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Hinterkaifeck

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Re: Hinterkaifeck

#31

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 18. Jun. 2016, 19:17

@Marie
Ich hatte kürzlich über den Fall Junko Furuta gelesen. Außer, dass ich diesem 16-jährigen wirklich einen sofortigen Tod gewünscht habe, kann ich dazu nichts weiter sagen. Google bitte selbst nach.
Marie hat geschrieben:Meinst, ich bin zu forsch?
Nein.
Marie hat geschrieben:Meinungsfreiheit kann jeder für sich selbst definieren.
Der war gut :like:
Marie hat geschrieben:Rechtling belangen kann mich jedenfalls keiner, wenn ich ich meine Meinung/Ansicht darlege.
Der auch :like: :smile:

Aber gut, lassen wir das Thema. Hast dich ja nicht geoutet, obwohl es so viele Möglichkeiten hinsichtlich der Täterschaft nicht gibt.

Wie denkst du über die Theorie mit dem Waffenlager und Fememord?
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Re: Hinterkaifeck

#32

Ungelesener Beitrag von Marie » So, 7. Aug. 2016, 17:34

Salva » 18 Jun 2016, 19:17 hat geschrieben:
Wie denkst du über die Theorie mit dem Waffenlager und Fememord?

Waffenlager schließ ich aus, also meiner Ansicht nach.

Wer eine ganze Familie auslöscht, noch dazu 2 unschuldige Kinder grausam erschlägt, ist für mich ein Irrer, der im Wahn gehandelt hat. Und der Täter wußte den Tagesablauf der Familie und war sich bewußt, daß da so schnell keiner auf den Hof kam und Verdacht schöpft.

Er kannte die Gepflogenheiten der Familie und wußte wieviel Personen im Haus lebten.

Meiner Meinung nach war zwar die Tat nicht im Vorfeld geplant, aber sie uferte eben bei Streitigkeiten aus.

Die Doku hier find ich ziemlich des Tatablaufes annähernd *zwinker*:
https://www.youtube.com/watch?v=r9etwKxewUw

Und ich gehe da nicht mit dem Mainstream, sondern ist auch persönlich meine Meinung zu dem Fall.
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Re: Hinterkaifeck

#33

Ungelesener Beitrag von Marie » Fr, 28. Okt. 2016, 20:19

Bild nicht mehr vorhanden
Bildquelle bzw. Urheber: „Hinterkaifeck“ von Tegernbach aus der deutschsprachigen Wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... aifeck.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Hinterkaifeck



Die Toten sind ohne Schädel auf dem Friedhof Waidhofen bestattet, ein Gedenkstein wurde am Grab errichtet.

Die Schädel der Toten befanden sich zuletzt in einem Justizgebäude in Augsburg und wurden bei einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Hof wurde bereits 1923 abgerissen, und heute steht in der Nähe nur noch ein Marterl



Bild nicht mehr vorhanden
Bildquelle: „Hinterkaifeck-Marterl“ von Andreas Keller - selbst erstellt. Lizenziert unter Copyrighted free use über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... arterl.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Hinterkaifeck



*****



Nur zur Info: Der "Macher" der Doku Der Fall Hinterkaifeck - Die wahre Geschichte hinter Tannöd Kurt Hieber ist gestorben.

Vollständiger Bericht ist bei http://www.e110.de/index.cfm?event=page ... 9&id=82583 zu lesen.
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Re: Hinterkaifeck

#34

Ungelesener Beitrag von Hank » Sa, 26. Nov. 2016, 22:26

Moin,

ich weiß ja nicht, ob dieses Dokument schon bekannt ist, aber m. E. so ziemlich das Ausführlichste, das man finden kann.

Allerdings nicht zum runterladen. Nur zum lesen. Bitte beachten.


http://www.hinterkaifeck.net/index.php? ... eporeid=77

Und nun viel Spaß beim Lesen.

mfg

Hank
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Re: Hinterkaifeck

#35

Ungelesener Beitrag von Marie » Sa, 26. Nov. 2016, 23:39

@Hank
Ich weiß ja nicht, ob dieses Dokument schon bekannt ist, aber m. E. so ziemlich das Ausführlichste, das man finden kann.
Allerdings nicht zum runterladen. Nur zum lesen. Bitte beachten.
http://www.hinterkaifeck.net/index.php? ... eporeid=77
Also ich kenns. Ich bin da Forumsmitglied :wink:

Aber trotzdem danke schön :like:

Liebe Grüße, Marie
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Re: Hinterkaifeck

