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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

Ungeklärte Fälle im Focus.
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#31

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Sa, 18. Dez. 2021, 14:11

@Truth

Ich frage mich immer warum sich Menschen freiwillig melden sollten um einzugestehen an einem Tatort gewesen zu sein wenn mann sich vor Augen führt wie Deutsche Behörden bei Ermittlungen und Verurteilungen vorgehen.

Ermittlungspannen, Fehlurteile, oder Urteile mit ideologischer Schlagseite und politisch durchtränkte Richterbänke. Allein der ganze Komplex um die Döner- & Wattestäbchenmorde und deren Aktenvernichtung zeigt, daß ein erhebliches Risiko besteht eher in einen Strudel des Unrechts zu geraten und sich am Ende in den Händen nicht vor Ermittlern und Richtern vorzufinden, die ihrem Namen alle Ehre machen, sondern eher in den Fängen von Verfolgungs- , Verschleiserungs und Zuführungsbehörden.

Wenn also ein Bundeskanzler sich weder bei Cum-EX noch bei Wirecard oder der Warburg Bank daran erinnern will wann, mit wem und wie oft er sich mit welchen Unternehmen, Banken und Agenturen traf und um was es dabei möglicherweise gegangen sein soll, dann kann man es dem Michel nicht vorwerfen wenn er sich in solchen Fällen auch mal vergisst an das wer, wie, wo und was zu erinnern.

:evil:
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#32

Ungelesener Beitrag von Truth » Sa, 18. Dez. 2021, 16:09

@Omas Bioladen Aaaaja. Interessant...NOT.

Zurück zum Fall würde ich sagen.
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#33

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Sa, 18. Dez. 2021, 17:26

Tja, da haben wenigstens die neben dem Opfer drein am Tatort gewesenen Menschen aber keine Lust drauf. Fragt sich nur warum?
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#34

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » So, 9. Jan. 2022, 22:35

Hammer Neuigkeiten

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22.04.2021 - 10:54 Uhr Bayreuth [...] Passanten fanden die mit Schnittwunden übersäte Leiche am Radweg beim Bolzplatz in Oberkonnersreuth. Tatwaffe: ein Messer, vielleicht auch ein Hammer.

Die Soko ging 70 Hinweisen nach, veröffentlichte Bilder eines Hammerkopfes, der neben der Leiche lag. Ohne Erfolg! Sogar Profiler wurden eingesetzt. Für deren Chef, Alexander Horn, ist Daniel W. ein Zufallsopfer: „Es erfolgte eine sofortige Gewaltanwendung ohne Kampf.“ Geld und Handy blieben beim Opfer. Für Horn hatte der Täter Ortskenntnis und absoluten Tötungswillen. Das brachte die Kripo aber nicht weiter.

Die Kripo hofft jetzt auf das Fernsehen. Moderator Rudi Cerne (62) präsentierte den Mordfall am Mittwoch in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“. Für Hinweise auf den Täter sind 10 000 Euro Belohnung ausgesetzt. Danach seien bis zum Donnerstagvormittag mehr als 60 Hinweise eingegangen, sagte ein Polizeisprecher in Bayreuth. Aus ganz Deutschland hätten sich Menschen gemeldet. Die Hinweise würden nun überprüft, ob sich daraus neue Ermittlungsansätze ergeben.
Besondere Fragen wirft bei den Ermittlern ein Hammerkopf auf, der von den Einsatzkräften in der Tatnacht unmittelbar am Fundort der Leiche entdeckt wurde.

Dabei handelt es sich um den 500 Gramm schweren Kopf eines älteren Schlosserhammers. Auffällig sind die Reste der silbernen Lackierung, die sich an Ober- und Unterseite finden. An der Spitze der Finne und an der Seite der Finne fanden sich rötliche Lackanhaftungen. Auffällig ist auch die Abplatzung an der, von hinten gesehen, rechten Kante der Schlagfläche. Der Stiel des Hammers fehlt. Inwieweit dieser Hammerkopf mit dem Gewaltverbrechen allerdings in Verbindung steht, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Daniel W. hatte es am 18. August nicht mehr weit bis zu seiner Wohnung, doch dort kam der junge Radler nie an. Zwei Passanten fanden ihn am Morgen gegen 0.45 Uhr. Er lag am Radweg beim Bolzplatz im Örtchen Oberkonnersreuth. Dieser Hammer wurde in der Nähe des Tatortes gefunden:

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Der Notarzt konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Von „massiver Gewalteinwirkung“ war bei der Kripo die Rede. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 24-Jährige mit einem Messer erstochen wurde. Die Spurensicherer fanden den auf den Fotos abgebildeten Hammer und das Cube-Fahrrad des Opfers am Tatort. Daniel W. fehlten aber weder Bargeld noch andere Wertsachen.

