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2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst

Ungeklärte Fälle im Focus.
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Dirty Harry
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

#31

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » So, 12. Jul. 2020, 02:09

Salva hat geschrieben:
So, 19. Jan. 2020, 10:55
Der 44 Jahre alte Deutschrusse wurde eine Woche nach dem Verschwinden der beiden festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Was bedeutet Deutschrusse :guestion: / irgendwie Deutsch aber sein Leben bis ...... in Russland verbracht :guestion:
Also jetzt bin ich im Brainstorm was den Fall angeht - :guestion::guestion: Russische Familien Clans , um Gottes Willen TEX Russenmafia :guestion:.

Puh Puh Puh .
Nur mein Ding aber auf die Blutbefleckte Matte plus Teppich :) so nun nicht einfach mit mir - wo sind die Leichen :guestion::guestion::guestion:
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Duchonin
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

#32

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mo, 13. Jul. 2020, 22:45

Dirty Harry hat geschrieben:
So, 12. Jul. 2020, 02:09
Was bedeutet Deutschrusse :guestion: / irgendwie Deutsch aber sein Leben bis ...... in Russland verbracht
Im 18. Jahrhundert hat die Zarin Katharina II. (geboren als Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst)
schon bald nach ihrer Machtübernahme, am 14. Oktober 1762, Katharina ein Manifest erlassen, in dem der Kaiserliche Senat ausdrücklich die Erlaubnis erhielt, Ausländern die Ansiedlung im Land zu gestatten. Da die Veröffentlichung dieses ersten Manifestes nicht die erhoffte Resonanz im Ausland hatte, unterschrieb Katharina II. das Manifest vom 22. Juli 1763, mit dem sie tausenden deutschen Bauern die Ansiedlung in den Ebenen beiderseits der Wolga ermöglichte. Sie versprach den Siedlern Religionsfreiheit, Steuerfreiheit und das Verfügungsrecht über ihr Land. Man spricht in diesem Zusammenhang von den Wolgadeutschen.
Deren Nachfahren sind die sogenannten Deutschrussen.
Da in Deutschland Abstammungsrecht gilt, sind die deutsche Staatsbürger.

Es gibt noch eine andere Gruppe, die als "Deutschrussen" zählen.

Hier der Bericht von Irene Runge dazu:

https://www.hagalil.com/01/de/Juden.php ... 87&catid=4
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

#33

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » Mi, 22. Jul. 2020, 23:41

@Alle

So richtig gewöhnen kann ich mich an die Blutbefleckte Fußmatte und an den Teppich nicht , ich habe häufig das Gefühl die sollten vielleicht gefunden werden um eine Anklage möglichst sicher zu machen aber bei den vielen Indizien und Beweisen die die Ankläger haben reiht sich die Matte sowie der Teppich ja unter Umständen wie ein 100% passendes Puzzle Stück ein :thinking: , tja die Leichen von zwei Menschen konnten trotz intensivster Suche nicht gefunden werden da (muss) doch irgendwie plötzlich die Zeit für den Leichenbestatter aus irgend einem Grund sehr knapp geworden sein , der lässt zwei Leichen sauber verschwinden und war dann gezwungen die beiden Gegenstände einfach wo liegen zu lassen oder was :guestion:
Ich finde das muss hinterfragt werden , war er so erschöpft das die Kraft die Matte und den Teppich och einfach wo liegen zu lassen , wurden sie vielleicht einfach vergessen , wie weit befanden sich die Fußmatte und der Teppich von den Leichen entfernt , sehr weit von einander oder doch sehr nah beisammen :guestion: das wurmt mich irgendwie schon sehr.

@Duchonin

Danke für Deine Erklärung zu den Russlanddeutschen .
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

#34

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 23. Jul. 2020, 21:20

Im November sol der Prozess gegen den angeklagten Roman H. am Landgericht München I beginnen.

