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1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

Ungeklärte Fälle im Focus.
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sweetdevil31
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1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#1

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 26. Aug. 2015, 08:04

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NameLamprecht
VornameStefan
Alter† 13
Ermordetzwischen dem 2. und 8. August 1995
OrtBerlin
Geburtsdatum20. April 1982
GeburtsortDDR
Nationalitätdeutsch
Sachverhalt

Ein wahr gewordener Albtraum: Das eigene Kind ist spurlos verschwunden - am helllichten Tag. Seine Eltern suchen panisch die Gegend ab - nichts. Der 13-Jährige ist wie vom Erdboden verschluckt. Endlose Tage und Stunden des Bangens und Wartens. Dann zwei Wochen später die traurige Gewissheit: Das Kind ist tot - ermordet.

Berlin, Juli/August 1995. Der 13-jährige Stefan Lamprecht lebt zusammen mit seiner älteren Schwester und seiner Mutter in Kiel. In den Sommerferien besucht er für zwei Wochen seinen Vater und seine Großmutter in Berlin-Pankow. Beide unternehmen in dieser Zeit viel mit ihm. Doch Stefans Vater ist berufstätig und hat nicht durchgehend Zeit für seinen Sohn. So trifft sich Stefan mit seinem etwa gleichaltrigen Cousin, der sich zu dieser Zeit ebenfalls bei den Großeltern in Pankow aufhält.

Nach einem gemeinsamen Freibad-Besuch vergisst Stefan seine Schwimmsachen bei ihm. Ein paar Tage später, am 2. August, soll er die vergessenen Sachen abholen. Gegen 15 Uhr verlässt Stefan die Wohnung der Großmutter und macht sich auf den Weg in die Sellinstraße, etwa zwei Kilometer entfernt. Um etwa 16 Uhr kommt der 13-Jährige dort an.

Er scheint es eilig zu haben, denn obwohl es an diesem Nachmittag sehr heiß ist, lehnt er das Angebot ab, noch etwas zu trinken. Mit seinen Badesachen in einer dünnen, weißen Plastiktüte verlässt er die Wohnung der Verwandten. Das ist das letzte Mal, dass Stefan Lamprecht lebend gesehen wird. Als der Junge bis zum frühen Abend nicht auftaucht, beginnt sein Vater nach ihm zu suchen. Noch in der Nacht erstattet er Vermisstenanzeige.

Weggeworfen wie ein Stück Müll

Kurz nach Stefan Lamprechts Verschwinden reist auch seine Mutter nach Berlin. Jetzt suchen alle gemeinsam die Gegend nach Stefan ab. In Zusammenarbeit mit der Vermisstenstelle werden schließlich Suchplakate aufgehängt.

Am 8. August 1995 - sechs Tage nach dem Verschwinden des Jungen - wird auf der Müllkippe "Schöneicher Plan" bei Mittenwalde eine nackte Kinderleiche entdeckt, teilweise verpackt in dünne blaue Müllsäcke. Wie sich herausstellt, ist es Stefan Lamprecht. Sein Körper weist Stich- und Schnittverletzungen auf. Er wurde Opfer eines Sexualverbrechens. Bei der Obduktion werden am gesamten Körper Braunkohlespuren entdeckt. Kleidung und Badesachen sind bis heute verschwunden.
Bild nicht mehr vorhandenSzenenfoto: Der Fundort der Leiche auf der Müllkippe "Schöneicher Plan"

Suche nach dem Täter

Bei der Fahndung nach dem Täter konzentriert sich die Polizei vornehmlich auf den Bereich, in dem Stefan Lamprecht verschwand. Die Fallanalytiker der Polizei gehen von einem Täter mit Ortskenntnissen aus. Der Junge muss in einem Kohlenkeller oder auf einem Gelände mit Heizmaterial getötet oder "zwischengelagert" worden sein. Danach ist er wohl in einem Müllcontainer entsorgt worden.

Einige Jahre vergehen, in denen die Polizei erfolglos nach dem Täter in Berlin sucht. In der Zwischenzeit kommt es zu einigen unerwarteten Ereignissen in Kiel, dem Heimatort von Stefan Lamprecht. Es stellt sich heraus, dass der damals 13-Jährige Kontakt zu pädosexuellen Männern hatte. Mit Zigaretten, kleinen Aufmerksamkeiten und Computerspielen war es ihnen offenbar gelungen, den Jungen an sich zu binden. Vor seiner Mutter hatte er diese Kontakte stets geheimgehalten. Sie entdeckte erst kurz vor seiner Abreise nach Berlin, dass er rauchte. Deshalb ist auch der Polizei bisher wenig bekannt über seine "erwachsenen Freunde" in Kiel.

Dem Opfer nachgereist?

Die Polizei hält es heute für möglich, dass einer dieser Männer von Stefans Besuch in Berlin wusste und ihn dort aufsuchte oder ihn abzupassen versuchte. Schließlich könnte er ihn zu der Adresse der Verwandten in der Sellinstraße gefahren und dort auf ihn gewartet haben. Da Stefan jedoch Pläne hatte, von denen er nicht bereit war abzurücken, hat sich das Wiedersehen mit ihm vielleicht nicht so gestaltet wie erhofft. Das könnte zur Tat geführt haben.

Fragen nach Zeugen:

► Wer kannte Stefan Lamprecht 1995 und kann etwas über sein Lebensumfeld, seine Kontakte und Aktivitäten sagen?
► Wer weiß etwas über Stefan Lamprechts "erwachsenen Freunde"?

Personenbeschreibung:

Der damals 13-jährige Stefan Lamprecht besuchte die 6. Klasse der Theodor-Storm-Hauptschule in der Danziger Straße in Kiel. Er wohnte Steinkamp 38 und ging sehr gern ins Schwimmbad Gaarden oder an den Strand in Heikendorf. Er hatte blonde Haare, war schlank und sportlich. Bei seinem Verschwinden trug er ein ärmelloses grünes Shirt, kurze Jeans und Sandalen. In einer dünnen, weißen Plastiktüte hatte er seine dunkle Badehose und ein dunkles, geblümtes Handtuch dabei.

Täterprofil:

Fallanalytiker der Polizei haben folgendes Täterprofil erstellt: ein Mann, sozial gut integriert und unauffällig, hat gern die Kontrolle und tritt selbstsicher auf. Unter Umständen reagiert er jähzornig, wenn etwas nicht nach seinen Wünschen geht.

Belohnung:

Für Hinweise die zur Aufklärung des Falls führen, ist eine Belohnung von 5.500 Euro ausgesetzt.

Zuständig:

Kripo Berlin, Telefon 030 / 4664 911 905

e110


Video:
Berlin - Mordfall Stefan Lamprecht (†13)
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Zuletzt geändert von Salva am So, 17. Jan. 2016, 21:30, insgesamt 2-mal geändert.



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Der Fall Stefan Lamprecht

#2

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 6. Okt. 2015, 06:58

Ich wollte sterben, jetzt will ich den Mörder - Vor 18 Jahren wurde Stefan Lamprecht (13) ermordet.
Mit der B.Z. spricht sein Vater nun über das Verbrechen.


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Vater Peter Lamprecht hat seinen ermorderten Sohn malen lassen, das Bild hängt im Wohnzimmer

Jeden Morgen, wenn Peter Lamprecht aufwacht, blickt er in die Augen seines toten Sohnes. Stefan lächelt von einem gerahmten Foto auf dem Nachttisch. Das Bild erzählt von einem anderen Leben, das vor 18 Jahren abrupt endete. Als ein Mörder den 13-Jährigen von der Straße weg fing, ihn missbrauchte, auf den Müll warf.

Die Öffentlichkeit hatte den Fall längst vergessen, aktuelle Mordfälle bei den Ermittlern Priorität. Anfang dieser Woche hat sich die Mordkommission mit einem Zeugen-Aufruf an die Berliner gewandt – die Spezialisten der sogenannten „Cold Case“-Abteilung hoffen, die unfassbare Tat doch noch aufklären zu können. Die Ermittler beschäftigen sich mit Altfällen und wollen endlich Stefans Mörder fassen.

