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1986 | Frankfurt-Niederrad | Christiane Flörke (26) ermordet

Ungeklärte Fälle im Focus.
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1986 | Frankfurt-Niederrad | Christiane Flörke (26) ermordet

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 20. Jan. 2015, 22:29

Sexualmord an der 26-jährigen Diplom-Übersetzerin Christiane Flörke

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Im Dezember 1986 ereignete sich in der Frankfurter Bürostadt Niederrad eine Serie von Überfällen auf Frauen, die schließlich am Donnerstag, den 4. Dezember 1986, mit dem Sexualmord an der damals 26-jährigen Diplom-Übersetzerin Christiane Flörke endete.
Der Fall führte damals zu einer großen Verunsicherung in der Bevölkerung, vor allem in der Bürostadt und konnte bis heute nicht aufgeklärt werden.

Die Überfallserie beginnt am 3. Dezember 1986
Die Angestellte Monika Schuster (wie sie im XY-Filmfall genannt wird) verlässt gegen 18 Uhr ihren Arbeitsplatz in der Bürostadt um sich in den Feierabend zu begeben. Da sie auf die Straßenbahn – welche die Hochhäuser an der Lyoner Straße mit dem Bahnhof Frankfurt-Niederrad verbindet – zu lange warten müsste, beschließt sie, zu Fuß zu gehen. Doch schon kurz hinter der Straßenbahnhaltestelle wird sie plötzlich von einem Mann, welcher im Gebüsch gelauert hatte, attackiert.
Zum Glück befinden sich zu diesem Zeitpunkt zwei Passanten in unmittelbarer Nähe und kommen zu Hilfe, bevor Schlimmeres passiert. Etwa 20 Minuten nach Monika Schuster verlässt auch die Programmiererin Ulla Reichenberger ihren Arbeitsplatz. Sie arbeitet bei derselben Firma und nimmt ebenfalls den Fußweg in Richtung S-Bahnhof. Auch sie wird von einem Mann attackiert, der zuvor scheinbar im Gebüsch gelauert hatte. In der späteren Vernehmung beschreiben die beiden Frauen den Mann jedoch sehr unterschiedlich. Ob es sich tatsächlich um zwei verschiedene Täter gehandelt hat, ist bis heute ungeklärt.

Einen Tag später, am Donnerstag, den 4. Dezember 1986, arbeitet die 26-jährige Diplom-Übersetzerin Christiane Flörke, die bei einem international tätigen Ingenieur- und Planungsbüro als Projektassistentin beschäftig ist, etwas länger als gewöhnlich. Um ca. 18.30 Uhr verlässt sie schließlich den Betrieb, um sich auf den Weg in Richtung Straßenbahn zu machen. Von dort aus möchte sie, wie tags zuvor Monika Schuster und Yvonne Reichenberger, zur S-Bahn-Haltestelle Frankfurt-Niederrad fahren, von wo aus sie den Zug in Richtung Sachsenhausen nehmen kann, wo sie sich mit einer Freundin eine Wohnung teilt. Üblicherweise wird sie zum Bahnhof Niederrad von einer Kollegin mit dem Auto gebracht, diese ist an diesem Tag aber bereits eher nach Hause gefahren. Es wird vermutet, dass Christiane Flörke sich dann aber entschieden hat, die 600m von der Lyoner Straße zum S-Bahn-Halt zu Fuß zurückzulegen.

Am Freitag, den 5. Dezember 1986 entdeckt ein Mann aus seinem Bürofenster eine nackte Frauenleiche. Christiane Flörke wurde unmittelbar neben dem Fußgängerweg vergewaltigt und mit ihrem eigenen Schal erdrosselt. Leider brachten weder die Untersuchungen am Tatort noch die Befragung von den beiden zwei Tage zuvor angegriffenen Frauen entscheidende Hinweise. Die Mordkommission verteilt in den kommenden Tagen nicht nur Flugblätter in der Umgebung des Tatorts, sondern lässt auch Durchsagen in Bussen und Straßenbahnen abspielen, in denen die Bevölkerung um Hinweise gebeten wird. Daraufhin meldet sich ein Mann bei der Frankfurter Kriminalpolizei, welcher angibt, dass vor ihm im Stadtteil Niederrad am Tatabend ein Mann aus einem Gebüsch gesprungen sei. Die beiden Männer hätten sich kurz gegenüber gestanden, danach sei der Verdächtige in Richtung S-Bahn-Haltestelle weggelaufen. Dort habe der Zeuge den mutmaßlichen Täter dann aus den Augen verloren, dennoch konnte aufgrund seiner guten Beobachtungsgabe ein Phantombild angefertigt werden:
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Der Mann war 30-35 Jahre alt, ca. 180-185cm groß und sportlich. Er hatte kurze dunkelbraune Haare und auf der rechten Wange einen auffälligen roten Fleck. Außerdem präsentierte Eduard Zimmermann in der Aktenzeichen XY – Sendung am 12. Juni 1987, also ein halbes Jahr nach dem Mord, einige persönliche Gegenstände des vermeintlichen Täters, die dem Zeugen aufgefallen waren:

