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Als Kind einen menschlichen Knochen gefunden

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Als Kind einen menschlichen Knochen gefunden

#1

Ungelesener Beitrag von Gast » Mi, 9. Sep. 2020, 19:40

Hallo allerseits. Es ist jetzt ungefähr dreißig Jahre her und ich bin durch einen dummen Zufall daran wieder erinnert worden: Als kleiner Junge habe ich beim Spielen im Wald einen Knochen gefunden, den ich heute (mit dem Verstand eines Erwachsenen) als menschlichen, möglicherweise noch nicht voll ausgewachsenen, Oberschenkelknochen einschätzen würde. Es kann aber auch der Oberschenkelknochen eines Rehs sein; ich habe es geprüft und theoretisch könnte es menschlich ODER tierisch sein. Nun plagt mich seit Tagen eine Frage: Ich erinnere mich, den Knochen auf unserem Grundstück versteckt zu haben (in einem Hohlraum, den ich auf unserer Wiese selbst gegraben und mit einer alten Metallkiste quasi ausgewandet habe) und ich erinnere mich noch grob, wo das ungefähr gewesen ist. Ich weiß nicht, ob ich im Schutze der Dunkelheit die Stelle überprüfen sollte und, sollte er noch dort sein, dann die Polizei einschalten soll oder direkt. Auch wenn ich noch nicht weiß, ob er, nach fast dreißig Jahren noch dort ist. Das Problem ist, dass meine Eltern unser Grundstück 2001 verkauft haben und es folglich ein fremdes Grundstück wäre, auf dem ich herumsuchen würde. Ich habe allerdings Hemmungen, mich an Polizei oder Eigentümer zu wenden, ohne zu wissen, ob ich diese Leute dann nicht zu einem verrosteten Hohlraum ohne Inhalt führen würde. Die Polizei könnte mich für einen Wichtigtuer halten und die heutigen Eigentümer könnten mich für irre halten.

Ich bitte die Community, diesen Beitrag ernst zu nehmen und nicht lächerlich zu machen, denn ich werde nur auf seriöse Antworten, Rückmeldungen und Fragen eingehen und, sollte es nur ins Lächerliche gezogen werden, dieses Forum ignorieren und mich dann lieber meinem Rechtsanwalt anvertrauen (als abgerechnete und bezahlte Rechtsberatung). Zunächst möchte ich es jedoch hierüber versuchen.

Ich wünsche euch bis dahin alles Gute und bleibt gesund!

Gruß, Theo



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Salva
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Als Kind einen menschlichen Knochen gefunden

#2

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 10. Sep. 2020, 18:22

Hallo Theo, DANKE für deinen Beitrag :like:

Ungünstige Situation, denn

1. weißt du nicht, ob der Knochen menschlichen Ursprungs ist
2. du wahrscheinlich nicht mehr weißt, wo du den Knochen gefunden hast und
3. der Knochen sich auf einem fremden Grundstück befindet ohne zu wissen wo genau und ob der überhaupt noch dort vergraben liegt
:thinking:

Ich an deiner Stelle würde einen mir vertrauten Menschen suchen, den einweihen und mit ihm/ihr zur nächsten Polizeidienststelle fahren. Dort würde ich den Beamten den Sachverhalt schildern und gut iss. Blöde Fragen hin oder her, du hast dann getan was du konntest, der Rest ist Sache der Polizei und der Staatsanwaltschaft. Die sind die Profis und denen obliegt auch die Abwägung ob sie tätig werden sollen oder nicht.

Gast hat geschrieben:
Mi, 9. Sep. 2020, 19:40
Ich wünsche euch bis dahin alles Gute und bleibt gesund!
DITO! :like:
0

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Theo
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Als Kind einen menschlichen Knochen gefunden

#3

Ungelesener Beitrag von Theo » Do, 10. Sep. 2020, 20:23

Eingeweiht ist bis jetzt nur meine Partnerin und diejenigen, die meinen obigen Beitrag gelesen haben.
Aufgrund meiner Internetrecherche glaube ich sagen zu können, dass der Knochen nur entweder menschlich oder, wenn tierisch, dann einem Reh zugehörig sein kann. Das Reh hat kein derart ausgeprägtes Kniegelenk, wie wir es haben. Natürlich habe ich vermisste Personen aus dem nordrhein-westfälischen Raum der 80er und 90er Jahre durchgeschaut, weil der Knochen damals schon skelettiert war und (meiner heutigen Einschätzung nach) noch nicht adult war; folglich also (wenn man einfach mal von einem menschlichen Körper ausgeht) entweder ein heranwachsendes Kind oder Jugendliche/r war. Ich habe die Recherche irgendwann abgebrochen, weil es mir zu deprimierend war, mich in etwas hineinzusteigern.

