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2007 | Praia da Luz | Madelaine McCann (3) vermisst

Ungeklärte Fälle im Focus.
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2007 | Praia da Luz | Madelaine McCann (3) vermisst

#1

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Mo, 9. Feb. 2015, 00:27

Es gibt nicht viele "Crime of the century"...dieser hier ist es zweifellos.

Der Vermisstenfall Madelaine McCann

Bild
Madeleine Beth "Maddie" McCann, * 12. Mai 2003 in Leicester, England, verschwand am 3. Mai 2007 aus ihrer Ferienwohnung in Praia da Luz (Portugal) und wird seitdem vermisst. Foto: The Telegraph

Die Wiki-Zusammenfassung ist ganz okay; ich werde aber ergänzen.
Umstände des Verschwindens

Gerry und Kate McCann, ein in Rothley in der mittelenglischen Grafschaft Leicestershire wohnhaftes Arztehepaar, waren im April/Mai 2007 mit ihrer dreijährigen Tochter Madeleine, die nur eine gute Woche vor der Vollendung ihres vierten Lebensjahres stand, und ihren zweijährigen Zwillingen im Urlaub in der portugiesischen Küstenregion Algarve und wohnten in der Ferienanlage Ocean Club in Praia da Luz.

Am Abend des 3. Mai 2007 aßen die Eltern mit drei befreundeten Paaren und einer begleitenden Mutter in einem Restaurant in ihrer Ferienanlage. Die vier Paare hatten die Reise zusammen organisiert und hatten alle junge Kinder, die in den Wohnungen der Eltern schliefen. Nach Aussagen sah je ein Elternteil abwechselnd jede halbe Stunde nach den Kindern. Das vierte Paar beteiligte sich nicht daran, weil es ein Babyphone verwendete, um etwaige Geräusche von ihren Kindern wahrzunehmen. Die Kinder der McCanns und eines weiteren der Paare befanden sich in benachbarten Wohnungen in einem Eckgebäude der Anlage rund 50 Meter vom Restaurant entfernt.

Um 22:00 Uhr habe Kate McCann das Verschwinden von Madeleine bemerkt. Ein Fenster des Appartements sei nun unverschlossen gewesen. Mit diesen Angaben informierten sie die portugiesische Polizei.[1]
Erste Ermittlungen

Vom 3. bis 11. Mai 2007 durchsuchten hunderte Polizeibeamte, die Feuerwehr und freiwillige Helfer die Ferienanlage und deren nähere Umgebung. Nach Angaben des Polizeidirektors der Region vom 5. Mai erreichte die Polizei die Ferienanlage 10 Minuten nach der Vermisstenmeldung der Eltern und begann die Suche innerhalb von 30 Minuten. Man habe sofort die Behörden an Flughäfen und Grenzübergängen nach Spanien alarmiert.[2]

Anfangs vermuteten die Ermittler eine Entführung des Mädchens, etwa für einen internationalen Pädophilenring oder für eine kriminelle Organisation, die Kinder zur Adoption ins Ausland verkauft. Mehrere Briten wurden in Portugal vorübergehend als Verdächtige festgenommen.[3] Die Eltern wurden als Zeugen verhört. Ein Kellner des Restaurants widersprach ihrer Angabe, sie hätten alle 30 Minuten nach den Kindern geschaut.[4]

Auf Druck des neugewählten britischen Premierministers Gordon Brown gaben die portugiesischen Ermittler am 24. Mai die Beschreibung eines Mannes heraus, den Jane Tanner, eine Freundin der McCanns, am 3. Mai gegen 21:30 gesehen haben soll. Nach ihrer Zeugenaussage sei er vom Appartement kommend mit einem in Decken gehüllten, in einen rosafarbenen Schlafanzug gekleideten Kind davon geeilt.[5] Der Verdächtige habe helle Hautfarbe, sei etwa 35 bis 40 Jahre alt, etwa 170 cm groß, habe kurzes, aber im Nacken langes Haar und habe eine dunkle Jacke, beige Hosen und dunkle Schuhe getragen. Den Grund für die dreiwöchige Zurückhaltung dieser Beschreibung gab die Polizei nicht an. Die McCanns hatten juristische Schritte erwogen, die Freigabe zu erzwingen.[6]

Bis Ende 2007 gaben Zeugen mindestens viermal an, sie hätten Madeleine gesehen. Sie verwiesen auf Orte in Portugal, Malta, Marokko und Belgien. Polizeiliche Nachforschungen, teilweise mit Phantombildern, ergaben nichts.[7]
Internationale Suchkampagne

Am 4. Mai 2007 baten Gerry und Kate McCann im britischen Fernsehen die mutmaßlichen Entführer, ihre Tochter freizulassen, und die Bevölkerung, die Suche nach ihr zu unterstützen. Prominente, darunter die Fußballer Cristiano Ronaldo und David Beckham, unterstützten den Appell. Britische Zeitungen veröffentlichten eine Fotografie von Madeleine auf ihren Titelseiten. Diese Medienkampagne hatte John McCann, ein Onkel Madeleines, organisiert. Bald darauf stellte die Regierung Großbritanniens den McCanns den Regierungsbeamten Clarence Mitchell als Medienberater und Kampagnenmanager zur Verfügung. Gerry McCann versuchte mit der Webseite Find Madeleine Hinweise zu sammeln und die Öffentlichkeit über den Fortgang der Ermittlungen zu informieren.[8]

Am 11. Mai, nachdem die Polizei in Portugal die Suche in Praia de Luz eingestellt hatte, setzte ein schottischer Geschäftsmann rund 1,5 Millionen Euro für Hinweise aus, die zur Auffindung des Mädchens führen würden. Er ging wie die internationale Presse von einer Entführung aus.[4] Prominente wie Wayne Rooney, David Beckham und Joanne K. Rowling erhöhten die Belohnung auf mehrere Millionen Euro.[1] Viele Großunternehmen hängten die Fotografie von Madeleine in ihren Verkaufsstellen aus; Sportler trugen gelbe Binden als Zeichen einer Verbundenheit mit dem Fall. Wegen dessen starker Medienpräsenz erhielten die Behörden tausende Hinweise, die aber zu keinen Ermittlungserfolgen führten.

Trittbrettfahrer sammelten angeblich für die Suche bestimmte Spenden[9] oder versuchten, den Eltern angebliche Hinweise auf den Verbleib Madeleines für hohe Geldsummen zu verkaufen.[10]

Am 30. Mai begannen die Eltern eine Reise durch Italien, Deutschland, die Niederlande, Spanien und Marokko, um die dortige Bevölkerung an der Suche nach ihrer Tochter zu beteiligen und um Freigabe von Urlaubsfotos in und bei der Ferienanlage Praia de Luz zu bitten, um so mögliche Verdächtige zu identifizieren. Zu Beginn nahmen sie als römische Katholiken an einer Generalaudienz beim damaligen Papst Benedikt XVI. in Rom teil. Das Treffen vermittelte der Erzbischof von Westminster, Kardinal Cormac Murphy-O'Connor. Der Papst segnete die Eltern und eine Fotografie des verschwundenen Mädchens.[11]

Das Bemühen der Eltern, die internationale Öffentlichkeit in die Suche einzubinden, fand ab Juni 2007 auch Kritik: Das Ausmaß dieser Bemühung sei ungewöhnlich und für Eltern entführter Kinder atypisch.[12] Die monatelange Medienpräsenz des Falls forderte auch satirische Reaktionen heraus.[13]
Verdacht gegen die Eltern

Anfang August 2007 fand die portugiesische Polizei mit Hilfe von auf Leichengeruch trainierten Spürhunden[14] Reste beseitigter Blutspuren in der Ferienwohnung. Daraufhin vermuteten die portugiesischen Ermittler, Madeleine sei am 3. Mai dort gestorben und ihre Leiche sei zwei bis vier Stunden später daraus entfernt worden. Das Anwesen eines nahe der Anlage wohnenden Briten, der bis dahin als Hauptverdächtiger galt, wurde nochmals durchsucht, jedoch ergebnislos.[15] Am 12. August gab die portugiesische Polizei bekannt, die Indizien für den Tod Madeleines seien etwas stärker als andere Indizien; man ermittle jedoch weiter in alle Richtungen und verdächtige die Eltern nicht.[16]