Seine beiden Verteidiger Tom Heindl und Riccarda Lang :
"Unser Mandant macht derzeit keine Angaben." Und das werde vermutlich auch so bleiben. Für den geplanten Prozess gebe es nur schwache Indizien, kritisiert Heindl. "Die Beweisführung der Staatsanwaltschaft halten wir für lückenhaft, weil noch gar nicht geklärt ist, ob die beiden Frauen tot sind."
Zur Erinnerung:
Am 13. Juli 2019 wollten Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski aus Ramersdorf ins Perlacher Einkaufszentrum. Dort wurden sie jedoch nie gesehen. Wochenlang durchkämmten Hunderte Polizisten Waldgebiete, unter anderem tagelang den Truderinger Forst. Hunde wurden eingesetzt, Taucher suchten im See. Gefunden wurden eine Fußmatte und ein Teppich aus der Wohnung der Familie. Sie lagen abseits eines Waldweges im Dickicht, an beiden fanden die Ermittler das Blut der vermissten Frauen.
Keinen neuen Anhaltspunkt
Doch bis heute sind Mutter und Tochter immer noch verschwunden. „Wir haben alle möglichen Ablageorte abgesucht, die sich aufgrund unserer Ermittlungen ergeben haben“, erklärt Polizeisprecher Sven Müller. Sollten sich neue konkrete Hinweise ergeben, werde die Suche sofort wieder aufgenommen.
Quelle: TZ


Das wird also, wie zuletzt im Fall Georgine Krüger, ein "Mordprozess ohne Leiche". Dort hatte sich der Täter allerdings quasi selbst ans Messer geliefert.
Bin gespannt, was die Anklage an bislang unveröffentlichten Beweisen und/oder Indizien gegen Roman H. in den Händen hat.
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

#35

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » Mo, 27. Jul. 2020, 00:54

@Salva
Salva hat geschrieben:
Do, 23. Jul. 2020, 21:20
"Unser Mandant macht derzeit keine Angaben." Und das werde vermutlich auch so bleiben. Für den geplanten Prozess gebe es nur schwache Indizien, kritisiert Heindl.
Das was man so zu lesen bekommt empfinde ich auch als nicht die Donner Indizien (was mein Bauchgefühl betrifft muss ich mich selbst an die Leine legen , was die Fälle mit denen ich mich beschäftige angeht ).
Ich versuche den Prozess zu verfolgen - dabei sein kann ich nicht denn ich wohne über 1000 . Kilometer entfernt.
Seit ich den Fall Sonja Engelbrecht (über 10 . Jahre kenne) habe ich ein schon fast Zwanghaftes Interesse an allen Fällen in München die was die Informationen betrifft für Otto Normal sooo Diffus sind .
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#36

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » Mo, 27. Jul. 2020, 01:37

Ich muss nochmal etwas loswerden , Indizien sind wenn sie durch Fachleute schwer (und ich hoffe da auf schwer :warning: ) überprüft werden etwas auf das die Polizei und Justiz niemals verzichten kann , ich finde aber das sich Indizien sehr in der Nähe des Bauchgefühls befinden / ganz Allgemein das wird nie Optimal sein wenn wer aufgrund von hauptsächlich Indizien lange lange verurteilt wird , is ein schwerer Job Jurist zu sein aber wahrscheinlich sind die Fälle für die meisten nur Nummern und Urteil , ansonsten würden die ja Alle so nach und nach Verrückt werden .:pensive:
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#37

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 27. Jul. 2020, 21:33

@Dirty Harry
Es gibt kaum ein Indizienurteil ohne faden Beigeschmack. Liegt aber in der Natur der Sache, weil es praktisch keine forensischen Beweise gibt.
Ich mag solche Prozesse nicht und entsprechende Urteil noch viel weniger. :dislike:
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#38

