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Kannibalismus in Südafrika

Wenn Menschen Menschen essen.
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Lastlove
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Kannibalismus in Südafrika

#1

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Mi, 14. Mär. 2018, 20:00

Um in das Thema einsteigen zu können wählte ich einen mehr oder weniger aktuellen Fall aus dem august 2017.
Nun ist es natürlich in diesem Falle so, es spielte sich in Südafrika ab und man will vielleicht meinen, dies sei ja weit entfernt.
Aber ich habe die Befürchtung auch in Europa könnte es soetwas wie Befürworter geben.
Leider weiss ich nicht wie oder wo man da anfangen könnte zu suchen.
Ich fände es bemerkenswert wenn einträge folgen wo in Internetbewegungen die Rede von solchen Interessen ist und natürlich auch Fälle dokumentiert werden wo nachweislch Kannibalismus das Motiv gewesen ist.

Hier nun der anfangs erwähnte Fall:
https://www.n-tv.de/panorama/Kannibale- ... 98958.html
Es klingt wie ein Horrorfilm: Die südafrikanische Polizei untersucht hunderte Fälle von Kannibalismus, nachdem ein Mann eine Hand und ein Bein in eine Polizeistation gebracht hat. Dabei soll er erklärt haben, er wolle kein Menschenfleisch mehr essen.
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Jason Darkstone
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Kannibalismus

#2

Ungelesener Beitrag von Jason Darkstone » Mi, 14. Mär. 2018, 20:10

Das ist ein Beweggrund zu Kanibalismus, der aber bei uns wohl nicht so häufig sein wird und wenn, dann vielleicht nur von Einwanderern, die Zuhause das auch getrieben haben.
Ich kann mich aber an einen Fall erinnern, da war ich noch ein sehr junger Mann, der mich sehr entsetzt hat. Da hat ein Mann ein 13jähriges Mädchen getötet um sein Fleisch zu essen. Dann hat ihn aber zu sehr geekelt, dass er es eh nicht konnte. Vermutet hat man da auch eher ein sexuelles Motiv, denn ein religiöses.
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Countdown
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Kannibalismus

#3

Ungelesener Beitrag von Countdown » Mi, 14. Mär. 2018, 20:24

@Lastlove

Kannibalismus kommt häufiger vor als wir denken.

Es ist kein Straftatbestand nach deutschem Recht.

http://www.spiegel.de/panorama/gestaend ... 76651.html
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Kannibalismus

#4

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Do, 15. Mär. 2018, 00:00

Ja aber wer soll das begreifen?
Wieso steht es nciht unter strafe?
Das kann doch nciht wahr sein..wo leben wir denn?
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Kannibalismus

#5

Ungelesener Beitrag von Countdown » Do, 15. Mär. 2018, 23:44

@Lastlove
Das ist relativ einfach zu erkläre.
Wenn du mich bittest, dich nach deinem nach deinem natürlichem tot zu verspeisen mache ich mich nicht strafbar wen ich es mache.
Ob es unter Leichenschändung fällt bezweifele ich.
Es ist hier nicht brauch aber es steht auch nicht unter Strafe.
Damals war es strafbar homosexuell Handlungen zu praktizieren.
Seit dem der § 175 STGB am 11.06.1994 abgeschafft wurde ist es legal das Männer sich lieben.
Wenn Richter recht beugen ist es ein Verbrechen aber in den seltensten Fällen wird er verurteilt oder interessiert einem.
Rolf Bossi sagt, der Paragraf ist nicht das Papier wert wo rauf es gedruckt ist
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#6

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Fr, 16. Mär. 2018, 04:55

Naja Armin Meiwes ist ja gott sei dank hinter gittern.
Seine Eloquenz brachte ja sogar eine Autorin dazu, ihm zuzugestehen er hätte aus Liebe oder so gehandelt..
Aber sein Motiv, sein Gegenüber so zu manipulieren, er selber ist bis zum ende abgesichert wurde ja nciht übersehen und es hat mich gefreut, ein sadistischer Mensch wie er bekommt seine gerechte strafe.
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#7

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 21. Mär. 2018, 01:17

§ 168 StGB - Störung der Totenruhe:
(1) Wer unbefugt aus dem Gewahrsam des Berechtigten den Körper oder Teile des Körpers eines verstorbenen Menschen, eine tote Leibesfrucht, Teile einer solchen oder die Asche eines verstorbenen Menschen wegnimmt oder wer daran beschimpfenden Unfug verübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer eine Aufbahrungsstätte, Beisetzungsstätte oder öffentliche Totengedenkstätte zerstört oder beschädigt oder wer dort beschimpfenden Unfug verübt.

