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1989 |Holm-Seppensen| Gitta Schnieder (45) ermordet

Ungeklärte Fälle im Focus.
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Duchonin
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1989 |Holm-Seppensen| Gitta Schnieder (45) ermordet

#1

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mo, 19. Sep. 2022, 20:04

Tötungsdelikt

Gitta Schnieder (45) wurde 1989 bei Holm-Seppensen (Ortsteil von Buchholz i.d. Nordheide) ermordet

Bild
Gitta Schnieder
Foto: RTL

Zur Person
GeschlechtWeiblich
Titel...
NameSchnieder
VornameGitte
Geboren am1944
Alter45
Geburtsortunbekannt
NationalitätDeutsch
Letzter WohnortTrelde (OT von Buchholz)

► Personenbeschreibung
Gitta Schnieder war etwa 1,65cm groß und brünett.

► Kleidung/Besonderheiten
Sie war zum Tatzeitpunkt mit einer grünen Hose und einer hellgrauen Jacke bekleidet. Zudem trug sie eine schwarze Handtasche sowie eine rote Hundeleine („Flexileine“) bei sich.

► Anmerkungen
keine

Angaben zum Sachverhalt
Datum des Ereignisses10.04.1989
Zeitraum des EreignissesAbendstunden
Ort des EreignissesDrei-Männer-Kiefer im Lohberger Forst


Polizeiliche Angaben, Fragen etc.
1. Wer hat Gitta Schnieder am 10. April 1989 gesehen?2. Wer hat am Tattag (10. April 1989) in dem Waldgebiet Lohberger Forst/Dreimänner- Kiefer eine verdächtige Person oder ein verdächtiges Fahrzeug wahrgenommen?3. Wer hat dort andere Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?4. Wer kannte Gitta Schnieder und kann Angaben zu ihrem persönlichen Umfeld, ihren sozialen Kontakten oder ihren Gewohnheiten machen?5. Wer weiß, wer für den Mord an Gitta Schnieder verantwortlich gewesen sein könnte?6. Wer kennt die genauen Umstände und Hintergründe dieser Tat?7. Wer weiß, ob Gitta Schnieder vor ihrem Tod, Angst vor etwas hatte, einen Konflikt mit jemanden hatte oder andere Probleme hatte?8. Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?Hinweise nimmt die Polizeidirektion Lüneburg, Sachgebiet Cold Case, unter der Rufnummer 04131-8306-1181 oder per E-Mail unter cold-case@pd-lg.polizei.niedersachsen.de entgegen.

Quellen
Polizeibericht


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1989 |Holm-Seppensen| Gitta Schnieder (45) ermordet

#2

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mo, 19. Sep. 2022, 20:37

Das ist ein Fall, der m.W. nach bei Aktenzeichn XY- ungelöst nicht an die bundesweite Öffentlichkeit gelangt ist.
Es gibt einen Podcast dazu:
https://www.podcast.de/episode/59503896 ... aufgerollt

Der Mordfall im Polizeibericht:
Mordfall Gitta Schnieder

Das Sachgebiet Cold Case führt aktuell Ermittlungen zum bislang ungeklärten Mord an der 45-jährigen Frühpensionärin Gitta Schnieder aus Buchholz in der Nordheide durch.

Die Mutter eines damals sechsjährigen Sohnes wurde am 10.04.1989 in den frühen Abendstunden auf einem Waldweg zwischen den Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze (Lohberger Forst/Dreimänner-Kiefer) im Landkreis Harburg durch einen Messerstich in den Hals getötet. Jogger fanden ihre Leiche wenig später. Neben der toten Frau wachte ihr Hund, ein schwarzer Pointer-Schäferhund-Mischling, mit dem sie zuvor wohl zu einem Spaziergang aufgebrochen war.

Gitta Schnieder war ungefähr 1,65cm groß und brünett. Sie war zum Tatzeitpunkt mit einer grünen Hose und einer hellgrauen Jacke bekleidet. Zudem trug sie eine schwarze Handtasche sowie eine rote Hundeleine („Flexileine“) bei sich.

