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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
Sibylle Grotjahn ermordet
Auf dem Heimweg von einer Disco ersticht ein Unbekannter am 6. März 1983 die damals 16-jährige Sibylle G. in Stuttgart-Münster. Es handelt sich weder um ein Sexualverbrechen noch um Raub, das Motiv bleibt unklar. Zeugen sehen zwar einen etwa 20 Jahre alten Mann flüchten – doch er wird nie gefunden.
Stuttgart, Sonntag Abend 6. März 1983. Die Mutter von Sibylle, Meike Grotjahn hat an jenem Abend hat eine Freundin ins Konzert begleitet. Sibylle Grotjahnist doch ins Musicland gefahren (bis um Viertel nach Zehn). Die 16jährige Gymnasiastin hat sich spontan mit ihrer Freundin Julia in einer Discothek verabredet und ist in die Reinsburgstraße gefahren. Gegen 21.45 Uhr verlassen beide das Musicland, eine Viertelstunde später steigt die Pfarrerstochter am Rotebühlplatz in einen Wagen der Straßenbahnlinie 14. Um 22.25 Uhr verlässt sie die Straßenbahn in Münster. Noch 500 Meter bis nach Hause.
.......................
Keiner weis , warum der Täter Sibylle umgebracht hat. Sie war nicht aufreizend gekleidet, sie ist nicht missbraucht worden, der Täter hatte es auch nicht auf ihr Geld abgesehen. Neben dem toten Mädchen lag ihre unberührte Handtasche. Sie hatte 9,39 Mark bei sich, eine Schachtel Marlboro, zwei Französisch-Schulbücher, einen Labello-Stift. Dafür tötet man nicht. Es gibt kein Motiv, meint Kriminalhauptkommissar Hans-Peter Schühlen, der seit jenem Wahlsonntagabend zum Kreis der ermittelnden Kriminalbeamten gehört.
An jenem Märzabend trägt die Schülerin einen blauen Steppblouson, ein helles Sweatshirt, Bluejeans und flache, gelbe Halbschuhe. Der Abend im Musicland gibt nichts her, was den Ermittlern weiterhilft. Als Sibylle von der Diskothek mit der Straßenbahn nach Münster fährt, ist sie allein. Die Fahrgäste können sich nicht an einen Begleiter erinnern. Der Mörder ist ihr wahrscheinlich erst in Münster begegnet, irgendwo auf der steil ansteigenden Jagststraße, die weniger als dreihundert Meter entfernt ist von der Wohnung in der Enzstraße. Anwohner hören um 22.28 Uhr die Hilfeschreie eines Mädchens. Der Täter hält sich nicht lange auf mit Reden, er handelt. Zeugen sehen einen Mann rennen, schätzen ihn auf 20 Jahre. Er ist auffallend schlank, 1,70 Meter groß, hat dunkle, glatte, nackenlange Haare, er trägt eine schwarze Lederjacke. Ich schließe nicht aus, daß er aus Münster stammt, sagt Schühlen. Der Täter kannte sich aus im Ort, sonst wäre er nicht die Schussengasse hinuntergelaufen.
Von dort tun sich viele Fluchtwege auf. Während der Täter das Weite sucht, rennen Anwohner auf die Straße. Dort liegt Sibylle, blutüberströmt. Sie röchelt, kann nicht mehr sprechen. Ihr Peiniger hat mit einem neun Zentimeter langen Messer vor dem Haus in der Jagststraße 15 mehrfach zugestochen und dabei die Hauptschlagader des Mädchens getroffen. Sibylle verblutet. Um 22.30 Uhr geht der Notruf bei der Polizei ein. Ein Arzt ist wenige Minuten später am Ort des Geschehens. Er kann nichts mehr tun. Die Polizei klingelt bei Sibylles Mutter, die selbst noch nicht lange zu Hause ist und wahrscheinlich auf ihrem Heimweg vom Konzert jene Straßenbahn überholt hat, in der ihre Tochter saß. In Münster tauchen Flugblätter auf, die sich als übles Machwerk erweisen. Der anonyme Verfasser unterstellt den Anwohnern in der Jagststraße, nicht alles getan zu haben, um die Bluttat zu verhindern. Die Polizei verfolgt alle Spuren und stellt auch Vergleiche mit anderen Mordfällen an. Es gibt eine Spur über die Datenbank der Polizei. Zwei Jahre zuvor ist unweit der Landhauskreuzung in Möhringen die 21jährige Sabine Binder mit zahlreichen Messerstichen ermordet worden. Sie war nachts mit dem Rad unterwegs. Aber diese Spur führt nicht weiter. Freunde der Gymnasiastin setzen 5.000 Mark Belohnung aus.