Später fand die Polizei nach eigenen Angaben in einem Leihwagen, den Kate McCann am 28. Mai 2007 gemietet hatte, weitere Blutspuren.[17] Daraufhin wurden die Eltern am 7. und 8. September 2007 nochmals verhört und danach zu Verdächtigen erklärt, die nach portugiesischem Recht intensiver als zuvor befragt werden dürfen.[18] Nach einem später veröffentlichten Transkript ihres Verhörs soll Kate McCann keine der an sie gerichteten 48 Fragen beantwortet haben. [19]

Am 10. September kehrten die Eltern mit Billigung der Behörden Portugals nach Großbritannien zurück. Dort beschuldigten sie die portugiesischen Ermittler: Sie hätten Kate McCann zu der Aussage zu bewegen versucht, sie habe Madeleine versehentlich getötet und die Leiche später in ihrem Leihwagen beseitigt.[20]

Der Chefermittler des Falls, Gonçalo Amaral, kritisierte im Oktober 2007: Die britischen Ermittler hätten sich die Entführungsthese der Eltern zu eigen gemacht und nur in dieser Richtung ermittelt. Daraufhin wurde er aus seinem Amt entlassen.[21] Sein Nachfolger Alípio Ribeiro gab sein Amt im Mai 2008 ab. Am 21. Juli 2008 stellte die portugiesische Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein. Die Eltern, wie auch Robert Murat verloren damit ihren Status als arguidos (Verdächtige).[22] Ribeiro bezeichnete die Entscheidung als verfrüht. Am 24. Juli 2008 veröffentlichte Amaral das Buch A Verdade da Mentira („Die Wahrheit der Lüge“): Darin vertrat er die Annahme, Madeleine sei mutmaßlich durch einen „tragischen Unfall“ gestorben. Ihre Eltern hätten dies vertuscht, „eine Entführung vorgetäuscht“ und später die Leiche verschwinden lassen.[23] Das Ehepaar McCann verklagte Amaral daraufhin wegen Verleumdung und ließ den Verkauf des Buchs in Portugal mit einer einstweiligen Verfügung vorläufig stoppen.[24] 2009 verbot ein portugiesisches Gericht den Verkauf des Buches in Portugal und sprach den McCanns eine Entschädigung zu.[25] Das Verbot des Buches wurde im Oktober 2010 vom Lissaboner Appellationsgericht aufgehoben.[26]

Im März 2008 entschuldigten sich mehrere britische Boulevardzeitungen bei der Familie McCann für Berichte, die ihnen eine Mitschuld am Verschwinden und Tod Madeleines gegeben hatten. Sie mussten ihnen und ihren Zeugen hohe Entschädigungen zahlen. Die Eltern erklärten, das Geld ausschließlich für die weitere Suche nach Madeleine einzusetzen.[27]

Am 4. August 2008 veröffentlichte die Polizei Portugals Teile der Ermittlungsakten zu dem Fall. Daraus ging hervor, dass britische Forensiker die Blutspuren im Leihwagen der Mutter nicht eindeutig Madeleine zuordnen konnten und deshalb nicht als Beweis für eine Mitschuld der Eltern an ihrem Tod bewerteten.[7]
Neue Ermittlungen

Im Mai 2009 veröffentlichten britische Medien neue, von Forensikexperten erstellte Bilder mit dem vermuteten aktuellen Aussehen des Kindes.[28] Am 25. April 2012 veröffentlichte die britische Polizei erneut solche Bilder. Die Ermittler erklärten, aufgrund neuer Hinweise sei es möglich, dass Madeleine noch am Leben sei.[29] Auch Interpol gab ein dem heutigen Alter des Mädchens angepasstes Suchbild heraus.[30]

2011 erschien ein Buch der US-amerikanischen Fallanalytikerin Pat Brown, die das Verhalten der Ermittler und der Eltern kritisch analysiert und den Tod des Mädchens für wahrscheinlich hält. Der Vertrieb des Buches über Amazon wurde auf Intervention der Anwaltskanzlei der McCanns Carter-Ruck unterbunden, Barnes and Noble bspw. hielten den Vertrieb aufrecht.

Auf Antrag von Premierminister David Cameron entschied der britische Metropolitan Police Service am 12. Mai 2011, Experten für eine neue Ermittlung zum Fall Madeleine abzustellen, die unter dem Namen Operation Grange läuft.[31] Das Team überprüfte zwei Jahre lang die Ermittlungsakten der Polizei Portugals und der sieben Privatdetektive, die die Familie McCann beauftragt hatte (insgesamt etwa 30.500 Schriftstücke). 2013 gab der Leiter Andy Redwood bekannt: Man habe 3800 Spurenhinweise und 38 mögliche Verdächtige in fünf Staaten identifiziert. Diesen Spuren gehe man nun in Zusammenarbeit mit den Behörden dieser Staaten nach. Festnahmen seien vorläufig nicht zu erwarten.[32]

Am 13. Oktober 2013 meldeten verschiedene Medien, dass ein Zeuge Maddie McCann vor kurzer Zeit lebend auf einer nicht näher genannten Mittelmeerinsel gesehen habe. Der Zeuge habe mitgeteilt, dass das Mädchen ihm dort vorgestellt worden sei.[33]

Scotland Yard präsentierte den Entführungsfall am 14. Oktober 2013 erneut in der BBC-Sendung Crimewatch, in der auch Maddies Eltern auftraten. Neue Spuren seien offengelegt worden („new leads revealed“). Die Ermittler richteten den Fokus auf eine Beobachtung der Familie Smith am Tatabend. Die Smith’ waren einem Mann begegnet, der gegen 22 Uhr ein Kind Richtung Strand getragen hatte. Eine entsprechende Aussage wurde bereits im Mai 2007 gegenüber der Polizei in Portugal gemacht.[34] Der vormalige Chefermittler des Falls, Gonçalo Amaral, weist in seinem 2008 erschienenem Buch nachdrücklich auf die große Bedeutung der Sichtung der Familie Smith hin. Mr. Smith selber äußerte sich im Oktober 2013 dahingehend, dass das einzig Neue an den Ermittlungen, der Ausschluss der Sichtung der Mrs. Tanner sei. „Davon abgesehen bleibt aus unserer Sicht alles andere das, was wir der Polizei und den Medien damals gesagt haben. Wir haben nichts hinzuzufügen.“[35]

Von dem verdächtigen Mann wurden 2008 Phantombilder angefertigt, die in der Fernsehshow erstmals gezeigt wurden. Die Fahnder präsentierten außerdem Phantombilder von zwei blonden Männern, die nach Zeugenaussagen das Appartement der McCanns am Tage vor Maddies Verschwinden beobachtet und Niederländisch oder Deutsch gesprochen haben sollen. Teile der Sendung wurden deswegen am 15. Oktober innerhalb der Sendung Opsporing Verzocht im niederländischen Fernsehen auf AVRO und einen Tag später in Aktenzeichen XY … ungelöst im ZDF ausgestrahlt.[36]
Ergänzend:

- Die 2013 tatsächlich zum ersten mal öffentlich präsentierten Phantombilder wurden 2008 erstellt. Es waren erstaunlicherweise die McCanns selber, die eine frühere Veröffentlichung klagebewehrt verhinderten.
- Der Tatort wurde manipuliert. Von wem? Warum?
- Das Nachtatverhalten der McCanns und ihrer Freunde ist merkwürdig. kate McCann ruft sofort aus "Sie wurde entführt"...anstatt zuerst zu rufen "Maddy ist weg!" und sich auf die Suche zu machen. Die Tapas-Gang erstellte zunächst einmal Timelines, in denen es nicht um die dringende Suche nach einem Kind ging sondern darum, das eigene Aufsichtsverhalten zu rekonstruieren...
- die Allgemeinmeddizinerin mit anästhesistischer Zusatzausbildung Dr. med Kate McCann geht selber davon aus, dass ihre Kinder sediert wurden. Sie schreibt es in ihrem Buch. Das aber führt zu Problemen (dazu gesonderter Post!).
- ich habe Probleme damit, dem Gekläff von Hunden sozusagen Beweis-carte-blanc einzuräumen. Wir hatten schon die Krise des Fingerprints ("Wenn Du den Fingerabdruck hast, geht der Verdächtige in den Knast!") , die DNA-Krise ("DNA? Alles kar!"), die IP-Adressen-Krise ("Der ist nicht schuldig? Halt die Fresse! Ich hab ja die IP-Adresse!")...alles dreies scheinbar unwiderlegliche Beweise, und dann kamen die Pleiten...wir sollten jetzt nicht den nächsten Fehler machen: "Die Hunde haben gebellt? Flugs ist das Urteil gefällt" Aber natürlich muss man Eddie und Keela wenigstens zur Kenntnis nehmen. Sie haben gebellt, und zwar immerhin beide!