Leiche auf dem Müll

Gerade jährte sich der Tag von Stefans Verschwinden. Der 2. August 1995. Und der, als seine Leiche auf einer Mülldeponie bei Mittenwalde (Teltow-Fläming) entdeckt wurde. Der 8. August 1995. Dazwischen lag für Peter Lamprecht eine knappe Woche Ungewissheit.

„Stefan wohnte mit seiner Mutter in Kiel, war in den Sommerferien drei Wochen bei mir in Berlin“, erzählt der 58-Jährige. Zusammen lebten die beiden bei Peter Lamprechts Mutter in der Seelower Straße (Prenzlauer Berg). „Ich hatte damals nur ein Zimmer im Wedding, meine Mama eine Drei-Zimmer-Wohnung – also mehr Platz für Stefan.“ Die Ferien waren sonnig, Vater und Sohn unternahmen viel. Fußball, schwimmen, angeln. „Noch in der Nacht vor seinem Verschwinden haben wir versucht, am Plötzensee Fische zu fangen. Zwar hatten wir keinen Erfolg, aber das ist bis heute eine meiner schönsten Erinnerungen an Stefan. Wir haben Würstchen gegrillt, er ist später im Zelt eingeschlafen. Es war alles perfekt.“

„Stefan sagte Tschüss – und kam nicht wieder“

Als der Morgen des 2. August anbrach, fuhr Stefan mit einem Freund ins Stadtbad Pankow, vergaß bei ihm später seine Badesachen und wurde nachmittags von seiner Oma zurück geschickt. „Hol deine Badesachen, sonst schimpft Mama“, forderte die Rentnerin ihren Enkel auf, während sie dessen Sachen für seine bevorstehende Rückreise nach Kiel packte. Wegen dieses Satzes macht sich die weißhaarige 82-Jährige bis heute Vorwürfe – obwohl sie natürlich nicht ahnen konnte, was passiert.

„Stefan sagte ganz normal Tschüss. Dann kam er nicht wieder“, sagt Peter Lamprecht. Es war eine Strecke von knapp 2,5 Kilometern bis zur Wohnung von Stefans Freund in der Sellinstraße (Pankow). Nachdem er seine Schwimmsachen dort abgeholt hatte, verliert sich seine Spur.

„Wir haben selbst ein Vermissten-Suchblatt gemacht, es überall in Prenzlauer Berg und Pankow verteilt, sind in Häuser rein, fragten Leute, guckten in Kellern – nichts.“ Sechs Tage ging das so, bis der tote Junge gefunden wurde. Bekleidet mit zurecht geschnittenen blauen Müllsäcken, verschmutzt mit Kohlenruß, übersät mit Verletzungen. Die ganz schlimmen Details hat Peter Lamprecht erst jetzt erfahren. „Damals hat die Polizei nicht alles gesagt. Man wollte uns wohl schützen. Mir wurde auch abgeraten, meinen Sohn noch mal anzugucken. Ist okay, jetzt behalte ich Stefan so in Erinnerung wie er war.“ So wie er auf dem Nachttisch-Foto aussieht.

Er dachte an seinen Sohn, wollte sterben

Mittlerweile ist Peter Lamprecht ins Brandenburgische gezogen. Er brauchte Abstand von Berlin. Das Suchblatt hat er aber immer noch, es liegt in einem Schnellhefter. „Aber meine Angelsachen habe ich sofort verkauft. Ich konnte jahrelang keine Rute anfassen.“ Den Kummer machte er weitgehend mit sich selbst aus. Funktionierte im Alltag, plagte sich nachts mit Albträumen. Irgendwann ging es nicht mehr. Als er vor drei Jahren von der Arbeit kam, schrieb er einen Abschiedsbrief, pumpte sich mit Tabletten voll, dachte an Stefan und wollte nur noch sterben. „Meine Frau hat mich dann gefunden.“ Seit fünf Jahren ist er neu verheiratet, die Ehe mit Stefans Mutter war schon lange vor dessen Tod zerbrochen.

Heute muss er starke Medikamente nehmen, um seine Depressionen zu unterdrücken. Dennoch: Er hört nicht auf zu hoffen, dass der Mörder seines Sohnes gefunden wird. „Ich will, dass der verurteilt wird und nicht vielleicht auch noch anderen Kindern etwas antut.“

Bislang gab es neun Hinweise, doch die Polizei bittet weiterhin, dass Zeugen sich melden (Tel. 46 64 91 19 02).



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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#3

Ungelesener Beitrag von Basti-Maxi » Do, 14. Jan. 2016, 20:17

@Salva

Du hattest beim Fall Tristan so eine übersichtliche Tabelle gemacht mit Namen, Nationalität, Geburtstag usw.

Könntest du sowas hier für diesen Mordfall auch einrichten?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mordfal ... _Lamprecht

Mfg

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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#4

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 17. Jan. 2016, 21:26

Ist erledigt, @Basti-Maxi :like:
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Basti-Maxi
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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#5

Ungelesener Beitrag von Basti-Maxi » Sa, 27. Feb. 2016, 19:44

Was ich noch sagen wollte:

Ihr kennt ja wahrscheinlich das Forum "Allmystery". Ich hatte von dem Mordfall Stefan Lamprecht ende Februar 2015 das erste Mal erfahren.

Daraufhin habe ich in dem Form zu dem Fall unter dem gleichen Pseudonym wie hier folgendes geschrieben:

http://www.allmystery.de/themen/km112721-19#id13934011

Bis dahin war sein Geburtsdatum nirgendwo zu finden und ich wollte das mal jemand in Kiel auf den Friedhof geht und mal auf den Grabstein schaut.

Hat natürlich keiner gemacht. Also habe ich beim Friedhof angerufen und es erfragt.
Die Quelle in dem Wikipedia-Artikel bezüglich des Geburtsdatums ist von mir.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mordfal ... _Lamprecht

Ich habe die Quelle selbst bei find a grave erstellt weil es sonst ja keine gab:

http://findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?pa ... 689&df=all&

Ich habe dann irgendwann bei Allmystery das auch geschrieben und gemeint das der Junge evt. aus rassistischen Motiven umgebracht wurde. Daraufhin haben sie mich als " Troll" gesperrt.

Aber mal angenommen ich hätte auch so einen Hintergrund?

Aber so weit kam ich dort nicht mehr das zu schreiben ;)

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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#6

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 27. Feb. 2016, 21:00

Basti-Maxi hat geschrieben:Ich habe dann irgendwann bei Allmystery das auch geschrieben und gemeint das der Junge evt. aus rassistischen Motiven umgebracht wurde. Daraufhin haben sie mich als " Troll" gesperrt.
Bei Allmy wurdest nach deinem Beitrag im Fall Tristan Brübach gesperrt. Da hast du nach deren Empfinden noch einen draufgesetzt ;)

Aber zum Fall und zu dir:

Woher kommt deine Theorie "Mord aus rassistischen Gründen"?
Was heißt: "Aber mal angenommen ich hätte auch so einen Hintergrund?"?

Nur weil Stefan L. am 20. Juli geboren war und blonde Haare hatte, muss das nichts bedeuten. Der Junge hatte offenbar Kontakte zur Pädophilenszene und ich bin auch der Meinung, dass dort der oder die Mörder gefunden werden könnten. Der Fall geht bereits ins 21. Jahr und wer weiß, wer von denen noch auffindbar wäre oder gar noch lebt.
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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#7

Ungelesener Beitrag von Basti-Maxi » So, 28. Feb. 2016, 04:47

@Salva

Wieso hat dann die Polizei 20 Jahre lang das Geburtsdatum verheimlicht? Doch nur um das Motiv zu verschleiern.

Und jetzt kommt mir nicht mit Datenschutz usw. Weil im Fall Tristan steht es auf der Seite vom BKA.