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » Di, 28. Jul. 2020, 19:40

Salva hat geschrieben:
Mo, 27. Jul. 2020, 21:33
Es gibt kaum ein Indizienurteil ohne faden Beigeschmack. Liegt aber in der Natur der Sache, weil es praktisch keine forensischen Beweise gibt
Das ist das vermeintliche Problem , wahrscheinlich gibt es wohl viel weniger Glas klare Beweise als man denkt , hauptsächlich wenn der oder die Täter im Familien oder engen Bekanntenkreis vermutet werden , is doppelt schlimm besonders hier befürchte ich etliche Fehlurteile sowohl zum Gunsten eines Täters wie auch das Jemand unschuldig (je nach Verbrechen ) im Extremfall auch echt Lebenslang einfährt.
Nur mal so eine fixe Idee , wäre vielleicht nicht schlecht wenn so weitreichende Verurteilungen die sehr stark auf Indizien beruhen alle 5 Jahre gründlich wieder einer Ermittlung unterzogen würden es könnte sich ja immer etwas ergeben was den Fall in ganz neuem Licht dastehen lässt.
Indizien wird es immer geben , ich finde man kann aber einschätzen wann ein Fall ausgeprägt von Indizien dominiert wird und solche Fälle bei Verurteilungen nie ganz zur Ruhe nach dem Urteil kommen zu lassen fände ich sehr gut und damit meine ich das der Staat da in Regelmäßigen Abständen wieder neu ermittelt , nicht Foren oder das Fernsehen .
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#39

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 28. Jul. 2020, 21:58

Dirty Harry hat geschrieben:
Di, 28. Jul. 2020, 19:40
Das ist das vermeintliche Problem , wahrscheinlich gibt es wohl viel weniger Glas klare Beweise als man denkt
Ich bin vielmehr der Meinung, dass das Gegenteil der Fall ist. Nicht umsonst ist die Aufklärungsrate bei den Tötungsdelikten so hoch und diese Tatsache ist nicht irgendwelchen Indizien geschuldet, sondern harten/forensischen Beweismitteln wie DNS, Finger- und Faserspuren usw., Tatwaffe/n, Zeugen und dergleichen und auch Geständnissen. Indizien sind wichtig, denn sie bringen die Ermittler auf die Spur eines Täters. Gefährlich wird's dann, wenn sich die Polizei und StA auf einen Täter/Tathergang einschießen und ein Ablauf nur anhand von Annahmen und Wahrscheinlichkeiten konstruiert wird. Und wenn das Gericht dem folgt. So entstehen Fehlurteile.

Dirty Harry hat geschrieben:
Di, 28. Jul. 2020, 19:40
Nur mal so eine fixe Idee , wäre vielleicht nicht schlecht wenn so weitreichende Verurteilungen die sehr stark auf Indizien beruhen alle 5 Jahre gründlich wieder einer Ermittlung unterzogen würden es könnte sich ja immer etwas ergeben was den Fall in ganz neuem Licht dastehen lässt.
Ein Gericht verurteilt einen Angeklagten ja nicht aufgrund der Indizien, sondern wegen seiner "Überzeugung", dass er der Täter war. Dass diese Überzeugung eben diesen Indizien geschuldet ist, spielt keine Rolle. Das heißt also: am Ende werden die Indizien -> Indizienkette gewichtet wie "echte" Beweismittel, obwohl es durchaus möglich ist, Indiz für Indiz zu zerpflücken! Und solange ein Gericht plausibel darstellt bzw. erklärt wie es zu seiner Überzeugung gekommen ist, wird es schwer, ihm einen Fehler - oder Absicht/ Vorsatz - zu unterstellen oder gar nachzuweisen. Ein aktuelles Paradebeispiel, wie die Justiz an ihren teilweise unsinnigen und abwegigen Urteilen hängt und die "mit Klauen und Zähnen" verteidigt: Der Fall Andreas Darsow aus Babenhausen.

Justizirrtümer werden sich wohl nie vollständig vermeiden lassen. Auch dann nicht, wenn Urteile anhand von forensischen Beweisen gefällt werden. Mitunter reicht es aber aus, wenn sich Ermittler, Staatsanwaltschaft oder Richter ins Bewusstsein rufen, was sie mit einer Anklage und vor allem mit einer Verurteilung anrichten (können).