(3) Der Versuch ist strafbar.
Kannibalismus kann also durchaus strafbar sein.
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#8

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 21. Mär. 2018, 01:26

@Lastlove
Lastlove hat geschrieben:Naja Armin Meiwes ist ja gott sei dank hinter gittern.
Seine Eloquenz brachte ja sogar eine Autorin dazu, ihm zuzugestehen er hätte aus Liebe oder so gehandelt..
Aber sein Motiv, sein Gegenüber so zu manipulieren, er selber ist bis zum ende abgesichert wurde ja nciht übersehen und es hat mich gefreut, ein sadistischer Mensch wie er bekommt seine gerechte strafe.
Kennst du den Fall Meiwes? Nö. Kannst du aber hier nachlesen.
Meiwes hat Bernd Brandes zu gar nichts überredet. Im Gegenteil: Brandes war in der Berliner Stricherszene durch verstümmelungsbezogene Reden aufgefallen und hatte sich Meiwes zur Verfügung gestellt.
Meiwes wurde am Ende zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe wegen Mordes und Störung der Totenruhe verurteilt und kann seit Dezember 2017 jederzeit entlassen werden.
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#9

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 21. Mär. 2018, 01:32

@Lastlove
Wenn es dir bei diesem Thema um die psychologischen Hintergründe geht, dann würde ich den Thread ins entsprechende Forum verschieben.
Geht es um den konkreten Fall aus Südafrika, dann haben wir auch dafür einen speziellen Bereich.

Bitte also um Info.
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#10

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Mi, 21. Mär. 2018, 02:47

@Salva
Es geht mir schon um psychologische Hintergründe, will aber auf der anderen Seite auch nciht dass dies zur verniedlichung etwaiger wahrer sadistischer Motive fürht.
Was den Fall meiwes betrifft so habe ich eben ein statement anders im Gedächtnis, was besagt, er hat durch manipulatives zutun und eben der von Anfang an geneuen Dokumentation gezeigt, er wusste genau was er tut.
Aber wie dem auch sei, ich habe hier mal einen Bericht reingestellt den ich für sehr professionell halte.
http://www.liebedeinenfeind.com/media/K ... cholog.pdf

kopiert habe ich nur den schluss weil ich ihne als so sehr trefflich epfinde und ihn auf den "erstenBlick" verewigen wollte:
Und damit wir auch zum Schluß wieder zu einer Verbindung zwischen
Kriminalität und Kultur kommen, zitiere ich zwei Auszüge aus Thomas‘ de
Quinceys Ausführungen zum „Mord als
eine schöne Kunst betrachtet“:
45
Zu den Ratcliff-Highway-Morden von John Williams im Jahre 1812
„John Williams, der gelegentlich als Matros
e an Bord verschiedener Indienfahrer
gedient hatte, war vermutlich von Hause aus
eine echte Teerjack
e, alles in allem
aber sicherlich ein sehr gewandter Mens
ch... So abstoßend seine Erscheinung aber
auch gewesen sein mag, muß er es, de
n übereinstimmenden Aussagen vieler Zeu-
gen ... nach, doch verstanden haben, durch glattes, einschmeichelndes Benehmen
den gespenstischen Eindruck seiner Gesi
chtszüge vergessen zu machen, und das
kam ihm bei unerfahrene
n jungen Mädchen zugute.
Ein umschwärmtes junges Ding, das er zwei
fellos zu ermorden beabsichtigte, sagte
aus, daß er sie einmal unter vier Augen
gefragt habe: „Was würden Sie sagen, Miß.
R., wenn ich um Mitternacht, mit einem Tranchiermesser bewaffnet, neben Ihrem
Bette stände?“ Und das vertrauensselige
junge Mädchen antwortete. „Wenn es ein
anderer wäre, Mr. Williams, würde ich vor
Entsetzen außer mir sein. Doch sobald
ich
Ihre
Stimme höre, wäre ich ganz beruhigt.“...
und
„Alles Unheil wiederholt sich. Ein Mörder,
dessen tierische Blutgier eine eigenar-
tige Form unnatürlicher Wollust ist, kann
nicht auf einmal der Befriedigung seiner
Gelüste entsagen. Solch ein Mensch finde
t, fast mehr noch als der Gemsjäger in
den Alpen, einen prickelnden
Reiz darin, die Gefahren se
iner Tätigkeit, denen er oft
nur um Haaresbreite entgeht, immer von
neuem zu suchen, um seinem faden All-
tagsleben etwas Würze zu verleihen...“
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Habakuk
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#11