Man muss sich den Mord symbolisch vorstellen. In ein Kleid aus Muellsaecken gesteckt...auf den Muell geworfen.

Ausserdem: Die Polizei vertuscht ja auch das genaue Todesdatum. Dummerweise ist der 5. August der höchste Feiertag einer bestimmten religiösen Gruppe (Geburtstag des Antichrist).

Und wieso interessiert sich jemand nach 20 Jahren für das Geburtsdatum des Jungen? Ja ich wusste es alleine nur an der Tatbegehung.

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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#8

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 28. Feb. 2016, 13:03

@Basti-Maxi
Warum das Geburtsdatum nicht veröffentlicht wurde, weiß ich natürlich auch nicht. Die Kriterien oder Gründe, warum in diesem Fall solche Details und in einen anderem wiederum andere veröffentlicht werden, begründen sich vielleicht gerade daraus. Vielleicht befürchteten die Ermittler die Assoziation "Rechtsradikale oder rassistische Tatmotivation" und wollten das vermeiden. So in etwa, wenn in einem Tötungsdelikt z.B. die zweifelhafte oder asoziale Herkunft des Opfers verschwiegen wird, um überhaupt Hinweise aus der Bevölkerung zu bekommen.
Natürlich könntest du mit deiner Annahme recht haben, aber im Fall Lamprecht könnte man alles mögliche spekulieren. Jedenfalls hatte ich die Tage eine Quelle gelesen aus der hervorgeht, dass zu dieser pädophilen Gruppe keine Spuren führten. Zumindestens keine, die den Mord betreffen. Aber auch das könnte eine Taktik sein, um das entsprechende Milieu nicht aufzuscheuchen.
Ich persönlich glaube an solche Tatmotivationen wie Rechtsradikalismus, Okkultismus usw. Und natürlich auch an politisch motivierte Tötungsdelikte. Und an Vertuschung. Solche aber zu beweisen, ist eine ganz andere Geschichte.
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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#9

Ungelesener Beitrag von Basti-Maxi » So, 28. Feb. 2016, 15:48

@Salva

" Vielleicht befürchteten die Ermittler die Assoziation "Rechtsradikale oder rassistische Tatmotivation" und wollten das vermeiden"

Was heisst befürchten? Wenn ein blonder deutscher Junge zu Tode gefoltert und auf eine Müllkippe geworfen wird und ein solches Geburtsdatum verheimlicht wird dann ist das schon naja...sehr verdächtigt und riecht nach Vertuschung Ala Rothenham aus politischer Korrektheit.

Das mit der Paedoszene aus Kiel sind wahrscheinlich Nebelkerzen der Polizei.

Fakt ist die Polizei hat hier vertuscht was es zu vertuschen gab. Auch das Todesdatum will man nicht wissen. Ausserdem hat man den Eltern abgeraten ihn nochmal zu sehen. Ich denke die haben ihm was eingeritzt was die Eltern nicht sehen sollten. Pentagramm? Hexagramm?

Und was das mit "Rechtsradikalismus" zu tun haben soll ist mir schleierhaft, es sei den du redest von Zionisten. Nur diese haben die Macht sowas in Deutschland zu vertuschen bzw. vertuschen zu lassen.


Es gibt auch eine "Vorlage" für diesen Mord, abgesehen dass das Opfer ein 13 jähriges Mädchen war.
Und da hat man den Täter gefasst, verurteilt und hingerichtet. Kannst dir denken von welcher Sippe der war?

Die Vertuschung ist bewiesen.

Polizei hat:

Geburtsdatum vertuscht
Todesdatum vertuscht
Das Verletzungsbild vertuscht
Nebelkerzen gelegt

Die Polizei hat auch gesagt er hätte Schnittverletzungen im Genitalbereich gehabt.Genau sagen können sie es angeblich nicht.

Ich kann mir schon denken was das für eine Art von Verstümmelung war. Sowas wie eine "Beschneidung"

Hier hat die Polizei einen Ritualmord vertuscht.

Der Knackpunkt ist ja: Ich behaupte ja das mir fast 1:1 als 13 jähriger das Gleiche passiert ist.
Wieso interessiert sich ausgerechnet meine Wenigkeit für das Geburtsdatum des Jungen? Wieso ich? Einer von 80 Millionen?

Weil mir die Gleiche Scheisse passiert ist. Ausser das ich mit dem Leben davon gekommen bin.

Wie gesagt: Im Internet usw. war das Datum nicht zu finden. Und ich habs rausbekommen :)
Weil ich wusste das es jemand war der deutsche Kinder hasst.

Ich wusste es schon bzw. habe es geahnt. Ich habe seitdem auch Probleme...die Bullen kamen schon und haben unter einem Vorwand meinen PC mitgenommen.

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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#10

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 28. Feb. 2016, 17:22

@Basti-Maxi
Von mir aus auch Zionisten oder sonstige Gruppierungen. Jedenfalls muss ein solch motivierter Täter nicht zwingend einer entsprechenden Gruppe anhängig sein, sondern kann durchaus für sich alleine agieren.

Ich weiß nicht was dir geschehen ist und auch nicht, ob das auch so stimmt was du das schilderst. Das du diesen Fall, den des Mädchens oder den Fall Brübach so siehst, kann also schon sein. Muss aber nicht.
Dennoch ist jeder Fall für sich zu betrachten und zu bewerten und zu sagen, dass es sich um eine geziehlte Vertuschung handelt, ist zum einen sehr gewagt und zum anderen ja gar nicht klar und noch weniger bewiesen. Und es kommt auch sehr darauf an, was jeder unter dem Wort "Vertuschung" versteht. Wenn aus ermittlungstaktischen Gründen geziehlte Desinformationen gestreut oder wichtige Details nicht veröffentlicht werden, ist das EINE Art der Vertuschung. Ich nenne die "Positive Vertuschung", weil sie zum Ermittlungserfolg führen soll, in dem ein Täter dadurch eventuell aus der Reserve gelockt wird. Es gibt allerdings auch eine andere Art der Vertuschung und zwar die, die du ansprichst. Das nenne ich dann "Negative Vertuschung", weil dadurch tatsächlich von einzelnen Personen oder Gruppen abgelenkt werden soll. Häufig werden dabei auch "Ersatztäter" ermittelt und präsentiert oder der Fall landet auf Nimmerwiedersehen bei den Cold Cases. Aber wer von uns, denen dein vermeintliches Schicksal nicht widerfahren ist und nur über das urteilen bzw. kombinieren kann, was der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde oder wird, soll das ebenso bewerten können wie du es tust? Ich sehe jedenfalls im Fall Stefan Lamprecht längst nicht solche Widersprüche wie z.B. im Fall Tristan Brübach, dem ein ähnlicher Täter/ Täterkreis nachgesagt wird. Aber da wurde weder das Geburtsdatum, noch die Art der Verletzungen oder das Umfeld verschwiegen und das die Behörden den Angehörigen davon abraten, ihre tote Tochter, Sohn oder sonst wen noch einmal anzusehen... das kommt oft genug auch nach Auto- oder sonstigen Unfällen vor. Nur würde da niemand eine Vertuschung unterstellen sondern versteht, dass es zum Schutz eben dieser Angehörigen geschieht.
Basti-Maxi hat geschrieben:Ich wusste es schon bzw. habe es geahnt. Ich habe seitdem auch Probleme...die Bullen kamen schon und haben unter einem Vorwand meinen PC mitgenommen.
Warum die "Bullen" deinen PC beschlagnahmt haben, weiß ich nicht. Aber DU müsstest es wissen, weil du dazu mit Sicherheit ein Stückchen Papier von der zuständigen Staatsanwaltschaft bekommen hast und ich bin mir sicher, dass diese Anordnung oder Begründung nicht nur mich interessieren würde. Namentlich genannte Personen könntest du z.B. schwärzen, bevor du den Akt einscannst und als Dateianhang hier im Thread einstellst. Dann können den auch nur Mitglieder lesen.
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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#11

Ungelesener Beitrag von Basti-Maxi » So, 28. Feb. 2016, 20:11

Danke für die Antwort.

