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Schwalbach/Taunus: Zerstückelte Leiche in Tonne - Manfred Seel (†) ein Serienmörder?

Taten, Profile und Opfer.
Eagle
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#91

Ungelesener Beitrag von Eagle » Mi, 1. Jun. 2016, 20:18

marthaler hat geschrieben:Und vergesst nicht, wir beziehen uns, bei all unseren Spekulationen immer auf genau diese Medien. Sonst haben wir nichts. Akteneinsicht bekommt man halt als Außenstehender nur in ganz seltenen Fällen.
Kritisch und abwägend - nicht still hinnehmend.
marthaler hat geschrieben:Deswegen sollten wir keinesfalls zu irgendwelchen Verschwörungstheorien greifen.
Das liegt mir absolut fern, aber ferngesteuerter Journalismus auch. Selbstverständlich gibt es auch eine andere Art von Journalismus, den vermisse ich allerdings in den aktuellen Fällen.

PS: Das Blaulicht ist schon recht praktisch! :smile:



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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#92

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 1. Jun. 2016, 20:36

@marthaler
Zum @en: Funktionen in den Beiträgen
marthaler hat geschrieben:Nun, es gibt auch gute, insistierende, nachhakende, unkorrumpierbare Journalisten. Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Das Wort "Lügenpresse" wird man von mir nicht hören. Das "Lügen-Internet" ist ein viel größeres Problem.
Ach... und wer von den "insistierenden, nachhakenden, unkorrumpierbaren Journalisten" schreibt wo kritisch zum Fall Seel? Und wer schafft denn das "Lügen-Internet"? Hast du mal auf die Namen dieser Internetseiten geguckt? Die "big five" sind das und normalerweise geschieht das jedes Jahr und passend zum angehenden Sommerloch. Von was soll denn diesmal abgelenkt werden?

Verschwörungstheorie:
Als Verschwörungstheorie bezeichnet man im weitesten Sinne jeden Versuch, ein Ereignis, einen Zustand oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung zu erklären, also durch das zielgerichtete, konspirative Wirken von Personen zu einem meist illegalen oder illegitimen Zweck.
Wikipedia

Und jetzt erkäre mir mal bitte, was an der Seel-Aktion noch legal und legitim ist.
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#93

Ungelesener Beitrag von marthaler » Mi, 1. Jun. 2016, 20:54

Hilfe, nein, ich habe ein nicht nur kritisches, sondern durchaus polemisches Verhältnis zum Journalismus. Die Dummheit, die einem dort tagtäglich begegnet, wird nur übertroffen von jener an den Stammtischen der (a)sozialen Netzwerke. Das durfte ich gerade in jenem anderen, großen Forum erfahren, dessen Name hier nicht genannt sei, und das weiß Gott nicht das schlimmste seiner Art ist. Aber dort sind offensichtlich nicht einmal mehr die Grundlagen von Lauterkeit, Meinungsfreiheit, demokratischem Austausch, entspanntem Umgang miteinander und Wahrhaftigkeit bekannt.

Mehr wollte ich nicht sagen.

Freundlich grüßend
marthaler
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#94

Ungelesener Beitrag von Eagle » Mi, 1. Jun. 2016, 21:01

@marthaler
Das kam bei mir ganz anders an. :smile:

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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#95

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 1. Jun. 2016, 21:16

@marthaler
Und auf genau diese Art Menschen sind die heutigen Medien - auch die sozialen - zugeschnitten bzw. gemacht. Stundenlang labern, mit fast schon peinlichen Halbwissen. Der Stimmtisch ist inzwischen im Wohnzimmer oder Büro angekommen. :like:
Die Journalisten sind nicht dumm. Okay... ein paar vielleicht. Auch nur Menschen wie du und ich. Aber sie müssen sich nun mal den Mainstream beugen. Dem der Leser und natürlich dem ihres Verlages. Idealismus ist in diesem Berufsstand inzwischen out. Wie bei der Polizei und Justiz. Und ebenso verhält es sich dann verständlicherweise auch mit vielen Foren, Blogs usw. denn auch da wollen die Betreiber von dem Getratsche leben und per Donate-Button ein paar Kröten verdienen. Der Rest ist dazu da, den Narzissmus dieser Menschen zu pflegen und sie von den wahren wichtigen Dingen fernzuhalten und wenn dann mal einer mit dieser Einstellung kommt:
Lauterkeit, Meinungsfreiheit, demokratischem Austausch, entspanntem Umgang miteinander und Wahrhaftigkeit
... dann ist es in etwa so, als wenn du einen Esel beibringen möchtest, wie der das Ave Maria durch die Rippen pfeifen kann.
marthaler hat geschrieben:Mehr wollte ich nicht sagen.
Dito.
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#96