Hardrock-Fan W. war polizeilich ein unbeschriebenes Blatt, nur sein Hasch-Konsum fiel den Arbeitskollegen einer Bayreuther Computerfirma auf. Dort hatte er eben erst seine Ausbildung zum Fachinformatiker abgeschlossen und war übernommen worden. Er sei „freundlich“ und „offen“ gewesen, beschrieben ihn Kollegen. Deswegen seien „alle auch erschüttert“.

Die Polizei hat schon im August die Sonderkommission „Radweg“ eingerichtet. Zeugen können sich weiterhin unter der eigens eingerichteten Telefonnummer 09 21/5 06 24 44 melden. Ebenso suchen die Beamten Personen, die in der Nacht zum Mittwoch zwischen 23 Uhr und 0.45 Uhr verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Fraunhoferstraße gemacht haben.
Gefunden auf: www.bild.de/regional/nuernberg

Für mich sieht das so aus als ob der Hammerkopf verwendet wurde um ihn dem Fahrradfahrer mit voller Wucht entgegenzuschleudern und ihn somit zum anhalten oder gar zu Fall zu bringen. Der Angreifer war sich ja bewußt, daß Daniel einigermaßen schnell unterwegs sein könnte und brauchte somit eine Technik ihn zu bremsen. Wenn sich keinerlei Fingerabdrücke an dem Hammer finden weißt das auf die Vorbereitung und somit Mord hin. Ich hatte ja bereits darauf hingewiesen, daß es an diesem Weg keine Straßenbeleuchtung gab und es auch eine Neumondnacht und somit sehr dunkel war. Der Täter hat vielleicht den Hammer anschließend nicht mehr gefunden. Vor allem wenn dieser sehr nah an der Leiche lag oder gar darunter und der Täter die Leiche nicht weiter berühren wollte um nicht noch Spuren zu hinterlassen. Möglicherweise befand sich der Hammer auch in einem Stoffbeutel oder einer Plastiktüte, die in die Speichen geschleudert wurde. Dieser Beutel ist dann zerrissen und der Hammerkopf herausgefallen.

Ich denke Daniel hat etwas mit seinen Computerkenntnissen herausgefunden über andere, zum Beispiel einen Nachbarn oder jemanden aus der Hardrockszene, in dessen Rechner er sich eingehackt hatte. So schwer ist das ja nicht und gerade für junge Informatiker eigentlich ein Allerweltsstreich und hier hat er Beispiel Kinderpornografie gefunden hat oder Bilder von einem anderen Verbrechen.
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#35

Ungelesener Beitrag von Truth » Fr, 14. Jan. 2022, 15:46

@Omas Bioladen Interessanter Punkt das mit den IT-Fähigkeiten von Daniel W.. Ja vielleicht ist er jmd. auf die Schliche/ zu Nahe gekommen.

- Meinst du es wurde extra eine Neumondnacht abgepasst!? Zusammen mit der dort am Tatort fehlenden Beleuchtung wäre das ja wikrlich sehr genau geplant alles. Auch das Fehlen der Fingerabdrücke usw. (wenn es so ist) würde dann wieder für eine geplante Tat sprechen. Dann spricht es zwar für eine geplante Tat, aber nicht dafür, dass explizit Daniel W. ermordet werden sollte. Er ist dann doch eher ein Zufallsopfer, wenn wir annehmen Neumondnacht wurde abgewartet!
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#36

Ungelesener Beitrag von Truth » Fr, 14. Jan. 2022, 15:52

Brandaktuelle News aus Bayreuth:
https://www.bayreuther-tagblatt.de/nach ... prozesses/

Die Kripo hatte jmd. des Mordes des Daniel W. scheinbar verdächtigt. Es handelte sich um einen jungen Mann (Manuel B.), der im August 2020 (datiert nach dem Mord an Daniel W.) eine Behindertenwerkstatt in Bayreuth angezündet haben soll.

