Dez. 2015, 09:58

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/o ... 65824.html

Pistorius wegen Mord verurteilt!

richtig so!

Demnächst mehr... Ich sitze ganz gespannt und drücke immerzu die reload-Taste...
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#113

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Do, 3. Dez. 2015, 10:05

Hierder Mirror:
This morning a top appeal judge overruled the athlete's original conviction after agreeing that Pistorius intended to kill Steenkamp and that she fled to a toilet during a row
intended, also Vorsatz. Zumindest Eventualvorsatz war es allemal. Man muss die genauen Fakten abwarten, aber es klingt auf den ersten Blick sehr plausibel.
Judge Leach dismissed Pistorius' argument that he was acting in self-defence, finding that there was no rational basis for him to have feared for his life.

The judge said: "He must have foreseen that the person he was firing at behind the door might have been fatally injured."
genau so ist es.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#114

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Do, 3. Dez. 2015, 10:10

Und jetzt gibts auf SpON auch Fakten
Der Angeklagte ist "des Mordes schuldig", da er mit "krimineller Absicht" gehandelt habe, urteilte Richter Eric Leach in Bloemfontein. verwies den Fall an die Vorinstanz zurück. Diese muss nun das Strafmaß neu festsetzen. Pistorius drohen mindestens 15 Jahre Haft.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#115

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 3. Dez. 2015, 16:54

Gericht verlangt härtere Strafe im Fall Pistorius

03.12.2015, 15:49 Uhr
Ex-Sportstar Oscar Pistorius drohen wegen der tödlichen Schüsse auf seine Freundin viele Jahre Haft. Ein südafrikanisches Berufungsgericht befand ihn des Mordes (englisch: "murder") für schuldig. Nach deutschem Recht entspricht der Straftatbestand am ehesten dem Totschlag.

Pistorius' erste Verurteilung zu fünf Jahren Haft wegen fahrlässiger Tötung sei falsch gewesen, erklärte Richter Eric Leach am Donnerstag in Bloemfontein. Pistorius habe mit "Tötungsvorsatz" gehandelt. Auf diese Tat stehen in Südafrika im Regelfall mindestens 15 Jahre Haft.
...
Nach südafrikanischem Recht wurde Pistorius nun des "Mordes" für schuldig befunden. Unter besonderen mildernden Umständen könnte das Gericht der ersten Instanz, das 2016 auch das neue Strafmaß festlegen muss, eine geringere Strafe als 15 Jahre verhängen.

Das vorherige Urteil habe "grundlegende Fehler" enthalten, erklärte der Richter. Es sei nicht entscheidend, ob Pistorius gewusst habe, dass sich seine Freundin in der Toilette befand. Vielmehr gehe es darum, ob die Person hinter der Tür habe getötet werden können, erklärte der Richter: Kein rationaler Menschen würde annehmen, er dürfe mehrfach auf eine Person schießen, ohne zumindest einen Warnschuss abzugeben. Pistorius selbst war bei der Verlesung des Urteils in Bloemfontein nicht im Gerichtssaal.

Pistorius' Familie sagte in einer Mitteilung, sie habe das Urteil zur Kenntnis genommen, wolle es aber nicht weiter kommentieren. Bis zur Verhängung des neuen Strafmaßes dürfte der 29-Jährige zunächst weiter unter Hausarrest in der Villa seines Onkels in Pretoria bleiben.
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Pistorius' Anwälte hätten nach Ansicht von Rechtsexperten noch die Möglichkeit, vor dem südafrikanischen Verfassungsgericht zu klagen. Dort könnte er wegen des intensiven medialen Drucks auf alle Prozessbeteiligten versuchen, das Verfahren der ersten Instanz für ungültig erklären zu lassen, sagte Strafrechtler Cliff Alexander.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#116

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Fr, 4. Dez. 2015, 00:31

Richtig so, großes Lob an Richter Leach und Kollegen(innen?).

Es war und ist Pistorius gutes Recht, zu flunkern, zu lügen, Ausflüchte zu machen, Stories zu erfinden...so ist das in einem Rechtsstaat.

Es ist aber auch das gute Recht eines Richters, dem Angeklagten zu bedeuten: Hör mal, Junge, das kaufen wir Dir nicht ab!

Und das war ihm auch nicht abzukaufen. Dafür war die Situation zu eindeutig.

ich persönlich gehe weiterhuin davon aus, dass er ganz genau wusste, auf wen er schießt. Aber dass wäre nur schwer beweisbar gewesen.