Das mit den Sachen aus ermittlungstaktischen Gründen verschweigen:

Ich habe jemanden gefragt der sowas studiert. Er meinte Dinge aus "ermittlungsraktischen Gründen" zu verschweigen nützt nur und ausschließlich dem Täter. Abgesehen von ganz wenigen Fällen, z.B. bei einer Entführung wenn das Opfer noch in den Händen des Täters ist oder wenn es sich um ganz spezifisches Taeterwissen handelt. Nach 20 Jahren sollte aber eigentlich alles auf dem Tisch sein.

Die Sache mit dem Mädchen ist klar, da gibts nichts zu spekulieren. Mary Phagan hiess das Mädchen, der Taeter war der Jude und Sektenmitglied Leo Frank. Mary - zu deutsch: Maria.

Der offizielle Grund für die Beschlagnahmung meines PCs ist der Vorwurf der "Volksverhetzung" aber das ist quatsch. Der wahre Grund: Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich das Bild von dem Grabstein nur auf meinem PC gespeichert. Es gab sonst nirgendwo eine Quelle. Und genau diesen haben sie mitgenommen. Den Wusch von der Staatsanwaltschaft habe ich vor den Augen der cops zerissen und in den Ofen geworfen. Lass mich nicht gerne verarschen.

Bullen vertuschen, ich finde das raus, Bullen kommen und nehmen die Beweise für die Vertuschung mit. Ja genau :)

Ich hatte in diesem Fall auch die ermittelnde Beamtin Frau KHK Wolff vom LKA Berlin angerufen. Hab so eine halbe Stunde ca. mit ihr gequatscht.

Interessant: Ich habe sie auch auf den Fall Tristan angesprochen, und sie sagte: Die Akte vom Tristan habe ich gerade auf dem Tisch. Und ich hatte auch vorausschauend gesagt das ich bald Anzeigen wegen "Volksverhetzung" bekommen werde. Ich weiss doch mit welchen Stasimethoden auch in der BRD gearbeitet wird.

2 Tage!! nach dem Telefonat hat jemand meine Katze misshandelt. Auch Zufall? Wohl kaum.

Ich stelle mal ein paar Dinge hier rein bei Gelegenheit.

Mfg

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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#12

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 28. Feb. 2016, 21:06

Was dein studierter Bekannter oder Bekannte da sagt, trifft nicht ganz bzw. generell zu, @Basti-Maxi.
Es gibt Täter, die zu ihrem eigentlichen Tatmotiv auch eine entsprechende öffentliche Aufmerksamkeit erreichen wollen oder durch ihre Tat erst eine solche provozieren möchten. Wenn die Polizei anhand der Spurenlage, des angenommen Tatablaufes und des voraussichtlichen Tatmotives und auch durch ein Zusammenwirken mit Spezialisten der OFA (Operative Fall Analyse) zu dieser Erkenntnis gelangt, dann wäre das ein typisches Beispiel für eine "positive Vertuschung". Es werden also bewusst für den Täter wichtige Details bei der Veröffentlichung weggelassen, verdreht oder einfach einem fiktiven Tatverdächten zugeschrieben. Wenn sein muss, sogar durch ein falsches Phantombild bekräftigt. Diese Vorgehensweise soll den Täter, der ja unbedingt diese öffentliche Aufmerksamkeit für SICH will, zu Aktionen reizen, die ihm im günstigen Fall das sprichwörtliche Genick brechen. Gerade bei narzisstisch veranlagten Tätern kann das zum Erfolg führen oder bei solchen, die sich in ihrer Intelligenz Gott, der Welt und erst recht den Ermittlern überlegen fühlen. Wenn du so einen Typen den Wind aus den Segeln nimmst, in dem du seine Tat ins lächerliche ziehst oder ihn als Täter im Ganzen als Durchschnitt bezeichnest, dreht der durch und tut Dinge, die er sonst wohl nicht tun würde. Das dazu.

Den Fall des Mädchens Mary Phagan kenne ich leider nicht, werde mich aber mal einlesen. Jedenfalls stimme ich dir insofern zu, dass es natürlich solche Tatmotivationen gibt. Da besteht kein Zweifel. Man muss sich dazu nur mal die jüngsten Fälle von Ehrenmorden vor die Augen führen und da speziell jene, bei denen deutsche (schwangere) junge Frauen von Männern oder werdenden Vätern mit Migrationshintergrund ermordet wurden, weil deren Familien so einer interkulturellen Verbindung niemals zustimmen würden und die Familienehre beschmutzt und verletzt sehen. Das sind also rein rassistisch motivierte Taten, würde ich mal behaupten und tue das auch.

Eine Anklage - davon muss ich ausgehen - wegen Volksverhetzung... und das nur wegen eines Fotos von einem Grabstein... nimm's mir nicht übel, aber da fehlen ganz entscheidende Gründe bzw. weitere Infos deinerseits.

Strafgesetzbuch (StGB) - § 130 Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder

2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz
Das war erst der 1. Teil aus dem Gesetzestext. Beim Rest kommt es noch eine Ecke besser.

Also: was war's noch, außer dieses Grabstein Foto?

Hast du auch Post vom Bundeskriminalamt oder dem Bundesministerium des Inneren/ Staatsschutz bekommen? Würde mich fast schon wundern, wenn dem nicht so wäre. Aber ich warte gerne ab, was du bei Gelegenheit hier einstellst. Kein Stress also :like:
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Basti-Maxi
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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#13

Ungelesener Beitrag von Basti-Maxi » So, 28. Feb. 2016, 21:54

Hier ist ein Protokoll das ich beim Amtsgericht aufgegeben habe um mich gegen den Blödsinn zu wehren denn sie mir anhängen wollen:
WP_20151127_10_20_57_Pro.jpg
Unglücklicherweise bin ich auch kein Engel und die Stasitypen haben eine kleine Cannabisplantage gefunden :)...Zufallsfund. Aber deswegen kamen die nicht.

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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#14

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 28. Feb. 2016, 22:20

@Basti-Maxi
Habe den Anhang gelöscht, weil in dem Schriftstück selbst dein Klarname deutlich sichtbar war. Das muss wirklich nicht sein.
Werde die Datei also entsprechend bearbeiten - dein Einverständnis vorausgesetzt - und wieder in deinen Beitrag einfügen.
Habe dich eben zum "Registrierten Mitglied" gemacht, dann solltest du die Anhänge sehen können.
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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#15

Ungelesener Beitrag von Basti-Maxi » So, 28. Feb. 2016, 22:26

Ah ok...mach das aber ist auch nicht so schlimm wenn es öffentlich ist.

Wie gesagt, den Durchsuchungs bzw. Beschlagnahmebefehl von der Polente habe ich gleich zerknüllt.
Mache ich aber mit Wahlunterlagen usw. genauso. Denen ihre saubere Demokratie wo solche Dinge wie Dutroux möglich sind, mit sowas will ich nichts zu tun haben.

Glaub mir, das waren ganz komische Leute die zu mir gekommen sind. Das waren keine normalen Bullen. Das war die neue Task Force von Heiko Maas und IM Kahane :)

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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#16

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 28. Feb. 2016, 22:34

@Basti-Maxi
Das zensierte Schriftstück steht wieder in deinem Beitrag.

Mir scheint, dass du dir mit deiner Gartenanlage samt der Sonderpflanzen nicht gerade Freunde bei der Staatsmacht gemacht hast. Nebst oder zusätzlich zu deinen Spekulationen, Vorwürfen und Anschuldigungen im Fall Lamprecht und deiner eigenen Sache.
Wo bzw. auf welcher Plattform soll diese Veröffentlichung denn stattgefunden haben? Das müsste doch relativ leicht zu klären sein.
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Basti-Maxi
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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#17

Ungelesener Beitrag von Basti-Maxi » So, 28. Feb. 2016, 22:59

Ach das waren nur 5 Hanfplanzen...nur im Wandschrank für den Eigenbedarf. Und 100 g Nass frisch geerntet...das sind 20 gramm wenn es ordentlich getrocknet ist.

