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1983 | Fulda | Gabriele Schmidt (5) ermordet

Ungeklärte Fälle im Focus.
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Salva
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1983 | Fulda | Gabriele Schmidt (5) ermordet

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 28. Jul. 2014, 13:16

http://www.hr-online.de/website/fernseh ... t_51408677

Der ungeklärte Mord an der fünfjährigen Gabriele Schmidt

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Gabriele Schmidt wurde nur fünf Jahre alt.

Dieser Fall ist für die Ermittler in Fulda immer noch eines der grausamsten Verbrechen, das sie je bearbeiten mussten. Gabriele Schmidt wurde mit fünf Jahren von einem Unbekannten sexuell missbraucht und zu Tode geprügelt.

Die bestialische Tat geschieht am 3. Juni 1983 in der Magdeburger Straße. Die kleine Gabriele will am späten Nachmittag noch einmal raus, Dreirad fahren.

Sie muss ihrem Mörder dann später, gegen 18:00 Uhr, in den Garten hinter dem Elternhaus gefolgt sein. Die Polizei vermutet, dass sie den Mann kannte. Gegen 19:00 Uhr melden Gabrieles Eltern ihre Tochter als vermisst.

Stunden später die grauenhafte Entdeckung. Gabrieles toter, geschundener Körper wird in der Nähe, in einer dreißig Meter tief gelegenen Röhre am Galgengraben entdeckt.
Die Eltern zerbrechen am Tod ihres einzigen Kindes. Gabrieles Vater kommt bis zu seinem Lebensende 2008 in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung. Ihre Mutter zieht nach Norddeutschland.

Die Polizei in Fulda ermittelt nach der Tat unter Extrem-Hochdruck, jeder der kann hilft mit. Trotzdem kann der Täter bis heute nicht geschnappt werden. Es gibt aber DNA-Spuren des Mannes, die viele Jahre nach dem Verbrechen entdeckt wurden. Deswegen hoffen die Ermittler bis heute, die Akte Gabriele Schmidt doch irgendwann schließen zu können.

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Der Fundort der Leiche in einem Rohr.

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Gegenstände und Kleidungsstücke, die Gabriele bei sich trug.

Der Fall Gabriele Schmidt
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1983 | Fulda | Gabriele Schmidt (5) ermordet

#2

Ungelesener Beitrag von KommissarBeck » Mo, 31. Jul. 2017, 11:35

Ich bin im Oktober 2016 auf den Fall aufmerksam geworden und habe mich gewundert, das ich nahezu nichts dazu in den Medien gefunden habe außer dem kriminalreport des hessischen Rundfunk von 2014. Ich fand es schade und ungewöhnlich, das ein Kindermord anscheinend keinerlei Interesse auf sich zog. Ich begann selbst zu recherchieren, fuhr schließlich zum Wohnort von Gabriele, machte Fotos, sah den Auffundort ihres Körpers, machte mir selbst ein Bild über die Geschehnisse. In der Landesbibliothek der Stadt Fulda (ca. 800Meter vom Tatort entfernt) sind die Zeitungsberichte aus dem Jahr 1983 der Fuldaer Zeitung einsehbar. Ich hatte gedacht, das ein Mord an einer 5-jährigen einen Ort mit 50-60.000 Einwohnern wochenlang in Atem halten würde. Ich habe gerade mal 4 Berichte und zwei Todesanzeigen aus den Monaten Juni, Juli und August gefunden. Dazu im Lokalteil. Interessanterweise besitzen die Presseberichte der Fuldaer Zeitung inhaltlich ganz andere Fakten als es der Filmbericht des hessischen Rundfunk:

Fuldaer Zeitung 1983
17 Uhr Gabriele wird von ihrer Mutter vom Kindergarten abgeholt
Gabriele fährt mit dem Roller
21:35 Uhr Gabriele wird von ihren Eltern als vermisst gemeldet
22:50 Uhr Gabrieles Kleidung wird im Garten gefunden
01:25 Uhr Gabriele wird im Rohr gefunden