Interessant im Artikel (weiter unten): Manuel B. hat scheinbar im Gefängnis während seiner U-Haft mit dem Mord an Daniel W. geprahlt. Aber Kripo kann ihm scheinbar nichts anheften, Verdacht wurde fallen gelassen.

Weiterer interessanter Punkt im Artikel.....

"...
Rechtsanwalt von Manuel B., Jochen Kaller, bestätigte dem bt Ermittlungen gegen seinen Mandanten, der seit Anfang September 2020 in Untersuchungshaft sitzt. „Dort wurde seine Zelle durchsucht. Aus dem Waschbeutel von Daniel W. am Tatort fehlten Utensilien. Aber man hat bei meinem Mandanten nichts davon gefunden“, sagt Kaller dem bt am Freitagmorgen
"

Das heißt das Opfer, Daniel W. hatte in seinem Rucksack am Fahrrad auf dem Nachhauseweg aus der Stadt/ von der Shishabar seinen Waschbeutel dabei!? Aaaahja. Echt seltsam...Auch seltsam: Woher wissen die Beamten, dass etwas aus dem Waschbeutel gefehlt hatte!?
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#37

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Fr, 14. Jan. 2022, 17:06

@Truth

Zu Deinem ersten Beitrag...

Also ich habe da so meine Nachforschungen angestellt und bin zu dem Schluß gekommen, daß sehr viele Morde an Frauen, die nachts geschehen an Neumond passieren. Weil sich Täter, einfach sicherer fühlen im Schutze der Dunkelheit.

Grundsätzlich gehen Täter, die im freien töten weniger planend vor und nehmen ein größeres Risiko in Kauf. Ich gehe darum davon aus, daß diese Tat nicht bis ins kleinste durchgeplant war, sondern, daß sich eine besonders gute Gelegenheit geboten hat. Der Regen, die Dunkelheit und dann wurde gehandelt aber mit den Mordmerkmalen Vorsatz und Heimtücke. Daß die Mondphase bewußt eingeplant wird glaube ich nicht, ich denke, daß das eher unterbewußt passiert. Sich die Dunkelheit zunutze macht um seinen Plan umzusetzten.

Es müssen ja für den Täter stets die folgenden drei Merkmale zusammenkommen:

1. Die Fähigkeit zum Ausführen der Tat, köperliche Verfassung
2. Die Flucht- und Bewegungsfähigkeit, zumeist mit Fahrzeugen
3. Die Gelegenheit

Hier hat jemand die richtige Zeit abgepasst und sich in der Dunkelheit auf den Weg gemacht jemande gezielt zu töten.

Hier eine Fall von einem der Serienmörder werden wollte: Berufswunsch Serienmörder

Zu Deinem zweiten Beitrag...

Scheint so, als ob sich jemand an Rasiercreme, Rasierklingen und Rasierwasser bereichert hat.

Damit kämen niedere Beweggründe als Mordmerkmal hinzu. :shrug:
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#38

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Mo, 17. Jan. 2022, 18:13

18-JÄHRIGER ERMORDET ÄRZTE-PAAR

Kripo prüft Verbindung zu ungeklärtem Messer-Mord

Von: JÖRG VÖLKERLING
17.01.2022 - 17:14 Uhr

Mistelbach/Bayreuth (Bayern) – Der Doppelmord am Arzt-Ehepaar Antje (†47) und Stefan S. (†51) aus Mistelbach beschäftigt seit acht Tagen die bayerischen Mordermittler. Nur ein Fall bereitet der Kripo Bayreuth noch mehr Kopfzerbrechen: Seit dem 27. August 2020 ist der brutale Messer-Mord an Daniel W. (†24) ungelöst.