Ich mache der Staatsmacht alleine schon keine Freunde wenn ich noch Atme...hatte auch mal nen Selbstmordversuch, aber das ist schon 10 Jahre her.

Auf Facebook und auf irgendeiner linken bzw. antideutschen Seite namens Ruhrbarone. Nachvollziehen mmh ich komm nicht mal mehr auf meine Seite...ich schreibe morgen mal etwas dazu...ist kompliziert.

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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#18

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 28. Feb. 2016, 23:40

Nun, ich hatte nie mit diesem Zeugs zu tun und bin auch nicht dafür. Aber solange es niemand anderen schadet, soll's mir recht sein.

Ich bin der Meinung, da gibt es wesentlich schlimmere Kandidaten als dich. Vielleicht redest du dir ein wenig zu viel des Guten ein und deutest jeden Vorfall, den du zum Teil auch selbst verschuldet hast, als Anti-Basti-Aktion des Staates BRD. Meinst du nicht?

Wie und wo auch immer... wer wann und was gepostet hat, ist auf jeden Fall zu ermitteln. Dich zu entlasten dürfte also kein Problem sein. Wenn du es wirklich nicht gewesen bist. Ich sage dir aber ehrlich meine Meinung: ich traue dir das durchaus zu. Du nimmst ja selbst hier kein Blatt vorm Mund obwohl du genau weißt, dass du mit deiner provokanten Art bei den meisten Leuten mit Sicherheit nicht besonders gut ankommst. Allerdings scheinst du mir ein pfiffiges Kerlchen zu sein und deshalb wäre es schade, wenn du überall angegriffen, als Troll aus den Foren geworfen oder einfach nur als Spinner in die entspechende Online Schublade gesteckt würdest.

Aber zurück zum Fall:

Wie, denkst du, wäre der Fall Lamprecht zu lösen?
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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#19

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 29. Feb. 2016, 16:56

Fragen der Kriminalpolizei im Mordfall Stefan Lamprecht - Polizeimeldung vom 25.08.2013

Pankow

Mit einer neuen Pressemeldung, die auch ermittlungstaktisches Wissen preisgibt, hofft die Kriminalpolizei, doch noch Licht in ein 18 Jahre zurückliegendes, ungeklärtes Verbrechen zu bringen, dem ein Kind zum Opfer gefallen war. Vielleicht erinnern sich mögliche Zeugen, insbesondere Erwachsene, die damals selbst noch Kinder waren, an Dinge, die sie bisher für unbedeutend gehalten haben, jetzt aber in einen Zusammenhang bringen könnten.

In den Sommerferien 1995 hielt sich der 13-jährige Stefan Lamprecht seit dem 16. Juli bei seinem Vater in Berlin auf. Er lebte seit 1989 mit seiner Mutter und seiner Schwester in Kiel, nachdem die Familie noch vor der Wende aus der DDR ausgereist war. Wie schon im Jahr zuvor besuchte er nun seinen Vater in seiner Geburtsstadt und verbrachte einen Teil der Ferien bei ihm.
Beide wohnten zu dieser Zeit in der Seelower Straße 2 im Bezirk Prenzlauer Berg, Nahe dem U- und S-Bahnhof Schönhauser Allee, bei seiner Großmutter väterlicherseits.

Stefan Lamprecht verbrachte seine Ferienzeit in Berlin fast ausschließlich zusammen mit seiner Oma und seinem Vater, den er teilweise zur Arbeit begleitete oder mit dem er besonders gern zum Angeln ging, sein liebstes Hobby neben Fußball. Darüber hinaus traf er sich einmal mit einem fast gleichaltrigen Jungen aus der Verwandtschaft, der sich zu dieser Zeit ebenfalls in Berlin bei seinen Großeltern aufhielt. Beide waren seit frühester Kindheit miteinander befreundet und hatten in Pankow unweit voneinander gewohnt.
Beide Jungen waren Ende Juli 1995 einen Tag zusammen im Freibad Pankow. Stefan hatte eine Nacht bei seinem Freund und dessen Großeltern in der Sellinstraße 3 in Pankow übernachtet. Dort hatte Stefan seine Badesachen vergessen, die er vor seiner Rückreise nach Kiel noch abholen wollte.

Am Mittwoch, den 2. August 1995, brach Stefan Lamprecht gegen 15.00 Uhr aus der Wohnung seiner Oma auf, um seine Badesachen abzuholen. Gegen 16.15 Uhr verließ er die Sellinstraße wieder, um zur Großmutter zurückzukehren. Seine Badesachen trug er in einer dünnen weißen Plastiktüte bei sich.

An diesem Nachmittag wird Stefan Lamprecht letztmalig lebend in der Sellinstraße 3 in Pankow gesehen. Stefan Lamprecht, der noch am Mittwochabend zusammen mit seinem Vater zum Nachtangeln gehen wollte, blieb verschwunden. Vater und Großmutter machten sich bereits am frühen Abend Sorgen und der Vater erstattete in den späten Abendstunden eine Vermisstenanzeige bei der Polizei, nachdem er vergeblich versucht hatte, seinen Sohn zu finden. Die Suche in den folgenden Tagen blieb ebenfalls erfolglos.

Am Dienstag, den 8. August 1995, wurde auf der Mülldeponie Schöneiche bei Mittenwalde beim Entladen von Waggons mit aus Berlin stammendem Hausmüll ein getöteter Junge gefunden, der schließlich als Stefan Lamprecht identifiziert wurde.

Erkenntnisse zu dem Mordfall:

Stefan Lamprecht ist Opfer eines Sexualverbrechens geworden. Exakte Rückschlüsse auf das Tatgeschehen waren aber durch die gerichtsmedizinische Untersuchung nicht zu ziehen. Stefan wurde ohne seine Bekleidung – eine hellblaue, kurze verwaschene Jeanshose, ein grünes, ärmelloses T-Shirt und seine Sandalen – aufgefunden.
Stefan hatte mehrere Verletzungen, die ihm der unbekannte Täter mit einem Messer zugefügt hatte. Weitere Verletzungen am Unterleib machen deutlich, dass ein sexuelles Motiv vorgelegen haben muss.
Die Ermittlungen brachten keine konkrete Erkenntnis über seinen Aufenthaltsort zwischen dem 2. August, Mittwochnachmittag, bis zum Auffinden am Dienstag, den 8. August 1995.

Lautsprecherdurchsagen in der Nähe der Sellinstraße, das Verteilen von Fahndungsplakaten, die Auslobung einer Belohnung von 10.000 DM und zahlreiche Presseveröffentlichungen führten zu keinen relevanten Ermittlungsanhalten.
Niemand hatte den 13-jährigen, blonden Stefan offensichtlich auf seinem 2,5 km langen Heimweg von der Sellin- zur Seelower Straße beobachtet oder auffällige Situationen bemerkt, in denen der 1,54 Meter große, schlanke Junge auf den späteren Täter gestoßen sein könnte.

Zusammentreffen mit dem Täter:

Es wird vermutet, dass Stefan auf seinem Nachhauseweg auf seinen Mörder getroffen ist. Es muss von einem zufälligen Zusammentreffen ausgegangen werden. Andere Kontakte außerhalb der Familie hatte Stefan nicht in Berlin.
Die Mordkommission schließt ein – zunächst – freiwilliges „Untertauchen“ von seiner Seite absolut aus. Stefan war sehr zuverlässig und freute sich auf die Unternehmung mit seinem Vater, zu dem er ein gutes, entspanntes Verhältnis hatte.