Die Ermittlerinnen und Ermittler des Sachgebiets Cold Case bitten die Bevölkerung um Mithilfe:

Wer hat Gitta Schnieder am Tag ihres Todes gesehen?

Wer hat am Tattag in dem beschriebenen Waldgebiet verdächtige Beobachtungen gemacht?

Darüber hinaus sind Informationen aus dem persönlichen und beruflichen Umfeld von Gitta Schnieder für die Ermittlungen interessant.

Wenn Sie Angaben zu den Geschehnissen am Tattag machen können, mit Gitta Schnieder in Kontakt standen oder über Hinweise zu ihr oder einem möglichen Täter verfügen, dann melden Sie sich bitte bei der Polizeidirektion Lüneburg, Sachgebiet Cold Case, unter der Telefonnummer 04131-8306-1181 oder per E-Mail .
https://www.pd-lg.polizei-nds.de/starts ... 16239.html

Bild
Bild mit Sohn und Hund
Der Fall Gitta Schnieder

Gitta Schnieder wurde im Jahr 1944 geboren. Im Jahr 1983 wurde ihr Sohn geboren, da war sie 39 Jahre alt. Über das Leben von Gitta Schnieder ist kaum etwas bekannt. Im Jahr 1989 lebte die 45-jährige Frau alleine mit ihrem Sohn in der Nähe der Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze im Landkreis Harburg, Niedersachsen. Sie war Frühpensionärin und kümmerte sich vorwiegend als Alleinerziehende um ihren Sohn. Gitta Schnieder hatte Hund, einen schwarzen Pointer-Schäferhund-Mischling, mit dem sie regelmäßige lange Spaziergänge machte.

Die Entdeckung

Am Abend des 10. April 1989 machten Jogger eine schreckliche Entdeckung. Sie fanden die Leiche einer Frau auf dem Waldweg zwischen den Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze (Lohberger Forst/Dreimänner-Kiefer) im Landkreis Harburg. Die Polizei wurde alarmiert und kam zum Fundort.

Opfer eines Verbrechens

Für die Ermittler war sofort klar, dass die Frau einem Verbrechen zum Opfer fiel. Und die Untersuchung des Fundort und der Umgebung ergab, dass der Fundort auch der Tatort war.

Die tote Frau konnte schnell als die 45-jährige Gitta Schnieder aus dem Landkreis Harburg identifiziert werden.

Die Ermittlungen ergaben, dass das Opfer in Abendstunden des 10. April 1989 zu einem Spaziergang mit ihrem Mischlingshund aufgebrochen war. Sie machte einen Spaziergang durch den Wald in der Nähe ihres Wohnortes. Auf einem Waldweg zwischen den Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze (Lohberger Forst/Dreimänner-Kiefer) im Landkreis Harburg, wurde die 45-jährige angegriffen und dabei tödlich verletzt. Neben der toten Frau wachte ihr Hund.

Bei der Autopsie wurde festgestellt, dass Gitta Schnieder ermordet wurde. Gitta Schnieder wurde erstochen. Todesursächlich war ein Messerstich in den Hals. Der Mord muss sich nur kurz vor der Auffindung der Leiche ereignet haben.

Trotz intensiven Ermittlungen ist es der Polizei bisher nicht gelungen, den Verantwortlichen für ihren Tod zu identifizieren. Die Ermittler haben in den Akten neue Ermittlungsansätze gefunden, die offenbar vor 33 Jahren nicht verfolgt werden konnten. Was das für Ansätze sind, darüber schweigt die Polizei, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Außerdem leben heute noch Zeugen aus dem Umfeld der Getöteten, und die Polizei besitzt Asservate, die nun erneut untersucht werden.
https://germanmissing.blogspot.com/2022 ... n-von.html

Bild
Tatortskizze

Beitrag zur Wiederaufnahme der Ermittlungen
Der Hund war der einzige Zeuge

Am 10. April 1989 wurde die 45-jährige Gitta Schnieder im Lohberger Forst bei einem Waldspaziergang mit einem Messerstich in den Hals getötet. Jetzt, 33 Jahre nach dem Tötungsdelikt, rollt die Lüneburger Polizei den Fall wieder auf.