#36

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 27. Nov. 2016, 01:58

Ich wollte diesen Bericht lesen und hatte dazu beim Kapitel 10 - Fazit begonnen. Als ich u.a. das las:
Moderne Datenschutzgesetze und auch ein gewisses Maß an moralischer und ethischer Verpflichtung gegenüber den Nachkommen verbieten eine konkrete Benennung des Hauptverdächtigen mit Namen durch die Projektgruppe.
... hatte sich der Fall für mich erledigt. Eine fadenscheinigere und scheinheiligere Ausrede ist in dieser Form selten zu lesen und steht dem, was die Autoren den Menschen in der Umgebung vorwerfen, in nichts nach.
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#37

Ungelesener Beitrag von egaht » Sa, 9. Dez. 2017, 22:40

bei hinterkaiffeck/net spricht man ja verächtlich vom "LTV".
übersetzt heisst das , Lieblings Tat Verdächtiger. gemeint ist der schlittenbauer.
da stellen alle grössen des forums jeden neuling, der den schlittenbauer verdächtigt, als volltrottel hin.
bei allmystery ist das nicht viel anders. da kann der schlittenbauer eine ganze armada von "rechtsanwälten"
aufweisen, die ihn bis ins extrem verteidigen.
nützen tut das dem schlittenbauer unterm strich aber recht wenig, weil er es gewesen ist, ganz alleine.
alle hat er sie erschlagen mit der reuthaue.
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#38

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 10. Dez. 2017, 17:20

@egaht

HERZLICH WILLKOMMEN bei Allcrime! :like:

Von allen mutmaßlichen Tätern hatte dein TV womöglich das "menschlichste" Motiv und somit ist es ziemlich naheliegend, dass er auch tatsächlich der Mörder war. Dass jemand aus Wut, Eifersucht, Hass, Gier oder Neid usw. (s)eine ganze Familie auslöscht, kommt immer wieder vor und es gibt nicht wenige Fälle, bei denen ist der Täter quasi klar. Wenn es denn die entsprechenden handfesten Beweise geben würde, die für eine Verurteilung ausreichen könnten. So bleibt es leider bei mehr oder weniger plausiblen Indizien und die hinterlassen, zumindestens bei mir, immer einen faden Beigeschmack.
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#39

Ungelesener Beitrag von Habakuk » So, 10. Dez. 2017, 22:20

@Salva

Das sehe ich auch so. Es spricht schon einiges für Schlittenbauer als Täter , aber von Sicherheit kann man in diesem Fall beileibe nicht reden.
Die Ausführung und Brutalität der Tat deutet schon auf eine "Beziehungstat", gerade, weil auch die Kinder so brutal attackiert wurden. Naja und die Reuthaue spricht auch nicht für fremde Täter. Diese hätten ihre Waffen wohl eher mitgebracht.
Aber man bräuchte eben Beweise und solange es die nicht gibt hat auch ein Schlittenbauer als unschuldig zu gelten.

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#40

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 10. Dez. 2017, 23:33

@Habakuk
Genau. Richtig handfest ist im Fall Hinterkaifeck nichts und auch von den anderen Tatverdächtigen kann kaum jemand mit Sicherheit völlig ausgeschlossen werden. Nicht zuletzt wegen der schon zur damaligen Zeit fehlerhaften Ermittlungen dürfte der Fall unlösbar sein. Indizien hin oder her.
Habakuk hat geschrieben:Aber man bräuchte eben Beweise und solange es die nicht gibt hat auch ein Schlittenbauer als unschuldig zu gelten.
:like:
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#41

Ungelesener Beitrag von egaht » Mo, 11. Dez. 2017, 00:06

Salva hat geschrieben: ich bin übrigens deutscher. ich hab die länder durchgescrollt, es war kein deutschland zu finden.
bei allmy war es zuletzt ja auch unbequem sich als deutscher zu outen.das darfst du gerne berichtigen.
was heisst denn schlittenbauer sei "mein" tatverdächtiger?
die ganze nähere umgebung von gröbern hält den schlittenbauer für den täter.
mit ausnahme von gröbern selbst, das mittlerweile den schlittenbauers gehört.
den ersten den sie aufgekauft war das wirtshaus. bekanntermassen ist so ein wirtshaus ein ort
wo viel geredet wird, manchmal sogar wahrheiten beruhend auf fakten.
es gab in gröbern jede menge leute die damals dachten und es auch aussprachen.
heute traut sich das keiner mehr.
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#42

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 11. Dez. 2017, 00:19

@egaht
In der Liste der Länder steht "Germany". Das kannst du auch im persönlichen Bereich einstellen.
Bei Allmy habe ich schon so manches erlebt. Aber das es unbequem ist, sich als Deutscher zu outen, ist mir neu. Allerdings schreibe ich dort nur noch ganz ganz selten.