Es ist unbekannt, wie Stefan überhaupt von der Seelower Straße zu seinen Verwandten in die Sellinstraße gekommen war. Er könnte die gut 2,5 km gelaufen sein, er könnte aber auch öffentliche Verkehrsmittel entlang der Schönhauser Allee bzw. der Berliner Straße zwischen Pankow und Prenzlauer Berg genutzt haben, am wahrscheinlichsten z. B. die Straßenbahn. Der kürzeste Weg verläuft hauptsächlich entlang der Schönhauser Allee und der Berliner Straße. Auf dieses Gebiet richtet sich das Hauptaugenmerk der Ermittlungen.

Mögliche Kontaktaufnahme des Täters mit Stefan Lamprecht:

Stefan war ein sehr freundlicher Junge. Das Ansprechen unter einem Vorwand, ob Stefan vielleicht bei einer Tätigkeit behilflich sein könnte, ist natürlich denkbar. Weiterhin hat Stefan geraucht, vielleicht hat der Täter das als Anlass genommen, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Erwähnenswert ist, dass Stefan zwar nie Alkohol getrunken hat, bei seiner Obduktion aber eine erhebliche Alkoholbeeinflussung festgestellt wurde. Der Alkohol könnte ihm aber auch gewaltsam verabreicht worden sein.
Die Suche nach dem eigentlichen Tatort war bisher erfolglos:

Es ist davon auszugehen, dass der Täter mit Stefan eine Räumlichkeit aufsuchen konnte und ihn dort ungestört längere Zeit in seiner Gewalt hatte. Er konnte sein Opfer dort aber nicht zurücklassen, weil sonst Rückschlüsse auf ihn möglich gewesen wären. Vielleicht hat der Täter deswegen ein hohes Entdeckungsrisiko in Kauf genommen und sich auf eine Beseitigung des Opfers mittels eines Hausmüllcontainers eines größeren Gebäudes in dichtem Wohngebiet eingelassen.
Funde im Müllwaggon deuten darauf hin, dass die Kinderleiche in der Wohnumgebung Schönhauser Allee/Berliner Straße in den Hausmüll gelegt wurde. Eine Ablage direkt am Verladebahnhof in der Asgardstraße in Heinersdorf, wie anfangs zu vermuten war, wird nicht mehr favorisiert.

Es gibt aber Hinweise, dass der Täter den ermordeten Jungen zwischendurch noch an einer anderen Stelle abgelegt hatte, bevor er ihn in einer Mülltonne beseitigte. An seinem Körper wurden nämlich Braunkohlerückstände festgestellt, die wie eine „Panade“ den gesamten Körper überzogen. Vielleicht wurde Stefan Lamprecht einige Tage in einem Kohlenkeller oder -schuppen zwischen Braunkohlebriketts verborgen gehalten.

Die Polizei ist an der Benennung von Orten interessiert, die irgendwie zu den Schilderungen passen und wo Zeugen Anfang August 1995, vom 2. bis zum 8. August, auffällige Beobachtungen gemacht haben und die sich in der Nähe des vermuteten Laufweges von Stefan befinden.
Denkbar sind dabei auch öffentliche Gebäude, die vielleicht wegen der Sommerzeit geschlossen waren, aber für einen kleinen Personenkreis zugänglich waren. Vielleicht gibt es auch Bezirksschornsteinfeger, denen etwas Spezielles aufgefallen ist, was für sie – damals – keine besondere Bedeutung hatte.

Neben dem Aspekt der Braunkohle gibt es einen weiteren Punkt, der ermittlungsrelevant sein könnte: Stefan Lamprecht hatte bei seinem Auffinden lediglich blaue Müllsäcke am Körper, die eher wie „Bekleidung“ wirkten denn wie Verpackungsmaterial. Unter Umständen hat oder hatte der Täter eine spezielle „Beziehung“ zu diesem Material im Sinne eines „Fetisch“.

Täterprofil:

Am wahrscheinlichsten ist, dass Stefan Lamprecht Opfer eines ihm zuvor unbekannten Täters geworden ist, der zwar tatbereit war, aber eher zufällig auf Stefan traf.
Die Begehungsweise der Tat deutet auf eine sadistische Tendenz beim Täter hin. Diese Phantasien könnte er bereits im Vorfeld durchgespielt oder jemandem mitgeteilt haben. Trotzdem könnte der Täter sozial integriert und unauffällig sein, sicher und selbstbewusst auftreten.
Da die Bekleidung des Opfers und seine mitgeführten Badesachen fehlten, ist denkbar, dass der Täter diese Gegenstände nach der Tat aufbewahrt hat.

Die Polizei fragt:

•  Wer kann Hinweise zu Personen geben, die im Bereich der Schönhauser Allee und der Berliner Straße, also zwischen Pankow und Prenzlauer Berg, Mitte der 90er Jahre durch ihre Verhaltensweise aufgefallen sind, Kontakt zu zehn- bis 13-jährigen Jungen zu suchen, darüber hinaus eventuell über Zugang zu einer Räumlichkeit in diesem Bereich mit Braunkohlebriketts verfügten. Unter Umständen haben blaue Plastiktüten oder Tüten überhaupt eine besondere Bedeutung für den Täter.

• Es wird nicht ausgeschlossen, dass der Täter im Nachhinein über seine Tat mit jemandem gesprochen hat oder zwischenzeitlich versucht hat, seine sadistische Komponente erneut auszuleben.

• Zeugen könnten auch Erwachsene sein, die in Ihrer Kindheit um das Jahr 1995 in diesem speziellen Bereich Beobachtungen/Erlebnisse hatten, in denen die genannten Aspekte eine Rolle spielten und die sich damals nicht trauten, sich jemandem zu offenbaren.

• Unter Umständen ist damals Stefans Bekleidung irgendwo aufgetaucht, ohne dass der Finder dem Bedeutung beimaß. Stefan hat ein grünes ärmelloses T-Shirt und eine ausgewaschene kurze Jeans getragen. Seine Badesachen wurden in einer weißen, unbeschrifteten Tüte transportiert, wie es sie beim Fleischer oder an einem Imbissstand gibt. Es war eine dunkle Badehose in Form einer Radlerhose und ein dunkles Handtuch mit Blumenmotiv.

• Darüber hinaus wurde Jahre später bekannt, dass ein pädophil veranlagter Mann zu Stefan in seiner Kieler Heimat Kontakt gesucht hatte. Darüber wissen die Ermittler wenig. Sollte es dazu Zeugen geben, werden diese Personen ebenfalls gebeten, sich zu melden. Über das Kieler Umfeld von Stefan Lamprecht gibt es insgesamt nur wenige Informationen.

Hinweise nimmt das Landeskriminalamt 11 – Sonderermittlungen – in der Keithstraße 30 in Tiergarten unter der Rufnummer (030) 4664 – 911 902 zu den Bürodienstzeiten oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

LKA Berlin
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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#20

Ungelesener Beitrag von Basti-Maxi » Mo, 29. Feb. 2016, 18:50

Ok.

Ganz oben ist ja das Bild vom Stefan mit dem er auch gesucht wird. In schwarz-weiss.

Er war ja blond. Meinst du mit dem obigen Suchbild hättest du ihn erkannt. Weil auf dem Bild, das sich der Vater hat malen lassen, hat der Künstler ihn ja auch braunhaarig gemalt.

Was meinst du?
wp_ss_20160118_0008.png
Du hast entweder keine ausreichende Berechtigung, um diesen Dateianhang anzusehen, oder du bist kein Mitglied bei Allcrime.
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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#21

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 29. Feb. 2016, 19:08

@Basti-Maxi
Ich denke schon, dass ich ihn erkannt hätte. Weil ich mich nämlich von Haarfarbe/ -schnitt und Kleidung nicht beeinflussen lassen würde. Allerdings ist das S/W Foto schon deshalb ungünstig, weil es Stefans Gesicht nicht komplett von vorne zeigt. Dein Screenshot aus Kripo Live ist da schon deutlich besser :like:
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Re: 1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#22

Ungelesener Beitrag von Basti-Maxi » Mo, 29. Feb. 2016, 19:14

Allgemein sind s/w bilder nicht so prall wenn man jemanden sucht.

Finde ich.