Der Tiefschlaf richterlicher Selbstzufriedenheit wird selten gestört. Kritik von Prozessparteien, Anwälten und Politikern prallt an einem Wall gutorganisierter und funktionierender Selbstimmunisierungsmechanismen ab ... Es ist ein Phänomen unserer Mediendemokratie, dass ein Berufsstand, der über eine so zentrale politische, soziale und wirtschaftliche Macht verfügt, sich so erfolgreich dem Prüfstand öffentlicher Kritik entzogen hat. Dabei hat die Richterschaft allen Anlass, in eine kritische Auseinandersetzung mit sich selbst einzutreten. Die Rechtsprechung ist schon seit langem konkursreif. Sie ist teuer, nicht kalkulierbar und zeitraubend. Der Lotteriecharakter der Rechtsprechung, das autoritäre Gehabe, die unverständliche Sprache und die Arroganz vieler Richter … schaffen Misstrauen und Ablehnung.
- Wolfgang Nešković, ehemalige Richter am Bundesgerichtshof und Politiker -
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#40

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » Do, 30. Jul. 2020, 00:42

@Salva

Hier schreibt wer (also ich) der bis heute Probleme hat Indizien von Beweisen klar zu trennen .
Ich bin Fan der ersten CSI Staffeln , der Chef obwohl das ja alles aus der Feder von Autoren stammt kommt dort find ich sehr gut herüber und bei irgend einer Folge ging es um Zeugenaussagen worauf hin er dann sagte Zeugenaussagen sind keine Beweise .
Das hat mich irgendwie beeindruckt und ich sehe Zeugenaussagen auch nicht als Beweise an , ob die Aussagenden nun vom Richter belehrt werden - TEXTnur Wahrheit und bla bla wenn die Lügen oder etwas dennen soll das ihnen erst mal wieder nachgewiesen werden , sonnst haben die sich halt geirrt.
Anders finde ich es mit einem Stein mit dem Jemand erschlagen wurde , an dem Stein haftet nur das Blut des Opfers und richtig fett die DNA des Verdächtigen - das wäre für mich 90.% Plus ein Beweis.
In der Realität ist das aber immer so eine Sache , an der Fußmatte und dem Teppich vermute ich mal befindet sich Blut der Vermissten und DNA des Verdächtigen , also eigentlich ein Beweis gegen ihn trotzdem habe ich das Gefühl da könnte auch was faul sein , na ja .:pensive:
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#41

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 30. Jul. 2020, 19:36

Dirty Harry hat geschrieben:
Do, 30. Jul. 2020, 00:42
Hier schreibt wer (also ich) der bis heute Probleme hat Indizien von Beweisen klar zu trennen .
Wieso?

Dirty Harry hat geschrieben:
Do, 30. Jul. 2020, 00:42
irgend einer Folge ging es um Zeugenaussagen worauf hin er dann sagte Zeugenaussagen sind keine Beweise .
Das hat mich irgendwie beeindruckt und ich sehe Zeugenaussagen auch nicht als Beweise an , ob die Aussagenden nun vom Richter belehrt werden - TEXTnur Wahrheit und bla bla wenn die Lügen oder etwas dennen soll das ihnen erst mal wieder nachgewiesen werden , sonnst haben die sich halt geirrt.
Zeugenaussagen sind auch nur ein Teil der Beweisführung. Ebenso DNS,- Faser,- Fuß- und Fingerspuren usw. oder ein Geständnis. Erst wenn diese verfügbaren oder ermittelten Faktoren nahtlos ineinander passen, ergibt sich ein glasklarer Fall und die Wahrscheinlichkeit, dass der Richtige vor dem Kadi sitzt, steigt gegen 100%. Betrachte ich hingegen Fälle wie Manfred Seel, Rebecca Reusch oder wie zuletzt den Prozess im Fall Georgine Krüger, sieht das Ganze schon ein bisschen trüber aus.