Hessischer Rundfunk 2014
17 Uhr Gabriele fährt mit einem Dreirad.
18 Uhr Ein Mann geht auf Gabriele zu
19 Uhr Gabriele wird von ihren Eltern als vermisst gemeldet
21:30 Uhr Gabrieles Kleidung wird im Garten gefunden

Was stimmt? Wer hat recht? Wem soll man glauben?
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1983 | Fulda | Gabriele Schmidt (5) ermordet

#3

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 1. Aug. 2017, 18:52

Hallo @KommissarBeck und herzlich Willkommen bei Allcrime :like:

Die Gegenüberstellung hattest du vor einiger Zeit auf unserem YT-Kanal gepostet. Danke auch dafür ;)

Dass sich die Angaben in den Berichterstattungen oft widersprechen, kann auch eine Ermittlungstaktik der Polizei sei. Oder eine Zeitung schreibt etwas vor und die anderen kopieren den Inhalt. Mehr oder weniger. Ist wirklich immer schwer zu sagen, was denn nun stimmt oder nicht. Ebenso schwer sind Aussagen von Anwohnern oder Mitgliedern anderer Foren und Blogs zu bewerten. Jeder weiß, dass vor Ort viel spekuliert und oft auch Namen genannt werden, aber das sind keine Aussagen die man öffentlich besprechen dürfte und so bleibt nichts anderes übrig, als sich auf das wenige zu berufen, dass durch die Polizeien und Staatsanwaltschaften freigegeben wird bzw. wurde. Ach ja: dann gibt es noch jene Wichtigtuer die "Insiderwissen" vorgaukeln und in privaten Räumen verbreiten, aber am Ende doch wieder nur nicht belegbare "Fakten" posten. Wenn die Ermittlungsbehörden einen Tatverdächtigen finden, dann nehmen die den auch in die Mangel und wenn's nicht für eine Anklage reicht, bleibt der Fall eben offen. Wer hat denn etwas davon, wenn der "Herr Müller von nebenan" der Täter sein könnte? Ich jedenfalls nichts.

Schlimm ist, dass die Behörden keine ausreichenden Geldmittel und Personal für ihre Cold-Case-Ermittlungen haben oder bekommen und so kommt es immer wieder vor, dass Fälle erst nach weit über 20 Jahren wieder aufgerollt werden und das reicht einfach nicht. Ich habe schon einige Kriminalbeamte kontaktiert und nach dem Status von Fällen gefragt und ich kann sagen, dass es für die Ermittler nichts tragischeres als einen ungelösten Mordfall gibt. Erst recht, wenn das Opfer ein Kind ist.

KommissarBeck hat geschrieben:Was stimmt? Wer hat recht? Wem soll man glauben?
Meine Erfahrung im Crime-Bereich: Niemandem.
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#4

Ungelesener Beitrag von KommissarBeck » Mi, 2. Aug. 2017, 08:23

@Salva
Grundsätzlich gebe ich Dir absolut recht in dem was Du schreibst. Was ich aber nicht verstehe, ist, wie es zu unterschiedlichen Zeitangaben kommen kann. Warum soll man 1983 der Presse sagen die Tatzeit war 19 Uhr wenn sie vielleicht um 21 Uhr war? Wenn in meiner Nachbarschaft ein Kind ermordet wurde und ich lese 19 Uhr, dann überlege ich, wen oder was habe ich um 19 Uhr gesehen und nicht was habe ich um 17 Uhr oder 21 Uhr gesehen.
Salva hat geschrieben:Ebenso schwer sind Aussagen von Anwohnern oder Mitgliedern anderer Foren und Blogs zu bewerten. Jeder weiß, dass vor Ort viel spekuliert und oft auch Namen genannt werden, aber das sind keine Aussagen die man öffentlich besprechen dürfte
Richtig. Im Fall Gabriele war ich mehrmals am Tatort, habe bei den Nachbarn geklingelt die schon damals dort gewohnt haben, habe die "alten" Telefonnummern der Straße angerufen (4-stellig), wo ich davon ausgegangen bin, das diese Nummern seit den 70er oder 80ern bestehen, was auch eine Trefferquote von 90% hatte, hab sogar einen der beiden damals Hauptverdächtigen sprechen können, der bereitwillig und umfassend Auskunft gab, jedenfalls fiel immer nur ein Name als Täter. Den werde ich hier nicht sagen, aber für mich persönlich ist der Fall gelöst, was mich aber sehr traurig stimmt, ist, dass das Schicksal der kleinen Gabriele so in Vergessenheit geriet und der vermeintliche Täter nie öffentlich bestraft wurde.
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#5