Auf dem Heimweg von einer Disco ersticht ein Unbekannter am 6. März 1983 die damals 16-jährige Sibylle G. in Stuttgart-Münster. Es handelt sich weder um ein Sexualverbrechen noch um Raub, das Motiv bleibt unklar. Zeugen sehen zwar einen etwa 20 Jahre alten Mann flüchten – doch er wird nie gefunden.
Stuttgart, Sonntag Abend 6. März 1983. Die Mutter von Sibylle, Meike Grotjahn hat an jenem Abend hat eine Freundin ins Konzert begleitet. Sibylle Grotjahnist doch ins Musicland gefahren (bis um Viertel nach Zehn). Die 16jährige Gymnasiastin hat sich spontan mit ihrer Freundin Julia in einer Discothek verabredet und ist in die Reinsburgstraße gefahren. Gegen 21.45 Uhr verlassen beide das Musicland, eine Viertelstunde später steigt die Pfarrerstochter am Rotebühlplatz in einen Wagen der Straßenbahnlinie 14. Um 22.25 Uhr verlässt sie die Straßenbahn in Münster. Noch 500 Meter bis nach Hause.
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Keiner weis , warum der Täter Sibylle umgebracht hat. Sie war nicht aufreizend gekleidet, sie ist nicht missbraucht worden, der Täter hatte es auch nicht auf ihr Geld abgesehen. Neben dem toten Mädchen lag ihre unberührte Handtasche. Sie hatte 9,39 Mark bei sich, eine Schachtel Marlboro, zwei Französisch-Schulbücher, einen Labello-Stift. Dafür tötet man nicht. Es gibt kein Motiv, meint Kriminalhauptkommissar Hans-Peter Schühlen, der seit jenem Wahlsonntagabend zum Kreis der ermittelnden Kriminalbeamten gehört.
An jenem Märzabend trägt die Schülerin einen blauen Steppblouson, ein helles Sweatshirt, Bluejeans und flache, gelbe Halbschuhe. Der Abend im Musicland gibt nichts her, was den Ermittlern weiterhilft. Als Sibylle von der Diskothek mit der Straßenbahn nach Münster fährt, ist sie allein. Die Fahrgäste können sich nicht an einen Begleiter erinnern. Der Mörder ist ihr wahrscheinlich erst in Münster begegnet, irgendwo auf der steil ansteigenden Jagststraße, die weniger als dreihundert Meter entfernt ist von der Wohnung in der Enzstraße. Anwohner hören um 22.28 Uhr die Hilfeschreie eines Mädchens. Der Täter hält sich nicht lange auf mit Reden, er handelt. Zeugen sehen einen Mann rennen, schätzen ihn auf 20 Jahre. Er ist auffallend schlank, 1,70 Meter groß, hat dunkle, glatte, nackenlange Haare, er trägt eine schwarze Lederjacke. Ich schließe nicht aus, daß er aus Münster stammt, sagt Schühlen. Der Täter kannte sich aus im Ort, sonst wäre er nicht die Schussengasse hinuntergelaufen.
Von dort tun sich viele Fluchtwege auf. Während der Täter das Weite sucht, rennen Anwohner auf die Straße. Dort liegt Sibylle, blutüberströmt. Sie röchelt, kann nicht mehr sprechen. Ihr Peiniger hat mit einem neun Zentimeter langen Messer vor dem Haus in der Jagststraße 15 mehrfach zugestochen und dabei die Hauptschlagader des Mädchens getroffen. Sibylle verblutet. Um 22.30 Uhr geht der Notruf bei der Polizei ein. Ein Arzt ist wenige Minuten später am Ort des Geschehens. Er kann nichts mehr tun. Die Polizei klingelt bei Sibylles Mutter, die selbst noch nicht lange zu Hause ist und wahrscheinlich auf ihrem Heimweg vom Konzert jene Straßenbahn überholt hat, in der ihre Tochter saß. In Münster tauchen Flugblätter auf, die sich als übles Machwerk erweisen. Der anonyme Verfasser unterstellt den Anwohnern in der Jagststraße, nicht alles getan zu haben, um die Bluttat zu verhindern. Die Polizei verfolgt alle Spuren und stellt auch Vergleiche mit anderen Mordfällen an. Es gibt eine Spur über die Datenbank der Polizei. Zwei Jahre zuvor ist unweit der Landhauskreuzung in Möhringen die 21jährige Sabine Binder mit zahlreichen Messerstichen ermordet worden. Sie war nachts mit dem Rad unterwegs. Aber diese Spur führt nicht weiter. Freunde der Gymnasiastin setzen 5.000 Mark Belohnung aus.