Holm-Seppensen. Moritz war dabei, doch er konnte seinem Frauchen nicht helfen: Am 10. April 1989 wurde die 45-jährige Gitta Schnieder im Lohberger Forst bei einem Waldspaziergang mit einem Messerstich in den Hals getötet. Als Jogger wenig später am Tatort vorbeiliefen, wachte der schwarze Pointer-Schäferhund-Mischling neben der Leiche. Alle Ermittlungen verliefen im Sande. Jetzt, 33 Jahre nach dem Tötungsdelikt, rollt die Lüneburger Polizei den Fall wieder auf. „Es gibt neue Ermittlungsansätze, von denen wir uns viel versprechen“, sagt Julia Grote, Sprecherin der Polizeidirektion. So hoffe man auf Informationen aus dem beruflichen und privaten Umfeld der Getöteten.

63 „Cold Cases“ gibt es derzeit im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Lüneburg. Es handelt sich um Verbrechen, die viele Jahre her sind, als ausermittelt gelten. „Sie setzen sich zusammen aus 52 Tötungsdelikten und neun Vermisstenfällen“, erklärt Grote. Eine Sondereinheit der Polizei nimmt diese Akten regelmäßig unter die Lupe. Nach einem bestimmten Raster wird dann entschieden, bei welchen Fällen eine späte Aufklärung vielversprechend scheint. „In diesem Jahr sind das zwei Verfahren“, erläutert die Behördensprecherin. Das sind zum einen die Göhrde-Morde – und als zweiter Fall war der Mord an Gitta Schnieder auf der Prioritätenliste ganz oben.
Sie hinterließ einen damals sechsjährigen Sohn

Die Frühpensionärin war in den frühen Abendstunden des 10. April 1989 auf einem Waldweg zwischen den Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze mit ihrem Hund unterwegs, als sie auf ihren Mörder traf. Die Obduktion ergab, dass sie durch einen einzigen Messerstich getötet wurde. Sie hinterließ einen damals sechsjährigen Sohn.

Die Fahnder des Sachgebietes Cold Case haben in den Akten neue Ermittlungsansätze gefunden, die offenbar vor 33 Jahren nicht verfolgt werden konnten. „Außerdem leben heute noch Zeugen aus dem Umfeld der Getöteten, und wir besitzen Asservate, die wir erneut untersuchen können“, erklärt die Polizeisprecherin. Genaueres will sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekanntgeben, um die Nachforschungen nicht zu behindern.
https://www.winsener-anzeiger.de/lokale ... ige-zeuge/
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1989 |Holm-Seppensen| Gitta Schnieder (45) ermordet

#3

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mo, 19. Sep. 2022, 22:01

Solch "hochwertige" Presseinformationen mag ich besonders.
Zu den Informationen im Podcast gibt es umfangreiche Differenzen:
In den Polizei- und Pressemitteilungen schreibt man von "Alleinerziehend" und man braucht angeblich Informationen über das berufliche Umfeld der Gitta Schnieder.
Im Podcast ist die Rede davon, dass sie Lehrerin an einem Berufskolleg in Hamburg war und nach einem Arbeitsunfall Frühpensionärin ist.
Lt. Podcast lebt sie mit ihrem Mann zusammen, der immer viel arbeitet. Wo und als was arbeitet er ? Ist er viel auf Reisen ?
Und ich möchte der Frau postum nicht zu nahe treten, aber von Trelde bis zum Tatort sind es rund 9 km, hin-und zurück mehr als 18km.
Welche Unfallfolgen haben denn hier zu einer Frühpensionierung geführt ?
Außerdem wären die Fragen nach dem beruflichen Umfeld doch durch ehemalige Kollegen vom Berufskolleg zu beantworten.
Auffällig ist im Podcast eine Satz der bearbeitenden Polizistin, Gitta Schnieder habe ein "bewegtes Leben" gehabt. Kann ich aus den Angaben nicht erkennen.
Auffällig ist auch, dass die Polizei von "Zeugen aus dem Umfeld der Getöteten" schreibt.
Hatten Gitte und ihr Mann keine Verwandten dort ?
Und auch sonst keine Verwandten, die Auskunft über das Vorleben geben konnten ?
Auch wenn es unwahrscheinlich klingt, würde ich nicht ausschließen, dass Gitte Schnieter ganz anders hieß und unter einer von einem Dienst erstellten Legende gelebt hat.
Und der jeweilige Dienst Informationen zurück gehalten hat und noch hält.

