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Axel Petermann

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Salva
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Axel Petermann

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 16. Sep. 2014, 13:59

http://axelpetermann.de/web/

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Axel Petermann wurde 1952 in Bremen geboren. Er ging ursprünglich nur auf Zeit und als Ersatz für den Wehrdienst in den Polizeidienst. Ein Kriminalistik-Dozent weckte jedoch sein Interesse an Verbrechensaufklärung, so dass er den Einsatz bei der Kriminalpolizei anstrebte. Nach der Kommissarsausbildung war Petermann Mordkommissionsleiter und stellvertretender Leiter im Kommissariat für Gewaltverbrechen, wo er mehr als 1.000 Fälle des unnatürlichen Todes bearbeitete. Im Jahre 2000 begann er mit dem Aufbau der Dienststelle “Operative Fallanalyse”, deren Leiter er heute ist.

Axel Petermann vertritt den interdisziplinären kriminalistischen Ansatz des Profilings, wonach der Schlüssel zur Klärung eines Tötungsdeliktes durch die Interpretation der Spuren am Tatort, an der Leiche und die Analyse der Opferpersönlichkeit zu finden ist.

Seit 2000 ist Petermann ständiger Berater des Bremer “Tatort. Seit vielen Jahren lehrt er als Dozent für Kriminalistik an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung. 2005 war er Mitbegründer des “iFF. – Interdisziplinäres Forum Forensik”, einem Zusammenschluss von Fachleuten zur Förderung der Kommunikation zwischen den forensischen Wissenschaften und der Praxis. Die von ihm organisierten Tagungen des “iFF.” gehören zu den am meisten besuchten Veranstaltungen dieser Art im deutschsprachigen Raum.

Sein im Mai 2010 im Ullstein Verlag erschienenes Buch “Auf der Spur des Bösen“ avancierte für über 20 Wochen zum Spiegel Bestseller; vier Episoden dienten als Vorlage für Tatortproduktionen des Hessischen Rundfunks mit dem Ermittlerduo Nina Kunzendorf und Joachim Król.

Im Frühjahr 2012 erschien seine zweite Publikation „Im Angesicht des Bösen” im Rowohlt Verlag, die sich ebenfalls in der Spiegel Bestsellerliste platzieren konnte.


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Auf der Spur des Bösen: Ein Profiler berichtet
Taschenbuch: 304 Seiten / Verlag: Ullstein Taschenbuch (14. Mai 2010)

Ein kaltblütiger Serienmörder. Eine verstümmelte Frauenleiche in einem Plastiksack. Ein erschossener US-Amerikaner im Zug. Kriminalhauptkommissar Axel Petermann ist Deutschlands bekanntester Profiler. Er beschreibt seine schwierigsten Fälle. Dabei gewährt er Einblicke in die Methoden der Profiler und erklärt, was die Spuren am Tatort über die Psyche des Täters verraten. Wahre Geschichten, die unter die Haut gehen.


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Im Angesicht des Bösen: Ungewöhnliche Fallberichte eines Profilers
Taschenbuch: 320 Seiten / Verlag: rororo (1. Juli 2013)

Axel Petermann erzählt mitreißend von wahren Mordfällen, die unter die Haut gehen, und gibt Einblicke in die ebenso schwierige wie am Ende oftmals verblüffende Aufklärung mancher grausamer Taten. Der Leser erfährt, wie Tatort-Ermittler denken und was Spuren über die Psyche eines Täters verraten.
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sweetdevil31
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Re: Axel Petermann

#2

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 16. Jun. 2015, 08:44

http://www.bild.de/news/inland/mordkomm ... .bild.html

Wenn das LKA nicht mehr weiterweiß, muss Profiler Axel Petermann ran
Deutschlands berühmtester Mord-Spezialist packt aus


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Arbeitsplatz Gerichtsmedizin: Auch hier geht Profiler Axel Petermann (62) auf Spurensuche

Bremen – Wenn LKA-Spezialisten nicht mehr weiterwissen, muss er ran: Deutschlands berühmtester Profiler Axel Petermann (62).

Der mittlerweile pensionierte Fallanalytiker arbeitete fast vier Jahrzehnte bei der Kriminalpolizei, davon mehr als 35 Jahre als Mordermittler.

Heute erscheint sein Buch „Der Profiler – Ein Spezialist für ungeklärte Morde berichtet“.
In BILD erzählt er seine drei spannendsten Fälle.

Sein erster Fall

Swantje Lorenz* (17) wird 1971 erdrosselt, erstochen und missbraucht an einem Bremer Bahndamm gefunden.

Petermann: „1980 hörte ich erstmals, dass in England ein Mörder mit DNA-Analytik überführt wurde. Ich suchte nach Beweisstücken aus dem Bremer Fall. Letztendlich fanden wir ein einziges Haar auf dem Mantel der Toten. Es dauerte Jahre, bis wir es analysiert hatten und einer Speichelprobe von damals zuordnen konnten.“

Ein 1975 verurteilter Bauarbeiter, der nie gestand, saß drei Jahre zu Unrecht im Knast.

Erst 2011 wurde ein (2003 gestorbener) Wachmann überführt.

Petermann: „Der Fall hat mich mein ganzes Leben begleitet.“

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So berichtete BILD im August 2011

Sein schwerster Fall

Heike R. (19) wurde 1995 im Haus ihrer Eltern tot gefunden – erstochen, erschlagen und an einem Dachbalken aufgehängt. Erst 2009 verhaftete man ihren Ex-Freund (40), der nie verurteilt wurde.