"Dein" Tatverdächtiger, weil speziell in diesem Fall jeder "seinen" Tatverdächtigen hat ;) Ich persönlich schätze dessen Schuld auf 70%. Hört sich zwar doof an, aber wie gesagt: es könnten auch andere gewesen sein.
egaht hat geschrieben:es gab in gröbern jede menge leute die damals dachten und es auch aussprachen.
heute traut sich das keiner mehr.
Ist auch kein Wunder. Die Schlittenbauer hatten immerhin einige Prozesse gewonnen und gerade in der heutigen Zeit ist es nicht ganz "ungefährlich", jemanden des Mordes zu bezichtigen. Kommt aber auf den Fall an.
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#43

Ungelesener Beitrag von Habakuk » Mo, 11. Dez. 2017, 01:45

@egaht

Das ist eben schwierig. Man kann sich nicht auf das Gerede in Wirtshäusern verlassen. Dort wird zwar manchmal etwas Wahres beredet, aber auch unsinniger Tratsch.
Heute wäre der Fall Hinterkaifeck sicherlich zu lösen, damals leider nicht so einfach.
Sicher ist Schlittenbauer ein heißer Kandidat, das sehe ich auch so, aber es ist auch nicht auszuschließen, daß andere einen Hass auf die Familie hatten, zB aus religiösen Motiven oder weil der Gruber mit irgendjemandem im Clinch lag . Besonders umgänglich scheint die Familie ja nicht gewesen zu sein.

Ist halt wirklich schwierig. Sicher scheint mir nur, daß diese Familie vom Täter wirklich gehasst wurde. Irgendwelche Einbrecher ohne Bezug würde ich daher ausschließen, ist aber nur meine Meinung.

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#44

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 11. Dez. 2017, 01:58

Eine der zentralen Fragen dürfte sein:
Warum hat sich der Täter noch einige Tage auf dem Hof aufgehalten und sich und die Tiere versorgt?
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#45

Ungelesener Beitrag von Habakuk » Mo, 11. Dez. 2017, 21:04

@Salva

Das finde ich auch interessant. Hielt er sich dort durchgehend auf oder nur zeitweise?
Warum das Vieh versorgen? Nur um Lärm zu vermeiden oder als Akt der "Wiedergutmachung"?
Wer hat den Hund vor dem Haus angebunden und wann?
Warum wurde nichts gestohlen, wo der Täter doch viel Zeit dafür hatte?
Fragen über Fragen...

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#46

Ungelesener Beitrag von Habakuk » Mo, 11. Dez. 2017, 23:39

Nachtrag:

Interessant ist ja auch die Auffindesituation. Offenbar sind die Leute ja wirklich nacheinander in den Stadl gegangen, wurden also nicht gleichzeitig überfallen . Und da kann es ja fast nur so gewesen sein, daß es tatsächlich ein Treffen mit einer Person gab, welches eskalierte. Klingt für mich zumindest logisch.
Jedenfalls ist dieser Fall mehr als gruselig, ich krieg da noch immer eine Gänsehaut...

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#47

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 6. Jan. 2019, 08:31

Hinterkaifeck Allcrime.jpg

"Hinterkaifeck", der Standard/Start Up/Schlüssel-Fall, eines jeden Hobby-und/oder Profi Kriminalisten.

Das ist jetzt selbstverständlich (auch in diesem Einhundert Jahre alten Fall!), ausschließlich und lediglich nur meine ganz persönliche Meinung zu diesem Fall.

Wie Jeder Crime-Interessierte, hatte ich mich natürlich auch mal mit diesem hinterhältigen Familien 6-Fach Mord beschäftigt. Dieses Familien-Foto allerdings, inklusive "Lorenz Schlittenbauer" höchstpersönlich und in Satanischer Gestalt?! Neben den Frauen und Kindern stehend, denen er auf so brutale und einfältige Weise das Recht auf Leben nehmen wird. Das macht mich doch ein wenig sprachlos. Krass!

Das Bild kannte ich definitiv noch nicht.
Es ist aber offenbar bekannt. Aus der SZ, von 2010. Hm, na ja.
Da stelle ich mir die Frage, "was" will man denn noch?! Seine Tat auf Video?! Man tut gerne so, als wären damalige Bul..."Verzeihung!" Damalige Polizeibeamte Kreuz Dämlich gewesen.
Gewiss, mit 1922 war es gerade noch ein klein wenig vor "Ernst Gennat", der die Polizeiarbeit/Kriminalistik revolutionierte und quasi in die Moderne, in die Neuzeit bringen wird.
Aber, ich denke man macht sich hier lediglich nur etwas vor. Das war damals nicht viel anders, als Heute. Die Polizei, fasste den Mörder nur deshalb nicht, weil er Macht, Geld und Einfluss besaß. Schlittenbauer war Dorfvorsteher, Bürgermeister und erster Bauer der Region. Punkt. Das der Fall als "Ungelöst" gilt, und zum Standard-Werk der Polizei-Ausbildung gehört, empfinde ich ehrlich gesagt, als reichlich Zynisch. Das Foto allerdings, das schlägt dem Fass echt nochmal den Boden aus. Bei allem Respekt.
Zumindest war es mir bis dato völlig unbekannt.
Weil ich über den gelungenen Podcast hin, bis zur lausigen Film-Umsetzung her, eigentlich alles kannte. Dachte ich.
So kann man sich irren.
Das Foto jedenfalls, ist doch wohl nochmal ein ziemlich deutliches Indiz, würde ich mal sagen.
Und damit meine ich, Negativ, gegenüber des Dorf-Sheriffs. Dem wahrscheinlich, vermeintlichen Mörder.
Ich für meinen Teil, hege da keine Zweifel.
So leid es mir auch für etwaige Nachkommen tut.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/myst ... Yi8cgokj3g
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#48