Ungelesener Beitrag von marthaler » Mi, 1. Jun. 2016, 21:52

Und mir geht es umgekehrt so, dass ich völlig erstaunt darüber bin, mit welch sprungbereitem Misstrauen mir begegnet werden kann. Ich kannte das nicht. Ich hatte den Eindruck, dass alle auf der Lauer lagen, um einen Angriff gegen sich selbst zu entdecken. Aber so etwas liegt mir völlig fern. Ich drücke mich normalerweise frei und offen aus. Ich habe keine Nebenabsichten, will niemandem eine auswischen. "Zwischen den Zeilen" zu lesen und zu schreiben ist nicht meine Sache. Ich liebe Klarheit. Ich sage, was ich sagen möchte, ohne dass jemand deuteln muss. Aber in jenem großen-Forum-dessen-Name-hier-nicht-genannt-werden-soll (und das gewiss nicht das schlimmste seiner Art ist) habe ich gemerkt, dass ich mir binnen weniger Tage eine regelrechte Sklavensprache angewöhnt habe, weil ich immer irgendeine Sanktion befürchtete, die vollkommen willkürlich war und durch kein vernünftiges Argument zu erschüttern. Es herrschte ein Basta-Ton, den ich zuletzt in meiner Kindheit von einem tyrannischen Lehrer erlebt hatte. Das ist eine Regression des Meinungsaustauschs, die ich vollkommen erschütternd finde. Und die ich im professionellen Journalismus niemals, wirklich niemals erlebt habe.

Ich gebe allerdings zu, dass ich bislang vor allem in Rennrad-Foren unterwegs war, wo ein vollkommen entspannter, respektvoller und durchaus selbstironischer Ton herrschte, und wo niemals eine Obrigkeit dazwischenfunkte, weil alle sich gegenseitig selbst korrigierten - wenn denn mal jemand über die Stränge schlug.

Aber ich sehe freilich, dass ihr offensichtlich ganze andere Erfahrungen habt.

Na, nun aber genug des themenfernen Meinungsaustauschs. Gibt's Neues von der Klarinette?

Freundlich grüßend
marthaler
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#97

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 1. Jun. 2016, 21:59

marthaler hat geschrieben:Gibt's Neues von der Klarinette?
Nur das, was @Eagle heute um 17:58 Uhr gepostet hat:
Fall Manfred S. – Analyseergebnisse lassen auf sich warten
(...)
Dabei gehe es «nicht nur um Tage», teilte die Leitende Oberstaatsanwältin Nadja Niesen in Frankfurt mit. Die Untersuchung des Instruments soll vor allem Hinweise geben, ob der 2014 gestorbene Hobbymusiker aus Schwalbach auch im Fall des 1998 in Frankfurt getöteten Schülers Tristan B. als Täter infrage kommt. (...)
(...)
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#98

Ungelesener Beitrag von marthaler » Do, 2. Jun. 2016, 10:34

Ein kleines Fundstück noch zu unserer Mediendebatte von gestern. Heute bringt die FAZ ein Interview mit Robert Redford, wo dieser gefragt wird, ob er den Medien traue. Seine Antwort:
Bis zu einem gewissen Grad. Sie sind sicher nicht perfekt, und manchmal liegen sie daneben. Und weil sie ihren Wettbewerbern voraus sein wollen, kommt es vor, dass sie sich zu weit aus dem Fenster lehnen und die Fakten nicht ausreichend prüfen. Das ist ein Problem. Andererseits ist es immer noch besser, als gar keinen Journalismus zu haben.
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#99