Was ich gar nicht verstehe: Ein Pointer-Schäferhund-Mischling ist kein kleiner Hund. Da verwundert es etwas, dass der Hund gar keine Schutzaktionen für sein Frauchen gestartet hat.

Ein Bild wie der Tatort heute aussieht:

Bild
Drei-Männer-Kiefer im Lohberger Forst
Früher stand sie idyllisch am kleinen Waldweg, durch die Aufschüttung für den Neubau der Straße von Holm-Seppensen nach Sprötze ist sie heute fast in der Versenkung verschwunden, aber wenigstens hat man sie überleben lassen.
Ganz nebenbei: Dieser Baum erlangte traurige Berühmtheit, als vor nunmehr 25 Jahren die erse Leiche des sogenannten "Heidemörders" hier gefunden wurde.

Genauer Standort:
Von Holm-Seppensen über den Bahnübergang nach Sprötze. Ab dem Ortsausgangsschild ca. 2 km auf der linken Seite - unübersehbar. Parkmöglichkeit ist gegeben.
http://www.alte-baeume-der-heide.de/holm-seppensen.html

Irgendwie passt die Standortbeschreibung nicht so richtig zu der o.g. Skizze.
Und es war die dritte Leiche des Heidemörders, die dort gefunden wurde, nicht die erste.

Im Podcast wird nicht ausgeschlossen, dass Gitte Schnieter ein Opfer des Heidemörders Thomas Holst war.

Zeitlich würde es passen:

Andrea Grube-Nagel († 25. November 1987)
Petra Maaßen († 11. Februar 1988)
Gitte Schnieder († 10. April 1989)
Lara Holz († 27. November 1989)

Im Podcast geht man davon aus, dass Thomas Holst jüngere Frauen als Opfer bevorzugt hat. Das ist in meinen Augen keine Begründung, warum er nicht der Täter sein kann.
Es könnte so sein, dass er den Hund erst nicht gesehen hat und durch den Hund eine Vergewaltigung nicht mehr möglich war.
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#4

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Fr, 23. Sep. 2022, 21:03

Duchonin hat geschrieben:
Mo, 19. Sep. 2022, 20:37
Am 10. April 1989 wurde die 45-jährige Gitta Schnieder im Lohberger Forst bei einem Waldspaziergang mit einem Messerstich in den Hals getötet.
Stich von hinten oder von vorn ?

M.E. ist hier auch ein Killer eines Geheimdienstes möglich.
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#5

Ungelesener Beitrag von Elgato » Do, 2. Mär. 2023, 23:23

Duchonin hat geschrieben:
Fr, 23. Sep. 2022, 21:03
Duchonin hat geschrieben:
Mo, 19. Sep. 2022, 20:37
Am 10. April 1989 wurde die 45-jährige Gitta Schnieder im Lohberger Forst bei einem Waldspaziergang mit einem Messerstich in den Hals getötet.
Stich von hinten oder von vorn ?

M.E. ist hier auch ein Killer einesd Geheimdienstes möglich.
:sd: Warum Geheimdienst? ??
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#6