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
@ Salva Könnest Du bitte den Fall in die Übersicht "einhängen" ?
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
Meine Ideen dazu:
1. Raubmord ist lt. Polizei ausgeschlossen -> sehe ich auch so
2. Versuchte Vergewaltigung -> darauf gibt es keine Hinweise
3. Mordlust -> so etwas tritt bei einem Täter nicht nur einmalig auf und warum in einer bewohnten Gegend ?
4. Racheakt wegen einer Zurückweisung durch Sibylle -> wäre denkbar, aber ich nehme an, in dieser Richtung hat die Polizei vermutlich ausermittelt und nichts gefunden.
5. Tat aus dem persönlichen Umfeld:
Da ist mir etwas aufgefallen. Sibylle Grotjahn war Pfarrerstochter. Der Vater lebte aber nicht bei der Familie.
Warum hatte er Meike Grotjahn ,Sibylles Mutter verlassen ?
Evangelische Pfarrer dürfen heiraten. (Ob ihre Eltern jemals verheiratet waren, weis ich nicht) Ihre Ehefrauen spielen oft eine
wichtige Rolle in der Gemeindearbeit. Trotzdem hatte man sich getrennt.
Evangelische Pfarrer dürfen sich auch scheiden lassen.
Wie lebte Sibylles Vater inzwischen ? Mit einer anderen Frau zusammen ? War dadurch eine andere Familie zerbrochen ?
Ein eventueller Sohn der neuen Frau könnte darüber wütend gewesen sein und wollte dem Vater von Sibylle wehtun.
Gab es andere Gründe einer Rache am Vater von Sibylle ?
Die weitere Entwicklung der unterschiedlichen Familienbeziehungen sollte sich die Polizei mal ansehen.
1. Raubmord ist lt. Polizei ausgeschlossen -> sehe ich auch so
2. Versuchte Vergewaltigung -> darauf gibt es keine Hinweise
3. Mordlust -> so etwas tritt bei einem Täter nicht nur einmalig auf und warum in einer bewohnten Gegend ?
4. Racheakt wegen einer Zurückweisung durch Sibylle -> wäre denkbar, aber ich nehme an, in dieser Richtung hat die Polizei vermutlich ausermittelt und nichts gefunden.
5. Tat aus dem persönlichen Umfeld:
Da ist mir etwas aufgefallen. Sibylle Grotjahn war Pfarrerstochter. Der Vater lebte aber nicht bei der Familie.
Warum hatte er Meike Grotjahn ,Sibylles Mutter verlassen ?
Evangelische Pfarrer dürfen heiraten. (Ob ihre Eltern jemals verheiratet waren, weis ich nicht) Ihre Ehefrauen spielen oft eine
wichtige Rolle in der Gemeindearbeit. Trotzdem hatte man sich getrennt.
Evangelische Pfarrer dürfen sich auch scheiden lassen.
Wie lebte Sibylles Vater inzwischen ? Mit einer anderen Frau zusammen ? War dadurch eine andere Familie zerbrochen ?
Ein eventueller Sohn der neuen Frau könnte darüber wütend gewesen sein und wollte dem Vater von Sibylle wehtun.
Gab es andere Gründe einer Rache am Vater von Sibylle ?
Die weitere Entwicklung der unterschiedlichen Familienbeziehungen sollte sich die Polizei mal ansehen.