Ungelesener Beitrag von Eagle » Do, 2. Jun. 2016, 11:32

@marthaler
und er sagt zum Thema Internet
(...) Ich halte das Internet für eine zweischneidige Sache. Einerseits ist es gut, dass im Internet mehr Menschen ihrer Stimme Gehör verschaffen können. Aber viele Menschen reden Blödsinn oder sagen Dinge, die nicht von Fakten gedeckt sind. Ich frage mich, woher die Öffentlichkeit bei diesem Stimmengewirr noch akkurate Informationen bekommen kann.
Das vollständige Interview Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#100

Ungelesener Beitrag von Eagle » Do, 2. Jun. 2016, 13:32

Die folgenden Überschriften stammen alle aus diesem einen Bericht:
Manfred Seel: Der Hurenkiller von Hessen
Fleischer Fritz Haarmann zerstückelte zehn Körper mehr als Seel.
Seel stürzte auch Rudolf Pleil nicht vom schaurigen Frauen-Serienmörder-Thron.
Auch gegen die Bestie vom Schlesischen Bahnhof (heute Ostbahnhof) in Berlin Friedrichshain Carl Großmann war Seel eher ein Waisenknabe
Gleichauf dürfte Seel, was die Anzahl der Leichen anbelangt, mit Joachim Kroll, dem Menschfresser von Duisburg sein. Allerdings aß der seine Opfer.
Als größter deutscher Serienmörder der Nachkriegszeit gilt jedoch Krankenpfleger Niels Högel – der „Todesengel“ von Oldenburg und Delmenhorst in Niedersachsen
Der Fall Manfred Seel ist aber noch nicht abgeschlossen.
Berlin Journal

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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#101

Ungelesener Beitrag von marthaler » Do, 2. Jun. 2016, 18:25

Die Serial Killer Hitlist wird fortgeschrieben. Was für ein Pack!

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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#102

Ungelesener Beitrag von Eagle » Do, 2. Jun. 2016, 18:40

@marthaler
Wenn das Journalismus ist - mehr als grottenschlecht, widerlich.

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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#103

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 2. Jun. 2016, 20:44

Wen interessiert denn die Meinung von Robert Redford? Wir sind zwar nicht so berühmt wie er, aber blöd sind wir auch nicht. Das man den Medien nicht trauen kann, dürfte eigentlich allen Konsumenten klar sein. Ebenso wenig den Politikern, Ermittlungsbehören oder der Justiz im Allgemeinen uvm. Andererseits gibt es für meinen Geschmack zuviele Menschen, die alles vom System veröffentlichte Wort für bare Münze nehmen und als Fakt und Gegeben hinnehmen. Ist auch einfacher, als die Hintergründe auszuleuchten oder zu hinterfragen, warum es auch mal kontroverse Darstellungen zu einem Thema gibt. Passendes Beispiel ist doch gerade der Fall Seel: "Wenn die Polizei nichts in der Hand hätte, würden die Seel auch nicht als Serienmörder darstellen!". So oder so ähnlich wird vielerorts geschrieben und argumentiert und jeder, der nicht ins gleiche Horn bläst, ist dumm, nicht adäquat informiert oder einfach nur ein Verschwörungstheoretiker. Und auf diese "Fakten" hin wird dann Seitenweise diskutiert und spekuliert und kaum jemand rafft, dass im Fall Seel nicht die Bohne bewiesen ist. Und dieser Fragenkatalog der Polizei? Für viele eine Grundlage für sinnlose Diskussionen, für andere ein Beweis, dass es keine Beweise gibt. Zur lezten Gruppe gehöre ich auch, obwohl ich mir wirklich wünschen würde, dass diese Fälle schnellsten aufgeklärt werden können. Aber nicht auf Kosten eines Toten und zwar egal, wie pervers oder abartig die Pics und Vids auf dessen Computer gewesen sind.

Seltsam: zu Markus Wachtel hat sich niemand mehr geäußert. Oder habe ich etwas verpasst?
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#104

Ungelesener Beitrag von marthaler » Do, 2. Jun. 2016, 20:58

Was bitte ist "das System", von dem Du sprichst?