Erst heute sprach mich meine Partnerin wieder darauf an - weil sie weiß, dass es mich bedrückt - und empfahl mir, das Gespräch mit den heutigen Eigentümern zu suchen und denen die Wahrheit zu sagen in der Hoffnung, man würde mich auf dem Grundstück nachsehen lassen. Im Gegensatz zu damals ist es heute nicht mehr umzäunt und für jedermann begehbar. Allerdings ist es als Privatgelände ausgeschildert. Wenn Kinder von den Obstbäumen etwas pflücken, würden die Eigentümer niemals etwas sagen, aber wenn ich dort im Schutze der Dunkelheit mit meinem Klappspaten herumschleiche, würde man zurecht misstrauisch werden...
Als anderen Tipp riet meine Partnerin, mich meinem langjährigen Vertrauensanwalt zu offenbaren, weil bei ihm zudem auch der Vorteil der Schweigepflicht besteht. Es sei außerdem dringendst zu beachten, dass ich grundsätzlich bereit bin, mit der Polizei zu reden und ihnen sogar die Stelle mit dem selbstgebauten Hohlraum in der Wiese zu zeigen, was sie gut findet und mich sogar dorthin begleiten würde. Aber es liegt mir fern, alle und jeden verrückt zu machen, wenn am Ende nichts (oder nur Harmlosigkeiten wie ein verendetes Tier) dabei herauskommt und die Beamten an anderer Stelle nötiger gebraucht würden.

Meine Partnerin und euer Forum sind die einzigen Stellen, mit denen ich momentan offen reden kann. Deshalb möchte ich euch danken, dass es euer Forum gibt! Mir geht es im Moment miserabel, obwohl ich persönlich gar nichts Unrechtes getan habe. Ich fühle mich dennoch wie jemand, der etwas verschweigt oder als "Mittäter wider Willen" beim Verdunkeln hilft.

Deinen Einwand, @Salva, dass ich nicht mehr weiß, WO ich ihn gefunden habe, muss ich leider bestätigen. Ich erinnere mich zwar auch an andere Dinge, die ich im Wald gefunden hatte obwohl sie dort nicht hingehören, die ich allerdings nie aufgelesen, geschweige denn mitgenommen hatte. Ich habe, außer meinem Ehrenwort, dass der damalige Fund wahr ist, nichts. Rein gar nichts und diese Tatsache ist unerträglich!

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#4

Ungelesener Beitrag von Salva » Fr, 11. Sep. 2020, 19:03

Theo hat geschrieben:
Do, 10. Sep. 2020, 20:23
Als anderen Tipp riet meine Partnerin, mich meinem langjährigen Vertrauensanwalt zu offenbaren, weil bei ihm zudem auch der Vorteil der Schweigepflicht besteht.
Na dann hast du ja einen Vertrauten, der zudem auch noch Anwalt ist und weiß was zu tun ist. Vor allem weiß er wie er mit dem Sachverhalt und der Polizei/ Staatsanwaltschaft umzugehen hat.

Theo hat geschrieben:
Do, 10. Sep. 2020, 20:23
Aber es liegt mir fern, alle und jeden verrückt zu machen, wenn am Ende nichts (oder nur Harmlosigkeiten wie ein verendetes Tier) dabei herauskommt und die Beamten an anderer Stelle nötiger gebraucht würden.
Schon klar. Deswegen ja mein Vorschlag dich der Polizei mitzuteilen und die Entscheidung, ob sie tätig werden sollen oder wollen oder nicht, ihnen selbst überlassen. Das ist übrigens auch in jeden Kriminalfall so. Vermeindliche Zeugen glauben etwas zu wissen oder gesehen oder gehört zu haben und teilen das den Ermittlern mit. Was die dann daraus machen... deren Entscheidung. Oder nicht? :thinking:
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