Ich persönlich gehe vorderhand davon aus, dass

- es bei der (falsch) sedierten Maddy zu einem Unfall kam, den die Eltern abdeckten.
- Die Tapas-Gang (viele davon Ärzte, bei denen es ggfls um die berufliche Existenz ging) deckten mit ab, weil auch ihr Aufsichtsverhalten fragwürdig war und sie ihre Kinder ggfls ebenfalls sedierten.

Das ist eine Spekulation. Aber eine begründete.
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Zuletzt geändert von Salva am Sa, 1. Aug. 2015, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.



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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#2

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Mo, 9. Feb. 2015, 00:43

Hier mal, von einem rfachmann, zum Komplex Sedierung/Sedierungsverhalten:

siehe hier in einem alten Forum (bitte doirt nict mehr diskutieren!): http://www.truecrime.forumieren.com/t24 ... der-kinder
Hallo Alle, ich fasse zusammen:

Wenn sediert, dann taten dies die Eltern. Eine Sedierung durch Fremde scheidet m.E. völlig aus (technische/zeitliche Aspekte s.o.).

Es spricht in der Tat mehr für als gegen eine Sedierung. Der Ablauf ist erklärbarer. Das Nicht-Erwachen etc.

Warum geht Kate McCann auch von einer Sedierung aus? Ihr muß doch als Fachfrau klar sein, dass damit sie und ihr Mann in das Zentrum des Geschehens rücken? Oder war ihr die Schwierigkeit einer Fremdsedierung an Kindern nicht klar? Nun, sie ist wie Aberdeen richtig schrieb "GP" also general practicioner, das entspricht dem Allgemeinarzt. Sie hat lediglich AUCH mal als Assistenzärztin für Anästhesie gearbeitet. Dennoch sollte ihr klar sein, dass man nicht mal so eben ein fremdes Kind - gar drei fremde Kinder - ohne Widerstand einschläfern kann. Die von Pfiffi herausgearbeiteten Texte von Kate McCann machen mich da sprachlos; ich dachte lediglich die Unterstützerszene geht von (Fremd)sedierung aus. was da steht, ist praktisch ein Geständnis.

Allerdings: das Geständnis der Sedierung, nicht der Tat. Da bin ich mit Aberdeen nicht einverstanden, der - verstand ich es recht - etwa so sagte, wenn sediert dann die Eltern und dann waren die Eltern wahrscheinlich auch die Täter. Weiß nicht recht!?! Mag sein... aber alleine die Sedierung + das schlechte Kontrollieren am Tatabend macht doch ein massiv schlechtes Gewissen. Und ein solch massiv schlechtes Gewissen erklärt sehr zwanglos das teilweise krude Verhalten der McCanns hinterher. Eine vollbrachte Tat natürlich auch, aber die brauchts nicht unbedingt. Die "Begünstigung" der Tat reicht für ein schlechtes Gewissen aus.

So erklären sich auch komische Aussagen, das offenbare Zusammenhalten der Tapas-Seven (die die abendliche "Kinderüberwachung" ja offenbar ähnlich lax betrieben haben).

Also:
1. Sedierung wahrscheinlich und wenn dann taten das die Eltern.

2. Das war auch der portugisischen Polizei klar - daher deren Verdacht gegen die Eltern. Dieser Ansatz entspricht professionellem Vorgehen. Eine Kritik an der portugisischen Polizei deswegen ist hahnebüchen.

3. Eine Sedierung stellt die Eltern an sich in das Zentrum: Ein sediertes Kind, das dennoch aufwacht (so etwas gibt es - paradoxe Sedierung genannt) hat dann schlechtere Schutzreflexe und könnte verunfallen. Häufig sind die Kinder dann auch besonders lebhaft - aber eben immer noch ansediert. Solche Kinder sind im Aufwachraum der Albtraum einer jeden Anästhesieschwester, da sie selbstgefährdend agieren...

4. Muß man aber nicht unbedingt die Eltern als Täter im Fall einer Sedierung annehmen. Das wäre dann zwar wahrscheinlich, aber nicht sicher. Dem vermuteten Täter hätten sedierte Kinder natürlich sehr geholfen.

5. Ungklärte Fragen, die Aberdeen herausgearbeitet hat, bleiben. ZUALLERERST: Wie und wo die Leiche - sowohl bei der Variante "die Eltern sind die Täter" als auch beim "schwarzen Mann". Wobei - wie Aberdeen richtig schrieb - der "schwarze Mann" mutmaßlich mehr Ortskenntnis hätte...(wer es auch war, ich vermute Atlantik....)

Für mich bleibt: Als gesichert sehe ich für mich in der Kinderbetreuung überforderte, ambitionierte Karriereakademiker an. Diese sedierten ihre Kinder in ihrer Verzweiflung - so etwas gibt es, ich führte es ja früher schon aus. Sodann spricht vieles gegen die Eltern - aber eben nicht alles (siehe hierzu auch meinen zusammenfassenden Kommentar von vorgestern).
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#3

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 26. Mai. 2015, 06:19

http://www.tagesschau.de/ausland/vermis ... r-101.html

Internationaler Tag der vermissten Kinder
Die ewige Suche nach Maddie McCann


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Heute ist der internationale Tag der vermissten Kinder. Ein Fall, der immer wieder Schlagzeilen macht, ist das spurlose Verschwinden der dreijährigen Madeleine McCann vor acht Jahren. Ihre Eltern bekamen bei ihrer rastlosen Suche weltweites Medienecho.
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#4

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 2. Jun. 2015, 09:22

Beim Fall der kleinen Madeleine habe ich mich immer gefragt, wie deren Eltern das Mädchen so schnell und vor allem spurlos hätten verschwinden lassen können. Klar... wo ein Wille, ist auch ein Gebüsch und ihr Verhalten während des Verschwindens und vor allem danach ist nicht gerade das, was man sich vorstellt. Aber wer von uns, der sowas noch nicht erleben musste, kann das wirklich wertfrei und objektiv beurteilen? Maddy wäre nicht das erste Kind, dass aus Einrichtungen, Urlaubsorten, Einkaufszentren usw. entführt und verschleppt wurde. Allerdings auch nicht das erste, dass durch die Hände der Eltern gestorben oder verschwunden ist. Für mich ist alles offen.
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#5

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 2. Jun. 2015, 09:37

@Salva
Natürlich...es ist alles möglich...doch am schlimmsten ist die Ungewissheit (vllt nicht für die Eltern, weil sie damit zu tun haben könnten)...doch auch für alle anderen, die sich schon seit langer Zeit mit der kleinen Maddy beschäftigt haben..
Man hofft ja doch immer, dass irgendwann noch die Wahrheit ans Tageslicht kommt.
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#6

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 2. Jun. 2015, 10:27

sweetdevil31 hat geschrieben:Man hofft ja doch immer, dass irgendwann noch die Wahrheit ans Tageslicht kommt.
Die Frage ist halt: durch wen.
Wenn die Eltern mit dem Verschwinden/ Tod ihrer Tochter zu tun haben, dann wohl nie. Vielleicht lässt sich jemand von den beiden eines Tages auf dem Sterbebett darüber aus. Im jetzigen Leben wohl kaum.