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Bis heute ist fraglich, ob der auf dem Phantombild abgebildete Mann tatsächlich Täter in einem oder mehreren Fällen ist, die sich in damals in der Bürostadt zutrugen.

Quellen:

ZDF
Der Aktenzeichen XY-Blog
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#2

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mi, 5. Jan. 2022, 11:45

Salva hat geschrieben:
Di, 20. Jan. 2015, 22:29
Doch schon kurz hinter der Straßenbahnhaltestelle wird sie plötzlich von einem Mann, welcher im Gebüsch gelauert hatte, attackiert.
Zum Glück befinden sich zu diesem Zeitpunkt zwei Passanten in unmittelbarer Nähe und kommen zu Hilfe, bevor Schlimmeres passiert. Etwa 20 Minuten nach Monika Schuster verlässt auch die Programmiererin Ulla Reichenberger ihren Arbeitsplatz.
Was ich hier nicht verstehe:

1. Haben die zwei zu Hilfe kommenden Passanten den Täter nicht überwältigen können ?
2. Warum wurde nciht die Polizei geholt ?
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#3

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Mi, 5. Jan. 2022, 17:01

Duchonin hat geschrieben:
Mi, 5. Jan. 2022, 11:45
Haben die zwei zu Hilfe kommenden Passanten den Täter nicht überwältigen können ?
Zu 1) In Frankfurt am Main wimmelt es von Junkies und in dne 70er Jahren fielen fast wie in den USA im Bahnhofsgebiet sogar immer wieder Schüsse. Ein direktes angehen von Beschaffungskriminellen, Junkeis auf Entzug oder sichtlich verwirrten Abhängigen ist in diesem Umfeld nicht ratsam und nicht üblich. Direkte Zusammenstöße zwischen Passanten und Fixern sind aber aus meiner Erfahrung eher selten. Man geht sich aus dem Weg und läßt sich in Ruhe.

Zu 2) Die Bürostadt Niederrad ist ein Bürohaustrabant mit schicken Hochhäusern leicht ausgelagert hinter Niederrad und der Universitätsklinik. Mobiltelefone waren da ja noch nicht vorhanden und man hätte ja jetzt erst zu einer Telefonzelle laufen, die dort auch eher spärlich gesäht sind, dann die Polizei rufen mit dem Hinweis hier läuft einer rum auf Crack oder Entzug - also das ist ja Frankfurter Tagesgeschäft. Niederrad ist mit Uni, Dorf und Bürostadt kein Brennpunkt.
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#4

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Mi, 5. Jan. 2022, 17:26

Hier der Tatort:

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1985 sah das da nicht viel anders aus.

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Hier ein Blick von der hochgelegenen S-Bahn auf das letzte Stück kurvige Lyoner Straße, daß auch der mutmaßliche Täter gelaufen sein soll.
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#5

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mi, 5. Jan. 2022, 21:46

Naja, wenn ich mir die Vielzahl der dort am Straßenrand abgestellten Autos ansehe,bin ich doch etwas verwundert, dass da niemand gegen 18:30 Uhr in der Nähe war.
Ich habe jahrelang in Eschborn-Süd gearbeitet, da waren immer Menschen um diese Zeit auf der Straße, darunter kräftige Männer.
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#6

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Mi, 5. Jan. 2022, 22:05

Duchonin hat geschrieben:
Mi, 5. Jan. 2022, 21:46
Ich habe jahrelang in Eschborn-Süd gearbeitet...

So um den Juni '85 rum vielleicht?
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#7

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mi, 5. Jan. 2022, 23:15

Omas Bioladen hat geschrieben:
Mi, 5. Jan. 2022, 22:05
Duchonin hat geschrieben: ↑
Mi, 5. Jan. 2022, 21:46
Ich habe jahrelang in Eschborn-Süd gearbeitet...


