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1990 | Halle/Saale | Christina Hermert (22) vermisst
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DiskussionsleitungSalva
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1990 | Halle/Saale | Christina Hermert (22) vermisst
Wo ist Christina Hermert? Diese kurze Frage beschäftigt Ermittler in Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt) schon seit über 30 Jahren. Bisher konnte sie nicht geklärt werden. Der Vermisstenfall der zweifachen Mutter wurde auch bei der ZDF-Krimisendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" aufgegriffen.
Der Fall Christina Hermert aus Halle/Saale

Sachverhalt
Christina Hermert ist 22 Jahre alt, verheiratet, hat zwei kleine Kinder. Mit ihrem Ehemann lebt die junge Frau in einem Mehrfamilienhaus im Zapfenweg im Stadtteil Heide-Nord. Im August 1989 trennt sich das Paar, bleibt aber in der gemeinsamen Wohnung.
Ende 1989 nahm Christina eine Tätigkeit auf, um das alleinige Sorgerecht für ihre Tochter Stella-Maria (2 Jahre) und ihren einjährigen Sohn Tino zu bekommen. Am 20. Januar 1990 wollte sie sich mit dem Bus auf den Weg zu ihren Schwiegereltern ins rund zwölf Kilometer entfernte Gutenberg machen. Dort kam sie aber nie an. Zuletzt gesehen wurde sie von einer Nachbarin am Abend des 19. Januar 1990. Es gibt allerdings keine Belege, dass sie tatsächlich im Bus gesessen hat.
"Der Mensch hat doch existiert, er kann doch nicht spurlos verschwinden. Das ist dieses Unfassbare", zeigte sich Christinas Mutter Erika Rolle im ZDF-Studio ergriffen vom eigenen und vom Schicksal ihrer Tochter. Sie habe in den vielen Jahren gelernt, mit der Ungewissheit zu leben. "Es hilft ja nichts. Man kann nicht verrückt werden in Gedanken daran." Ihr Ehemann Joachim möchte endlich einen Abschluss, egal ob positiv oder negativ.
Die Ermittler haben nach über 29 Jahren weder einen Anhaltspunkt, dass die damals 22-Jährige noch lebt, noch, dass sie tot ist. "Solange wir keine Leiche haben, können wir nicht ausschließen, dass sie noch lebt. Also führen wir Ermittlungen in alle Richtungen", sagte Mirko Beine von der Polizeiinspektion Halle.
Sein im Studio anwesender Kollege Ralf Karlstedt hält es zwar für möglich, dass sie in den Westen geflüchtet ist, aber: "Es gab aber keinerlei Gründe dafür." Ebenso sei es nicht auszuschließen, dass sie untergetaucht ist und möglicherweise im Ausland lebt. "Uns gibt aber zu denken, dass sie sich 30 Jahre lang nicht bei ihren Eltern gemeldet hat. Aufgrund der Länge der Zeit halten wir es für sehr wahrscheinlich, dass sie Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sein könnte."

Von der Wohnung im Zapfenweg bis zu Christinas Schwiegereltern nach Gutenberg sind es nur zwölf Kilometer. Irgendwo auf dem Weg verschwand die zweifache Mutter.
Bild: Google Earth/Aktenzeichen XY
Hinweise und Erkenntnisse zum Aufenthalt der Vermissten, die auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, richten Sie bitte an:
Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt
Lage- und Informationszentrum
Tel.: 0391 / 250 - 1036
LKA Sachsen-Anhalt | e110 | Tag24 | Der Fall bei Aktenzeichen XY - Spezial
Der Fall Christina Hermert aus Halle/Saale

Name | Hermert (geb. Rolle) |
Vorname | Christina |
Alter | 22 |
Vermisst seit | 20. Januar 1990 |
Ort | Halle/Saale |
Geburtsdatum | 6. Januar 1968 |
Geburtsort | Halle/Saale |
Nationalität | DDR |
Größe | 165 cm |
Gewicht | - |
Statur | schlank |
Haar | mittelbraun, halblang |
Augenfarbe | blau |
Besondere Merkmale | gepflegt |
Bekleidung | - beige Jacke - hellgrauer Pullover - grauer Flanellrock - graue Halbschuhe (Gr. 26) mitgeführte Gegenstände: - schwarze Umhängetasche |
Sachverhalt
Christina Hermert ist 22 Jahre alt, verheiratet, hat zwei kleine Kinder. Mit ihrem Ehemann lebt die junge Frau in einem Mehrfamilienhaus im Zapfenweg im Stadtteil Heide-Nord. Im August 1989 trennt sich das Paar, bleibt aber in der gemeinsamen Wohnung.