Sollte Maddy tatsächlich entführt und verschleppt worden sein, dann wird der Fall eventuell auch nie gelöst. Und ehrlich gesagt: je nachdem, in wessen Hände die kleine Prinzessin gelandet ist... manchmal hoffe ich, dass solche Kinder sterben dürfen. Die Qualen, die manche von diesen armen Wesen über Jahre hinweg erleiden müssen, sind 1000x schimmer als der Tod. Ich muss dabei immer an das Mädchen aus dem Main denken, das in seinem Leben nur unvorstellbare Gewalt, Leid und Schmerzen gekannt haben muss. :cry:
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#7

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 4. Jun. 2015, 09:42

http://www.spiegel.de/video/der-fall-ma ... ml#ref=vee

Der Fall Maddie McCann: Ein Hochstapler, private Ermittler und verschwundene Millionen (Teil 1)

http://www.spiegel.de/video/der-fall-ma ... 07913.html

Der Fall Maddie McCann: Ein Hochstapler, private Ermittler und verschwundene Millionen (Teil 2)
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#8

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 28. Jul. 2015, 10:52

http://www.rtl.de/cms/australien-leiche ... nav=ticker

Australien: Leiche von Maddie gefunden?

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Handelt es sich bei der gefundenen Leiche um Maddie, die 2007 im Portugal-Urlaub verschwand?

"Können nicht ausschließen, dass es sich um Maddie handelt"
Laut dem britischen 'Mirror' könnte in Australien die Leiche der 2007 vermissten Maddie McCann gefunden worden sein. In einem Koffer an einem Highway lagen die Knochen eines kleinen Mädchens. Die britische Polizei geht dem Fall nun nach: "Wir können nicht ausschließen, dass es sich um Maddie handelt. Wir haben deshalb bereits Kontakt zu den australischen Behörden aufgenommen", so ein Sprecher von Scotland Yard.

Untersuchungen der Leiche ergaben, dass das Mädchen, das zu Todeszeitpunkt zwei bis vier Jahre alt war, 2007 ermordet wurde. Außerdem hatte es helle Haare. Im Gegensatz zur britischen Polizei nennt die australische Polizei laut "Mirror" den Verdacht "pure Spekulation". So handle es sich bei der Kleidung neben dem Fundort nicht um Maddies.
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#9

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 28. Jul. 2015, 11:10

http://www.bild.de/news/ausland/maddie- ... .bild.html

Scotland Yard schaltet sich ein
Kinderleiche in Australien gefunden – ist es Maddie?


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Maddie McCann verschwand 2007 spurlos aus einer Ferienanlage in Portugal

Wynarka (Australien) – Grusel-Fund in Australien: Im Koffer an einem Highway lagen Knochen eines kleinen Mädchens. Die britische Polizei geht dem Fall nach: Es könnten die Überreste der seit 2007 vermissten Maddie McCann sein!

Mitte Juli hatte ein Autofahrer den unheimlichen Koffer nahe Wynarka in Südaustralien entdeckt. Die australische Polizei analysierte den Fund und stellte nun fest:

► Das Mädchen wurde ermordet.
► Es starb im Jahr 2007.
► Es war zum Zeitpunkt des Todes zwei bis vier Jahre alt.
► Es hatte helles Haar.

Das macht die britische Polizei laut der Zeitung „Mirror“ hellhörig. Ein Sprecher von Scotland Yard: „Wir können nicht ausschließen, dass es sich um Maddie handelt. Wir haben deshalb bereits Kontakt zu den australischen Behörden aufgenommen.“

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In diesem Koffer lagen die Knochen des Mädchens

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Die australische Polizei sucht nach Spuren am Fundort des Koffers

Ermittler skeptisch, Eltern schweigen

Die australische Polizei weist den Verdacht jedoch erst einmal zurück. Es handele es sich um „pure Spekulation“, sagte der leitende Ermittler.

„Ich frage mich, wie Maddie von Portugal nach Australien gekommen sein soll“, zitiert der „Mirror“ eine anonyme Quelle aus dem Umfeld der Familie McCann.

Außerdem sei die Kleidung, die neben dem Skelett gefunden wurde, nicht die von Maddie.

Ein offizielles Statement der Eltern gibt es bisher nicht. Ihr Anwalt will den Fund in Australien nicht kommentieren.

Maddie war kurz vor ihrem vierten Geburtstag am 3. Mai 2007 zwischen 21 und 22 Uhr aus dem Apartment 5A der Ferienanlage „Ocean Club“ in Praia da Luz (Portugal) verschwunden, während ihre Eltern mit Freunden ganz in der Nähe in einer Tapas-Bar saßen.

Die portugiesische Polizei hatte den Fall schon im August 2008 für unlösbar erklärt. Seit 2011 sind die Spezialisten von Scotland Yard erneut auf Spurensuche. Doch auch Ausgrabungen 2014 in Praia da Luz und die Vernehmungen neuer Verdächtiger liefen bislang ins Leere.

Maddies Eltern geben die Hoffnung dennoch nicht auf, ihre Tochter eines Tages lebend wiederzusehen.
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#10

Ungelesener Beitrag von Finlule » Di, 28. Jul. 2015, 15:10

Wie schrecklich,wieder eine Kinderleiche die man gefunden hat!
Maddies Eltern geben die Hoffnung dennoch nicht auf, ihre Tochter eines Tages lebend wiederzusehen.
Würde ich wohl auch nicht aufgeben so lange nicht Bewiesen ist wer das tote Kind ist.

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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#11

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 28. Jul. 2015, 19:38

http://www.bild.de/news/ausland/maddie- ... .bild.html

Gruselfund in Australien
Lösen diese Kleider das Rätsel um die Kinderleiche?
Scotland Yard: „Wir können nicht ausschließen, dass es sich um Maddie handelt“


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Bilder des Grauens: In Australien wurde ein Koffer mit der Leiche eines Mädchens gefunden. Neben den Überresten fanden sich Kleidungsstücke

Wynarka (Australien) – Das kleine, schwarze Tutu ist mit bunten Pailletten verziert: rosa, blau, grün. Der Tüllrock ist ausgestellt. Damit er beim Tanzen schön mitschwingt. Aber das Mädchen, neben dem das Tutu lag, tanzt nicht mehr. Es ist tot.

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Dieses Tutu lag in dem Koffer


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Ein einzelner Kinderschuh in Rosa

All diese Angaben macht die britische Polizei laut der Zeitung „Mirror“ hellhörig. Ein Sprecher von Scotland Yard: „Wir können nicht ausschließen, dass es sich um Maddie handelt. Wir haben deshalb bereits Kontakt zu den australischen Behörden aufgenommen.“

Inspektor Des Bray, Leiter der südaustralischen Polizei, sagte, es seien bereits mehr als 300 Hinweise zu dem Fall eingegangen. Das berichtet die „Daily Mail“.

So wollen mehrere Augenzeugen einen „seltsamen Mann“ gesehen haben, der am 13. April und 26. Mai einen Koffer auf dem Karoonda Highway getragen haben soll. Bray: „Er soll um die 60 Jahre alt, weiß, mittelgroß, schmal gebaut, gepflegt und ordentlich gekleidet gewesen sein. Er war kein Einheimischer.“

Bray sagte, es sei „sehr unüblich“, dass niemand in der abgeschiedenen Gegend einen älteren Herrn wie ihn kenne. „Wir haben keine Ahnung, wer diese Person ist oder warum sie dort war, aber es gibt zuverlässige Beobachtungen und wir glauben ihnen“, sagte Bray.

Die Polizei nimmt weiterhin an, dass das junge Mädchen an einem anderen Ort getötet wurde, bevor es in den Koffer geschlossen und anschließend in der Gegend abgelegt wurde. Bislang konnte aber nicht ermittelt werden, wo das Mädchen starb.

Dass es sich bei dem Kind um die 2007 verschwundene Maddie McCann weist die australische Polizei jedoch erst einmal zurück. Es handele es sich um „pure Spekulation“, sagte der leitende Ermittler.

„Ich frage mich, wie Maddie von Portugal nach Australien gekommen sein soll“, zitiert der „Mirror“ eine anonyme Quelle aus dem Umfeld der Familie McCann.

Außerdem sei die Kleidung, die neben dem Skelett gefunden wurde, nicht die von Maddie.

Ein offizielles Statement der Eltern gibt es bisher nicht. Weder die Eltern noch ihr Anwalt wollen den Fund in Australien kommentieren.

Maddies Eltern hoffen immer noch, ihr Kind leben wieder zu finden. Ihre Tochter war am 3. Mai 2007, kurz vor ihrem vierten Geburtstag, zwischen 21 und 22 Uhr aus dem Apartment 5A der Ferienanlage „Ocean Club“ in Praia da Luz (Portugal) verschwunden. Die Eltern saßen zu der Zeit mit Freunden in der Nähe in einer Tapas-Bar.

