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Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS): Starker Anstieg von Gewaltdelikten

Zahlen, Fakten und mehr zum Thema Kriminalität.
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Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS): Starker Anstieg von Gewaltdelikten

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 23. Apr. 2017, 19:34

Noch vor ca. einer Woche schrieb der Stern, dass das Leben in Deutschland noch nie so sicher war wie im Jahr 2017.
War wohl nix, denn das gleiche Magazin schrieb am 22. April 2017:

Kriminalität - Starker Anstieg von Gewaltdelikten - und was das mit Flüchtlingen zu tun hat

Die Kriminalitätsstatistik für 2016 zeigt einen starken Anstieg der Gewaltdelikte. Der liegt vor allem an den Taten von Flüchtlingen - aber diese Zahl hat ihre Tücken. Eine Analyse.

Bild nicht mehr vorhandenBerliner Polizisten führen Flüchtlinge am Fernsehturm ab (Symbolbild) © Moritz Mihm/DPA
Bundesinnenminister Thomas de Maizière wird am Montag die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik für 2016 vorstellen. Und so viel ist sicher: Der Kampf um die Deutungshoheit des Zahlenwerks wird hitzig geführt werden. Politiker jeder Couleur werden uns ihre Sicht der Dinge darlegen. Denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Bei Gewalttaten, Rauschgiftdelikten und Computerkriminalität gab es eine erhebliche Zunahme.

Eine Erkenntnis der Statistik birgt den meisten Sprengstoff: Der starke Anstieg der Gewalttaten geht vor allem auf Flüchtlinge und Zuwanderer zurück, wie "Zeit online" in einer ausführlichen Analyse berichtet. Sie basiert auf ausführlichem Zahlenmaterial, dass zwölf der 14 Bundesländer zur Auswertung zur Verfügung stellten, bevor es offiziell veröffentlicht wird. Voreilige Urteile über eine Statistik sollte man sich sparen, bevor man nicht einen genauen Blick auf Zahlen, Ursachen und Tatorte geworfen hat.

Mehr Gewalttaten und sexuelle Nötigung

Laut Polizei wurden im vergangenen Jahr rund 193.500 Gewaltverbrechen begangen, das bedeutet einen Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gravierend ist auch der Anstieg der Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung, die ebenfalls zur Rubrik Gewaltverbrechen gehören. Hier gibt es laut Statistik eine Zunahme von 12,8 Prozent auf mehr als 7900 Fälle. Hier dürften allein die Anzeigen von Frauen nach der Silvesternacht 2015/2016 in Köln und anderen deutschen Städten die Statistik in die Höhe getrieben haben.

Als Gewalttaten gelten in der Statistik Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen (davon gab es 2400 Fälle) , aber auch Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raub, Körperverletzung, gefährliche schwere und mit Todesfolge sowie erpresserischer Menschenraub und Geiselnahme.
Wer wird als Täter erfasst?

Wer eine Statistik angemessen interpretieren will, muss in Betracht ziehen, wie diese zustande kommt. Im Fall der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik werden Tatverdächtige erfasst, unabhängig davon, ob sie später verurteilt werden oder nicht. Es gibt eine Dunkelziffer, weil viele Opfer von Gewaltverbrechen diese nicht zur Anzeige bringen. Und: Das Risiko eines Fremden, angezeigt zu werden, ist laut "Zeit online" unter Berufung auf eine Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsens doppelt so hoch wie das eines Einheimischen. Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass Zuwanderer überverhältnismäßig vertreten sind.

Konkrete Zahlen in den Bundesländern

Die Zahlen schwanken stark. Hier einige Beispiele: In Bayern stiegen die Gewaltstraftaten 2016 demnach um 9,8 Prozent an, 20 Prozent der registrierten Tatverdächtigen waren Zuwanderer. In Niedersachsen waren es 10,8 Prozent in Nordrhein-Westfalen 12,1 Prozent. Deutschandweit lag ihr Anteil bei 14,5 Prozent.