Der Computer-Fachmann starb auf einem Radweg im Bayreuther Stadtteil Oberkonnersreuth. Seit sechs Monaten fragt ein Plakat mit dem Foto von Daniel W. am Tatort: „Wer hat mich hier ermordet?“Und nun fragen sich die Ermittler: Hat der Mistelbacher Täter Felix S. (18) etwas damit zu tun? Kurz nach Mitternacht am Sonntag vor einer Woche erstach er die Eltern seiner Freundin (16) im Schlaf in deren Bett. Danach flohen die beiden Jugendlichen gemeinsam nach Bayreuth, wo sich S. der Polizei stellte. Die genaue Rolle der Tochter wird derzeit ebenso durchleuchtet wie mögliche Verbindungen des Tatverdächtigen zu anderen ungelösten Gewaltverbrechen – so wie dem Radweg-Mord vom Sommer 2020.

Tochter (16) floh mit dem Killer (18). Nach der Tat soll die 16-Jährige versucht haben, mit Felix S. im Auto der Eltern zu fliehen.
Das traurige Schicksal der vier Waisen. Die vier minderjährigen Kinder des Paars sind jetzt Waisen. Was mit ihnen passiert. „Alles, was mit Gewaltausbruch zu tun hat, wird routinemäßig überprüft“, sagt ein Polizeisprecher. Dazu gehört das Alibi von Felix S. für die Tatzeit des bestialischen Mordes an Daniel W. Und die Frage: Kannten sich die beiden jungen Männer? Der völlig unbescholtene Daniel W. war in jener August-Nacht auf dem Heimweg, nur eine letzte Kurve auf dem Fuß- und Radweg trennte ihn von seiner Wohnung. Dort lauerte in der Dunkelheit der Täter, der nach der Analyse des renommierten Profilers Alexander Horn (48) mit absolutem Vernichtungswillen viele Male zustach. „Es geht um das Zerstören“, so der Chef der Fallanalyse beim Polizeipräsidium München.

Daniel W. (†24) wurde 2020 brutal in Bayreuth getötet. Der Mordfall wird Mittwoch erneut bei „Aktenzeichen XY... ungelöst“ gezeigt. Bayreuth – Auch nach zehn Monaten ist das Aktenzeichen Daniel († 24) ungelöst – doch nun sucht das Opfer selbst nach seinem Killer!
Am Tatort wurde ein 500 Gramm schwerer Hammerkopf gefunden. Doch ob es einen Zusammenhang zur Tat gibt und ob der Täter auch jener Mann war, der wenige Stunden vor dem Mord einen ihm unbekannten Mann verfolgte und dabei einen Hammer über seinem Kopf schwang, ist weiterhin unklar. Eine Ausstrahlung in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ brachte keine Lösung. Weiterhin hat das LKA 10 000 Euro Belohnung für Hinweise ausgelobt. Felix S., der vor dem Doppelmord von Mistelbach zu Hause rausgeflogen war und als psychisch auffällig galt, wartet unterdessen in der JVA Ebrach die weiteren Ermittlungen ab. Es ist eine Haftanstalt speziell für Jugendliche. Sollte er auch nach Jugendstrafrecht verurteilt werden, drohen ihm im Höchstfall zehn Jahre Haft.

Die vier Waisen des angesehenen Arzt-Ehepaares wurden bei vier Pflegefamilien untergebracht.
Gefunden auf: www.bild.de/regional/nuernberg


Ich denke, daß sich das nicht bestätigen wird. Mörder, die in Innenräumen töten und im Außenraum sind eher selten.
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#39

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mo, 17. Jan. 2022, 18:31

Truth hat geschrieben:
So, 12. Dez. 2021, 19:21
Szenario 1:
Täter lauert seit Einbruch der Dunkelheit in der Kurve am Fahrradweg und beobachtet den Radweg ununterbrochen. Als das Opfer dann um 0 Uhr ca. kommt, schlägt er zu (--> sehr unwahrscheinlich)
Es wäre aber möglich, dass es zwei Täter waren. Einer verfolgt Daniel Witzig bis zum Emil-Warburg-Weg (Haus in dem Sonja wohnt) und wartet, bis Daniel Witzig das Haus verlässt und informiert den zweiten Täter, der dann hinter der Kurve wartet.
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#40

Ungelesener Beitrag von Truth » Di, 18. Jan. 2022, 16:36

@Duchonin An zwei Täter habe ich noch nicht gedacht. Theoretisch möglich ja. Ein weiteres Szenario für eine geplante Tat, wobei sich Opfer und Täter kannten. Würde ich aber auch in die Kategorie (--> sehr unwahrscheinlich) einstufen.
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#41

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mo, 31. Okt. 2022, 13:21

uletzt aktualisiert am 14. Januar 2022 | 13:14

Paukenschlag beim Mord an Daniel W. in Bayreuth: Ist der Mörder bereits gefunden?
von bt-Redaktion

Einundeinhalb Jahre nach dem Mord an Daniel W. in Bayreuth ist der Mörder nach wie vor nicht gefasst. Gegen den Angeklagten eines anderen Prozesses wurde kürzlich ermittelt.