Ungelesener Beitrag von Habakuk » Mi, 21. Mär. 2018, 05:31

@Salva

So einfach ist der Fall Meiwes/Brandes nicht.
Meiwes ist sehr manipulativ. Er hat Brandes vielleicht nicht gezielt überredet, er wusste aber zu jeder Zeit, daß Brandes ein kranker Mensch ist und das hat er für sich ausgenutzt.
Meiwes ist nicht dumm, er hätte jederzeit in eine gegenteilige Richtung agieren können, das hat er nicht getan, weil er einen Nutzen für sich gesehen hat.
Für mich ist dieser Mann hochgefährlich, gerade weil er so zu überzeugen weiss.
Wenn ich mir Interviews mit ihm anschaue, dann finde ich es immer erstaunlich, wie er andere manipuliert und den netten Kerl von nebenan spielt, aber das ist er nicht. Er hat gerade mit Brandes sein Spiel gespielt, denn es ging ihm um seine Bedürfnisse und nichts sonst.

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Kannibalismus

#12

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Mi, 21. Mär. 2018, 11:51

:cool: Ja manipulativ ist er das wurde auch bemerkt und wiiieee gut er kann sein unwesen nicht mehr im netz treiben:cool:
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#13

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 21. Mär. 2018, 12:41

@Habakuk , @Lastlove
Die Frage, inwiefern Meiwes auf Brandes manipulativ eingewirkt hat, hatte sich seinerzeit auch das Gericht gestellt und ihn zunächst wegen Totschlag verurteilt. Juristisch gesehen, ist das zweite Urteil (Mord) ebenso umstritten wie das erste, weil wir es hier mit zwei Menschen zu tun hatten, die sich offenbar gesucht und schließlich gefunden hatten. Brandes war offenbar ein long pig und in der Szene bekannt und Meiwes war bereit zu tun, was Brandes' Neigung entsprach und natürlich auch ihm selbst zugute kam.
Interessant ist, dass es in dem Fall eigentlich weniger um den Kannibalismus selbst, sondern vielmehr darum ging, ob die von Brandes verlangte Tötung rechtmäßig war oder nicht und das Gericht entschied sich dann für Mord. Ich selbst bin mir da längst nicht so sicher, obwohl ich das Motiv und die Tat verabscheue. Ich verabscheue aber auch Brandes' Neigung und Motivation. Letztendlich ist es aber eine persönliche Angelegenheit, wie so manch anderes auch.

Spannend dürfte auch die Frage sein, ob Meiwes tatsächlich eine derartige sexuelle Präferenz hat, denn wie wir wissen, sind sexuelle Neigungen nicht therapierbar. Da Meiwes seinerzeit Kontakt zu hunderten von Gleichgesinnten hatte und es immer wieder Leute aus dieser Szene gibt, die tatsächlich zum bitteren Ende bereit sind, dürfte Meiwes eine Art Gefahr darstellen. Aber eben nur in unseren Augen.
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Kannibalismus

#14

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Mi, 21. Mär. 2018, 14:56

Ich halte diese Entscheidung aber für richtig.
Auch wenn es rein hypothetisch mal gedacht, möglich sein könnte auch soein Brandes hätte können manipulativ sein können.
Es kann einfach nicht sein der eine bringt den anderen um oder einer lässt sich umbringen..wieauchimmer..dann die Zerstückelung und das schlusslicht die Einverleibung.