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 2. Aug. 2017, 19:08

KommissarBeck hat geschrieben:Grundsätzlich gebe ich Dir absolut recht in dem was Du schreibst. Was ich aber nicht verstehe, ist, wie es zu unterschiedlichen Zeitangaben kommen kann. Warum soll man 1983 der Presse sagen die Tatzeit war 19 Uhr wenn sie vielleicht um 21 Uhr war? Wenn in meiner Nachbarschaft ein Kind ermordet wurde und ich lese 19 Uhr, dann überlege ich, wen oder was habe ich um 19 Uhr gesehen und nicht was habe ich um 17 Uhr oder 21 Uhr gesehen.
Ich sagte ja, dass das Polizei- bzw. Ermittlungstaktik sein könnte. Wenn vor Ort andere Zeiten ihre Runde machen, ist das sehr häufig ein Zeichen dafür.

Offenbar bist du ein richtiger Fall-Spezialist :like:
KommissarBeck hat geschrieben:jedenfalls fiel immer nur ein Name als Täter.
War der auch tatverdächtig? Wenn ja, dann müsste die Polizei dessen DNS mit der 2008/2015 analysierten abgeglichen worden sein und da der Fall noch nicht gelöst ist...
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#6

Ungelesener Beitrag von KommissarBeck » Do, 3. Aug. 2017, 09:08

Salva hat geschrieben:
Mi, 2. Aug. 2017, 19:08
KommissarBeck hat geschrieben:jedenfalls fiel immer nur ein Name als Täter.
War der auch tatverdächtig? Wenn ja, dann müsste die Polizei dessen DNS mit der 2008/2015 analysierten abgeglichen worden sein und da der Fall noch nicht gelöst ist...
Von den beiden damals Hauptverdächtigen der Polizei ist einer vor Jahren gestorben, vom anderen wurde keine DNA-Probe genommen, hat er zumindest gesagt. Der Name des Mannes der bei meinen Befragungen häufig genannt wurde starb im Jahr 2008, also im Jahr wo die DNA-Spuren gefunden wurden. Wer weiß, vielleicht hat er sich ja genau deswegen das Leben genommen, weil er wusste, jetzt kommt alles raus. Aber ich muss dazu sagen, ich weiß nicht wie der Mann 2008 starb, ob auf natürliche Weise oder durch Selbsttötung. Das war jetzt nur Spekulation, man muss aber sagen das es sich um einen merkwürdigen Zufall handelt das im Jahr der DNA-Findung auch der Mann den Tod findet, der laut ehemaligen Nachbarn und Zeitzeugen der vermeintliche Täter sein soll.
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#7

Ungelesener Beitrag von KommissarBeck » Mo, 6. Aug. 2018, 15:50

Gabriele könnte heute ihren 41. Geburtstag feiern.