Seit 2011 beschäftigen sich die Spezialisten von Scotland Yard mit dem Fall.
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#12

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 28. Jul. 2015, 20:23

Also selbst in Australien gibt es Vermisstendatenbanken und wenn die die Kleidungsstücke oder andere Kenndaten eingeben, müssten die Ermittler doch in Null komma Nichts ein Ergebnis haben. Ich glaube nicht, dass viele Mädchen mit Schwarzem Tüllröckchen und Tanzschuhen (?) verschwinden.
Was ich weniger spektakulär finde: wieso sollte es denn nicht möglich sein, ein kleines Kind nach Australien zu entführen? Einen Ausweis fälschen ist doch in manchen Branchen ein völlig normale Sache, denn genau auf diese Art und Weise schleusen diese Ringe Kinder in jedes Land der Welt ein.
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Jenny G.
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#13

Ungelesener Beitrag von Jenny G. » Di, 28. Jul. 2015, 21:48

ich glaube auch nicht, dass Maddie zum Schlafen so ein Tütü an hatte. Gut, man hat sie vielleicht umgezogen oder so.
Aber um auf vorherige Meinungen zurückzugreifen... ich finde die Unfall-Theorie auch recht plausibel. Aber habe ich da auch ein paar Zweifel wie Salva, denn... wie sollten die McCann in so kurzer Zeit als Ortsunkundige die Leiche entsorgen und das evtl. noch ohne Auto? Wenn es die McCanns waren, wäre die Leiche mE nach kurzer Zeit entdeckt worden, bin ich mir sicher.

Und ehrlich gesagt, denke ich nicht, dass das Kind Maddie ist. Erst mal abwarten.. würde ich sagen.
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Finlule
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#14

Ungelesener Beitrag von Finlule » Mi, 29. Jul. 2015, 00:38

Scotland Yard unterwegs nach Portugal Neue Zeugin im Fall Maddie!
Die 19-Jährige: „Ich wurde im selben Ferienort sexuell missbraucht wie Maddie“

Praia da Luz/London – In wenigen Tagen, am 3. Mai, wird es sieben Jahre her sein, dass die kleine Madeleine McCann aus einer Ferienanlage in Praia da Luz (Algarve/Portual) spurlos verschwand.
Sieben Jahre, in denen die Eltern Kate und Jerry McCann die Hoffnung nicht aufgegeben haben, ihre Tochter lebend wieder zu sehen.
Seit Scotland Yard die Ermittlungen in dem Fall wieder aufgenommen, gibt es neue Spuren.
Im Visier der Beamten: Ein Sextäter, der an der Algarve mehrmals in Ferienapartments eingebrochen ist und kleine Mädchen aus England sexuell belästigt haben soll.
Zwischen 2004 und 2006 missbrauchte der Serientäter ein Dutzend Mädchen
Inzwischen hat sich eines dieser Opfer gemeldet. Eine junge Frau, heute 19 Jahre alt, sagt: Ich wurde im gleichen Ferienort missbraucht, in dem Maddie verschwand!
Die Tat geschah im Sommer 2005, zwei Jahre vor Maddie. Das Mädchen war damals zehn Jahre alt. Aus Scham und Angst hatte es sich ihren Eltern nicht anvertraut, über die Sex-Attacke geschwiegen. Bis jetzt!
Für Hauptkommissar Andy Redwood von Scotland Yard eine „bedeutende“ Spur, weil sie die Ermittler „direkt“ nach Praia da Luz führe, berichtet „Mail online“
Redwood hatte im März bekanntgegeben, dass nach einem Serien-Sextäter gesucht werde.
Dieser soll in den Jahren zwischen 2004 und 2006 in Ferienapartments von 12 britischen Familien eingedrungen sein und dort fünf Mädchen im Alter (damals sieben bis zehn Jahre alt) missbraucht haben.
Ein sechstes Opfer kam davon, als der Täter gestört wurde und flüchtete.
Der Täter hinterließ bei seinen Einbrüchen keine Spuren
Der Mann, so sagten die Mädchen später aus, habe sich zu ihnen aufs Bett gesetzt oder hineingelegt. Es gab keine Einbruchspuren, es wurde nichts geklaut – ähnlich wie im Fall Maddie.
Der Unbekannte soll schwarzhaarig und braun gebrannt sein, mit dickem Bauch, unrasiert und ungepflegt. Drei Zeugen berichteten, der Mann habe Englisch mit Akzent gesprochen.
Ihnen war auch ein besonderer Geruch an ihm aufgefallen, möglicherweise ein Aftershave oder Tabak. Er könnte aber auch ein Müllmann gewesen sein, so die Polizei.
Nach Redwoods Aufruf im März meldeten sich sechs weitere britische Familien, deren Kinder ein Unbekannter belästigt haben soll – insgesamt also bereits 18 Fälle, die sich ähneln.
Madeleine McCann war kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus einer Ferienanlage an der Algarve verschwunden.
Ihre Eltern, Gerry und Kate McCann, hatten sie zusammen mit ihren Zwillingsgeschwistern schlafen gelegt, trafen sich dann mit Freunden in einer nahegelegenen Bar. In festen Abständen schauten sie nach ihren Kindern.
Dann der Schock, als Mutter Kate McCann ihren Rundgang machte: Maddie war aus ihrem Bettchen verschwunden! Trotz groß angelegter Suchaktion fand die portugiesische Polizei weder das vermisste Mädchen noch einen Täter.
Die Eltern starteten daraufhin eine beispiellose weltweite Such-Aktion – bisher allerdings ohne Erfolg.
Schon bald eine Festnahme?

Scotland Yard teilte inzwischen mit, dass Beamte in den kommenden zwei Wochen nach Portugal fliegen werden. Sie wollen dabei sein, wenn portugiesische Ermittler Verdächtige befragen.

Und vielleicht kommt es in dem Fall dann endlich auch zu Festnahmen ...

http://www.bild.de/news/ausland/maddie- ... .bild.html

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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#15

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 29. Jul. 2015, 03:56

Nach Redwoods Aufruf im März meldeten sich sechs weitere britische Familien, deren Kinder ein Unbekannter belästigt haben soll – insgesamt also bereits 18 Fälle, die sich ähneln.
Das kommt erst 7 Jahre nach Madelaines Verschwinden ans Tageslicht, obwohl der Fall McCann so berühmt ist?
Das sich einige nicht getraut hatten sich früher zu offenbaren, leuchtet mir ein. Aber alle 18 Opfer?
Schon bald eine Festnahme?

Scotland Yard teilte inzwischen mit, dass Beamte in den kommenden zwei Wochen nach Portugal fliegen werden. Sie wollen dabei sein, wenn portugiesische Ermittler Verdächtige befragen.

Und vielleicht kommt es in dem Fall dann endlich auch zu Festnahmen ...
Zunächst bin ich gespannt, ob es sich bei den sterblichen Überresten in Australien um die kleine Madelaine handelt und dann, ob diese Verdächtigen unabhängige Einzeltäter oder doch Mitglieder einer Organisation bzw. eines Ringes sind.
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#16

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 29. Jul. 2015, 15:48

Quelle: Bild

Chef-Ermittler nach Koffer-Fund in Australien
„Die Mädchenleiche ist nicht Maddie“


Bild
Seit acht Jahren verschwunden: Bisher führte keine Spur zu Madeleine McCann

Wynarka (Australien) – Es passte so vieles zusammen: Das Mädchen, dessen sterbliche Überreste im australischen Wynarka gefunden wurden, wurde 2007 getötet – dem Jahr, in dem Maddie McCann (damals 3) aus einer Ferienanlage in Portugal verschwand. Die Kinder waren etwa gleich alt, beide hatten helles Haar …

Diese Gemeinsamkeiten hatten auch Scotland Yard hellhörig gemacht: Die Ermittler wollten die DNA der in Australien entdeckten Knochen mit der von Maddie vergleichen. Doch Des Bray, Chef-Ermittler der australischen Polizei, kam dieser Absicht zuvor: „Die Mädchenleiche ist nicht Maddie.“

Das berichtet der „Guardian“. Madeleine McCann sei eines von 43 verschwundenen Mädchen, die alle als Opfer ausgeschlossen werden konnten, so die Polizei. Laut Bray sei Scotland Yard über die neuesten Erkenntnisse sofort informiert worden.

