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NRW | Kriminalstatistik 2019: 6.800 Messerangriffe

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NRW | Kriminalstatistik 2019: 6.800 Messerangriffe

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 26. Aug. 2019, 20:05

Mo, 26. August 2019 | Düsseldorf: Im ersten Halbjahr hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen nach einem Medienbericht 2.883 Straftaten mit einem Messer als Tatwaffe gezählt. Dabei wurden 3.555 Opfer und bedrohte Menschen registriert, wie die "Rheinische Post" berichtet.
RP-Online bezieht sich auf eine Auswertung des Innenministeriums. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen erfasst seit 2019 Gewalttaten mit Messern statistisch. Das hatte das NRW-Innenministerium 2018 angekündigt. Von 2020 an sollen Messerangriffe auch bundesweit in der Polizeilichen Kriminalstatistik aufgeführt werden. Darauf hatte sich die Innenministerkonferenz verständigt.

Bislang werden in der bundeseinheitlich abgestimmten Kriminalitätsstatistik Verbrechen mit Stichwaffen – im Gegensatz zu Schusswaffen – nicht gesondert erfasst. «Die Messerangriffe sind wirklich ein Problem», sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) der Zeitung. Man werde das Phänomen genau im Blick behalten.
Quelle: e110
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NRW | Kriminalstatistik 2019: 6.800 Messerangriffe

#2

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 14. Jan. 2020, 23:43

Di, 14. Januar 2020 | Kriminalstatistik 2019: Über 6.800 Messer-Angriffe in Nordrhein-Westfalen
Seit dem vergangenen Jahr werden Straftaten, bei denen ein Messer eingesetzt wurde, in der Kriminalstatistik erfasst. Die ersten Ergebnisse liegen nun vor: Demnach wurden 2019 etwa 6.800 Taten begangen, bei denen ein Messer genutzt oder mit einem Messer gedroht wurde. Das geht aus einem Bericht der Landesregierung an den Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags hervor, der sich am Donnerstag mit dem Thema befasst.

Fast 40 Prozent der 6.736 erfassten Tatverdächtigen besaßen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit.

Eingeführt wurde die Statistik in NRW, nachdem es zuvor eine Serie von Messerangriffen gegeben hatte. Daher gibt es zu den Daten keinen Vorjahresvergleich. Allerdings haben schon andere Bundesländer eine Erfassung der Messerangriffe eingeführt. Dort lässt sich eine Steigerung der Zahlen erkennen: In Berlin sind "Straftaten mit dem Tatmittel Messer" von 2.492 im Jahr 2014 auf 2.795 im Jahr 2019 gestiegen. In Baden-Württemberg sind die Taten im selben Zeitraum von 5.534 auf 6.073 gestiegen. In Thüringen stieg die Zahl von 693 auf 989.

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte bereits im Sommer 2019 die Zahlen für das erste Halbjahr präsentiert. Demnach hatte es in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres 2.883 Messer-Straftaten gegeben. Im Schnitt macht das mehr als 18 solcher Taten am Tag.

Wie Statistiken bereits gezeigt haben, ist ein Problem bei Straftaten mit Messern, dass auch Jugendlich eine Waffe wie etwa ein Messer vermehrt in der Schule oder der Freizeit bei sich tragen. Messer werden außerdem in nahezu jedem Kaufhaus angeboten - schon ein Küchenmesser kann in falschen Händen eine tödliche Waffe sein. Zwar sind gewisse Messer-Modelle - wie zum Beispiel Butterfly-Messer - in Deutschland verboten, jedoch werden diese zum Teil im frei zugänglichen Internetshops angeboten.
Quellen: Lukas Brekenkamp/Neue Westfälische | e110
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