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 6. Jan. 2019, 15:02

@PommesAgnum
Obwohl ich auch in diesem Fall keinen eindeutigen Tatverdächtigen benennen könnte, erinnert er mich doch immer wieder an den Mordfall Angelika Föger aus dem österreichischen Grän. Mann mit Einfluss usw. ...
Erstaunlich ist jedenfalls, dass aus dem Arbeitskreis der StudentInnen bislang kein Name durchgesickert ist. Finde ich gut, denn am Ende wäre das auch nur eine Spekulation.
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#49

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 6. Jan. 2019, 16:53

@Salva

Ne, da würde ich, zumindest jetzt mit "diesem" Foto, widersprechen.
Weil, bis jetzt wollte ich mich ebenfalls nicht wirklich zu 100% festlegen, aber nun durchaus.
Da mag man mich belächeln, weil scheinbar Jeder außer mir dieses Foto zu kennen scheint. Zeugt leider von meinen mangelhaften Recherche-Fähigkeiten.

Also, auf gut Deutsch = Cui Bono?

Schlittenbauer hatte eine Liason, mit der Hof-Chefin. Daraus ging der Bub hervor. Sie wollte Alimente, er nicht zahlen. Obwohl er es 5-fach genug gehabt hätte. Aber, zur Kohle kam wohl noch der Ruf.
Er kannte den Hof und die Stuben sehr gut, wie seine Westentasche. Er konnte sich dort im Dunkeln bewegen und auch verstecken.
Dann diese absolute rasende Gewalt, gegen den Jüngsten. Diese ekelhafte High-Violence Gewalt Eruption, gegen den Kleinen. "Seinen" Kleinen. Sein eigen Fleisch und Blut.
Weiter wurde nichts von Wert gestohlen. Ein Raubmord ist demnach auszuschließen.

Hinzukommt, und das ist jetzt wieder nur meine persönliche Spekulation, dieser komische Mechaniker, der die Pumpe am nächsten Tag repariert. Und mit der Story, da habe ich so ziemlich meine Probleme.
Denn es war der erste Tag, nach den Morden.
Die Familie liegt 6-Fach Tot hinter dem Scheunentor zum Wohnbereich.
Es ist 1922! Nicht unbedingt eine Zeitspanne der besonders verriegelten, Security-Türen.
Und unser Mechaniker repariert lediglich die Pumpe?!
Er weiß, das hier in der Regel 6 Hofbewohner anzutreffen sind. Lebendig, meine ich natürlich.
Doch er geht der Sache nicht weiter auf den Grund, und repariert lediglich schön brav seine Pumpe?!
Er stößt weder auf tote, noch lebende Personen?! Allen voran Drecksack, "Schlittenbauer.
Wenn Du mich fragst, erstunken und erlogen.
Unser argloser Mechaniker ist mit Sicherheit auf Menschen gestoßen, auch auf Satan-Schlittenbauer. Vielleicht war der vorher zu geizig, doch das ging nun nicht mehr. Er war dem Klempner am hellichten Tag auch unterlegen. Dem jüngeren, stärkeren Mann konnte er nicht so leicht den Schädel mit der Spitzhacke einschlagen, so wie er es mit den Frauen und Kindern getan hatte. Ich denke, der hat den Mechaniker geschmiert. Er hat ihm Geld gezahlt, deswegen die unglaubwürdige Story vom leergefegten Hof.
Wie dem auch sei.
Mit dem Foto jetzt noch?! Also, da steht es für mich so gut, wie fest.
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#50