►►► Der Fund: Am 15. Juli hatte ein Autofahrer neben dem Karoonda Highway nahe Wynarka in Südaustralien einen geschlossenen Koffer entdeckt. Darin: Knochen eines kleinen Mädchens, etwa zwei bis vier Jahre alt zum Zeitpunkt des Todes.

Auch ein schwarzes Tutu mit bunten Pailletten, eine pinkfarbene Shorts, Unterwäsche und ein einzelner Schuh mit Schmetterlings-Aufnäher lagen in dem entsorgten Gepäckstück.

Obwohl schnell klar war, dass die sichergestellten Kleidungsstücke nicht von Maddie stammten, keimte neue Hoffnung auf, dass es sich um Spuren des seit acht Jahren verschwundenen Kleinkindes handeln könnte.

Ein enger Vertrauter von Maddies Eltern Kate und Gerry (beide 47) hatte dem „Mirror“ nach Bekanntwerden des Fundes gesagt: „Sie hoffen, dass wenn etwas gefunden wird, was die Knochen in Australien mit Maddie in Verbindung bringt, sie umgehend informiert werden.“

Die australische Polizei hatte den Verdacht, es könne Maddie sein, jedoch schon früh als „pure Spekulation“ bezeichnet.

Maddie war kurz vor ihrem vierten Geburtstag am 3. Mai 2007 zwischen 21 und 22 Uhr aus dem Apartment 5A der Ferienanlage „Ocean Club“ in Praia da Luz (Portugal) verschwunden, während ihre Eltern mit Freunden ganz in der Nähe in einer Tapas-Bar saßen.

Die portugiesische Polizei hatte den Fall schon im August 2008 für unlösbar erklärt. Seit 2011 sind die Spezialisten von Scotland Yard erneut auf Spurensuche. Doch auch Ausgrabungen 2014 in Praia da Luz und die Vernehmungen neuer Verdächtiger liefen bislang ins Leere.
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#17

Ungelesener Beitrag von AndreaManuela » Do, 30. Jul. 2015, 12:41

"Nach Redwoods Aufruf im März meldeten sich sechs weitere britische Familien, deren Kinder ein Unbekannter belästigt haben soll – insgesamt also bereits 18 Fälle, die sich ähneln."

Das kommt erst 7 Jahre nach Madelaines Verschwinden ans Tageslicht, obwohl der Fall McCann so berühmt ist?
Das sich einige nicht getraut hatten sich früher zu offenbaren, leuchtet mir ein. Aber alle 18 Opfer?
Genau das dachte ich auch. Irgendeiner von denen hätte doch direkt nach Entdecken der Belästigung die Polizei verständigt. Die schweigen doch nicht alle und fahren nach England zurück und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen.
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#18

Ungelesener Beitrag von CrimeKing » Sa, 1. Aug. 2015, 14:16

Huuhu

dieser ganze Fall ist Mittlerweile so was von übersäht von Spekulationen und vor alle auch Meldungen die ins Leere laufen, dass man selber garnicht mehr weiss wen man vertrauen könnte.
Ok dass die Medien gerne mal Kleinigkeiten umändern und hinein fantasieren ist iwie verständlich, denen geht es nur um Quote.
Aber da wurden soviele Meldungen durch z.B. Scottland Yard gemacht bzw. bestätigt wie im Beitrag über meinem erwähnt:
Genau das dachte ich auch. Irgendeiner von denen hätte doch direkt nach Entdecken der Belästigung die Polizei verständigt. Die schweigen doch nicht alle und fahren nach England zurück und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen.
Da haben sie eine absolut heisse Spur und was ist draus geworden?? Weiss keiner weil sich dazu niemand mehr geäussert hat, wie kann das sein??
Da haben sich insgesamt um die 18 Zeugen gemeldet das ist doch mal ne Nummer und was ist? Nichts keine weiteren Meldungen dazu und das ist nur ein Beispiel von hunderten.
Ok sollen die sich von mir aus erst dann gemeldet haben wo es um Maddie so laut wurde weil sie nicht mehr schweigen wollten,
was soll dann diese Aussage "auch hier hat der Täter keine Spuren hinterlassen"?? Wenn die Vorfälle nie der Polizei mitgeteilt wurden gab es also auch keine Untersuchungen, woher weiss dann jemand ob es spuren gab oder nicht?? Hmhm

Mal abgesehen davon und auch von der Tapas7 Theorie die ja hundertfach durchgekaut wurde, gibt es aussenrum zu viele Ungereimtheiten, was mich z.B. grad beschäftigt und sehr stutzig macht ist die ganze Sache um die Unterschrift, die (ich glaub) Kate bei der Kinderaufsicht jedes mal unterschreiben musste als sie die kleine ab geholt hat.
Erstens jeder kennt Ärzteschriften, katastrophale und unleserliche Klaue, ist so.
Ok mal davon ausgegangen dass Mrs.Kate da eine Ausnahme ist und ihre Schrift schön leserlich ist, wie kann es sein dass jede der Unterschriften von der Schriftführung ähnlich ist aber doch jeden Tag anders?? Das nicht genug, bei all den Unterschriften die bei der Kinderaufsicht gemacht wurden, unterscheiden sich auch noch die buchstaben "a"...
Ich mein etwa ein Jahr nach den Aussagen/Verhören hat Kate ein Kamerateam bei sich in der Wohnung wo sie Bilder zeigt die Maddie gemalt hat, und gaaaanz zufällig ist ein Bild dabei unterschrieben und gaaaanz zufällig eben auch mit zwei verschiedenen Schriftführungen und den zwei verschiedenen "a" ???
Und es gibt keine anderen Unterschriften der McCanns' die zum Vergleichen dienen könnten ausser den beiden auf den Videos??
Da stinkt doch was zum Himmel...
Ich will weiss Gott niemandem was unterstellen und bin weder für noch gegen die McCanns
Aber theoretisch hätte Mrs.Kate genug Zeit gehabt um auf diese einfallsreiche Idee zu kommen, um die Unterschriften Frage zu untermauern einfach mal das Bild genauso zu unterschreiben und dann das Kamerateam ganz unauffällig zu den Bildern zu führen.
Hier ein Link wer sich das mal angucken möchtehttp://truthformadeleine.com/2011/05/ka ... a-forgery/
Und hier die Bilder von den verschiedenen Unterschriften, und das Unterschriebene gemalte Bild "Zug"
Quelle:fakedabduction.com
Bild
Bild

So sehr das ganze "faul" vorkommt...so viele Indizien auch gegen die Eltern sprechen...ich habe immernoch Hoffnung das das Mädchen irgendwann gefunden wird...dass zuindest die Wahrheit ans Licht kommt.

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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#19

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 1. Aug. 2015, 15:20

Hallo @CrimeKing und zunächst ein HERZLICHES WILLKOMMEN, auch im Namen meiner Allcrime Team- Kollegen :Y: Eigentlich hast du mit deinem ersten Beitrag zum Fall McCann schon das wichtigste aufgezählt und erläutert, was "irgendwie" stinkt. Diese letzten Meldungen bzgl. des Leichenfundes in Down Under sind nur ein weiterer spektakulärer Aufriss der Medien und ein krampfhafter Versuch, dem Fall irgendwie gerecht zu werden und die Öffentlichkeit mit "Neuigkeiten" abzuspeisen die bei näherer Betrachtung und inhaltlicher Analyse alles andere als plausibel, verständlich und sinnvoll sind. Und es stimmt: so plötzlich solche Infos auftauchen, so schnell verschwinden die wieder in der Versenkung und zwar ohne weitere aufklärende Zusatzinformationen. Das wird aber niemand verhindern können, wenn es sich um einen berühmten Fall handelt und das muss nicht nur Nachteile haben. Zumindestens bleibt Madelaine McCann immer und irgendwie auf den Schirmen.