Unter den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, wie es offiziell heißt, ist der Anteil geringer. In Berlin gab es 2852 Tatverdächtige, 141 davon waren Flüchtlinge. Das entspricht einem Anteil von knapp fünf Prozent. Gemessen an der gesamten Bevölkerungszahl ist der Anteil der Flüchtlinge natürlich trotzdem hoch. In Rheinland-Pfalz lag der Anteil bei 7,7 Prozent. (2388/184).

Für die Kriminalitätsrate insgesamt lässt sich feststellen, dass die Gewaltkriminalität ohne Zuwanderer um 2,1 Prozent abgenommen hätte. Selbst wenn man, wie "Zeit online" schreibt, ausländerrechtliche Straftaten wie den illegalen Aufenhalt herausrechnet, sind Zuwanderer überdurchschnittlich beteiligt.

Ursachen und Erklärungen

Eine Ursache für die höhere Kriminalitätsrate unter Zuwanderern ist die schlichte Tatsache, dass unter ihnen besondere viele junge Männer sind. Und je mehr junge Männer es gibt, desto mehr Straftaten werden begangen. Das gilt weltweit und unabhängig von der Herkunft. In Deutschland stellen 14- bis 30-jährige Männer insgesamt neun Prozent der Wohnbevölkerung, begehen aber über 60 Prozent der Straftaten. Einige Bundesländer weisen ausdrücklich daraufhin, dass die hohe Zahl an Straftaten unter jungen Zuwanderern durch wenige Intensivtäter in die Höhe getrieben wird und die Statistik verzerrt.

Auch ein Blick auf den Tatort und die Opfer von Gewalttaten lohnt sich. Tatorte werden zwar erst seit kurzem erfasst. Verlässliche Zahlen gibt es deswegen noch nicht. Allerdings lässt sich eine Entwicklung klar erkennen: Körperverletzungen zum Beispiel werden hauptsächlich in Flüchtlingsheimen verübt. Das heißt, dass sich die Gewalttaten von Zuwanderern hauptsächlich gegen Zuwanderer richten. In Baden-Württemberg waren es fast zwei Drittel. Fast 60 Prozent aller verübten Straftaten von Flüchtlingen in Bayern wurden in Flüchtlingsunterkünften verübt. Nimmt man die Opferzahlen, sind diese sogar noch höher, weil logischerweise Zuwanderer auch außerhalb von Unterkünften Zuwanderer angreifen. Hier nur eine Zahl: In Baden-Würtemberg waren 87 Prozent aller Opfer von Körperverletzungen, die von Zuwanderern verübt wurden, selbst Zuwanderer.

Auch das ist keine neue Erkenntnis: Werden Flüchtlinge mit unterschiedlicher Religion und Herkunft in Massenquartiere gesteckt, ist das der ideale Nährboden für Gewalt.
Quelle Stern.de


Ich frage mich also, wieso unter diesen Umständen das Jahr 2017 sicherer werden sollte als das vergangene. Das Ergebnis einer ominösen Selbstbereinigung kann ja wohl kaum der Grund dafür sein!
Die personelle Aufstockung der Sicherheitsorgane schreitet zwar voran, aber längst nicht in dem geforderten Umfang. Das gleiche gilt auch für die Technik und EDV. Warum dann? Wir dürfen gespannt sein und das beste hoffen :like:
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Habakuk
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Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS): Starker Anstieg von Gewaltdelikten

#2

Ungelesener Beitrag von Habakuk » So, 23. Apr. 2017, 21:56

@Salva

Ich finde die Aussage, alleine die Anzeigen der Frauen nach der Kölner Silvesternacht habe die Statistik beeinflusst schon infam. Diese Taten sind ja eben NICHT in diese Statistik eingeflossen, bzw nur die gerichtlich festgestellten (drei, wenn ich nicht irre).
Es ist doch unglaublich, was einem selbst angesichts dieser deutlichen Zahlen noch vorgegaukelt werden soll.
Die Wohnungseinbrüche und Diebstähle ausländischer Banden , die kaum aufgeklärt werden, muss man auch noch hinzurechnen.
Es ist wirklich ein Witz, die Lebensrealität der Bürger sieht anders aus. ich kenne keine Frau mehr, die nicht mindestens ein Pfefferspray mit sich führt, das ist Deutschland im Jahre 2017!
Traurig aber wahr!