So um den Juni '85 rum vielleicht?
Nein 2008 bis 2014. 1985 war da noch eine Staatsgrenze dazwischen.
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#8

Ungelesener Beitrag von henkelmann » Di, 8. Mär. 2022, 16:59

Duchonin hat geschrieben:
Mi, 5. Jan. 2022, 11:45
Salva hat geschrieben:
Di, 20. Jan. 2015, 22:29
Doch schon kurz hinter der Straßenbahnhaltestelle wird sie plötzlich von einem Mann, welcher im Gebüsch gelauert hatte, attackiert.
Zum Glück befinden sich zu diesem Zeitpunkt zwei Passanten in unmittelbarer Nähe und kommen zu Hilfe, bevor Schlimmeres passiert. Etwa 20 Minuten nach Monika Schuster verlässt auch die Programmiererin Ulla Reichenberger ihren Arbeitsplatz.
Was ich hier nicht verstehe:

1. Haben die zwei zu Hilfe kommenden Passanten den Täter nicht überwältigen können ?
2. Warum wurde nciht die Polizei geholt ?

Vielleicht ist der Täter ja weggelaufen sobald er die beiden zu Hilfe kommenden Passanten gesehen hatte?
Es gibt in diesem Fall einen sehr viel merkwürdigeren Umstand, zu dem ich mich demnächst äußern werde.
Im Augeblick habe ich keine Zeit.

Lesen sie bitte dazu schon mal die beiden letzten Beiträge im Aktenzeichen XY Blog.

https://www.blogxy.de/der-sexualmord-an ... -floehrke/
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#9

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Di, 8. Mär. 2022, 17:32

@henkelmann

Hoffentlich findest Du die Zeit. Wäre schön wenn mehr über diesen Fall herauskäme als bisher bekannt ist.
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#10

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Di, 8. Mär. 2022, 18:17

Habe mal die Tatorte Brübach-Höchst und Flärke-Niederrad in örtlichen und zeitlichen Zusammenhang gesetzt. Ist nicht unbedingt naheliegend aber auch nicht auszuschließen, daß der Täter und sein Trieb eine Entwickung durchgemacht haben von weiblichen Opfern zu männlichen, von jungen Frauen zu Kindern, vom schwachen Geschlecht zum wehrlosen Kinde unv von entfernter vom Wohnort hin zu näher am Wohnort, der dann in Höchst zu suchen wäre. :shrug:

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#11

Ungelesener Beitrag von henkelmann » Sa, 12. Mär. 2022, 14:10

Omas Bioladen hat geschrieben:
Di, 8. Mär. 2022, 17:32
@henkelmann

Hoffentlich findest Du die Zeit. Wäre schön wenn mehr über diesen Fall herauskäme als bisher bekannt ist.
Hallo Omas Bioladen!

ich habe die Zeit gefunden.
Ganz von vorne:
Ich wohnte 1986 seit 20 Jahren in Niederrad 1000 Meter vom Tatort entfernt in der Adolf- Miersch-Strasse.
Kannte mich in der Gegend also aus wie in meiner Westentasche.
Von der Tat habe ich aus der Zeitung erfahren.
Einmal konnte ich per Zufall am Tresen einer Gaststätte ein Gespräch zwischen 2 Gästen mitanhören. Das war aber bereits so um 1991. Da wollte einer der beiden den (mutmaßlichen) Täter in seiner Tarnjacke damals Abends als es schon dunkel war gesehen haben, als der hinter einem Busch hervorsprang. Er sprach in diesem Zusammenhang von einem auffälligen Bürogebäude (whoolworth?) kurz vor dem Arabella Hotel, wo sich der Vorfall zugtragen haben soll, Außerdem wäre da noch jemand vor Ort gewesen, dem Täter viel näher, hätte ganz dicht vor diesem gestanden, er selber aber einige Meter weiter weg. Damit wollte er begründen warum er sich nicht bei der Polizei gemeldet hatte, wonach ihn der andere Gast fragte. Denn der andere Zeuge wäre viel näher gewesen und hätte den Täter, den er den Buschmann nannte, sehr viel besser gesehen.
Dieser andere Zeuge wird wohl der Autoknacker gewesen sein, dem der Buschnann direkt vor die Füße gesprungen war. Der Gast riet diesem Zeugen doch lieber zur Polizei zu gehen und seine Beobachtung mitzuteilen, auch wenn die Sache schon einige Jahre her war. Ich vermute dass der Schreiber aus dem obigen Link:

https://www.blogxy.de/der-sexualmord-an ... -floehrke/

dieser Zeuge ist, der sich nun wirklich sehr, sehr spät geäußert hat. Ich habe keine Ahnung ob er wirklich zur Polizei gegangen ist.
Ich wohne seit 1993 nicht mehr in Niederrad.

