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Baden-Württemberg: Probleme mit nordafrikanischen Häftlingen

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Salva
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Baden-Württemberg: Probleme mit nordafrikanischen Häftlingen

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 14. Feb. 2017, 06:26

Ein Problem, dass es eigentlich nicht gibt (Stichwort "Silvester") und doch exisitiert:

13. Februar 2017 - Das schwierige Verhalten von Häftlingen aus nordafrikanischen Ländern bereitet den Gefängnissen in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern Sorge. Besonders betroffen seien laut einer Umfrage Metropolen

Bild nicht mehr vorhandenNicht nur in Stuttgart: die stark gestiegene Zahl von Häftlingen aus nordafrikanischen Ländern bereitet den Gefängnissen in vielen Bundesländern Sorge. Foto: dpa
Berlin/Stuttgart - Die zum Teil stark gestiegene Zahl von Häftlingen aus nordafrikanischen Ländern bereitet in vielen Bundesländern den Justizbediensteten Sorge. Einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zufolge räumen zum Beispiel die Justizbehörden in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen, Berlin und Hessen ein, dass bei der Häftlingsgruppe oft ein schwieriges Verhalten festgestellt werde.

Das Problem betreffe zwar mehr oder minder alle Bundesländer, sagte der Vorsitzende des Bundes der Strafvollzugsbediensteten Deutschland, René Müller. „Besonders sind aber die Metropolen betroffen.“

Den Justizbediensteten in Deutschland brennt das Thema, wie man mit Häftlingen aus Nordafrika umgehen soll, besonders unter den Nägeln. Diesen Gefangenen geht der Ruf voraus, sehr schwierig zu sein, ein sehr „forderndes Verhalten“ an den Tag zu legen und besonders gegenüber weiblichem Gefängnispersonal respektlos zu sein.

Zunächst muss man feststellen, dass nicht alle Bundesländer in gleicher Weise von dem Problem betroffen sind. Viele Häftlinge aus Nordafrika gibt es in Baden-Württemberg, wo sich in den vergangenen zwei Jahren die Zahl der Häftlinge aus Maghreb-Staaten auf 375 verdoppelt hat. Auch in Nordrhein-Westfalens Gefängnissen hat sich die Zahl der betreffenden Gefangenen von 2014 bis 2016 mehr als verdoppelt und liegt nun bei 812, ist inzwischen aber wieder leicht rückläufig. Und in Sachsen hat sich die Zahl der Gefangenen aus Algerien, Libyen, Marokko und Tunesien im Lauf des vergangenen Jahres um etwa 40 Prozent auf 255 erhöht.

[...]
Stuttgarter Nachrichten


Inzwischen hat sich die Kinderbuchautorin Nadia Doukali den Begriff "Nafri" schützen lassen und will ihn "positiv besetzen":

Bild nicht mehr vorhandenNadia Doukali möchte mit ihren bedruckten T-Shirts der negativ behafteten Abkürzung „Nafri“ etwas Positives geben. Foto: Foto: Bernd Kammerer (Presse- und Wirtschaftsdienst)
Frankfurt.

Nafri, die Abkürzung steht für „nordafrikanischer Intensivtäter“. Spätestens seit der Silvesternacht in Köln ist sie in aller Munde und sorgt für ziemlich viel Wirbel. Benutzt wird sie von der Polizei.

Die Kinderbuchautorin Nadia Doukali ist selbst nordafrikanischer Abstammung, kam 1976 mit ihren Eltern nach Griesheim und hat sich jetzt dieses Wortes auf künstlerische Art und spielerische Weise angenommen. Mit dem Designer Sebastian Weigelt entwickelte sie mit dieser Abkürzung einige Motive, die die beiden nun auf T-Shirts drucken.

Nafri als weiße Faust auf schwarzem Hintergrund, die Schriftzüge Nafri-Girl und -Boy, Nafri als schwarze Faust mit Blumen in der Hand auf weißem Hintergrund, der Schriftzug Nafro, „I love (als Herz dargestellt) Nafri“ oder das Wort „Nafrodisiakum“ in Anspielung auf Aphrodisiakum. „Das sind Logos, mit denen man zeigen kann, dass man das Schöne mag und Liebe lebt“, schildert sie ihre Intention, die hinter der ganzen Aktion steckt.

„Es ist meine künstlerische Umsetzung des ganzen Themas und wir haben bisher neun Motive entwickelt“, sagt die 1971 in Marrakesch geborene Mutter von drei Kindern.

[...]
Frankfurter Neue Presse
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