Als Mensch in der heutigen Zeit können wir zivilisiert so reagieren und wie ich finde sollte jeder andere Fall ganz genauso behandelt werden mit allem was dazu gehört.
Die Verbreitung der Tötungsabsicht im netz..die Vorbereitungen..alles.
Wenn es nach mir ginge gäbe es diese Nischen im Netz nicht, sodass diese Leute auf das Darknet ausweichen müssten..
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Kannibalismus

#15

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 21. Mär. 2018, 15:23

@Lastlove
Ein Mord- oder Totschlagsdelikt zeichnet sich auch dadurch aus, dass das Opfer eben nicht mit seiner Tötung einverstanden war. Fälle wie Meiwes unterscheiden sich hingegen signifikant von diesen Delikten, weil es prakatisch kein Opfer im herkömmlichen Sinne gibt. Das gleiche gilt z.B. auch für eine Tötung aus Verlangen, die im Fall Meiwes ja auch vor Gericht diskutiert wurde. Es gibt also immer eine Seite, die bereit ist zu sterben und es gibt immer eine Seite, die bereit ist, diesem Wunsch zu entsprechen. Die Motivation hierfür darf keine Rolle spielen. Einzig und alleine wichtig sollte die Freiwilligkeit sein, mit der sich ein Mensch zum "Opfer" macht.

@Lastlove
Lastlove hat geschrieben:Die Verbreitung der Tötungsabsicht im netz..die Vorbereitungen..alles.
Wenn es nach mir ginge gäbe es diese Nischen im Netz nicht, sodass diese Leute auf das Darknet ausweichen müssten..
Dazu habe ich gelesen, dass etwa 99% der Angehörigen dieser Szene ihre "Opfergabe" vielmehr als eine Art Rollenspiel sehen. Ebenso wie jene, die gerne Menschenfleisch essen würden. Das gleiche lässt sich auch bei anderen Neigungen feststellen, wenn auch mit durchaus unterschiedlichen Zahlen. Das allermeiste ist also reine Fantasie und völlig harmlos.
Im Übrigen kannst du diesen Menschen vielleicht die Plattformen nehmen, auf denen sie sich austauschen, aber niemals die Neigung selbst unterdrücken oder gar ausmerzen. Und noch weniger kannst du diese Menschen von der Erde verbannen, in dem du sie mit ihren Fantasien ins Darknet verschiebst.
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#16

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Mi, 21. Mär. 2018, 15:52

Einzig und alleine wichtig sollte die Freiwilligkeit sein, mit der sich ein Mensch zum "Opfer" macht.
Aber wenn dieses Opfer krank ist und davon kann ausgegangen werden..kein gesunder mench will sich töten zerstückeln und aufessen lassen
in dem du sie mit ihren Fantasien ins Darknet verschiebst.
Die gesunde Bevölkerung die das Darknet nicht nutzt wäre somit aber geschützter
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#17

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 21. Mär. 2018, 16:28

@Lastlove
Lastlove hat geschrieben:Aber wenn dieses Opfer krank ist und davon kann ausgegangen werden..kein gesunder mench will sich töten zerstückeln und aufessen lassen
Dieses Argument zieht aber längst nicht im jeden Fall. Meiwes, z.B., wurde eine schwere psychische Störung bescheinigt und dennoch galt er als voll schuldfähig und wurde dem normalen Strafvollzug zugeführt. Auch das Verhalten/Neigung von Brandes war bekannt und dumm war er als Dipl.-Ing. auch nicht. Er verfügte also durchaus über den nötigen Intellekt, um die Tragweite seiner Neigung einschätzen zu können.
Früher wurden Homosexuelle als psychisch krank abgestempelt und das gleiche gilt auch für BDSM'ler uvm. Aber nur, weil wir Normalos solche Handlungen und Neigungen nicht nachvollziehen können, müssen diese Menschen nicht automatisch "krank" sein. Selbst von der Norm abweichende Meinungen oder Lebensweisen bedingen nicht zwangsläufig eine psychische Erkrankung. Oder?