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 8. Jan. 2019, 02:47

PommesAgnum hat geschrieben:
So, 6. Jan. 2019, 16:53
Schlittenbauer hatte eine Liason, mit der Hof-Chefin. Daraus ging der Bub hervor. Sie wollte Alimente, er nicht zahlen. Obwohl er es 5-fach genug gehabt hätte. Aber, zur Kohle kam wohl noch der Ruf.
Woher weißt du eigentlich so sicher, dass der kleine Josef vom Schlittenbauer gezeugt wurde, wo seine Mutter Viktoria doch auch von ihrem Vater bestiegen wurde und zwar etwa 19 Jahre lang, ab vermutlich ihrem 16. Lebensjahr?
Zudem: Erst leugnete der Lorenz Sch. die Vaterschaft, dann erkannte er sie an, um sie dann später erneut zu widerrufen. Da es aufgrund der Widersprüche kein Urteil in Sachen Unterhaltszahlungen gab, hatte der Schlittenbauer, zum. meiner Meinung nach, auch kein Tatmotiv.
Zur Feststellung einer Vaterschaft: Vaterschaftstests auf Grundlage der Blutgruppen wurden in Deutschland erst ab 1930 gerichtlich zugelassen. Die Sicherheit dieser Tests belief sich auf maximal 30%. Demnach hatte Viktoria in Sachen Unterhaltszahlungen von Haus aus verdammt schlechte Karten, was sich ebenfalls auf das mögliches Tatmotiv "Geld" ausgewirkt haben dürfte. Es gab dieses Motiv schlichtweg nicht.

Da ich selbst auf dem Land geboren und aufgewachsen bin, kenne ich ein paar seltsame Familienverhältnisse. So unterschiedlich die Konstellationen gewesen sind, eines hatten die dennoch gemeinsam: JEDER im Ort und Umgebung wusste davon, aber jenseits der Türschwellen wurde nicht darüber gesprochen und das war nicht erst Anno 1922. Was also dieses Ding "Ruf" betrifft: der blieb in allen Fällen völlig unangetastet weil... darüber sprach man ja nicht bzw. man ließ nicht durchblicken, dass man über alles Bescheid wusste. Ob der Ruf eines Herrn Schlittenbauer also wirklich so sehr gelitten hätte um einen Massenmord zu begründen? So sicher bin ich mir da nicht. Zumal die Familien auch einen gewissen Einfluss hatten.
Und nicht vergessen: der Schlittenbauer war bereits Witwer, Viktoria mutmaßlich ja auch, als er mit ihr anbandelte und die Gruber's waren eine bekannte und vermögende Landwirtschaft. Wer sollte etwas gegen diese Verbindung gehabt haben? Falls überhaupt? Einzig und alleine der Schlittenbauer? Nicht in meinen Augen.

PommesAgnum hat geschrieben:
So, 6. Jan. 2019, 16:53
Er kannte den Hof und die Stuben sehr gut, wie seine Westentasche. Er konnte sich dort im Dunkeln bewegen und auch verstecken.
Waren die mutmaßlichen Ortskenntnisse wirklich Voraussetzung für diese Art des Tathergangs? Finde ich nicht. Zumal der Tatablauf nicht einwandfrei geklärt werden konnte.

PommesAgnum hat geschrieben:
So, 6. Jan. 2019, 16:53
Dann diese absolute rasende Gewalt, gegen den Jüngsten. Diese ekelhafte High-Violence Gewalt Eruption, gegen den Kleinen. "Seinen" Kleinen. Sein eigen Fleisch und Blut.
Josef war 2 1/2 Jahre alt und lag in jener Nacht in seinem Schlafkorb. Wieviel Kraft braucht es wohl, um so ein Menschlein mit einer relativ schweren Rodehacke zu erschlagen?

PommesAgnum hat geschrieben:
So, 6. Jan. 2019, 16:53
Weiter wurde nichts von Wert gestohlen. Ein Raubmord ist demnach auszuschließen.
Wer konnte denn verlässlich wissen, wieviel Geld, Schmuck, Gold oder sonstige Wertsachen sich im Haus der Gruber's befanden?

PommesAgnum hat geschrieben:
So, 6. Jan. 2019, 16:53
Unser argloser Mechaniker ist mit Sicherheit auf Menschen gestoßen, auch auf Satan-Schlittenbauer. Vielleicht war der vorher zu geizig, doch das ging nun nicht mehr. Er war dem Klempner am hellichten Tag auch unterlegen. Dem jüngeren, stärkeren Mann konnte er nicht so leicht den Schädel mit der Spitzhacke einschlagen, so wie er es mit den Frauen und Kindern getan hatte. Ich denke, der hat den Mechaniker geschmiert. Er hat ihm Geld gezahlt, deswegen die unglaubwürdige Story vom leergefegten Hof.
Warum dann seine Aussagen? In meinen Augen unlogisch. Hofner wurde ja erst 3 Jahre oder so nach den Morden befragt. Da hätte er leicht einen auf "Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern" machen können. Er hätte aber grundsätzlich nicht sagen müssen, dass er an jenem Tag bei den Gruber's war, wenn er tatsächlich jemanden decken wollte. Eigentlich hätte er sich gar nicht äußern müssen.
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#51

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Di, 8. Jan. 2019, 22:07

@Salva

Puh!
Du lässt mich ein wenig "alt" aussehen, das ist Dir doch klar?!
Ich war bis jetzt immer der Meinung, der Herr Darsow aus Babenhausen, samt seiner voreiligen,"harten" Doppellösung, eines Nachbarschaftsstreits, wäre Dein Leib- und Magen-Fall im Crime-Universum?!