Petermann: „Obwohl man Blutschüppchen an seinen Schuhen fand, wurde kein Verfahren gegen ihn eröffnet. Der Anwalt der Familie bat mich 2014 um Hilfe. Ich habe den Tatort besucht, mir alle Akten besorgt.

Bei den Ermittlungen lief damals manches schief. Man hat sich zu schnell auf die Eltern als mögliche Täter fokussiert. Es wurden nicht alle Beweismittel gesichert, nicht alle Zeugen genau befragt. Ich lebe mit diesem Fall und gebe nicht auf.“

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So berichtete BILD im September 2009

Sein härtester Fall

Ein Jäger fand 2002 die in einem Plastiksack verstaute zerstückelte Leiche von Elke Frey* (38). Der Täter: ihr Ehemann – ein Polizist. Ein Kollege von Petermann.

Petermann: „Er hatte seine Frau erst als vermisst gemeldet und vermutet, sie wäre mit ihrem Geliebten durchgebrannt. Doch nach dem Fund der Leiche hat sich der Mann verdächtig verhalten – sich ein neues Auto gekauft, eine neue Partnerin gehabt. Überführt wurde er durch die Schnur, mit der er die Leichenteile zusammengebunden hat Eine solche Schnur fand sich auch bei ihm zu Hause.“

Der Prozess gegen Frey dauert mehr als ein Jahr. Urteil: lebenslang.

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So berichtete BILD im September 2004
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Re: Axel Petermann

#3

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 16. Jun. 2015, 08:46

http://www.bild.de/regional/bremen/brem ... .bild.html

Bremens Promi-Profiler Axel Petermann (62)
Manche Fälle begleiten mich ein Leben lang


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Profiler Axel Petermann (62) war 35 Jahre bei der Bremer Mordkommission

Bremen – Wenn LKA-Spezialisten nicht weiterwissen, muss er ran: Deutschlands berühmtester Profiler Axel Petermann (62).

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Der Autor mit Ehefrau Anna und Sennehund Salina

Der pensionierte Bremer Fallanalytiker arbeitete 35 Jahre als Mordermittler. Jetzt erscheint sein Buch „Der Profiler – Ein Spezialist für ungeklärte Morde berichtet“. In BILD erzählt er drei der spannendsten Fälle:

► Swantje Lorenz* (17) wird 1971 ermordet und missbraucht am Bahndamm in Oslebshausen gefunden. Petermann: „1980 hörte ich, dass in England ein Mörder mit DNA-Analytik überführt wurde. Wir fanden nur ein Haar auf dem Mantel der Toten. Es dauerte Jahre, bis wir es analysiert hatten.“ Ein 1975 verurteilter Bauarbeiter saß drei Jahre zu Unrecht im Knast. Erst 2011 wurde ein Wachmann überführt. Petermann: „Der Fall hat mich mein ganzes Leben begleitet.“

► Heike R. (19) wurde 1995 im Haus ihrer Eltern tot gefunden. 2009 verhaftete man ihren Ex-Freund (40), der nie verurteilt wurde. Petermann: „Obwohl man Blutschüppchen an seinen Schuhen fand, wurde kein Verfahren gegen ihn eröffnet.“ Der Anwalt der Familie bat den Profiler 2014 um Hilfe: „Bei den Ermittlungen hat man sich zu schnell auf die Eltern als mögliche Täter fokussiert. Es wurden nicht alle Beweismittel gesichert, nicht alle Zeugen genau befragt. Ich lebe mit diesem Fall und gebe nicht auf!“

► Ein Jäger fand 2002 im Blockland in einem Plastiksack die zerstückelte Leiche von Elke Frey* (38). Der Täter: ihr Ehemann – ein Polizist. Petermann: „Überführt wurde er durch die Schnur, mit der er die Leichenteile zusammengebunden hat.“ Der Prozess gegen Frey dauert mehr als ein Jahr. Urteil: lebenslang.
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Axel Petermann

#4

Ungelesener Beitrag von Omas Bioladen » Sa, 19. Nov. 2022, 12:47

Schrecklich sowas als Beruf haben zu müssen. Was macht so jemand dann an kalten Wintertagen und wenn er im Internet stöbert. Zum Glück ist mir sowas wie Polizeidienst nie in den Sinn gekommen. Sollen lieber mal andere machen.
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Axel Petermann

#5

Ungelesener Beitrag von Ehemaliges Mitglied » Mo, 6. Feb. 2023, 11:18

Omas Bioladen hat geschrieben:
Sa, 19. Nov. 2022, 12:47
Schrecklich sowas als Beruf haben zu müssen. Was macht so jemand dann an kalten Wintertagen und wenn er im Internet stöbert. Zum Glück ist mir sowas wie Polizeidienst nie in den Sinn gekommen.
Es wird nicht anders sein als bei anderen Berufsstätigen auch. Entweder sie haben noch Interessen außerhalb der Berufstätigkeit oder auch nicht.

In den Sinnn gekommen ist mir das auch nie. Selbst wenn es mir in den Sinn gekommen wäre, hätte ich, wie ich bei einer Berufsmesse in Göttingen, bei der es auch einen Stand der Polizei gab, erfahren, dass ich mit meinen 1,57 m auch gar nicht gedurft hätte.

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