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Auch Grapschen ist verboten: Migranten und sexuelle Gewalt

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Auch Grapschen ist verboten: Migranten und sexuelle Gewalt

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 8. Nov. 2018, 20:29

Ein Artikel, der mich beinahe sprachlos macht: aus Wut und Verwunderung!

Auch Grapschen ist verboten - Migranten und sexuelle Gewalt

Sexualstraftaten lösen immer wieder erbitterte Diskussionen aus, vor allem wenn Migranten beteiligt sind. Das BKA hat bei diesen Delikten eine Zunahme registriert. Experten nennen eine Vielzahl von Gründen.

Bild
Demonstration in der Freiburger Innenstadt nach der "Gruppenvergewaltigung" einer 18-Jährigen.
Foto: Patrick Seeger/dpa/e110
Freiburg (dpa) – Ganze Gruppen von Männern, die sich an Frauen vergehen: Nach dem «Silvesterschock» von Köln vor fast drei Jahren sind auch andere Orte in Deutschland Schauplatz von aufsehenerregenden Sexualstraftaten geworden – von Belästigungen, Nötigungen, Vergewaltigungen und sogar Morden. Die Verunsicherung, die gerade Fälle mit Migranten als Täter auslösen, ist groß – bei Frauen, bei ihren Angehörigen und auch in der Gesellschaft insgesamt. Jetzt ist die mutmaßliche Gruppenvergewaltigung einer 18-jährigen Studentin nach einem Disco-Besuch in Freiburg in den Schlagzeilen. Acht Männer sitzen in Untersuchungshaft, sieben Syrer und ein Deutscher.

Und in München sind fünf Verdächtige in U-Haft: Dort soll es um ein Sexualverbrechen an einer Jugendlichen gehen; die Behörden halten sich wegen der laufenden Ermittlungen äußerst bedeckt zu dem Fall und sagen auch nichts zur Nationalität der Verdächtigen. Medienberichten zufolge soll es sich um Ausländer handeln.

Mehr deutsche Männer als Täter
Eines ist allen Fällen mit Tatbeteiligung von Migranten gleich: Beinahe reflexartig wird die Frage gestellt, ob Zuwanderer Sexualstraftaten häufiger begehen als Einheimische. Dabei gab es zuletzt auch spektakuläre Fälle von Gruppenvergewaltigung mit deutschen Verdächtigen und Tätern, etwa im Ruhrgebiet und in Hamburg.

Die meisten in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2017 erfassten mutmaßlichen Sexualstraftäter sind Deutsche. Insgesamt wurden 39.829 mutmaßliche Sexualstraftäter erfasst – unter ihnen 11.439 Nichtdeutsche. Das entspricht einem Anteil von 28,7 Prozent.

Sexualstrafrechtsreform führt zu höheren Fallzahlen
Experten blicken differenziert auf die Lage. Zwar weisen Statistiken des Bundeskriminalamts (BKA) eine Zunahme der von Zuwanderern begangenen Sexualstraftaten aus: 2017 wurden demnach 5.258 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde. Das waren 1.854 mehr als im Jahr 2016. «Aber man muss berücksichtigen, dass die Reform des Sexualstrafrechts statistisch zu höheren Fallzahlen geführt hat», gibt BKA-Sprecherin Sandra Clemens zu bedenken.

Die 2016 in Angriff genommene Reform war auch eine Reaktion auf die erschreckenden Silvesternacht-Übergriffe am Fuße des Kölner Doms. Nach dem Grundsatz «Nein heißt Nein» macht sich jemand nun nicht erst dann strafbar, wenn er Sex mit Gewalt oder Gewaltandrohung erzwingt. Als Straftaten erfasst – und wo immer möglich auch geahndet – werden heute auch Formen sexueller Belästigung wie das Begrapschen von Körperteilen, insbesondere wenn dies aus einer Gruppe heraus erfolgt. Die Fallzahlen sind dadurch generell gestiegen.

Geringe Steigerung
Lässt man aus der Statistik jene Fälle sexueller Belästigung heraus, die bis 2016 noch unter «sonstige Straftatbestände» erfasst wurden, ergibt sich für das Jahr 2017 eine Gesamtzahl von 3.597 Sexualdelikten unter Beteiligung von Zuwanderern – und damit eine vergleichsweise geringere Steigerung um 193 Fälle im Vergleich zu 2016. Eine Vergleichszahl der Delikte mit Deutschen als Beteiligten, die um die nach der Strafrechtsreform zusätzlich erfassten Fälle bereinigt ist, liegt nicht vor.

Unter den 2017 ermittelten nichtdeutschen Verdächtigen bei Sexualstraftaten kamen den Angaben zufolge 12,6 Prozent aus Syrien, 10,7 Prozent aus Afghanistan und 10,6 Prozent aus der Türkei. Nichtdeutsche seien bei Sexualdelikten im Vergleich zu ihrer Beteiligung an der sonstigen Kriminalität überproportional vertreten, hat im vergangenen Jahr Professor Jörg Kinzig, Direktor des Tübinger Instituts für Kriminologie, erklärt: «Das kann Sorgen machen.»

Fremde Sexualtäter werden eher angezeigt
Aber woran liegt das? Sind Flüchtlinge krimineller, sind sie stärker frauenfeindlich, brutaler sexualisiert? «Für die Beurteilung ist ein Faktum wichtig, das von der AfD gemieden wird wie die Pest», sagt der Kriminologe Professor Christian Pfeiffer. «Die Anzeigequote bei Sexualdelikten ist deutlich höher, wenn es sich bei den Tätern um Fremde handelt.» Ein Grund dafür seien unterschwellige Ängste und Bedrohungsgefühle. «Das ist ein internationales Phänomen, in jedem Land der Welt werden Fremde eher angezeigt als Einheimische.»