Nun gibt es einen neuen Verdächtigen. Der Anwalt eines Angeklagten, dem in Bayreuth wegen eines anderen Vergehens gerade der Prozess gemacht wird, hat gesagt, dass sein Mandant verdächtig sei.
Neuer Verdächtiger beim Mord an Daniel W. in Bayreuth
........
Ende 2021 wurde die Soko Radweg aufgelöst, jetzt arbeitet die Kriminalpolizei Bayreuth im kleinen Format noch an dem Fall. Nun hat der Anwalt des Angeklagten Manuel B. im Lebenswerk-Prozess gesagt, dass sein Mandant des Mordes verdächtig sei.
Lebenswerk-Prozess in Bayreuth: Hat der Angeklagte Daniel W. umgebracht?

Noch vor Weihnachten startete am Landgericht Bayreuth der „Lebenswerk-Prozess“, bei dem der 26-jährige Manuel B. beschuldigt wird, die Werkstatt für Menschen mit Behinderung des Lebenswerks niedergebrannt zu haben. Dieser Brand ereignete sich, wie auch der Mord an Daniel W., im August 2020. Bei dem Brand entstand ein Millionenschaden. Diese Woche wurde die Verhandlung am Landgericht fortgesetzt.

Wie bei dem Strafprozess nun zur Sprache kam, werde Manuel B. laut seines Anwalts Jochen Kaller des Mordes an Daniel W. verdächtigt. Kaller hat dem bt am Donnerstag ein Gespräch angekündigt, das zeitnah stattfinden wird.

Als ein Cold Case wird der Radwegmord laut Polizei nicht behandelt – die Soko Radweg, die ein Jahr für die Ermittlungen zuständig war, wurde jedoch zum Jahresende aufgelöst.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/nach ... k-prozess/
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#42

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Di, 1. Nov. 2022, 12:05

Der Zusammenhang mit der Brandstiftung hat sich nicht bestätigt.
Auch zwei Jahre nach dem gewaltsamen Tod des Computerfachmanns Daniel W. (24) in Bayreuth ist der Fall noch ungelöst und es gibt keine neuen Spuren. Zum Jahreswechsel sei die „Soko Radweg“, in der zeitweise rund 30 Beamtinnen und Beamte gearbeitet hätten, aufgelöst worden, sagte Alexander Czech, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken der dpa. Die Ermittlungen liefen nun bei der Kripo in Bayreuth. Der Personaleinsatz variiere „je nach Ermittlungsaufwand“. Der Großteil der bisherigen Ermittlungsansätze sei jedoch „abgearbeitet und durchermittelt“.

Am Mittwoch, 19. August 2020, fährt W. nach einem Treffen mit Freunden im Emil-Warburg-Weg mit dem Fahrrad nach Hause ins Storchennest. Vorbei an der Uni, das Fahrradlicht an, Helm auf. In der Nähe sehen ihn noch Zeugen. Ankommen wird er nicht. Gegen 0.45 Uhr finden zwei junge Leute seine Leiche. Die Polizei spricht von „massiver Gewalteinwirkung“. W. wurde erstochen, danach hat der Täter wie in einem Rausch immer weiter zugestochen. Mitgenommen er gar nichts. Die Ermittler sprachen von einem „absolutem Tötungswillen“.