@Lastlove
Lastlove hat geschrieben:Die gesunde Bevölkerung die das Darknet nicht nutzt wäre somit aber geschützter
Geschützt vor was bzw. vor wem denn? Vor einer Masse von Rollenspielern? Nur weil es absolute Ausnahmen gibt, sollen alle anderen verunglimpft und im Ergebnis bestraft werden? Rein prophylaktisch? Dann müsstest du das selbe auch mit den Pädophilen, Nekrophilen und allen anderen "Philisten" tun, die sich in virtuellen Netzwerken austauschen. Und natürlich auch mit allen anderen Bevölkerungsgruppen, die uns eines Tages gefährlich werden könnten. Ausländer, religiöse Gemeinschaften u.v.a., die sich ebenfalls via Internet vernetzen.
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#18

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Mi, 21. Mär. 2018, 19:25

Selbst von der Norm abweichende Meinungen oder Lebensweisen bedingen nicht zwangsläufig eine psychische Erkrankung. Oder?
Stimmt..Ursachen müssen nciht zu psychischen Erkrankungen führen..
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Kannibalismus

#19

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 21. Mär. 2018, 23:21

@Lastlove
Lastlove hat geschrieben:Stimmt..Ursachen müssen nciht zu psychischen Erkrankungen führen..
Ich sagte, dass von der Norm abweichende Meinungen und Lebensweisen keine Ergebnisse psychischer Erkrankungen sein müssen.
Im Umkehrschluss heißt das, dass von der Norm abweichende Meinungen und Lebensweisen keine Ursachen für psychische Erkrankungen sein müssen.
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Kannibalismus

#20

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Do, 22. Mär. 2018, 04:48

@Salva
Nunja da gehen dann unsere Meinungen auseinander..
Ok, wer ist schon gesund aber ein Mensch der ein gesundes Verhältnis hat zu seinem Denken Fühlen und Handeln, zeigt meiner ansicht nach nicht solche Verhaltensweisen.
Würde dann heissen, es gibt keine Ursachen die ein solches Verhalten nach sich ziehen könnten oder im Umkehrschluss sind die Ursachen transparent und können neutralisiert werden.

Aber gut, das ist meine persönliche Einstellung..
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Kannibalismus

#21

Ungelesener Beitrag von Salva » Fr, 23. Mär. 2018, 22:48

@Lastlove
Wir sprechen hier von Neigungen und die haben zunächst mal nichts mit dem zu tun, was du geschrieben hast. Abgesehen davon gibt es verschiedene Arten bzw. Hintergründe und Motive für Kannibalismus und der Fall Meiwes/Brandes ist nur eine davon.
Du und deine transparenten Ursachen... Nenne mir doch bitte mal die Ursache für irgendeine Neigung deiner Wahl und erkläre mit bitte, wie du die neutralisieren willst. :thinking:
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#22

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Sa, 24. Mär. 2018, 05:31

Transparenz ist das Zauberwort..
sei es Widerholungszwänge die in Rollenspielen ausagiert werden..oder eben Menschen (zum beispiel jugendliche), die in solche Sphären geraten aus Gruppendruck oder weil es eben als "normal" dargestellt wird.

Wären sich Menschen mit sexuellen Präferenzen darüber bewusst woher ihre Neigungen rühren, dann könnte durchaus aus therapeutischer Sicht eine Aufarbeitung geschehen die derartige Auswirkungen im Vorfeld "vehüten" würden.
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#23

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 24. Mär. 2018, 07:11

@Lastlove
Das ist keine Antwort auf meine Frage.

Welche Ursache hat die Homosexualität? Welche die Pädophilie oder andere Paraphilien?
Im übrigen sind sexuelle Neigungen nicht therapierbar. Bestenfalls lernen die Betroffenen nur einigermaßen damit umzugehen und nicht kriminell zu werden. Nicht umsonst sind Sexualstraftäter die gefährlichsten Gewaltverbrecher überhaupt.
Und was den Kannibalismus betrifft, da suggerierst du, dass der eine sexuelle Präferenz ist und das trifft längst nicht im jeden Fall zu.
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Kannibalismus

#24

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Sa, 24. Mär. 2018, 17:05

@Salva
Ich bin kein Wissenschaftler (aber auch keine heuchlerin grins).
Aber ich habe meine Meinung und die kommt halt auch irgendwo her und ist seit jahhren stabil.
Es ist ein sensibles Thema und homosexuelle sind keine straftäter..ergo meint..sie teilen nicht eine bestimmte sexuelle präferenz mit denen, die nciht therapierbar sind.