Die Mitteilung im Link finde ich auch insofern seltsam, weil in der Angelegeneheit dieser Tat niemals von einem weiteren Zeugen die Rede war, jedenfalls soweit sich das heute noch im Internet recherchieren läßt. Denn angeblich ist dieser Zeuge ja scheinbar ebenfalls dem Täter in der unmittelbaren Nähe des Tatorts auf dem Bürgersteig begegnet, und hätte doch zumindest die Aussage des anderen Zeugen bestätigen können, wenn seine Angaben denn überhaupt richtig sind. Aber warum sollte sich jemand nach so langer Zeit die Mühe falscher Angaben machen?

Übrigens gab es 1986 in Niederrad eine Szene in der munter gedealt wurde, so ziemlich mit allem was nix taugt.
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#12

Ungelesener Beitrag von henkelmann » Di, 12. Apr. 2022, 13:16

An "Omas Bioladen"

Hat der Bioladen dicht gemacht? Was ist los? Kein Interesse mehr am Fall?
Ich werde demnächst mal darauf zu sprechen kommen warum der 2.Zeuge (der Verschwundene) der Täter sein könnte.
Viel Phantasie wird es dazu nicht brauchen. Bis danne!

Gruß.
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#13

Ungelesener Beitrag von henkelmann » Sa, 25. Nov. 2023, 16:21

Also der Mord könnte sich wie folgt zugetragen haben:

Der Mann mit der Tarnjacke, Hauptverdächtiger, hat mit der Tat gar nichts zu tun. Warum war er auf dem Grundstück und sprang dem Zeugen_1 vor die Füsse?

Theorie: schräg gegenüber vom Tatort befindet sich eine Strab Haltestelle. Miit der Strab wollte die Tarnjacke eigentlich fahren, musste aber kacken! Dafür lief er auf das Grundstück hinter einen Busch. Nachdem er sein "Geschäft" beendet hatte wollte er wieder eigentlich zur Strab Haltestelle laufen. Aber die Strab war schon weg, weshalb auch das spätere Opfer zu Fuss zur S-Bahn auf der Brücke gehen wollte.
Als die Tarnjackr dem Zeugen 1 vor die Füsse sprang war das Opfer noch ca. 50 Meter westlich vom Tatort entfernt. auf dem Bürgersteig unterwegs in Richtung Brücke. Nun begegnet der Zeuge 2 der Tarnjacke und dem Zeugen 1 auf dem Bürgersteig. Abstand zum späteren Opfer noch 40 Meter. Zeuge 1 und Tarnjacke setzen ihren Weg zur S-Bahn (auf der Brücke) fort, Zeuge 2 seinen Weg nach Westen in Richtung des Opfers. Zeuge 2 erkennt, es handelt sich um eine weibliche Person, und begibt sich rasch hinter Buschwerk. Da sind Tarnjacke und Zeuge 1 schon mehr als 50 Meter entfernt Richtung Brücke vorangekommen. Sobald C.Floerke sich auf Höhe des Buschs bedindet springt Zeuge 2 hervor und zerrt sie ins Gebüsch usw...
Der Täter hatte das ungeheure Glück, dass die Tarnjacke dem Zeugen 1 unmittelbar beim Tatort vor die Füsse sprang. Denn natürlich galt er deswegen als Hauptverdächtiger, und der Zeuge 2 nur als ein zufälliger Passant, vielleicht auf dem Weg ins Arabella. Deswegen wurde nach diesem Zeugen 2 auch nie gefahndet, denn er war ausserhalb jeden Verdachts er erfreut sich noch heute bester Gesundheit und wurde noch nie wegen des Verbrechens behelligt! Seine Idendität ist unbekannt! Der Zeuge 2 wurde in den öffentlichen Darstellungen des Falls niemals auch nur am Rande erwähnt,, obwohl er der Tarnjacke und dem Zeugen 1 auf dem Bürgersteig direkt entgegenkam. Beide mussten ihn unbedingt gesehen haben, und müßten sich seiner erinnern können. Hat denn der Zeuge 1 bei der Polizei den Zeugen 2 nicht erwähnt?
Warum hat sich die Tarnjacke nie bei der Polizei als Zeuge gemeldet? Denn er war zur Tatzeit unmittelbar beim Tatort! Aber vielleicht hat er sich gerade deswegen nie gemeldet! Vielleicht hatte er was zu verbergen, oder mag ganz einfach keine Polizei, oder hat nie was von dem Mord erfahren.
Oder ist das alles zu weit hergeholt?
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