Hm, auf der einen Seite verteidigst Du unsere damaligen Ermittler irgendwie.
Denn, den Jungen scheint er doch besonders "schwer" attackiert zu haben?! Damit werden die Ermittler doch nicht übertrieben haben?! Wenn der nicht von Ihm war, dann vom alten Gruber. Deswegen diese Brutalität.

Die inzestuöse Vorgeschichte, könnte vielleicht sogar das Haupt-Motiv sein.
Aber, wie Du schon sagtest, Klatsch und Tratsch, zu so einer Zeit, in so einem Dorf. Der alte Gruber saß deswegen auch kurz ein.
Schlittenbauer muss davon gewusst haben.
Schlittenbauer erwischt Beide in Flagranti. Er rastet deswegen aus.
"Das hat der Herr Gott schon gerichtet!" - Diese Aussage machte Schlittenbauer, gegenüber der Polizei.
Wer würde denn so cool bleiben, und noch 1 Woche den Hof bewirtschaften?! Das würde doch kein vorbeiziehender, fremder Täter machen?!
Nur "Jemand", der weiß, das er sich aus der Nummer wieder raus kaufen kann.

Was denn, dieser Mechaniker (Hofner) wurde erst "3 Jahre" nach dem Mord befragt?! Das ist krass. Dann verschweigen die Ermittler etwas. Oder geben es falsch wieder. Warum denn eine so späte Befragung?!

Der Hof wurde für damalige Verhältnisse, extrem schnell abgerissen, wie ich finde. Wer, außer Schlittenbauer, könnte das wohl veranlasst haben?!
Schlittenbauer führte durch den Tatort!
Weil, wenn das Verbergen der Leichen, durch die Türen/Tore, schon als "Undoing" interpretiert wurde?! Dann wäre dieses Abreißen für mich ein nochmal größeres Undoing, von Ihm.
In diesen, armen Hunger-Nachkriegszeiten, hätten sich bestimmt hunderte Familien gefunden, die den Hof weiter geführt hätten. Doch Schlittenbauer ließ Ihn abreißen. Ob aus Scham, schlechtem Gewissen, oder ganz schlicht, Beweise zu vernichten.

Aber dieses Foto, aus der SZ?!

Die Chance, das es nicht Schlittenbauer war, sehe ich bei 20%, wenn Du mich fragst. Sicher, alles nur Indizien, es gibt keine direkten Beweise. Aber, wenn ich das mal Prozentual angeben würde.
80%, das es Schlittenbauer war.
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#52

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 9. Jan. 2019, 03:25

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Jan. 2019, 22:07
Puh!
Du lässt mich ein wenig "alt" aussehen, das ist Dir doch klar?!
Warum das denn? :thinking:

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Jan. 2019, 22:07
Ich war bis jetzt immer der Meinung, der Herr Darsow aus Babenhausen, samt seiner voreiligen,"harten" Doppellösung, eines Nachbarschaftsstreits, wäre Dein Leib- und Magen-Fall im Crime-Universum?!
Ist er auch, denn ein derart zusammengebauter Fall ist mir noch nicht untergekommen. Mal abgesehen davon, dass mir Täter und Opfer nicht ganz unbekannt gewesen sind.

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Jan. 2019, 22:07
Hm, auf der einen Seite verteidigst Du unsere damaligen Ermittler irgendwie.
Ganz und gar nicht, denn deren stümperhaften Ermittlungen haben dafür gesorgt, dass dieser Fall nie geklärt werden kann und der Massenmord ungesühnt bleibt.

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Jan. 2019, 22:07
Denn, den Jungen scheint er doch besonders "schwer" attackiert zu haben?!
So brutal der Mord auch war, der Junge dürfte ganz schnell gestorben sein. Anders als seine Schwester Cäzilia.
Ein Kind zu töten ist schon eine Nummer für sich. Ein Kind aber leiden zu lassen wie die kleine Cäzilia gelitten haben muss? Über Stunden hinweg? Schlimmer geht's fast nicht mehr. Von dieser Seite aus betrachtet hatte Josef also noch Glück, dass er in seinem Stubenwagen lag weil ich glaube, dass das der Grund war, weshalb der Mörder mehrmals auf ihn einschlagen musste. Ein kleineres Ziel, die Wände des Wagens und dazu das Dach... diese Gründe eben.

