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Doppelmord in Babenhausen - Der Fall Andreas Darsow

Wenn Unrecht Recht wird.
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Miri
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Doppelmord in Babenhausen - Der Fall Andreas Darsow

#511

Ungelesener Beitrag von Miri » Mo, 6. Mär. 2023, 23:21

Duchonin hat geschrieben:
Mo, 6. Mär. 2023, 22:44
3. Ein Motiv für einen erweiterten Suizid ist also m.E. durchaus denkbar.
Als Motiv wäre mir das auch denkbar. Wäre es vorstellbar, dass Klaus Toll Andreas Darsow - zu Recht oder zu Unrecht sei dahingestellt - im Verdacht hatte, dem Betreuungsgericht einen Tipp gegeben zu haben, um ihn als Nachbarn los zu werden und nicht nur geplant hat, den erweiterten Suizitd mit Hilfe einer weiteren Person als Mord aussehen zu lassen sondern auch Spuren gegen Herrn Darsow zu legen?
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Duchonin
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Doppelmord in Babenhausen - Der Fall Andreas Darsow

#512

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Di, 7. Mär. 2023, 11:22

Miri hat geschrieben:
Mo, 6. Mär. 2023, 23:21
Als Motiv wäre mir das auch denkbar. Wäre es vorstellbar, dass Klaus Toll Andreas Darsow - zu Recht oder zu Unrecht sei dahingestellt - im Verdacht hatte, dem Betreuungsgericht einen Tipp gegeben zu haben, um ihn als Nachbarn los zu werden und nicht nur geplant hat, den erweiterten Suizitd mit Hilfe einer weiteren Person als Mord aussehen zu lassen sondern auch Spuren gegen Herrn Darsow zu legen?
Halte ich für denkbar.

Wenn meine Vermutung zutrifft:

Major Franz T.
Hptm. 01.03.1938 Lehrstab B/Artillerieschule Jüterbog
Major 01.06.1942 Kdr. I. Abteilung Artillerie-Regiment 114 September 1942 - Mai 1944

Offiziere der Deutschen Wehrmacht mussten ihre persönliche Waffe (Pistole 9mm Parabellum) bei der Ernennung zum Leutnant selbst kaufen.
Dafür blieb die auch im persönlichen Eigentum.
Wenn eine Offizier während des 2. Weltkrieges gefallen ist, wurden die persönlichen Habe der Familie zugeschickt.
Da waren auch die persönlichen Waffen dabei.
Deshalb meine Frage nach Vater und Großvätern des Klaus T.

käme auch die "Familienehre" hinzu und eine Möglichkeit der Herkunft der P38.
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#513

Ungelesener Beitrag von Miri » Do, 9. Mär. 2023, 09:39

Duchonin hat geschrieben:
Mo, 6. Mär. 2023, 22:44
) Einnahmen als Makler von 5000 € im Jahr sind sehr wenig und reichen auf keinen Fall für den Makler und seine Familie
b) 2000 € im Monat für Lotto -> wo kam das Geld her ?
Gibt es Hinweise, ob die Familie Toll je aufstockendes Hartz IV bezogen hat? Es kann man ja grundsätzlich auch als Selbständiger, wenn die Einnahmen nicht hoch genug sind, um den Lebensunterhalt zu decken. Menschen, die über eigenes Wohneigentum verfügen, müssen deswegen auch nicht zwangsläufig ausziehen. Hatte die Tochter nicht zum Zeitpunkt der Morde, unabhängig vom Erbe bereits eigenes Geld verdient?

Könnte hier so etwas passiert sein, dass von der Tochter verlangt wurde, ihre Vermögensverhältnisse offenzulegen? Ich weiß, dass das Jobcenter gerade in dem Zusammenhang nicht gerade immer korrekt berät. Das Jobcenter ist.

Ich stelle hier mal einen Link ein, um die mögliche Problematik zu verdeutlichen, falls Tolls je aufstockendes Hartz-IV bezogen haben sollten.

https://hartz4widerspruch.de/news/darf- ... n%20werden.
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#514

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Do, 9. Mär. 2023, 10:06

Miri hat geschrieben:
Do, 9. Mär. 2023, 09:39
Gibt es Hinweise, ob die Familie Toll je aufstockendes Hartz IV bezogen hat? Es kann man ja grundsätzlich auch als Selbständiger, wenn die Einnahmen nicht hoch genug sind, um den Lebensunterhalt zu decken. Menschen, die über eigenes Wohneigentum verfügen, müssen deswegen auch nicht zwangsläufig ausziehen.
Die Tochter ist angeblich erwerbsunfähig.
Sollte die Familie Toll schon im Hartz IV-Bezug gewesen sein, hätte das m.E. im Verfahren mit untersucht werden müssen.
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#515

Ungelesener Beitrag von Miri » Do, 9. Mär. 2023, 11:32

Duchonin hat geschrieben:
Do, 9. Mär. 2023, 10:06
Die Tochter ist angeblich erwerbsunfähig.
In dem von Dir verlinkten Text steht unter anderem.

„22.02.2011 "Ich habe diesen Menschen nichts angetan"
[...] Trotz ihrer geistigen Behinderung ist gerade Astrid diejenige gewesen, die den meisten Kontakt zur Außenwelt gehabt habe, da sie in einer Werkstatt für Behinderte gearbeitet hat“
Quelle: https://www.doppelmord-babenhausen.de/Zeitschrift.htm

Das ist wohl ein Arbeitsplatz für Menschen, die Schwierigkeiten haben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt etwas zu finden. Ich gebe zu, dass das nicht nach einem besonders hohen Verdienst.
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#516

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Do, 9. Mär. 2023, 12:31

Miri hat geschrieben:
Do, 9. Mär. 2023, 11:32
Das ist wohl ein Arbeitsplatz für Menschen, die Schwierigkeiten haben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt etwas zu finden. Ich gebe zu, dass das nicht nach einem besonders hohen Verdienst.
Das ist eher Beschäftgungstherapie für ein Taschengeld.
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#517

Ungelesener Beitrag von Miri » Sa, 18. Mär. 2023, 07:12

Duchonin hat geschrieben:
Do, 9. Mär. 2023, 12:31
Das ist eher Beschäftgungstherapie für ein Taschengeld.
Jedenfalls kann man meine Überlegung mit dem Jobcenter wohl vergessen. An diesem Taschengeld wäre wohl kaum ein Antrag auf SGB-Leistungen gescheitert.
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