Inwieweit die Eltern im Fall involviert sind, wird wohl so lange Unklar bleiben, bis Madelaine gefunden wird. Egal wie bzw. in welchem Zustand. Und ob es dann Hinweise oder Beweise in diese Richtung geben wird, ist auch nicht sicher.
Ich persönlich halte ein Tötungsdelikt seitens der Eltern für möglich. Die Entführertheorie allerdings auch. Für beide Varianten gibt es Pro-Argumentationen und Kontra aber was die Eltern betrifft frage ich mich nach wie vor: wie und vor allem wann sollte es denen möglich gewesen sein, die Kleine so spurlos verschwinden zu lassen, ohne das ihre Freunde etwas davon mitbekommen konnten? Die waren jeweils nur für Minuten weg, um nach den Kindern zu gucken und das reicht in meinen Augen nie und nimmer. Halten die alle dicht, obwohl die es besser wissen? Die Beiträge von @pfiffi liefern eine eventuelle Begründung. Hatten die McCanns Angst, wegen einer vielleicht auch überdosierten Sedierung einen Unfall zuzugeben, weil das womöglich ihre Karrieren beendet hätte? Wäre auch eine begründete Theorie. Oder deine Beschreibung der Unterschriften: auch ein weiteres Indiz, das gegen die Eltern spricht. Erschwerend kommt noch hinzu, dass dieser Fall inzwischen so politisiert ist, dass eine objektive Zusammenarbeit der beiden Behörden praktisch nicht mehr möglich ist oder auf gleicher Augenhöhe stattfinden kann. Da gibt es einen Riß, auch gemacht durch die McCanns selbst, der sich nicht mehr kitten lässt und wenn es immer recht schnell Klagen hagelt, ist das der eigentlichen Sache auch nicht dienlich.
So sehr das ganze "faul" vorkommt...so viele Indizien auch gegen die Eltern sprechen...ich habe immernoch Hoffnung das das Mädchen irgendwann gefunden wird...dass zuindest die Wahrheit ans Licht kommt.
Und deshalb schließe ich mich ganz deiner Meinung an. Wobei ich schon froh wäre, wenn man endlich Gewissheit über den "Status" des vermissten und inzwischen 12-jährigen Kindes hätte.
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#20

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 2. Sep. 2015, 14:02

Fahndung kostete bisher 15 Millionen Euro
Geben sie die Suche nach Maddie jetzt auf?
„Wir können keine Schatten jagen...“


Bild
Eine strahlende Maddie zu Halloween in einem Kürbiskostüm. Das Mädchen ist seit 2007 verschwunden

London (England) - Die kleine Maddie McCann ist verschwunden. Und niemand weiß wo sie ist. Oder wo sie sein könnte. Geben die Ermittler jetzt die Suche nach Maddie auf?

Seit dem 3. Mai 2007 ist das Mädchen spurlos verschwunden. Es geschah während eines Urlaubs in der Ferienanlage „Ocean Club“ im portugiesischen Praia da Luz.

„Wir können keine Schatten jagen“, sagt der Ex-Ermittler John O'Connor der „Sun". Wird die Suche eingestellt?

Bild
Madeleine McCann verschwand kurz vor ihrem vierten Geburtstag im Mai 2007 aus einem Ferienresort im portugiesischen Praia da Luz

Bislang kostete die Maddie-Suche 15 Millionen Euro. All die Flüge nach Portugal. Die Reisen zu den Stellen, wo Maddie angeblich gesichtet wurde. Alles ohne Erfolg.

Bis zu 37 Kripobeamte einer Spezialtruppe von Scotland Yard suchten in den vergangenen Jahren nach dem kleinen Mädchen.

Bild
Die Ermittler erstellten 2013 dieses Phantombild. Zeigt es den Entführer von Maddie?

Es gab Phantombilder vermeintlicher Entführer oder Mitwisser. Es wurden unzählige Verdächtige verhört. Im portugiesischen Urlaubsort wurde ein Mann mit einem blonden Mädchen im Arm gesichtet. Dann wurde Maddie angeblich in Marokko auf dem Rücken einer Frau gesehen. Ihre Eltern wurden verdächtigt. Und es gab ein Computerfoto von Maddie, wie sie mit neun Jahren aussehen würde. Alles ohne Erfolg.

Bild
Aus diesem Zimmer verschwand Maddie 2007

Ermittler O'Connor: „Wenn es keine bestimmten Hinweise gibt, damit meine ich beispielsweise keine wesentliche Einsätze wie aktive Überwachung von Verdächtigen, würde es meiner Ansicht nach besser sein, alles runterzufahren.“

DER FALL MADDIE MCCANN

Maddie verschwand zwischen 21 und 22 Uhr aus dem Apartment 5A einer beliebten Ferienanlage. Ihre Eltern saßen mit Freunden ganz in der Nähe in einer Tapas-Bar zusammen.

Bild
Dieses Foto soll eine Frau (3. von links) in Marokko zeigen, die angeblich Maddie auf dem Rücken trägt

Alle wechselten sich ab, um nach ihren Kindern zu sehen. Als Kate McCann an der Reihe war, entdeckte sie Maddies leeres Bett, schlug Alarm. Ihre beiden Geschwister, die Zwillinge Sean und Amelie, schliefen friedlich.

Die Eltern sind bis heute überzeugt: Ihre Tochter wurde entführt. Sie starteten eine weltweit einmalige Suchaktion.

Bild
Gerry und Kate McCann suchen ihr Kind

Bisher ohne Erfolg – obwohl zuletzt auch Scotland Yard 2011 die Ermittlungen aufnahm. Die portugiesische Polizei hatte den Fall 2008 zu den Akten gelegt.

Über Facebook wollen Menschen bei der Suche nach dem vermissten Kind helfen. Die Seite nennt sich „Official Find Madeleine Campaign“ und arbeitet mit der McCann-Familie zusammen.

Quelle: Bild
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Re: Vermisstenfall Madelaine McCann

#21

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Do, 29. Okt. 2015, 19:02

Salva hat geschrieben:Hallo @CrimeKing und zunächst ein HERZLICHES WILLKOMMEN, auch im Namen meiner Allcrime Team- Kollegen :Y: Inwieweit die Eltern im Fall involviert sind, wird wohl so lange Unklar bleiben, bis Madelaine gefunden wird. Egal wie bzw. in welchem Zustand. Und ob es dann Hinweise oder Beweise in diese Richtung geben wird, ist auch nicht sicher.
Ich persönlich halte ein Tötungsdelikt seitens der Eltern für möglich. Die Entführertheorie allerdings auch.
Ich weder noch. Meine variante: Madelaine ist wahrscheinlich verunfallt (nachdem sie falsch sediert wurde - die Eltern wollten in Ruhe mal feiern); die Tapas 7 haben mit abgedeckt, weil sie alle (so gut wie alle waren Ärzte) ihre Kinder jeweils ähnlich ruhig gestellt haben und bei einer Untersuchung alles ans Licht gekommen wäre. Daniela Prousas These: Madelaines Leiche lag im Wandschrank, während draussen die Suche anhob und wurde dann beim Ortswechsel mitgenommen und später entsorgt. Die Eltern haten Angst, nach dem Unfall auch noch ihre beiden anderen Kinder zu verlieren (bei einer Obduktion, das wusste das Ärztepaar, wäre die Sedierung entdeckt worden). Im Prinzip hat Kate McCann die tat in ihrem Buch versteckt gestanden. Dort berichtet die Allgemeinmedizinerin mit anästhesistischer Zusatzausbildung, dass sie ihre beiden anderen Kinder sediert vorfand und deswegen davon ausgehe, dass ein Entführer alle drei Kinder sediert habe. Wie mir ein Facharzt für Anästhesie versichert, sei das Quatsch. Link brachte ich.
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Vermisstenfall Madelaine McCann

#22

Ungelesener Beitrag von Granus » Fr, 13. Nov. 2015, 05:04

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Re: 2007 | Praia da Luz | Madelaine McCann (3) vermisst

#23

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Mo, 21. Dez. 2015, 16:22

Es ist ein letzter Versuch: Wie die britische Zeitung "The Sun" berichtet, finanzieren die Eltern von Madeleine McCann die Suche ihrer seit 2007 vermissten Tochter noch einmal mit 750.000 Pfund (umgerechnet rund eine Million Euro). Hintergrund: Die Ermittlungen von Scotland Yard sind weitestgehend abgeschlossen.