Experten verweisen auch darauf, dass unter Flüchtlingen der Anteil junger Männer etwa drei Mal so hoch sei wie in der einheimischen Bevölkerung. Zudem – so Pfeiffer – herrsche in islamisch-konservativ geprägten Ländern «eine schlichte Macho-Kultur vor, die wir ungewollt importieren». Jungen Männern aus solchen Ländern sei vermittelt worden, «dass Frauen sich zu fügen haben».

Flüchtlinge über Rolle der Frau informieren
Ein Patentrezept haben die Experten nicht. Aber einen wichtigen Schlüssel sehen sie in der Bildung: «Sprachkurse müssen immer zugleich Kulturkurse sein», sagt Pfeiffer. «Es muss diesen Kerlen von vornherein klar gemacht werden, dass Frauen bei uns selbstbestimmt und gleichberechtigt sind.»

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz, fordert, Asylbewerber über Sexualität und Gleichberechtigung in Deutschland zu informieren. Dazu gehöre auch, dass es für sexuellen Missbrauch und andere Gewalttaten null Toleranz gibt, sagt die CDU-Politikerin.

Und was ist mit den anderen Tätern? «Ganz egal, aus welcher Religion sie kommen, müssen die Männer lernen, ihr Aggressionspotenzial zu regulieren», hat die Psychologin Maggie Schauer von der Universität Konstanz bereits 2017 gesagt.
Quelle: THOMAS BURMEISTER (dpa)/e110, 08. November 2018
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#2

Ungelesener Beitrag von schimmel-reiter » Do, 8. Nov. 2018, 21:58

Salva hat geschrieben:
Do, 8. Nov. 2018, 20:29
Und was ist mit den anderen Tätern? «Ganz egal, aus welcher Religion sie kommen, müssen die Männer lernen, ihr Aggressionspotenzial zu regulieren», hat die Psychologin Maggie Schauer von der Universität Konstanz bereits 2017 gesagt.
Schön gesagt. Aber hilft das auch nur einem Opfer? Oder denen die es noch werden? Heute, morgen, übermorgen?
Ganz egoistisch gedacht - lernen können sie es doch auch in ihrer Heimat. Wo es doch sowieso viel besser ist.
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#3

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 8. Nov. 2018, 23:46

Richtig ist: die Männer müssen lernen, ihr Aggressionspotenzial zu regulieren.
Falsch ist: es ist nicht egal, aus welcher Religion sie kommen! Und auch nicht, ob sie Ausländer sind oder nicht!

Das ist wieder so eine Aussage, die die Realität in fast schon krimineller Weise verharmlost, obwohl der Kern der Aussage richtig ist:
Die meisten in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2017 erfassten mutmaßlichen Sexualstraftäter sind Deutsche. Insgesamt wurden 39.829 mutmaßliche Sexualstraftäter erfasst – unter ihnen 11.439 Nichtdeutsche. Das entspricht einem Anteil von 28,7 Prozent.
Weil:
Mal abgesehen von der Frage, wer mit "Deutsche" gemeint ist (inzwischen hat jeder 4. Deutsche, also ca. 18,6 Millionen Menschen Migrantionshintergrund): in Deutschland leben derzeit ca. 10,6 Millionen Ausländer. Denen gegenüber stehen etwa 73 Millionen Einwohner, die keine Ausländer sind. Diese Zahl ist relativ ungewiss, denn in den Statistiken steht: derzeit ca. 82,5 Millionen Einwohner in Deutschland (Einwohner ist, wer in der BRD gemeldet ist). Mal davon abgesehen: was sagt uns das, wenn aus einer "Minderheit" von ca. 10,6 Millionen Menschen rund 1/3 aller Sexualstraftaten verübt werden, während aus der großen Mehrheit, also +/- die 7-fache Anzahl an Menschen, 2/3? Mir sagt das folgendes: wären die "Deutschen" nicht weniger kriminell als "unsere" Ausländer, wie im selben Atemzug ja immer leichtfertig gesagt wird, dann müssten die ca. 90.000 Sexualstraftaten statt rund 28.500 begehen! Tun die aber nicht. Deshalb sei an dieser Stelle die Frage erlaubt:
Warum gilt jeder, der diese Rechnung aufstellt und das Ergebnis kommentiert, als Rechter, Hetzer, Nazi, Ausländerfeindlich und Volksverhetzer, wenn doch der Staat selbst diese Zahlen veröffentlichen lässt?

Dabei gab es zuletzt auch spektakuläre Fälle von Gruppenvergewaltigung mit deutschen Verdächtigen und Tätern, etwa im Ruhrgebiet und in Hamburg.
Richtig ist: Deutsche mit Migrationshintergrund.
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#4

Ungelesener Beitrag von schimmel-reiter » Fr, 9. Nov. 2018, 01:03

Salva hat geschrieben:
Do, 8. Nov. 2018, 23:46
Dabei gab es zuletzt auch spektakuläre Fälle von Gruppenvergewaltigung mit deutschen Verdächtigen und Tätern, etwa im Ruhrgebiet und in Hamburg.

Richtig ist: Deutsche mit Migrationshintergrund.
Wie auch im Fall der 7 Syrer der achte 25-Jährige als (Pass) Deutscher.
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