Ich sagte schon, ich bin der Meinung vieles entstand auch durch blinde Flecke und durch fehlende Transparenz (:ups:) konnten dieselben eben nciht erhellt werden..
im Grunde ganz einfach..
so in etwa wie..

nur wer die Gelassenheit hat die Stille des Wasser abzuwarten sieht die Steine auf dem Grund..
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#25

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 28. Mär. 2018, 12:55

@Lastlove
Lastlove hat geschrieben:Es ist ein sensibles Thema und homosexuelle sind keine straftäter..ergo meint..sie teilen nicht eine bestimmte sexuelle präferenz mit denen, die nciht therapierbar sind.
Kannibalen per se auch nicht.
Kannibalismus wird ja erst dann strafbar, wenn er mit einer entsprechenden Handlung einhergeht wird und das trifft auch auf andere Neigungen zu. Einschl. der Homosexualität. Abgesehen davon würde ich Kannibalismus nicht unbedingt als eine sexuelle Präferenz sehen wollen. Sicherlich gibt es Kannibalen, die aus diesem Grund Menschenfleisch essen, aber es gibt womöglich weitaus mehr Menschen, die das aus anderen Gründen tun.
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#26

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Mi, 28. Mär. 2018, 18:22

Kannibalismus wird ja erst dann strafbar, wenn er mit einer entsprechenden Handlung einhergeht
versteh ich nicht.
und das trifft auch auf andere Neigungen zu. Einschl. der Homosexualität
versteh ich auch nicht..
würde ich Kannibalismus nicht unbedingt als eine sexuelle Präferenz sehen wollen. Sicherlich gibt es Kannibalen, die aus diesem Grund Menschenfleisch essen, aber es gibt womöglich weitaus mehr Menschen, die das aus anderen Gründen tun.
Für mich auch schwer vorstellbar jemand hat einen zum Fressen gerne..
aus welchen anderen Gründen denn?
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#27

Ungelesener Beitrag von borusse9999 » Mi, 28. Mär. 2018, 18:56

In irgendwelchen Gebieten gibt es auch Sekten die Blutwurst aus Menschenblut essen, dies zählt auch zu Kannibalismus und dem muss kein Mord hervor gehen
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Kannibalismus

#28

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 28. Mär. 2018, 22:19

@Lastlove
Lastlove hat geschrieben:versteh ich nicht.
Kannibalismus selbst ist nicht strafbar. Der Tatbestand "Störung der Totenruhe" z.B. hingegen schon.

@Lastlove
Lastlove hat geschrieben:und das trifft auch auf andere Neigungen zu. Einschl. der Homosexualität
Auch die Homosexualität an sich ist nicht mehr strafbar. Straftaten wie z.B. Vergewaltigung oder Mord, die ja auch zwischen homosexuellen Menschen stattfinden können, allerdings schon. Das lässt sich auch auf andere Neigungen beziehen. Zum Beispiel immer dann, wenn eine Handlung gegen den Willen einer betroffenen Person ausgeübt wird. Die Neigung selbst kann aber dennoch straffrei sein.

@Lastlove
Lastlove hat geschrieben:Für mich auch schwer vorstellbar jemand hat einen zum Fressen gerne..
aus welchen anderen Gründen denn?
Aus religiösen und/oder traditionellen Gründen, aus Hunger, weil's eben schmeckt und was weiß ich noch alles. Such' dir was aus.
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Kannibalismus

#29

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 28. Mär. 2018, 22:27

@borusse9999
borusse9999 hat geschrieben:In irgendwelchen Gebieten gibt es auch Sekten die Blutwurst aus Menschenblut essen, dies zählt auch zu Kannibalismus und dem muss kein Mord hervor gehen
Es soll auch Völker geben, die essen ihre Toten aus Respekt und Achtung.
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Kannibalismus

#30

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Do, 29. Mär. 2018, 06:50

Das ist ja fast wie bei schneewittchen und die sieben zwerge..
also irgendwo sagt einem doch der menschliche Verstand muss es aufhören.

Also ich verspüre keine gelüste einen Herzensgeliebten über den Tod hinaus noch weiter zu verinnerlichen..
Keine Ahnung was das für ne Krankheit sein soll..
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