Dirty Harry hat geschrieben:
Do, 30. Jul. 2020, 00:42
Anders finde ich es mit einem Stein mit dem Jemand erschlagen wurde , an dem Stein haftet nur das Blut des Opfers und richtig fett die DNA des Verdächtigen - das wäre für mich 90.% Plus ein Beweis.
Kommt aber sehr auf die Umstände an. Der Spurenverursacher kann den Stein in der Hand gehabt haben, weil er sich vor der Tat einen Gartenteich angelegt hat. In diesem Fall wäre seine DNS sehr wahrscheinlich dort zu finden, während der wahre Täter Handschuhe trug und deshalb keine solchen Spuren hinterliess.

Dirty Harry hat geschrieben:
Do, 30. Jul. 2020, 00:42
In der Realität ist das aber immer so eine Sache , an der Fußmatte und dem Teppich vermute ich mal befindet sich Blut der Vermissten und DNA des Verdächtigen , also eigentlich ein Beweis gegen ihn trotzdem habe ich das Gefühl da könnte auch was faul sein , na ja .
Was beweist das Blut der Vermissten und die DNS des Verdächtigen an der Fußmatte und dem Teppich? Dass die Vermisste geblutet und beide Kontakt damit hatten. Mehr erstmal nicht. Zu beachten: Teppich und Fußmatte gehören dem Verdächtigen bzw. zu seinem Haushalt und die Vermisste hatte desöfteren Kontakt damit, weil sie sich regelmäßig oder häufig dort aufhielt. Für mich reichen solche Indizien also noch lange nicht aus um beurteilen zu können, ob der Verdächtige auch der Schuldige ist oder nicht.
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#42

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » Fr, 31. Jul. 2020, 00:45

@Salva

Es ist also ein Zwang da CSI = Echte Spurensicherung mit Criminal Minds = Auswertung von Zeugen , logischen Überlegungen und Schlussfolgerungen zusammenzuführen damit ein Urteil gefällt wird .
Ja so wirds wohl immer sein aber es gibt Urteile finde ich wo halt CSI und Criminal Minds alles andere als im Gleichgewicht sind und wenn Urteile so gut wie nur auf Logischen Schlüssen und Überlegungen gefällt wurden (das ist ja zu erkennen ) sollte da regelmäßig nach ermittelt werden finde ich wenn ich König von Deutschland wär. :)
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#43

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 1. Aug. 2020, 20:01

Dirty Harry hat geschrieben:
Fr, 31. Jul. 2020, 00:45
Ja so wirds wohl immer sein aber es gibt Urteile finde ich wo halt CSI und Criminal Minds alles andere als im Gleichgewicht sind und wenn Urteile so gut wie nur auf Logischen Schlüssen und Überlegungen gefällt wurden (das ist ja zu erkennen ) sollte da regelmäßig nach ermittelt werden finde ich wenn ich König von Deutschland wär.
De Frage ist halt, WER da nachermitteln soll. Wer hätte denn die Qualifikation und Erfahrung die es dazu braucht? Genau die, die jetzt auch ermitteln. Glaubst du, die könnten tatsächlich so unabhängig und weisungsungebunden arbeiten wie es eigentlich sein müsste? Ich habe da sehr starke Zweifel und die kommen nicht von ungefähr.
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#44

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » So, 2. Aug. 2020, 18:48

Salva hat geschrieben:
Sa, 1. Aug. 2020, 20:01
De Frage ist halt, WER da nachermitteln soll. Wer hätte denn die Qualifikation und Erfahrung die es dazu braucht? Genau die, die jetzt auch ermitteln
Nein , die die schon ermittelt haben müssten TEXTraus sein , jeweils ich sag so fix alle 5 Jahre bei Kapitalen Urteilen basierend auf Indizien ein TEXTfrisches neues Team , ich finde das wär doch mal was bei TEXTnur speziellen Fällen .
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#45