Der bekannte Münchner Profiler Alexander Horn von der Operativen Fallanalyse Bayern (OFA) war von Anfang an eingeschaltet. Er erstellte zwei mögliche Täterprofile: Denkbar ist demnach, dass der Täter im Rahmen einer „psychischen Auffälligkeit“ handelte oder mit der Tat eine Tötungsfantasie umsetzte. Der wohl männliche und ortskundige Täter habe sich anscheinend „ein für ihn austauschbares Opfer“ ausgesucht. Horn wörtlich: „Er war zur falschen Zeit am falschen Ort.“

Er ging davon aus, dass „eine sofortige Gewaltanwendung erfolgte, ohne dass es zu einem Kampf kam. Offenbar führte der Täter, schon für eine denkbare Tatbegehung vorbereitet, ein Messer mit“, wie Horn wenige Monate nach der Tat im Gespräch mit dem Kurier sagte. Bei solchen Taten seien „Gefühle, wie irrationale Angst und die Abwehr subjektiv empfundener Bedrohungen handlungsleitend“. Am Radweg erinnert ein Holzkreuz mit der Aufschrift „Daniel“ an das Mordopfer.

Schon kurz nach der Tat wurde die Sonderkommission (Soko) „Radweg“ gegründet. Dort sind bisher nach Angaben der Polizei rund 400 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Außerdem haben die Ermittler rund 1800 Vernehmungen geführt. Darunter waren Angehörige des Opfers, Bewohner des Storchennests, Leute, die sich vorher öfter am Tatort aufgehalten haben. Eine heiße Spur blieb aus.

Um dem Täter auf die Spur zu kommen, wurde der Fall bereits zweimal in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ gezeigt. Und die Polizei griff zu einem ungewöhnlichen Mittel: Im Sommer vor einem Jahr stellte sie in der Nähe des Tatorts an einer Straße ein riesiges Plakat auf. Es zeigte ein Foto des 24-Jährigen. Daneben stand der Satz: „Wer hat mich hier ermordet?“ Dafür gab es das Einverständnis der Familie. Aber auch das Schild brachte keinen Durchbruch.

Nach wie vor rätselhaft ist vor allem der alte Hammerkopf, der in der Nähe des Tatortes gefunden wurde. „Wir haben keine Geschichte dazu“, sagte damals Uwe Ebner, der die Ermittlungen leitete. Ob er überhaupt mit dem Täter und der Tat in Verbindung gebracht werden kann, ist bis heute offen.

Zudem wurden Fälle gecheckt, die Parallelen zur Bayreuther Tat aufwiesen – ohne Ergebnis. Auch in der Stadt gab es einen Fall, mit dem Zusammenhänge geprüft wurden: die Brandstiftung bei der Lebenshilfe, der Werkstatt für behinderte Menschen. Am frühen Morgen des 27. August 2020, acht Tage nach dem Mord, kam es zu dem Großbrand in der Werkstatt in der Ritter-von-Eitzenberger-Straße. Allerdings konnte dem damals 26-jährigen Manuel B., ein gebürtiger Lichtenfelser, der im Raum Bayreuth lebt, keine Verbindungen zu der Tat nachgewiesen werden. Inzwischen ist er für seine Brandstiftung verurteilt und sitzt im Gefängnis.

https://www.kurier.de/inhalt.mord-auf-r ... 62493.html
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

#43

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Di, 1. Nov. 2022, 12:19

Ich bin der Meinung, dass hier der Profiler Horn falsch liegt.
Ich sehe folgende Motive

1. M.E. war Daniel Witzig noch nicht so reif, wie man es bei einem 24-Jährigen erwarten würde.
Vermutlich war er sich noch nicht einmal über die Richtung seiner Sexualität sicher.

In dieser Richtung würde ich einen eventuellen Racheakt für möglich halten.
Aus enttäuschter Liebe resultieren starke Gefühle, die ein Übertöten erklären würden.
Die Polizei sollte in seiner Schulzeit bis zur 8.Klasse zurückgehen.
Hatte er schon mal eine Freundin oder einen Freund ?
Wie hat das Ganze geendet ?
Gleiches für die Ausbildungszeit.
Besonders ein Wechsel von Homosexualität zu Heterosexualität führt bei vorherigen homosexuellen Partnern zu Hass.
Umgekehrt aber auch möglich.

2. Er hat irgendwo am Arbeitsplatz, in der Hardrockszene oder im Freundeskreis auf einem Computer Dinge wie Kinderpornographie oder Nachweis eines anderen Verbrechens gefunden oder der Täter hat angenommen, er habe das gefunden.
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