Ende 1989 nahm Christina eine Tätigkeit auf, um das alleinige Sorgerecht für ihre Tochter Stella-Maria (2 Jahre) und ihren einjährigen Sohn Tino zu bekommen. Am 20. Januar 1990 wollte sie sich mit dem Bus auf den Weg zu ihren Schwiegereltern ins rund zwölf Kilometer entfernte Gutenberg machen. Dort kam sie aber nie an. Zuletzt gesehen wurde sie von einer Nachbarin am Abend des 19. Januar 1990. Es gibt allerdings keine Belege, dass sie tatsächlich im Bus gesessen hat.
"Der Mensch hat doch existiert, er kann doch nicht spurlos verschwinden. Das ist dieses Unfassbare", zeigte sich Christinas Mutter Erika Rolle im ZDF-Studio ergriffen vom eigenen und vom Schicksal ihrer Tochter. Sie habe in den vielen Jahren gelernt, mit der Ungewissheit zu leben. "Es hilft ja nichts. Man kann nicht verrückt werden in Gedanken daran." Ihr Ehemann Joachim möchte endlich einen Abschluss, egal ob positiv oder negativ.
Die Ermittler haben nach über 29 Jahren weder einen Anhaltspunkt, dass die damals 22-Jährige noch lebt, noch, dass sie tot ist. "Solange wir keine Leiche haben, können wir nicht ausschließen, dass sie noch lebt. Also führen wir Ermittlungen in alle Richtungen", sagte Mirko Beine von der Polizeiinspektion Halle.
Sein im Studio anwesender Kollege Ralf Karlstedt hält es zwar für möglich, dass sie in den Westen geflüchtet ist, aber: "Es gab aber keinerlei Gründe dafür." Ebenso sei es nicht auszuschließen, dass sie untergetaucht ist und möglicherweise im Ausland lebt. "Uns gibt aber zu denken, dass sie sich 30 Jahre lang nicht bei ihren Eltern gemeldet hat. Aufgrund der Länge der Zeit halten wir es für sehr wahrscheinlich, dass sie Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sein könnte."

Von der Wohnung im Zapfenweg bis zu Christinas Schwiegereltern nach Gutenberg sind es nur zwölf Kilometer. Irgendwo auf dem Weg verschwand die zweifache Mutter.
Bild: Google Earth/Aktenzeichen XY
Hinweise und Erkenntnisse zum Aufenthalt der Vermissten, die auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, richten Sie bitte an:
Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt
Lage- und Informationszentrum
Tel.: 0391 / 250 - 1036
LKA Sachsen-Anhalt | e110 | Tag24 | Der Fall bei Aktenzeichen XY - Spezial
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Zuletzt geändert von Salva am Di, 12. Jul. 2016, 23:31, insgesamt 2-mal geändert.
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1990 | Halle/Saale | Christina Hermert (22) vermisst
Seit 30 Jahren vermisste Christina: Was ist aus dem heißen "Aktenzeichen XY"-Hinweis geworden?
14.08.2019 14:09
Seit dem 20. Januar 1990 und damit seit knapp 30 Jahren gilt Christina Hermert aus Halle an der Saale als vermisst. Die damals 22-jährige Mutter von zwei kleinen Kindern verschwand auf dem Weg zu ihren Schwiegereltern spurlos. Jetzt gab es einen interessanten Hinweis. Doch was ist aus ihm geworden?
14.08.2019 14:09
Seit dem 20. Januar 1990 und damit seit knapp 30 Jahren gilt Christina Hermert aus Halle an der Saale als vermisst. Die damals 22-jährige Mutter von zwei kleinen Kindern verschwand auf dem Weg zu ihren Schwiegereltern spurlos. Jetzt gab es einen interessanten Hinweis. Doch was ist aus ihm geworden?
Quelle: Tag24Vor drei Wochen wurde Christinas Fall in einer Spezialsendung von "Aktenzeichen XY... ungelöst" im ZDF ausgestrahlt (TAG24 berichtete). Im Studio zu Gast bei Moderator Rudi Cerne waren auch die Eltern der Vermissten, Erika und Joachim Rolle.