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Di, 4. Aug. 2020, 13:13

Salva hat geschrieben:
Do, 23. Jul. 2020, 21:20
Gefunden wurden eine Fußmatte und ein Teppich aus der Wohnung der Familie. Sie lagen abseits eines Waldweges im Dickicht, an beiden fanden die Ermittler das Blut der vermissten Frauen.
M.E. aber durch einen Sachbeweis untermauertes Indiz.
Dass die beiden Frauen Fußmatte und ein Teppich aus der Wohnung der Familie mitgenommen haben, ist nicht nachvollziehbar.
Und sonst hatte woh nur der TV Zugang zur Wohnung.
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#46

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » Do, 6. Aug. 2020, 23:58

Duchonin hat geschrieben:
Di, 4. Aug. 2020, 13:13
Gefunden wurden eine Fußmatte und ein Teppich aus der Wohnung der Familie. Sie lagen abseits eines Waldweges im Dickicht, an beiden fanden die Ermittler das Blut der vermissten Frauen.
@Duchonin @Salva

Sehr viel herumduseln brauch ich nicht , wenn mann sich mit Morden beschäftigt bleibt es kaum aus sich in den oder die Täter zu versetzen .
Deshalb meine TEXTFresse Entschuldigung :pensive: wer lässt eine oder mehr wahrscheinlich ermordete Menschen so richtig spurlos verschwinden aber ganz Allgemein liegen dann persönliche Gegenstände einer (der) mehr Opfer herum :guestion:
Na ja ist zwecklos und reite da weiter drauf herum , damit bin ich durch mit diesem furchtbaren Fall , vielleicht nach dem Urteil /aber nur vielleicht schreibe ich dazu noch was.
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#47

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » Fr, 7. Aug. 2020, 00:05

@Duchonin @Salva
Dirty Harry hat geschrieben:
Do, 6. Aug. 2020, 23:58
aber ganz Allgemein liegen dann persönliche Gegenstände einer (der) mehr Opfer herum
Da muss wie soll man das nennen :guestion: bedenken das Täter halt Fehler machen , die Opfer sind weg aber ein Taschentuch das alles herausbringt wurde übersehen - wenn Täter nicht grade abgebrühte Profis sind kanns passieren .
Also Urteil abwarten . :smoke:
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#48

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 10. Okt. 2020, 17:44

München | Ab dem 19. Oktober 2020 wird sich der Ehemann und Stiefvater Roman H. (46) vor dem Schwurgericht wegen Totschlags in Tateinheit mit Mord verantworten müssen.
TDer Logistiker soll seine Frau im Streit erschlagen und danach seine Stieftochter ermordet haben, um das erste Verbrechen zu vertuschen. Mordkommission und Staatsanwaltschaft sind sich ganz sicher, dass Mutter und Tochter nicht mehr leben – obwohl ihre Leichen bis heute nicht gefunden wurden.

Immer wieder hatten Polizisten den Truderinger Wald abgesucht, auch in einem Wald bei Obing sowie in einer Kiesgrube wurde gesucht. Doch wo Roman H. die Leichen versteckt hat, ist nach wie vor ein Rätsel. Bei ihrer Suche im Wald fand die Polizei jedoch einen Teppich aus der Wohnung und eine Fußmatte. An beidem haftete Blut von Mutter und Tochter. Auch die Spuren in der Wohnung sowie im Auto des Angeklagten sprechen für die Ermittler eine eindeutige Sprache.

Im März hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen H. erhoben. Die Anklageschrift umfasst 188 Seiten, die Ermittlungsakten füllen 23 Aktenordner. H. hat die Vorwürfe zunächst bestritten, danach äußerte er sich nicht mehr. Ob er sich im Prozess äußern wird, wird sich zeigen.
Quelle: Abendzeitung München
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#49