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Fr, 3. Mär. 2023, 11:02

Elgato hat geschrieben:
Do, 2. Mär. 2023, 23:23
Warum Geheimdienst? ??
1. In den Polizei- und Pressemitteilungen schreibt man von "Alleinerziehend" und man braucht angeblich Informationen über das berufliche Umfeld der Gitta Schnieder. -> kann man diese Informationen nicht von Ex-Kollegen vom Berufskolleg in Hamburg bekommen ?
2. Im Podcast ist die Rede davon, dass sie Lehrerin an einem Berufskolleg in Hamburg war und nach einem Arbeitsunfall Frühpensionärin ist.
Sie hatte wohl eine Rückenverletzung.
3. Auffällig ist im Podcast eine Satz der bearbeitenden Polizistin, Gitta Schnieder habe ein "bewegtes Leben" gehabt.
-> Als Lehrerin an einem Berufskolleg ?
4. Auffällig ist auch, dass die Polizei von "Zeugen aus dem Umfeld der Getöteten" schreibt.
-> Hatten Gitta und ihr Mann keine Verwandten dort ?
Lt. Podcast lebt sie mit ihrem Mann zusammen, der immer viel arbeitet.
-> Wo und als was arbeitet er ? Ist er viel auf Reisen ?
-> wie passt das zu "Alleinerziehend" ? Ist der Ehemann nicht der Vater des damals 6-jährigen Jungen gewesen ?
5. Auch wenn es unwahrscheinlich klingt, würde ich nicht ausschließen, dass Gitta Schnieder ganz anders hieß und unter einer von einem Dienst erstellten Legende gelebt hat. -> also nie Lehrerin an dem Berufskolleg war, weshalb man sie dort auch nicht kannte.
Und der jeweilige Dienst Informationen zurück gehalten hat und noch hält.

6. Ein einzelner Stich in den Hals, passt m.E. eher zu einem Profi.
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#7

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Fr, 3. Mär. 2023, 11:05

Ermittlungen in einem ungeklärten Mordfall: Im Jahr 1989 wurde die 45-jährige Gitta Schnieder in einem Wald erstochen. Die Polizei hofft auf neue Hinweise.

Die Polizei Lüneburg sucht seit Montag in einem Waldgebiet bei Holm-Seppensen im Landkreis Harburg nach Beweismitteln in einem Mordfall von 1989.
https://www.t-online.de/region/hamburg/ ... rburg.html

War Gitta Schnieder einem Waffen- oder Drogenversteck zu nahe gekommen ?
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1989 |Holm-Seppensen| Gitta Schnieder (45) ermordet

#8

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Fr, 3. Mär. 2023, 15:02

Duchonin hat geschrieben:
Fr, 3. Mär. 2023, 11:05
War Gitta Schneider einem Waffen- oder Drogenversteck zu nahe gekommen ?
Das ist denkbar. Aber ich glaube sie ist dort jemandem begegnet, der unter dm Vorwand Pilze zu suchen mit einem Messer ausgestattet gezielt nach Frauen gesucht hat. Wenn es jemand war, der sich selbst gut mit Hunden auskannte, dann weiß man auch wie er sich das Vertrauen der Frau erschlichen hat. Vielleicht wollte sie auch eine heimliche Beziehung beenden. Da die Dauerläufer niemanden gesehen haben, wird der Täter sich aber durch den Wald verflüchtigt und so vermute ich auch sich durch den Wald der Frau genähert haben.

Die Unverfrorenheit passt zu den Göhrdemorden. Hat man den bei Holst keine Zeitungsausschnitte zu diesem Fall gefunden? Oder andere Gegenstände, die dieser Frau zugeordnet werden können? Der Hatte doch allerlei Damenzubehör im Garten verbuddelt und bei sich im Hauser herumtrollen.
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#9

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mi, 22. Mär. 2023, 21:52

Der Fall ist in Aktenzeichen XY unglöst vom 22.03.2023 noch mal dargestellt worden:

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenze ... 3-100.html

Es gibt einige neue Informationen:

1. Gitta Schnieder ist am späten Nachmittag mit dem Auto zuerst zur Post im Nachbarort Sprötzel und dann in den Wald in die Nähe zum späteren Tatort gefahren.

2. Gitta Schnieder hatte 2 Jahre vorher einenArbeitsunfall und deshalb eine Rückenverletzung. Deshalb war sie Frühpensionierin.

3. Im Film kommt eine Szene vor, in der der zeitweilige polnische Besucher Juri und Gitta irgendwelche undefinierten Geräusche hören.
Das erinnert mich daran, dass man wenn man früher ein Handy nahe am Fernseher oder Radio ablegte, kam es zu Störungen.
Das könnte auch durch ein Abhörgerät verursacht werden.