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Jan. 2019, 22:07
Die inzestuöse Vorgeschichte, könnte vielleicht sogar das Haupt-Motiv sein.
Aber, wie Du schon sagtest, Klatsch und Tratsch, zu so einer Zeit, in so einem Dorf. Der alte Gruber saß deswegen auch kurz ein.
Schlittenbauer muss davon gewusst haben.
Schlittenbauer erwischt Beide in Flagranti. Er rastet deswegen aus.
War es nicht der Schlittenbauer, der den alten Gruber wegen dieser Blutschande angezeigt hatte? Ich meine ja. Er wusste also längst Bescheid. Der Schlittenbauer war auch derjenige, der es in der Hand hatte, den kleinen Josef als sein Kind anzuerkennen oder nicht. Was er wahlweise auch getan hatte. Warum also die Morde?

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Jan. 2019, 22:07
Wer würde denn so cool bleiben, und noch 1 Woche den Hof bewirtschaften?! Das würde doch kein vorbeiziehender, fremder Täter machen?!
Es ist ja nicht so, dass die Viehfütterung freiwillig geschah. Die war ein notwendiges Übel um so für Ruhe sorgen zu können. Und warum? Um die Entdeckung der Morde zu verhindern bzw. hinauszuzögern. Im Haus hatte jemand gewohnt. Das zeigten alleine schon die Essenreste. Warum soll es Schlittenbauer gewesen sein? Warum das Risiko der Entdeckung eingehen?
Für mich ist gerade dieses Nachtatverhalten der Hinweis schlechthin, dass es sich eben nicht um eine Beziehungstat gehandelt hat.

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Jan. 2019, 22:07
Nur "Jemand", der weiß, das er sich aus der Nummer wieder raus kaufen kann.
Woher sollte der oder die Täter denn wissen, dass sie sich bei einer Entdeckung freikaufen konnten und nicht verpfiffen wurden?

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Jan. 2019, 22:07
Was denn, dieser Mechaniker (Hofner) wurde erst "3 Jahre" nach dem Mord befragt?! Das ist krass. Dann verschweigen die Ermittler etwas. Oder geben es falsch wieder. Warum denn eine so späte Befragung?!
Die Ermittler hatten ihn schlicht und einfach vergessen.

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Jan. 2019, 22:07
Der Hof wurde für damalige Verhältnisse, extrem schnell abgerissen, wie ich finde. Wer, außer Schlittenbauer, könnte das wohl veranlasst haben?!
Das Erbe wurde zwischen den Hinterbliebenen des Gruber Bauern und seiner Frau aufgeteilt. Schlittenbauer hatte dabei nichts zu melden. Wie auch?

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Jan. 2019, 22:07
Schlittenbauer führte durch den Tatort!
Weil, wenn das Verbergen der Leichen, durch die Türen/Tore, schon als "Undoing" interpretiert wurde?! Dann wäre dieses Abreißen für mich ein nochmal größeres Undoing, von Ihm.
In diesen, armen Hunger-Nachkriegszeiten, hätten sich bestimmt hunderte Familien gefunden, die den Hof weiter geführt hätten. Doch Schlittenbauer ließ Ihn abreißen. Ob aus Scham, schlechtem Gewissen, oder ganz schlicht, Beweise zu vernichten.
Den Abriss veranlasste Viktoria's Schwiegervater, nachdem der den Hof von den Gruber's abgekauft hatte. Auch da spielte der Schlittenbauer keine Rolle.

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Jan. 2019, 22:07
Die Chance, das es nicht Schlittenbauer war, sehe ich bei 20%, wenn Du mich fragst. Sicher, alles nur Indizien, es gibt keine direkten Beweise. Aber, wenn ich das mal Prozentual angeben würde.
80%, das es Schlittenbauer war.
Ich könnte mir bzgl. Schlittenbauer eine Mittäterschaft vorstellen, aber aus einem ganz anderen Motiv. Dass er bei den Morden direkt mitgewirkt hat, glaube ich aber nicht.
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Hinterkaifeck

#53

Ungelesener Beitrag von Fillies » Do, 17. Jan. 2019, 16:14

Moin Cassandra und von mir auch ein herzliches Willkommen.

ja, ich kenne diesen Fall auch .Vor längerer Zeit gab es auch schon mal einen Film darüber. Allerdings nicht unter dem Namen Hinterkaifeck. Leider ist es schon ein paar Jahre her und ich bekomme leider die Story nicht mehr zusammen. :pensive:
Aber ich glaube, dass ist nicht länger als 3-4 Jahre her.
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Hinterkaifeck

#54

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 17. Jan. 2019, 17:37

Hi @Fillies, Habakuk ist nicht mehr dabei.