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
gefunden auf: Stuttgater Zeitung Nr.233, Sa. 8.Okt 2005
Ein 9cm langes Messer ist jetzt aber auch nicht sonderlich lang. Das liegt ja schon im Bereich Schweizer Taschenmesser. Darum wurde es wahrscheinlich auch nie gefunden. Klapp, zusammengeklappt und in die Tasche gesteckt. Darum ist hier auch nicht von einer geplanten Tat auszugehen. Ich nehme an, sie hat überhupt keine Stiche gegen dein Körper abbekommen, denn es war ja kalt und sie hatt sicher eine Jacke an. Durch die Schreie erst erfolgten dann die Stichhiebe gegen den Hals und trafen die dortige Schlagader. Ich kann mir schon vorstellen, daß man versucht hat sie in ein Auto bekommen vor allem wenn eines fluchtartig den Tatortbereich verlassen hat. Dann hat ein jugendlicher versucht sie zum Mitkommen zu bewegen und hat es übertrieben und ein Messer gezückt. Darauf die Schreie und daraufhin die Stiche zum Hals. Ich denke das ganze hat nichts mit dem Musikerland zu tun wo sie sich vorher aufgehalten hat. Die hohe Risikobereitschaft des Täters spricht mehr eher für eine gesicherte Fluchtmöglichkeit und Mobilität. Im März um 10 Uhr Abends ist es in den verschatteten Stuttgarter Hanglagen schon sehr dunkel und es war halbmond. Eine zweite Möglichkeit ist es, daß sie wesetlich älter aussah, vor allem wenn sich der Täter von hinten angeschlichen hat. Dann kommt ein Raubmord doch in Frage, denn nachdem er verstanden hat wie jung sein Opfer war hat er verstanden, daß da gar nichts zu holen sei und für eine Sekunde gezögert. In dieser Sekunde fing S. schon an zu schreien. Sibylle hat recht burschikose Gesichtszüge und volles Haar und wenn sie eine Jacke ihrer Mutter trug, dann könnte man sie schnell für deutlich älter schätzen. Ich gehe von einer mißglückten Verbringung zur Vergewaltigung aus. Nicht alle Opfer wehren sich, Sibylle schon. Sie hat um ihr leben geschrien.
Ein 9cm langes Messer ist jetzt aber auch nicht sonderlich lang. Das liegt ja schon im Bereich Schweizer Taschenmesser. Darum wurde es wahrscheinlich auch nie gefunden. Klapp, zusammengeklappt und in die Tasche gesteckt. Darum ist hier auch nicht von einer geplanten Tat auszugehen. Ich nehme an, sie hat überhupt keine Stiche gegen dein Körper abbekommen, denn es war ja kalt und sie hatt sicher eine Jacke an. Durch die Schreie erst erfolgten dann die Stichhiebe gegen den Hals und trafen die dortige Schlagader. Ich kann mir schon vorstellen, daß man versucht hat sie in ein Auto bekommen vor allem wenn eines fluchtartig den Tatortbereich verlassen hat. Dann hat ein jugendlicher versucht sie zum Mitkommen zu bewegen und hat es übertrieben und ein Messer gezückt. Darauf die Schreie und daraufhin die Stiche zum Hals. Ich denke das ganze hat nichts mit dem Musikerland zu tun wo sie sich vorher aufgehalten hat. Die hohe Risikobereitschaft des Täters spricht mehr eher für eine gesicherte Fluchtmöglichkeit und Mobilität. Im März um 10 Uhr Abends ist es in den verschatteten Stuttgarter Hanglagen schon sehr dunkel und es war halbmond. Eine zweite Möglichkeit ist es, daß sie wesetlich älter aussah, vor allem wenn sich der Täter von hinten angeschlichen hat. Dann kommt ein Raubmord doch in Frage, denn nachdem er verstanden hat wie jung sein Opfer war hat er verstanden, daß da gar nichts zu holen sei und für eine Sekunde gezögert. In dieser Sekunde fing S. schon an zu schreien. Sibylle hat recht burschikose Gesichtszüge und volles Haar und wenn sie eine Jacke ihrer Mutter trug, dann könnte man sie schnell für deutlich älter schätzen. Ich gehe von einer mißglückten Verbringung zur Vergewaltigung aus. Nicht alle Opfer wehren sich, Sibylle schon. Sie hat um ihr leben geschrien.