4. Im Film sagt Gitta: "Ich kenne die. Ich bin in der DDR aufgewachsen und denen ist alles zuzutrauen".

Und das verstehe ich nicht:

Gitta Schnieder ist 1944 geboren. 1961 war sie 17 Jahre alt. wenn sie vorher in die BRD gegangen wäre, hätte Sie eine Überwachung kaum wahrgenommen. Wie ist sie also in den Westen gelangt ?
Sie muss mehrere Jahre am Berufskolleg unterrichtet haben. Warum konnte man damals keine Informationen von ihren Ex-Kollegen erlangen ?

5. Es ist immer nur die Rede von "Ihrem" Sohn -> war der Ehemann nicht der Vater des Jungen ?

6. Der Arbeitsort des Ehemanns in Uelzen ist rd. 75km entfernt.
Nach dem Tod der Gitta Schnieder ist der Witwer weggezogen.
Warum ist das Ehepaar nicht schon eher näher an den Arbeitsort gezogen?

Die Polizei gibt folgende Varianten vor

1. Raubmord -> woher wußte der Täter, das Gitta Schnieder 400 € in der Tasche hatte ?
2. Beziehungstat -> käme m.E. nur der Vater des Sohnes (nicht der Ehemann) in Frage.
3. Zufallstat -> mit welchem Motiv ?

Wenn ich mal alle Informationen zusammen sehe, sieht es für mich anders aus.
Ich spekuliere mal, dass die Frau gar nicht Gitta Schnieder hieß, sondern für sie wurde eine Legende gestrickt.
Warum auch immer.

Ich hätte da auch schon eine Idee, aber darüber zu schreiben ist mir zu heiß.
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#10

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Fr, 24. Mär. 2023, 03:35

Duchonin hat geschrieben:
Mi, 22. Mär. 2023, 21:52
Gitta Schnieder hatte 2 Jahre vorher einenArbeitsunfall und deshalb eine Rückenverletzung. Deshalb war sie Frühpensionierin.
Das hatte ich nicht für sonderlich glaubhaft. Wenn sie einen Unfall hatte schließen sich dem zunächsteinmal eine Bahndlung und später dann Rehamaßnahmen an und darauf zunächsteinmal Arbeitslosengeld. Erst danach würe ein Antrag auf Frührente gestellt werden zu dem alerlei Gutachten und zusätzliche Untersuchungen notwändig wären. Allein der Bezug von Krankengeld dauert anderhalb Jahre und ein längerer Rehaaufenthalt einige Monate und dann ALG enige Jahre. Danach erfolgt die Wiedereinglederung in den Beruf oder eine gestufter Bezug von teilweiser Erwerbsminderungsrente falls sie nur wenige Stunden am Tag arbeiten konnte. Eine völlige Arbeitsunfähigkeit schließe ich bei einer Frau, die mit dem Auto durch die Gegend kurvt und kilometer- und stundenlange Spaziergänge mit Jagdhunden unternimmt wegen Rückenbeschwerden aus. Dies wäre Versicherungsbetrug und würde alein schon auf die beteiligten Ärzte kein gutes Licht werfen. Wenn sie ihr Augenlicht oder Gehör verloren oder die Beine amputiert bekommen hätte wäre das etwas anderes gewesen aber die Gechichte über Frührente wegen eines Bandscheibenvofalles halte ich für Unfug.

Ich muß @Duchonin hier recht geben, daß ihr Lebenslauf und die Einträge darinnen mir ebenfalls sehr frisiert vorkommen.
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#11

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 14. Mai. 2023, 18:18

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#12

Ungelesener Beitrag von Duchonin » So, 28. Mai. 2023, 20:31

Ich habe mir das angehört.
Keiner von den schon genannten Widersprüchen wird ausgeräumt.

Dazu fällt mir noch auf:

1. Die Frau lebt angeblich alleine (lt. XY-ungelöst hat sie einen Ehemann, der häufig arbeitsmäßig unterwegs ist.

2. Die Frau hat mit 39 einen Sohn bekommen, m.E. schon reichlich spät.

3. Wer ist der Vater des Sohnes ?

Ich bleibe dabei, der Lebenslauf ist m.E. gefakt.
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