Es gibt da den Film Hinter Kaifeck aus dem Jahr 2009 von Esther Gronenborn, u.a. mit Benno Fürmann:


Video: Hinter Kaifeck - Ganzer Film

Ansonsten dann noch die Doku's zum Fall.
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#55

Ungelesener Beitrag von Fillies » Do, 17. Jan. 2019, 18:36

öhm ich habe habakuk doch gar nicht erwähnt? :thinking:

Nee ich glaube der war es nicht. Da kam der name Hinterkaifeck gar nicht vor im Titel. Und ich glaube da haben keine bekannten Schauspieler mitgespielt.
Und die Dokus kenne ich auch. :)
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#56

Ungelesener Beitrag von Salva » Fr, 18. Jan. 2019, 11:14

Fillies hat geschrieben:
Do, 17. Jan. 2019, 18:36
öhm ich habe habakuk doch gar nicht erwähnt? :thinking:
Ja sorry! Keine Ahnung wo ich meinen Kopf hatte! :)

Fillies hat geschrieben:
Do, 17. Jan. 2019, 18:36
Nee ich glaube der war es nicht. Da kam der name Hinterkaifeck gar nicht vor im Titel.
Ich glaube, dass das der Film Tannöd von Bettina Oberli war. Ebenfalls aus 2009. Von den Darstellern kenne ich jedenfalls niemanden. Wenn du dem Link folgst, kommst du zur Beschreibung einschl. Trailer.
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#57

Ungelesener Beitrag von Fillies » Fr, 18. Jan. 2019, 14:25

Tannöd wars genau.*kopfklatsch*

aber Hinter Kaifeck schau ich mir wohl auc noch mal an.
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#58

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 20. Jan. 2019, 12:41

Fillies hat geschrieben:
Fr, 18. Jan. 2019, 14:25
Tannöd wars genau.*kopfklatsch*

aber Hinter Kaifeck schau ich mir wohl auc noch mal an.
:like:
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#59

Ungelesener Beitrag von egaht » So, 17. Mär. 2019, 10:31

Salva hat geschrieben:
So, 10. Dez. 2017, 17:20
@egaht

HERZLICH WILLKOMMEN bei Allcrime! :like:

Von allen mutmaßlichen Tätern hatte dein TV womöglich das "menschlichste" Motiv und somit ist es ziemlich naheliegend, dass er auch tatsächlich der Mörder war. Dass jemand aus Wut, Eifersucht, Hass, Gier oder Neid usw. (s)eine ganze Familie auslöscht, kommt immer wieder vor und es gibt nicht wenige Fälle, bei denen ist der Täter quasi klar. Wenn es denn die entsprechenden handfesten Beweise geben würde, die für eine Verurteilung ausreichen könnten. So bleibt es leider bei mehr oder weniger plausiblen Indizien und die hinterlassen, zumindestens bei mir, immer einen faden Beigeschmack.
falsch, schlittenbauer hatte nicht das menschlichste motiv, er hatte das einzigste motiv.
desweiteren hat er die grubers ganz bestimmt nicht als seine familie betrachtet.
grossbauern hatten zur damaligen zeit viel ausserehelichen verkehr und dadurch entstandene kinder
wurden nie als teil der eigenen familie betrachtet. sowas wurde diskret mit geld und schweigen behandelt.
wenn ich keinen beweis habe, bleiben mir immer noch die indizien.
wenn ich 100 indizien habe, brauch ich keinen beweis mehr.
0

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Hinterkaifeck

#60

Ungelesener Beitrag von Ehemaliges Mitglied » So, 17. Mär. 2019, 22:04

Also wenn ich einen Fall kenne, dann diesen hier.
War vor rund 10 Jahren, einer der ersten Kriminalfälle die mich im Netz faszinierten.
Der hat mich so gefesselt, das ich mir quasi eine "Ermittlungsakte" angelegt habe.
Das von mir zusammengetragene Material füllt tatsächlich einen Ringordner und eine Hängemappe.

Ich darf behaupten das ich soviele Fakten kenne,- ich könnte wahrscheinlich eine Dissertation über den Fall schreiben.
Aber was kann ich nicht? Genau, -einen Täter namentlich benennen! Da fehlt es einfach an gerichtsverwertbaren Beweisen.

Für mich und anhand meiner Erhebungen komme ich an S. als Täter nicht vorbei.
Aber als Kindsvater, so wie an einigen Stellen eingeworfen scheidet er aus.
Das kleine Würmchen ist inzestuös und dürfte vom G. gezeugt worden sein.

Ich hab es bislang leider noch geschafft, auch nur einen Filmbeitrag über den Fall zu sehen.
Aber ich glaube, das werde ich wohl auch nicht mehr.

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