Seit 2011 sind zwölf Millionen Pfund in die sogenannte "Operation Grange" geflossen, ohne dass die Fahnder einen signifikanten Erfolg verzeichnen konnten. Die Zahl der mit dem Fall beschäftigten Ermittler ist inzwischen von ursprünglich 29 auf vier geschrumpft. Kate und Gerry McCann setzen nun die Ersparnisse ein, die sie über Jahre zurückgehalten haben, um mit Hilfe privater Ermittlungen doch noch ihre Tochter zu finden.


Stern-Online

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Re: 2007 | Praia da Luz | Madelaine McCann (3) vermisst

#24

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 25. Apr. 2016, 00:08

21. April 2016 - 11:17 Uhr - Ex-Chefermittler will Eltern von Maddie McCann verklagen

In seinem Buch behauptet Ex-Chefermittler Goncalo Amaral, die vermisste Maddie McCann sei tot - und die Eltern seien Schuld daran. Aus einem jahrelangen Rechtsstreit mit den McCanns geht Amaral vorläufig als Sieger hervor. Nun will er das Ärztepaar vor Gericht bringen.
Bild nicht mehr vorhandenGoncalo Amaral war mehrere Monate lang Chefermittler im Vermisstenfall Maddie McCann | © EPA/Real Madrid TV/DDP
Der jahrelange Rechtsstreit zwischen den Eltern der vermissten Maddie McCann und dem ehemaligen portugiesischen Chefmittler, Goncalo Amaral, hat durch das Urteil eines Gerichts in Lissabon eine völlig neue Wendung bekommen. Amaral gewann in dieser Woche den Berufungsprozess und muss Gerry und Kate McCann nun doch keine 600.000 Euro Entschädigung zahlen. Das Paar hatte den Mann verklagt, da er in seinem Buch "Die Wahrheit über die Lüge" behauptet, Maddie sei tot und die Eltern hätten dies vertuscht.
(...)
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Re: 2007 | Praia da Luz | Madelaine McCann (3) vermisst

#25

Ungelesener Beitrag von Granus » Mi, 27. Apr. 2016, 15:31

Das man alles tut, wenn sein Kind plötzlich verschwindet, kann ich verstehen,
aber die beiden haben mir zuviel Wirbel gemacht, möglich ist leider heute alles,
ich hoffe nur - sie haben nichts damit zu tun, weil dann bricht wirklich eine Welt
zusammen, dann ist dem Menschen nichts mehr heilig und der Glaube ist passé.
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Finlule
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Re: 2007 | Praia da Luz | Madelaine McCann (3) vermisst

#26

Ungelesener Beitrag von Finlule » Mi, 27. Apr. 2016, 18:48

Vor allem liest man immer wieder das nahe Angehörige an solche Verbrechen beteiligt sind.
Wenn ich über den Fall nachdenke ist er schon sehr Mysteriös und man kann nichts ausschließen.

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Re: 2007 | Praia da Luz | Madelaine McCann (3) vermisst

#27

Ungelesener Beitrag von Habakuk » Mo, 20. Jun. 2016, 14:59

Ein wirklich packender Fall!
Ich persönlich kann mir ebenfalls nicht vorstellen, wie die Eltern eine Leiche hätten verschwinden lassen wollen und vor allem wann. Ich finde dazu kein Zeitfenster.
Und mal ehrlich: Wie wahrscheinlich ist es denn, daß sieben andere Menschen (auch Eltern kleiner Kinder) eine solche Tat spontan decken und auch dann noch dichthalten, wenn die Eltern Millionen an Spendengeldern sammeln? Zudem: Wann hätten diese Personen eingeweiht werden sollen? So etwas gesteht man doch nicht mal eben beim Abendessen (" Wir haben übrigens gerade unser Kind getötet, ihr habt doch sicher kein Problem damit, beim Vertuschen zu helfen" "Nö, kein Thema" ???).
Am Urlaubsort dann auch noch ein Versteck zu finden, ohne wirkliche Ortskenntnisse, alle Achtung...
Noch in der Nacht war ja nicht nur ein riesen Polizeiaufgebot, sondern auch die Presse vor Ort...
Es glaubt doch nicht ernsthaft jemand, daß man die Suche ausgelöst hat, während Maddie im Wandschrank lag. Das könnte nur hinkommen, wenn die Eltern geistesgestört gewesen wären...

Außerdem konnte mir bisher noch niemand erklären, warum die Eltern nicht die Nacht zum Wegschaffen benutzt haben sollten. Die Entführungsstory hätten sie auch am nächsten Morgen bringen können.
Ich habe das Buch von Goncalo Amaral gelesen, der Mann ist ausgesprochen suspekt...Für mich passen seine "Erkenntnisse" hinten und vorne nicht.

Grüße, Habakuk

Eagle
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Re: 2007 | Praia da Luz | Madelaine McCann (3) vermisst

#28

Ungelesener Beitrag von Eagle » Mo, 20. Jun. 2016, 16:42

Die von @Habakuk angeführten Punkte schließen auch mMn. eine Beteiligung der Eltern aus. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das die Eltern über Jahre, mit offiziellen Auftritten, privaten Ermittlern, Spendensammlungen etc., etwas vertuschen wollen. Es passt einfach nicht.

Habakuk
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Re: 2007 | Praia da Luz | Madelaine McCann (3) vermisst

#29

Ungelesener Beitrag von Habakuk » Mo, 20. Jun. 2016, 20:14

@Eagle:

Danke Dir! Es passt wirklich nicht!
Was Amaral da abgelassen hat ist teilweise lächerlich. ZB die Smith-Sichtung. Der Vater der Familie soll Gerry McCann später identifiziert haben (als den Mann, den er in der Tatnacht sah), als er ihn mit dem Kind im Arm aus dem Flugzeug steigen sah.
Die Art des Tragens hätte ihn überführt. Echt jetzt?
Wer trägt denn ein Kind anders? Solche Dinge sind typisch für Amaral...
WIE Gerry das Kind zu dieser Zeit hätte verstecken sollen , das bleibt er natürlich schuldig. Macht ja nichts...;-)
Meines Erachtens versucht Amaral, seine absolut desaströsen Ermittlungen zu beschönigen. Außerdem zeigt er in seinem Buch ja deutlich auf, daß er ohnehin nichts von engl. Touristen hält, da können es ja fast nur die Eltern sein...
Daß Kate unter diesen Umständen zahlreiche Antworten verweigert hat wundert nicht wirklich.

Ebenso fragwürdig ist die angebl. spätere Beseitigung der Leiche im Mietwagen. Wie das denn?
Unter ständiger Pressebeobachtung?
Die McCanns waren damals DAS Thema! Und da schafften es die Eltern, ihr schon halb verwestes Kind (das irgendwie so abgelegt wurde, daß es Amarals Ermittlern entging) im Auto endgültig zu verschaffen. Das tun sie wann und wie auch immer, müssen aber hinterher das Auto lüften (wie Amaral einer Nachbarin glaubt) , weil es so stinkt.
Diese Geruchsspuren sind dann aber kurze Zeit später schon so verflogen, daß die Spürhunde Eddie+Keela nicht etwa vor Aufregung ausflippen, sondern erst mehrfach zu betreffendem Auto gerufen werden müssen, ehe sie anschlagen . Tja, irgendwie komisch, oder?

Eagle
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Re: 2007 | Praia da Luz | Madelaine McCann (3) vermisst

#30

Ungelesener Beitrag von Eagle » Mo, 20. Jun. 2016, 20:36

@Habakuk
Ich kenne nur Auszüge aus diesem Buch. Schlampige Ermittlungen werden vertuscht und nebenbei noch Geld mit einem Buch gemacht. Das ganze Geschreibsel ist an den Haaren herbeigezogen und nicht annähernd nachvollziehbar. Was die Leihwagengeschichte betrifft, mehr als lächerlich. Verwesungsgeruch aus dem Auto "weglüften"? Funktioniert sicher, in dem man den Wagen verschrottet und selbst dann hätten die Hunde noch Erfolg gehabt. Dieser Fall wird wohl nie aufgeklärt und es wird immer Menschen geben, die solchen Büchern und auch der allgemeinen Berichterstattung glauben schenken, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Leider.

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