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
Dagegen spricht aber m.E. dass die Gegend weder für eine Vergewaltigung noch für Raub sehr "ergiebig" sein dürfte.Omas Bioladen hat geschrieben: ↑Mo, 3. Mai. 2021, 21:02Die hohe Risikobereitschaft des Täters spricht mehr eher für eine gesicherte Fluchtmöglichkeit und Mobilität.
Und die Gefahr, dass ein oder mehrere kräftige Männer in der Gegend auftauchen, ist auch gegeben.
Dass Sibylle Grotjahn nur ein Zufallsopfer war, glaube ich nicht so recht.
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
@Duchonin
Anbei noch die Mondphase. Daß das ganze bei Halbmond geschah ist eher ungewöhnlich. Für eine geplante Tat ist es eigentlich zu hell.
Anbei noch die Mondphase. Daß das ganze bei Halbmond geschah ist eher ungewöhnlich. Für eine geplante Tat ist es eigentlich zu hell.
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
Ich habe irgendwo gelesen, dass die Eltern von Sibylle Grotjahn aus Stuttgart - Münster weggezogen sind.
Bei getrennt also der Pfarrer und die Mutter von Sibylle Grotjahn ?
Oder nur die Mutter von Sibylle Grotjahn mit einem eventuellen neuen Partner ?
Bei getrennt also der Pfarrer und die Mutter von Sibylle Grotjahn ?
Oder nur die Mutter von Sibylle Grotjahn mit einem eventuellen neuen Partner ?
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
Erledigt
Bitte Links zu Quellen nicht vergessen und Zitat als solche zu markieren. Danke
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
Hier käme auch Hartmut Methling als Täter in Frage.
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
Der Fluchtweg führte durch die Schussengasse, in die der Täter gelaufen ist direkt über den Münstersteg zu jenem Hang, an dem auch die Anja erdrosselt wurde.
Allerdings sollte schon aufpassen, daß jetzt nicht einfach alle ungelösten Verbrechen ihm pauschal zugeschrieben werden, wie seinerseits die sogenannte Wattestäbchenmörderin, die quer durch Europa düste und wahllos Menschen abschlachtete.
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
Quelle: https://www.neckar-chronik.de/Nachricht ... 86903.htmlStuttgart. Im Stuttgarter Prozess um die vor mehr als 25 Jahren in Sindelfingen ermordete Brigitta J. haben sich erstmals Hinweise auf ein mögliches Motiv des Angeklagten ergeben. So könnte die Tat, sollte Hartmut M. (70) denn schuldig sein, einen sexuell-sadistischen Hintergrund gehabt haben. Diesen Schluss lassen Pornobilder und -videos zu, die nach der Festnahme des Ex-Top-Managers Anfang 2020 in Hamburg sichergestellt wurden. Darauf zu sehen: Frauen, die geschlagen, gewürgt, gefesselt und vergewaltigt werden, wie ein Polizeibeamter am Mittwoch berichtete, der das Material ausgewertet hat.
Computer, Handys, USB-Sticks sowie Aktenordner aus dem Besitz des Angeklagten hatte der 33-jährige Polizist im vergangenen Jahr durchforstet und dabei auch Fotos von Waffen gefunden. Auffällig sei zudem gewesen, mit welcher Akribie M. seine Unterlagen geordnet habe, sagte er. Demnach hatte der 70-Jährige seine Dokumente in einem ausgeklügelten System fein säuberlich abgelegt und zwar unabhängig davon, ob es nun um die Korrespondenz mit der Mutter oder eben um Pornobilder ging.
Ex für Sex bezahlt
Für eine mehr als fragwürdige Abmachung mit seiner zweiten Frau führte M. gar eine Excel-Tabelle. Darin festgehalten: Treffen, bei denen seine in finanzielle Nöte geratene Ex gegen Geld mit ihm Schach spielte und ihm sexuell zu Diensten war. Rund 11.500 Euro zahlte er ihr dafür.
Die Ex-Frau war es auch, die M. im Verfahren um ein anderes Tötungsdelikt zunächst ein Alibi besorgt, das aber widerrufen hatte. Daraufhin wurde Hartmut M. 2007 für die Tötung einer Anhalterin verurteilt und saß bis 2017 im Gefängnis. 2001 soll er die Tramperin mit Klebeband gefesselt und ihr die Kehle durchgeschnitten haben. Ob er sechs Jahre zuvor bereits Brigitta J. erstochen hat, gilt es zu klären.