Ich wünsche Dir, das Dein Mörder bekannt und gefasst wird. Ruhe in Frieden. Du bist nicht vergessen.
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#8

Ungelesener Beitrag von KommissarBeck » Mi, 3. Jun. 2020, 22:06

Heute vor 37 Jahren geschah die schlimme und bis heute ungelöste Tat. Uns bleibt leider nur eine Kerze anzuzünden und darauf zu hoffen, das der Täter noch gefunden wird. Ruhe in Frieden, Gabriele.
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#9

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Fr, 5. Jun. 2020, 10:56

Das Problem hier dürfte sein, dass mit dem Tod des vermutlichen Täters, keine Strafverfolgung mehr möglich ist und deshalb auch keine Maßnahmen der Polizei mehr erfolgen.
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#10

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Fr, 15. Apr. 2022, 12:02

Nun doch der Fall in XY.
Man geht also nicht davon aus, dass der verstorbene Hauptverdächtige der Täter war.

Was mir hier auffällt:
1. Bei einer ja erst vermissten 5-Jährigen wären in der DDR die Anzahl der Polizeieinsatzkräfte viel größer gewesen, als wie hier im Film in Fulda dargestellt.
2. Bis in die 70-iger Jahre war der Einsatz eines Fährtenhundes in einem solchen Fall normal.
3. Die Darstellungen sind ungenau. Während in der Presse von einem Dreirad die Rede war, fährt Gabriele im Film Roller.

Ich glaube die Hoffnung der Polizei auf Mitwisser wird kein Ergebnis bringen.

Ich sehe hier nur 2 Ermittlungsrichtungen:

1. Der Täter hat Gabrielle sexuell mißbraucht. Meiner Vermutung nach ist es aber für den nicht zum vollständigen Geschlechtsverkehr mit Samenerguss gekommen.
Der Täter scheint also Potenzprobleme gehabt zu haben. Er konnte einen Geschlechtsverkehr beginnen, aber zwischenrein ging es nicht mehr.
Daraus auch das Übertöten des Kindes, dem er die "Schuld" dafür gibt.
Man hätte schon 1983 unter den Prostutuierten Fuldas und den Frauen in der Umgebung nach einem Mann mit Potenzproblemen suchen sollen.

2. Dass Rohr
M.E. macht es wenig Sinn, die Leiche 20m in das Rohr zu schieben. Wenn in dem Rohr gesucht wird, findet man die Leiche auf jeden Fall.
Interessant wäre hier die Flußrichtung des Wassers und ob bei Starkregen ein Wegspülen der Leiche zu erwarten war.
Wo wäre die Leiche hingespült worden ? Im Endeffekt in die Fulda ?
Wer wusste von Lage und Fließrichtung des Rohr ?

Wer war für die Reinigung des Rohres zuständig ?
Abwasserzweckverband oder Gartenkolonie ?
Welche Mitarbeiter konkret?
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#11

Ungelesener Beitrag von Lil22 » Mo, 2. Mai. 2022, 16:38

mit potenzproblemen hat das nichts zu tun.

ich habe mich längere zeit berufsbedingt mit ähnlichen themen der gewalt an minderjährigen und kleinkindern beschäftigt.
eine vaginale penetration ist bei einer 5-jährigen nicht möglich, da die unteren beckenknochen noch nicht genug platz lassen, wenn man davon ausgeht, dass der mann "normal" gebaut ist - es geht anatomisch einfach nicht.

xxxxxxxxxxx triggerwarnung / achtung heftig xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
chr. b. und andere hatten diese versuche übrigens gefilmt.
eine orale penetration war in den meisten fällen auch nicht erfolgreich, da die mädchen sich übergeben mussten.

meiner meinung nach hat der täter gabriele lange zeit beobachtet und die tat geplant - er wohnte in der unmittelbaren nachbarschaft.
es sollte nur ein sexualverbrechen werden, doch da dies misslang hat er sich quasi spontan aus wut zur tötung entschlossen.

wäre es geplant gewesen, hätte er einen besseren ablageort gewählt.
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#12

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Di, 3. Mai. 2022, 20:34

Lil22 hat geschrieben:
Mo, 2. Mai. 2022, 16:38
meiner meinung nach hat der täter gabriele lange zeit beobachtet und die tat geplant - er wohnte in der unmittelbaren nachbarschaft.
es sollte nur ein sexualverbrechen werden, doch da dies misslang hat er sich quasi spontan aus wut zur tötung entschlossen.
Welches Sexualverbrechen , wenn sowohl vaginale als auch orale Penetration nicht möglich ist ?
Wäre hier nicht eher der Versuch einer Sexualverbrechens an eine 10 bis 12 Jährigen für den Täter sinnvoller gewesen ?