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1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#23

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Sa, 6. Jun. 2020, 22:36

sweetdevil31 hat geschrieben:
Mi, 26. Aug. 2015, 08:04
In der Zwischenzeit kommt es zu einigen unerwarteten Ereignissen in Kiel, dem Heimatort von Stefan Lamprecht. Es stellt sich heraus, dass der damals 13-Jährige Kontakt zu pädosexuellen Männern hatte. Mit Zigaretten, kleinen Aufmerksamkeiten und Computerspielen war es ihnen offenbar gelungen, den Jungen an sich zu binden. Vor seiner Mutter hatte er diese Kontakte stets geheimgehalten. Sie entdeckte erst kurz vor seiner Abreise nach Berlin, dass er rauchte. Deshalb ist auch der Polizei bisher wenig bekannt über seine "erwachsenen Freunde" in Kiel.

Dem Opfer nachgereist?

Die Polizei hält es heute für möglich, dass einer dieser Männer von Stefans Besuch in Berlin wusste und ihn dort aufsuchte oder ihn abzupassen versuchte. Schließlich könnte er ihn zu der Adresse der Verwandten in der Sellinstraße gefahren und dort auf ihn gewartet haben. Da Stefan jedoch Pläne hatte, von denen er nicht bereit war abzurücken, hat sich das Wiedersehen mit ihm vielleicht nicht so gestaltet wie erhofft. Das könnte zur Tat geführt haben.
Es ist natürlich die Frage, wie lange die Kontakte zu pädosexuellen Männern schon existierten.
Wenn die erst im letzten Jahr vor der Tat entstanden sind, würde ich auch eine anderes Motiv sehen.
Wenn ein 13-jähriger Junge mit seinem Vater, den er nur einmal im Jahr sieht, zum Angeln geht, kommt es dort sicher zum umfassenden Gespräch.
Es besteht also für die pädosexuellen Männern die riesige Gefahr, dass der Junge seinem Vater von den Kontakten erzählt.
Also reist ihm ein Pädosexueller nach und verhindert mit einer Tötung verbunden mit sexuellem Mißbrauch die Gefahr.
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#24

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mi, 7. Jul. 2021, 20:52

Hier mal ein Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=zNpRKuh97Us

Trotzdem glaube ich nicht an ein Zufallsopfer.
Ich verstehe allerdings auch nicht, warum der Pädophilenkomplex in Kiel nie aufgearbeitet wurde.

In dem Video wird aus Allmy angegeben:
So soll sich Stefan ein halbes Jahr vor seinem qualvollen Tod von einem Tag auf den anderen stark verändert haben. «Er klebte sich Totenköpfe an die Wände und stach mit einem Messer auf seine Kuscheltiere ein. Da ich selbst von meinem Stiefvater vergewaltigt worden bin, weiß ich, dass dieses Verhalten die Folge von sexuellem Missbrauch gewesen sein könnte», sagt Stefans Halbschwester Nancy. Ihr Stiefvater habe jedoch für die Mordzeit ein Alibi.
Ich habe in einer Arbeit der Uni Hamburg über Satanisten gefunden:
1. August:Lammas (Beginn der Erntezeit – altirisch)Tierische und menschliche OpferLammas markiert die Wende vom Sommer zum Herbst. „Lammas“ vermutlichabgeleitet von „loaf mass“, Laibmesse als Fest des frischen Brotes. Eine andere Ableitung bezog sich auf „Lugnasad“ und dem keltischen Gott Lug.

3. August:Satanisches Fest
Mißbrauch von Mädchen zwischen 1 und 17 Jahren. (Wahrscheinlich besteht ein Bezug zum1. August.)
Anmerkung: Stefan sieht auf Bildern sehr zart und Mädchenhaft aus.
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1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#25

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mi, 7. Jul. 2021, 21:13

Ich habe das Dokument hochgeladen:

ext/dmzx/fileupload/files/0692c2c92aa73 ... 6f39f1.zip

Darin habe ich auch noch gefunden:
Obwohl von den meisten satanistischen Organisationen in der Öffentlichkeit Gewalttaten abgelehnt werden, kommen doch bei einzelnen von ihnen verschiedenste Opferrituale zur Anwendung:Hochzeitsritualesind Indoktrinierungstechniken, um vor allem mißbrauchten und ritualgeschädigten Kindern durch „Scheinheirat“ die Möglichkeit zu nehmen, den Peiniger öffentlich (z.B. bei der Polizei anzuzeigen) zu benennen, denn einen „Ehe-partner“ zeigt man nicht an.
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#26

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mi, 7. Jul. 2021, 21:18

Vater will Mord an 13-Jährigem aufklären

Veröffentlicht am 10.06.2002
Der Fall Lamprecht: Nach sieben Jahren verfolgt ein Privatdetektiv alte Spuren und sucht die verschwundene Mutter

Es ist der siebte Sommer ohne seinen Sohn. Ohne Angelausflüge und Kinderlachen. Es waren sieben Jahre der Ungewissheit. Wer hat Stefan ermordet? Kein Tag vergeht, an dem Peter Lamprecht nicht an den 2. August 1995 denkt, an dem sein Junge nicht vom Schwimmen in Lamprechts Wohnung nach Prenzlauer Berg zurückkehrte. Acht Tage später wurde die Leiche des 13-Jährigen auf einer Müllkippe im brandenburgischen Mittenwalde gefunden. Vergewaltigt und verstümmelt, wahrscheinlich bei sadomasochistischen Sexualpraktiken. Einzelheiten konnte der Gerichtsmediziner den Eltern damals nicht zumuten.

Sieben Jahre später. Peter Lamprecht steht am Grab seines Sohnes. In Kiel fand Stefan seine letzte Ruhestätte. Dort, wo er mit seiner Mutter und deren neuem Lebensgefährten lebte. "Ich habe Stefan in den Sommerferien immer abgeholt. Dann sind wir in Berlin Angeln gegangen", berichtet sein Vater, der heute arbeitslose Wachmann. Eine Gravur auf dem Grabstein zeugt von diesen glücklichen Stunden - statt einer Rose ist eine Angelrute eingemeißelt.

Glückliche Stunden, die jäh endeten: Stefan hatte an jenem Augusttag noch seine Badesachen bei Onkel und Tante abgeholt, und wollte dann zum Schwimmen gehen. Er kam nie wieder.

In den nächsten Tagen machte sich auch sein Vater mit Freunden auf die Suche nach dem Jungen, immer wieder. Bis ihn die Polizei anhielt und fragte: "Sind sie der Vater?" Die Nachricht des Todes konnte Peter Lamprecht lange nicht verwinden, konnte nicht mehr arbeiten, betäubte sich mit Tabletten und Alkohol.

Bis heute ist der Mord nicht aufgeklärt. Doch die Jahre der ohnmächtigen Trauer und die Stunden der quälenden Depressionen sollen nun vorbei sein. "Ich werde die Mörder finden. Die Polizei kommt anscheinend nicht weiter, auch wenn sie beteuert, noch an dem Fall zu arbeiten", sagt der Vater. Mit einem Privatdetektiv verfolgt er alle Spuren, die ihm bekannt sind. So auch die, dass sein Sohn kurz vor dem Mord eine Aufforderung zur Aussage gegen einen Kinderschänder in Kiel bekommen hatte. "Seine Mutter Ines und seine Stiefschwester Nancy müssten ganz genau wissen, warum Stefan aussagen sollte. Deshalb versuche ich, die beiden zu finden."

Doch sie sind verschwunden. "Unbekannt verzogen", heißt es bei der Friedhofsverwaltung und den Behörden. "Es ist doch mysteriös, dass das Grab nach Angaben der Friedhofsverwaltung Monate lang nicht gepflegt wurde und jetzt seit einigen Wochen wieder in gutem Zustand ist", wundert sich der Vater.
Anzeige

Der Privatdetektiv soll nun die Angehörigen aufspüren. Denn der Ermittler glaubt, dass das Motiv für den Mord in Kiel zu suchen sei. "Zwischen dem Verschwinden des Jungen und dem Auffinden seiner Leiche vergingen acht Tage. Wo ist der Beweis, dass er nicht in Kiel getötet wurde?", fragt der Detektiv. Er verfolgt nun eine Spur im norddeutschen Kinderpornomilieu. Denn: Laut seinen Informationen hatte sich Stefan vor seinem Tod an seine Stiefschwester Nancy gewandt, um ihr Einzelheiten über seinen sexuellen Missbrauch anzuvertrauen.