Organisierte Kriminalität
Derzeit sind offenbar zudem gleich mehrere Staatsanwaltschaften mit dem Angeklagten, der auch wegen Erpressung vorbestraft ist, in einer anderen Sache befasst. So ergaben die sichergestellten Dateien einen Anfangsverdacht in Richtung organisierte Kriminalität. Mit diversen Alias-Namen soll M. Geschäfte getätigt haben – inklusive gefälschter Ausweisdokumente.
Ein weiteres skurriles Detail, das am Mittwoch öffentlich wurde: 2016 wollte der mit rund einer Million Euro hoch verschuldete Angeklagte offenbar an die Staatsanwaltschaft Hamburg Informationen aus der kriminellen Szene verkaufen. Dem Vernehmen nach gegen Geld und Schutz. Ohne Erfolg.
HM wuchs unter schwierigen Bedingungen mit seinen beiden Stiefbrüdern auf. Er hat auch nicht studiert. Er hat eine kaufmännische Ausbildung gemacht, bei Kühne und Nagel gearbeitet und dann spätestens ab 1985 bei DEC Karriere gemacht, 10 Jahre später war er CFO und Geschäftsführer.
Ich fand den wilden Mix aus Fotos aus anderen Günden hochinteressant. Zu sehen war u.a.:
HM 1975 im Büro bei Kühne und Nagel. Anzug.Krawatte, lange Haare (70er Frisur) sehr schlank
HM 1986 bei einer Konfirmation, Anzug, sehr schlank, schulterlange Haare.
HM 1989 bei der Firma DEC. Schulterlange Haare , sehr schlank,Anzug, Krawatte
HM 2003 bei Hochzeit Sohn: kräftig, kürzere Haare, ähnlich wie jetzt
HM heute vor Gericht: kräfig bis pummelig im schwarzen Adidas Trainingsanzug. Braune gepflegte Haare, für 71 sieht er sehr jung aus (mit Maske)! Grösse 170-175cm
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1983 | Stuttgart-Münster | Sibylle Grotjahn (16) ermordet
Die Schulterlangen glatten Haaren erinnern von Deiner Beschreibung stark an den Mörder von Sibylle Grotjahn. Wo kann man sich die Bilder anschauen?
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Die sind wohl im derzeitigen Prozess gezeigt worden. Ich habe die Beschreibungen aus dem Beitrag eines Users in Allmy.Omas Bioladen hat geschrieben: ↑Mi, 5. Mai. 2021, 23:12Die Schulterlangen glatten Haaren erinnern von Deiner Beschreibung stark an den Mörder von Sibylle Grotjahn. Wo kann man sich die Bilder anschauen ?
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https://www.mainpost.de/regional/wuerzb ... t-10578126Zeuge will Mörder auf einem Würzburger Prozess-Foto erkannt haben
Spektakuläre Aussage vor Gericht: Ein Tatzeuge erkennt den Angeklagten Hartmut M. auf einem Foto wieder. Steht der Fall um den Tod von Brigitta J. nach 25 Jahren vor der Lösung?
Ich vermute dass bei dem Prozess in Würzburg Fotos von Hartmut Methling gezeigt wurden und der US-Pilot (Zeuge) aus dem Fall Brigitte Jacobi ihn darauf erkannt hat.
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Ach so, das habe ich falsch verstanden, weil dieser Teil nicht mehr in Anführungszeichen war dachte ich Du hast das geschrieben.
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https://www.onetz.de/deutschland-welt/s ... 71993.htmlMordurteil gegen Ex-Rosenthal-Manager: Nach 26 Jahren durch DNA-Spur überführt
Das Stuttgarter Landgericht schickt Hartmut Methling lebenslang ins Gefängnis. Das Motiv bleibt jedoch wie im Fall Magdalena H. ungeklärt.
Das Urteil für Hartmut Methling lautet auf lebenslang. Der Angeklagte hält im Prozess vor dem Landgericht Stuttgart eine Zeitung vor sein Gesicht.
Ich sehe bei den beiden ermordeten Frauen (für die er in zwei Verfahren abgeurteilt wurde) von Seitens des Hartmut Methling ein sadistisches Motiv.
Das würde auch bei Sibylle Grotjahn passen,
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