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#3

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 23. Apr. 2017, 23:25

Habe den Artikel in den Spoiler gepackt, dann ist der einfacher zu lesen. Ich glaube, der Inhalt dürfte auch speziell @Snoopy interessieren, vor allem der Abschnitt "Ursachen und Erklärungen". Das Thema hatten wir ja im Fall der Vergewaltigung der Camperin durch einen Ghanaer. Ein Beispiel aus dem Artikel oben:
Auch ein Blick auf den Tatort und die Opfer von Gewalttaten lohnt sich. Tatorte werden zwar erst seit kurzem erfasst. Verlässliche Zahlen gibt es deswegen noch nicht. Allerdings lässt sich eine Entwicklung klar erkennen: Körperverletzungen zum Beispiel werden hauptsächlich in Flüchtlingsheimen verübt. Das heißt, dass sich die Gewalttaten von Zuwanderern hauptsächlich gegen Zuwanderer richten. In Baden-Württemberg waren es fast zwei Drittel. Fast 60 Prozent aller verübten Straftaten von Flüchtlingen in Bayern wurden in Flüchtlingsunterkünften verübt. Nimmt man die Opferzahlen, sind diese sogar noch höher, weil logischerweise Zuwanderer auch außerhalb von Unterkünften Zuwanderer angreifen. Hier nur eine Zahl: In Baden-Würtemberg waren 87 Prozent aller Opfer von Körperverletzungen, die von Zuwanderern verübt wurden, selbst Zuwanderer.
Schon seltsam: dass es diese Übergriffe in den "eigenen Reihen" gibt, ist schon seit einigen Jahren nachzulesen. Allerdings war es bislang leicht, die Quellen ins Reich der Rassisten, Nazis und VT'ler zu stecken, weil es eben keine offiziellen Angaben gab. Von daher finde ich es verwunderlich, dass nun auch diese Taten erfasst und veröffentlicht werden. :thinking:

@Habakuk
Bzgl. der PKS 2016 stalke ich schon ständig die Seite des BKA's und hoffe, dass die Damen und Herren dort nicht auf mich aufmerksam werden und gegenstalken :grin:
Vielleicht wird die Statistik zeitnah zum Statement des Bundesinnenministers de Maizière veröffentlicht, dann haben wir eine offizielle Quelle. Bin mal gespannt, inwieweit die sich von den Angaben im Stern unterscheidet. Sollten die Zahlen stimmen, dann sind die Vorwürfe hinsichtlich der Unterschlagung von Straftaten durch die Behörden wahr und das würde mich doch sehr ärgern :angry:

Was die Silvester-Vorfälle in der gesamten BRD betrifft, da werden wir wohl nie die volle Wahrheit erfahren. Jedenfalls bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Polizei gut gearbeitet hat. Trotz aller Kritiken auch aus der Bevölkerung. Wenn spezielle Gruppierungen oder ethnische Gruppen eine Gefahr für die Sicherheit darstellen, dann muss gehandelt werden und das hat nichts mit Rassismus usw. zu tun! Wenn gegen zweifelhafte oder kriminelle deutschstämmige Gruppen vorgegangen wird, bläst auch niemand in so ein Horn.
Habakuk hat geschrieben:Es ist wirklich ein Witz, die Lebensrealität der Bürger sieht anders aus. ich kenne keine Frau mehr, die nicht mindestens ein Pfefferspray mit sich führt, das ist Deutschland im Jahre 2017!
Traurig aber wahr!
Da stimme ich dir zu. Nicht zuletzt zählen das Empfinden und vor allem die Erlebnisse der Bevölkerung und nicht das, was die Behörden daraus machen möchten. Auf Dauer lassen sich die harten Fakten jedenfalls nicht vor dem Volk verstecken und auch letzteren wird eines Tages klar, dass diese :no_see: :no_hear: :no_speak: -Einstellung die Realität nicht verdrängen kann.
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