Eventualvorsatz aber lag und liegt so sicher vor, dass man das erste Urteil einfach nicht begreifen kann. Wenn er damit durchgekommen wäre, wäre das ein Freifahrtsschein gewesen dafür, seine Beziehungsprobleme mit dem Colt zu lösen: Äh, ich dachte, bedauerlicher Irrtum meinerseits, ach, ich bin so betroffen etcetc. Will gar nicht wissen, wieviel "Jagdunfälle", wieviel "Abstürze" im Gebirge in Wahrheit "Problemlösungen" sind...
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#117

Ungelesener Beitrag von Salva » Fr, 4. Dez. 2015, 07:27

Nicht nur das Urteil als Ganzes war ein Skandal und Hohn am Opfer, aber okay... wenn angeblich nicht mehr nachzuweisen war.
Der Bock wurde jedoch mit dem Hausarrest abgeschossen, denn spätestens ab da wird wieder klar:
Vor dem Gesetz sind alle gleich, nur einige sind gleicher.
Mal sehen, über was wir uns diesmal echauffieren können/ dürfen/ müssen.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#118

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 8. Dez. 2015, 13:35

Oscar Pistorius verbleibt weiterhin im Hausarrest.
Laut T-Online muss er eine Kaution von 10 000 Rand (640 Euro) zahlen und wir elektronisch Überwacht.
Diese Auflagen gelten so lange, bis im kommenden Jahr neu über die Haftstrafe entschieden wird.

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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#119

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Fr, 18. Dez. 2015, 00:32

Ein guter Vergleichsfall

Dass "bloß" auf 3 jahre erkannt wurde, halte ich für richtig wg:
Dieser Argumentation ist das Gericht gefolgt, blieb bei der Dauer der Haftstrafe jedoch unter den von der Staatsanwaltschaft geforderten sechseinhalb Jahren. Die Richter legten eine Reihe von Faktoren zugunsten von Bassam A. aus - und kamen so zu einem sogenannten minderschweren Fall des Totschlags. Als Gründe nannten sie unter anderem die notwehrähnliche Situation, die Tatsache, dass Maxim A. durch seinen versuchten Einbruch die Ereignisse selbst initiiert hatte, und die umfassende Kooperation des Angeklagten.

Bassam A. hatte in der Tatnacht selbst die Polizei gerufen und den Schuss gleich zugegeben. Auch hatte er den Ermittlern die Aufzeichnungen von zwei Videokameras von sich aus übergeben - die Bänder waren ein zentrales Beweisstück in dem Prozess. Vom Tod des Jungen erfuhr Bassam A. erst am nächsten Morgen, er soll in Tränen ausgebrochen sein.

Überzeugt ist das Gericht aber auch, dass Bassam A. den 18-Jährigen mit seinem Schuss nicht töten wollte. Allerdings habe er den Tod von Maxim A. billigend in Kauf genommen.
Freispruch geht nicht. Die Jungs waren bereits auf der Flucht, eine echte Bedrohung ging nicht mehr aus von ihnen. Ich erinnere hier auch an den Fall Diren. Herr Karma hatte bekanntlich, das wurde nachgewiesen, den jugendlichen "Einbrechern" (in Wahrheit eine pubertäre Mutprobe, mehr nicht) aufgelauert. Wir können über die USA-Justiz kritisch diskutieren - 70 Jahre ist heftig -, aber dass Mr Karma ordentlich rangenommen wurde, finde ich richtig.
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Re: Der Fall Oscar Pistorius

#120

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Fr, 4. Mär. 2016, 08:28

Beschwerde gegen Mordurteil: Oscar Pistorius scheitert vor Verfassungsgericht

03.03.2016 – 17:28 Uhr
Oscar Pistorius fühlte sich als Opfer eines unfairen Verfahrens - und reichte Beschwerde beim Verfassungsgericht ein. Dieses hat die Berufung des Paralympics-Stars nun abgewiesen.
Der südafrikanische Sprinter Oscar Pistorius ist vor der höchsten juristischen Instanz des Landes mit einer Beschwerde gegen seine Verurteilung wegen Mordes gescheitert. Das Verfassungsgericht habe den Antrag auf Berufung wegen mangelnder Aussicht auf Erfolg abgewiesen, sagte ein Justizsprecher.
Der vollständige Bericht bei Spiegel
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