Am Ende der 90-minütigen Kriminalsendung gab es wie immer eine Abfrage bei Alfred Hettmer, Mitarbeiter des Landeskriminalamts (LKA) Bayern. Der sagte: "Es gibt einen auch für uns sehr überraschenden Hinweis. Hier werden Überprüfungen der Polizeiinspektion zeigen, was an diesem Hinweis dran ist und ob man ihn auch weiterhin verfolgen kann", so Hettmer. Konkretisieren konnte und wollte er dies damals nicht.
Einen Tag nach der Ausstrahlung waren bei der zuständigen Polizeiinspektion Halle an der Saale bereits knapp 30 Hinweise eingegangen, bestätigte Sprecherin Ulrike Diener auf TAG24-Anfrage. Es hieß, dass zur Qualität und dem Inhalt der Hinweise derzeit keine Auskunft gegeben werden könne. Diese müssten seitens der Ermittler erst überprüft werden, bevor sie veröffentlicht werden konnten.
Jetzt, drei Wochen später, hat TAG24 noch einmal bei der Polizeiinspektion nachgehakt. Was wurde aus dem "überraschenden" Hinweis eines Anrufers? "Die Überprüfungen der Hinweise ergaben bisher keine Anhaltspunkte zum Verbleib der Vermissten, sind jedoch noch nicht abgeschlossen", sagte Diener. Dies treffe auch auf den "überraschenden" Hinweis zu. (...)
Die Polizei bittet nach wie vor um sämtliche Hinweise zum Vermisstenfall Christina Hermert an die Kripo Halle (Tel. 03452241291) oder ans Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt (Tel. 03912501036).
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1990 | Halle/Saale | Christina Hermert (22) vermisst
Hallo,
der Vermisstenfall ist mysteriös, und alle bekannten Spuren enden im Januar 1990.
In den ersten Jahren hatte die PD Halle/Saale ermittelt, und später das BKA.
Frau Hermert war an dem Tag ihres verschwinden, in den Mittags-oder Nachmittagsstunden in einem Cafe gesehen worden.
Eine weitere Zeugenaussage beschrieb, daß Frau Hermert mit Zwei Personen gesprochen hatte an einem Parkplatz.
Die beiden Unbekannten, eine Frau und ein Mann redeten aggressiv auf Fr. Hermert ein, der PKW hatte eine Mönchengladbacher Nummer.
Die Zeugin oder der Zeuge konnte das Kennzeichen nur unvollständig benennen.
Nach ihrem Verschwinden fand jemand an einem Wegrand, teils verkohlte Kleidungsstücke mit Blutanhaft, die in der Folge Fr. Hermert zugeordnet werden konnten.
Der Weg ist bzw. war ein nicht langer Verbindungsweg im/am Wald.
Frau Hermert war außerdem in Begleitung eines Mannes gesehen worden, als beide eine Brücke überquerten.
Über den (damaligen) Mitarbeiter der Deutschen Reichsbahn ist nichts bekannt.
der Vermisstenfall ist mysteriös, und alle bekannten Spuren enden im Januar 1990.
In den ersten Jahren hatte die PD Halle/Saale ermittelt, und später das BKA.
Frau Hermert war an dem Tag ihres verschwinden, in den Mittags-oder Nachmittagsstunden in einem Cafe gesehen worden.
Eine weitere Zeugenaussage beschrieb, daß Frau Hermert mit Zwei Personen gesprochen hatte an einem Parkplatz.
Die beiden Unbekannten, eine Frau und ein Mann redeten aggressiv auf Fr. Hermert ein, der PKW hatte eine Mönchengladbacher Nummer.
Die Zeugin oder der Zeuge konnte das Kennzeichen nur unvollständig benennen.
Nach ihrem Verschwinden fand jemand an einem Wegrand, teils verkohlte Kleidungsstücke mit Blutanhaft, die in der Folge Fr. Hermert zugeordnet werden konnten.
Der Weg ist bzw. war ein nicht langer Verbindungsweg im/am Wald.
Frau Hermert war außerdem in Begleitung eines Mannes gesehen worden, als beide eine Brücke überquerten.
Über den (damaligen) Mitarbeiter der Deutschen Reichsbahn ist nichts bekannt.
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