Und wenn es kein normal gebauter Mann war ?

Außerdem erklärt sich nicht das "Übertöten".
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#13

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Di, 3. Mai. 2022, 22:37

Lil22 hat geschrieben:
Mo, 2. Mai. 2022, 16:38
ich habe mich längere zeit berufsbedingt mit ähnlichen themen der gewalt an minderjährigen und kleinkindern beschäftigt.
eine vaginale penetration ist bei einer 5-jährigen nicht möglich, da die unteren beckenknochen noch nicht genug platz lassen, wenn man davon ausgeht, dass der mann "normal" gebaut ist - es geht anatomisch einfach nicht.
eine orale penetration war in den meisten fällen auch nicht erfolgreich, da die mädchen sich übergeben mussten.
Hier wäre aber die Frage zu stellen, wusste der Täter das vorher, dass es nicht funktiomiert ?
Vielleicht hatte der Täter sexuelle Fantasien in dieser Richtung und als die nicht erfüllbar waren, kam die Wut in ihm hoch und es kam zum "Übertöten" ?

Dazu kommt, dass die portugisische Polizei genau so einen Tatversuch im Fall Maddie McCann durch Chr. B. für möglich hält.
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#14

Ungelesener Beitrag von Lil22 » Mi, 4. Mai. 2022, 10:56

ed.
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#15

Ungelesener Beitrag von Lil22 » Mi, 4. Mai. 2022, 19:26

damals gab es ja noch kein internet, also die pädophilen konnten sich nicht austauschen.


der ablageort war spontan gewählt, denn er war schlecht. bei einer geplanten tat hätte er sich mehr mühe gegeben, die leiche zu verstecken.

der missbrauch war definitiv geplant, ich denke, er hat sie lange beobachtet. er wollte sie "lediglich" missbrauchen und dann verschwinden. dass das penetrieren rein anatomisch nicht möglich ist, daran hatte er nicht gedacht - oder er wollte es vielleicht gar nicht ?
vielleicht hat ihn eher der machtfaktor gereizt, oder es gab eine persönliche vorbeziehung zur mutter ?

auch bei chr.b. liefen ein paar missbrauchsversuche zunächst ins leere, das hatten die ermittler auf seinen videos gesehen.

in der doku über ihn wurde berichtet, das eine mädchen konnte auch oral nicht penetriert werden, da der würgereiz ausgelöst wurde und das kind sich über ihn erbrochen hat.

in einer anderen doku wurde berichtet, die pädophilen, die entdeckt wurden z.b aus dem münsteraner netzwerk ( u.a. ) hatten vorgesorgt: toys vorab zum dehnen und sedierungen + (antikotz-) medikamente. schlimm :angry:
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#16

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mi, 4. Mai. 2022, 21:30

Lil22 hat geschrieben:
Mi, 4. Mai. 2022, 19:26
dass das penetrieren rein anatomisch nicht möglich ist, daran hatte er nicht gedacht
Das vermute ich auch und die Wut darüber, dass eine Penetrtion nicht möglich war, könnte das "Übertöten" ausgelöst haben.

Die Frage die übrig bleibt, ist natürlich warum er sich ein Kleinkind raussucht für seine Sexualstraftaten ?

Der m.E. einzige Grund könnte sein, dass der Täter selbst mit 10-12 Jährigen keinen Sexualakt zustande bringt.
Und nach einem solchen Mann sollte man suchen.
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