Ungelesener Beitrag von Dirty Harry » Fr, 30. Okt. 2020, 23:11

Salva hat geschrieben:
Sa, 10. Okt. 2020, 17:44
TDer Logistiker soll seine Frau im Streit erschlagen und danach seine Stieftochter ermordet haben, um das erste Verbrechen zu vertuschen. Mordkommission und Staatsanwaltschaft sind sich ganz sicher, dass Mutter und Tochter nicht mehr leben – obwohl ihre Leichen bis heute nicht gefunden wurden.
Ich kenne mich in München nicht aus obwohl ich vor 30 Jahren mal kurz da durchgefahren bin , in den Tiefen Wäldern um
München schaffen es Kapitalverbrecher wohl immer wieder Leichen spurlos verschwinden zu lassen , schon unheimlich das Ganze.
An einem Teppich sowie einer Fußmatte fanden die Ermittler Blut von Mutter und Tochter heut zu Tage gehe ich davon aus das das richtig ist , den beiden wurde wohl etwas angetan.
Salva hat geschrieben:
Sa, 10. Okt. 2020, 17:44
H. hat die Vorwürfe zunächst bestritten, danach äußerte er sich nicht mehr.
Ich rätsele bei jedem Fall mit dem ich mich beschäftige herum (wahrscheinlich immer falsch ) und man kennt niemals was die Ermittler herausgefunden haben , man kann sich seine Meinung nur auf die Veröffentlichungen bilden .
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#50

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 16. Jun. 2022, 13:29

23. Februar 2021 | München: Urteil im Prozess um die vermissten Tatiana (16) und Maria (41) Gertsuski - Ehemann Roman H. wegen Totschlags zu 14 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt
"Nach der Beweisaufnahme sind wir überzeigt, dass die beiden Frauen tot sind", sagte der Vorsitzende Richter Norbert Riedmann. Die Urteilsverkündung verfolgte Roman H. per Kopfhörer, um sich von einem Dolmetscher alles übersetzen zu lassen. Immer wieder schüttelte er mit dem Kopf, während der Richter seine Entscheidung begründet, so als wolle er ihm widersprechen.

Die Polizei hatte nach dem Verschwinden der beiden Frauen zwei blutverschmierte Teppiche aus der Wohnung der Familie im Truderinger Forst im Osten von München gefunden. Jemand hatte sie dort im Unterholz versteckt. Auch an den Wänden im Flur, an der Waschmaschine, am Trockner, in der Tiefgarage, im Auto und an den Socken des Angeklagten fanden die Ermittler Blutspuren. Eine Zeugin berichtete, sie habe am Tattag auffällige Geräusche aus der Wohnung der Familie gehört: Schreie, von einer Frau in Bedrängnis und immer wieder dumpfe Schläge. Diese Indizien überzeugten das Gericht, dass Roman H. Maria und Tatiana getötet haben muss.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte erst im Streit seine Frau und danach dann seine Stieftochter umbrachte, als sie nach Hause kam. Es blieben aber Zweifel am genauen Ablauf der Taten: "Wir haben schlicht und einfach zu wenig Material, wie das vor sich gegangen ist", so der Richter und entschied sich darum, Roman H. nur wegen Totschlags und nicht wegen Mordes zu verurteilen. Auch das Motiv für die Tat ist bis heute unklar.

Der Angeklagte selbst bestreitet, etwas mit dem Tod seiner Frau und seiner Stieftochter zu tun zu haben und will gegen das Urteil nun in Revision gehen. Sein Verteidiger plädierte auf Freispruch. Das Blut in der Wohnung erklärte Roman H. damit, dass Mutter und Tochter sich nach einem friedlichen Mittagessen plötzlich heftig gestritten und sich gegenseitig blutige Verletzungen zugefügt hätten. Danach seien sie zum Shoppen aufgebrochen, behauptete er. Diese Version der Ereignisse hielt der Richter allerdings für unglaubhaft. "Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Aussage nach dem Studium der Akten an die Ermittlungsergebnisse angepasst wurde", sagte Riedmann.

Die Polizei vermutet, dass Roman H. die Leichen seiner Frau und seiner Stieftochter im Truderinger Forst versteckte. Wo genau ist allerdings unklar. Die Polizei durchsuchte das Waldstück – Tatiana und Maria blieben aber unauffindbar.
Quelle: RTL News
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