Brisant erscheint in diesem Zusammenhang auch, dass ein Verwandter von Stefan kurz nach dem Mord in einem Jugendheim aufgesucht und mit dem Tode bedroht worden sein soll. Lamprecht: "Ihm wurde gesagt, dass er ebenfalls sterben würde, falls er nicht schweige. Offenbar weiß der Junge mehr, die Polizei muss ihn schnell finden. Vielleicht kennt er die Mörder."
https://www.welt.de/print-welt/article3 ... aeren.html
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#27

Ungelesener Beitrag von Duchonin » So, 11. Jul. 2021, 23:39

Ich verstehe hier Einiges nicht:

Stefan Lamprecht wurde am 20. April 1982 in Berlin, Hauptstadt der DDR geboren.
Peter Lamprecht ist sein Vater.
Er hat eine Halbschwester oder Stiefschwester Nancy.
Ist die älter oder jünger als Stefan gewesen ?
Die Mutter hat sich schon als Stefan noch sehr jung war (genauere Angaben habe ich nicht gefunden) von Peter Lamprecht getrennt und ist 1989 mit Ihrem neuen Lebensgefährten (Nr. 1), Stefan und Nancy noch Kiel gezogen.
Wenn Nancy jünger als Stefan war, müsste sie eine Halbschwester von Stefan von seiner Mutter und dem Lebensgefährten Nr. 1 gewesen sein.
Wenn sie dann von ihrem Stiefvater vergewaltigt wurde, müsste es einen zweiten Lebensgefährten (Nr. 2) gegeben haben, der ihr Stiefvater war und sie vergewaltigt hat.
Wenn Nancy jünger war, glaube ich aber nicht unbedingt, dass Stefan ihr von dem Pädophilen erzählt haben.
Wenn Nancy älter als Stefan war, müsste sie aus einer Beziehung seiner Mutter vor der Ehe mit Peter Lamprecht stammen.
Dann wäre sie auch eine Halbschwester und der Lebensgefährte Nr. 1 der Stiefvater, der sie vergewaltigt hat.
Wenn Nancy eine Stiefschwester war, müsste sie die Tochter des Lebensgeführten Nr. 1 sein.
Wenn der sich von Stefans Mutter wieder getrennt hätte, hätte er Nancy mitgenommen (es sei denn er wäre verstorben).

Ich bitte darum, dass jemand der Zeit hat, die familiären Verhältnisse versucht aufzuklären.
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1995 | Mittenwalde (Teltow-Fläming) | Stefan Lamprecht (13) ermordet

#28

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Sa, 31. Jul. 2021, 12:45

Da die ursprüngliche Quelle hinter einer Bezahltschranke ist, hier eine Auszug aus Allmy:
Der Detektiv sucht jetzt vor allem nach einem Mann, der bei der Beerdigung des Jungen aufgetaucht war. Nancy Lamprecht: «Am Grab betete damals ein großer Mann mit schwarzer Hautfarbe. Er sprach Englisch. Das Merkwürdige daran war, dass er an dem Grab kniete, bevor der Sarg dorthin gebracht wurde. Der Mann verschwand, ohne ein Wort mit uns zu wechseln.» Später habe das Gerücht, der Unbekannte sei ein Angelfreund von Stefan gewesen, die Runde gemacht.

Nach dem Tod von Stefan erfuhr die Familie, dass der Junge oft in die Kirche gegangen sei. Zu Hause hatte er davon nichts erzählt. Mysteriös sind auch weitere Begebenheiten. So hatte 1996 ein Junge bei Ines Lamprecht angerufen und «Ich bins» gesagt. Anschließend sei aufgelegt worden. «Ich könnte schwören, dass es Stefans Stimme war. Es kann aber nicht sein, denn mein Junge ist doch tot», sagt die Mutter. Einen ähnlichen Anruf habe wenige Tage nach seinem Verschwinden auch Stefans Tante erhalten. Zu einem Zeitpunkt, als der Junge bereits tot gewesen sein soll
https://www.morgenpost.de/printarchiv/b ... recht.html

In welche Kirchgemeinde ?
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#29

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Sa, 31. Jul. 2021, 12:58

Jetzt mal eine hochspekulative Idee von mir:

1. Der "große Mann mit schwarzer Hautfarbe" ist der Priester einer kleinen Gemeinde einer der vielen christlichen
Gemeinschaften. Seine Kirche einschließlich Gemeinde wurde von Sadisten übernommen und deshalb fühlt er sich schuldig.

2. Stefan Lamprecht war entweder von vorn herein als Opfer oder als Nachwuchs für die satanistische Gemeinde gedacht.

Meine Vorschläge:

1. Klärung in welcher Kirchgemeinde Stefan Lamprecht in Kiel verkehrte

2. Wann und unter welchen Umständen konnte die Mutter Stefans noch vor der "Wende" nach Kiel ausreisen ?

3. Wenn das Grab noch existiert:

Die Ruhefrist - so bezeichnet man den Zeitraum der Totenruhe - richtet sich nach der Art der Bestattung und beträgt für Urnen 20 und für Särge 25 Jahre, für Kindersärge 15 Jahre. Die Laufzeit eines Grabes muss mindestens so lang sein wie die Ruhefrist.

Wurde das Grab verlängert ? Durch wen ? Wer pflegt das Grab inzwischen wieder ?
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#30

Ungelesener Beitrag von Basti-Maxi » Sa, 13. Nov. 2021, 21:52

Duchonin hat geschrieben:
Sa, 31. Jul. 2021, 12:58
Jetzt mal eine hochspekulative Idee von mir:

1. Der "große Mann mit schwarzer Hautfarbe" ist der Priester einer kleinen Gemeinde einer der vielen christlichen
Gemeinschaften. Seine Kirche einschließlich Gemeinde wurde von Sadisten übernommen und deshalb fühlt er sich schuldig.

2. Stefan Lamprecht war entweder von vorn herein als Opfer oder als Nachwuchs für die satanistische Gemeinde gedacht.

Meine Vorschläge:

1. Klärung in welcher Kirchgemeinde Stefan Lamprecht in Kiel verkehrte

2. Wann und unter welchen Umständen konnte die Mutter Stefans noch vor der "Wende" nach Kiel ausreisen ?

3. Wenn das Grab noch existiert:

Die Ruhefrist - so bezeichnet man den Zeitraum der Totenruhe - richtet sich nach der Art der Bestattung und beträgt für Urnen 20 und für Särge 25 Jahre, für Kindersärge 15 Jahre. Die Laufzeit eines Grabes muss mindestens so lang sein wie die Ruhefrist.

Wurde das Grab verlängert ? Durch wen ? Wer pflegt das Grab inzwischen wieder ?

Zu 3, das Grab existiert nicht mehr. Ich hatte letzte Woche beim Friedhof in Kiel angerufen. Es war ein nicht verlängerbares Reihengrab und wurde letztes Jahr eingeebnet.

Nach 25 Jahren ist die Frist 2020 abgelaufen.

Im Übrigen stammt die Information über sein Geburtsdatum von mir, ich bin damals hingefahren und habe ein Foto von dem Grabstein gemacht .

In diesem Fall sind mir die Täter mittlerweile bekannt und wurden ausermittelt, eine( r) kommt aus Berlin-Pankow (So wie Stefan) und war bei der Stasi und hat ....Haare....und die Person ist ein/e üble/r DeutschenhasserIn.

Einer war bis 95 Bulle in Kiel. Danach gab es Beförderung um Beförderung bis in höchste Ämter.

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