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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#105

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 2. Jun. 2016, 21:04

@marthaler
Das System ist die Gesamtheit Politik, Wirtschaft und Justiz mit all' ihren Organen. Und deren Sprachrohr sind die Medien.
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#106

Ungelesener Beitrag von marthaler » Do, 2. Jun. 2016, 21:14

Und das ist eine homogene Einheit, die sich gegen die Wahrheit verschworen hat, oder was willst du erzählen? Dann weißt Du nichts über die Widersprüche in Politik, Wirtschaft, Justiz und Medien.

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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#107

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 2. Jun. 2016, 21:29

@marthaler
Viel eher, dass es zwei Wahrheiten gibt. Du hast als Journalist sicherlich deine Erfahrungen gemacht. Ich aber auch. Allerdings mit einem anderen "Beruf". Dennoch: wie homogen diese Einheit sein kann, zeigt z.B. die Flüchtlingspolitik. Aber das alles gehört nicht zum Fall Seel.
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#108

Ungelesener Beitrag von marthaler » Do, 2. Jun. 2016, 21:34

Entschuldige, wie meinst Du das mit der Flüchtlingspolitik? Fehlt eigentlich nur noch, daß das "Weltjudentum" für alle Übel auf der Welt verantwortlich gemacht wird. Ohne mich! Selber denken macht frei!

Je suis dehors! Ich bin raus.

marthaler
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#109

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 2. Jun. 2016, 21:52

marthaler hat geschrieben:Fehlt eigentlich nur noch, daß das "Weltjudentum" für alle Übel auf der Welt verantwortlich gemacht wird.
Solche Sprüche passen viel besser zu Allmy mit seinen entsprechenden Kategorien und samt deren Usern.
marthaler hat geschrieben:Aber dort sind offensichtlich nicht einmal mehr die Grundlagen von Lauterkeit, Meinungsfreiheit, demokratischem Austausch, entspanntem Umgang miteinander und Wahrhaftigkeit bekannt.
Wie bereits erwähnt: hier aber schon.
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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#110

Ungelesener Beitrag von Eagle » So, 5. Jun. 2016, 19:01

Soko "Alaska" setzt Puzzle zusammen
Bild nicht mehr vorhanden
20. Mai 2016 (...) Seit September 2015 arbeitet sich die Sonderkommission „Alaska“ des hessischen Landeskriminalamtes akribisch durch unzählige Akten, sucht bundesweit nach möglichen Verbindungen zu anderen Bluttaten.
Die Gruppe besteht aus acht Beamten, zeitweise kommen noch DNA-Analytiker und andere Experten zur Verstärkung hinzu. „Wir sind in unseren eigenen Aktenbeständen zurück gegangen bis zu den Fällen unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg“, berichtet Herrmann am Freitag. Dadurch seien die Fahnder beispielsweise auf die beiden Fälle von 1971 gestoßen, die mit Manfred S. in Verbindung gebracht werden. Die verstümmelten Leichen der beiden Arbeitskolleginnen Gudrun E. und Hatice E. waren in Bad Vilbel und Frankfurt am Main entdeckt worden.
(...) Die Ermordung von Britta D. werde als „High End Delikt“ betrachtet, sagt Herrmann. Vermutlich anders als zuvor habe der Täter hier die ganze Leiche in Fässer gepackt und in seiner Garage lange Zeit aufbewahrt. Fast die ganze Leiche - der linke Arm fehlt. „Obwohl er ohne Probleme noch in ein Fass gepasst hätte“, sagt Herrmann (...)
Tragödie für die Familie
Dies heiße nicht, dass man kein Mitgefühl zeige. „Als Mordermittler muss man sich nur täglich vor Augen führen, dass es nicht das eigene Schicksal ist, was man dort bearbeitet“, sagt Thomsen.
Bei den Angehörigen von Manfred S. herrsche „tiefe Betroffenheit“, berichtet der 46-Jährige. Es bestehe für die Ermittler nicht der Hauch eines Zweifels, dass sein privates Umfeld von dem Doppelleben nichts wusste. „Dass für sie eine Welt zusammenbricht, liegt auf der Hand.“ Für die Familie sei das eine Tragödie (...)
Stuttgarter Zeitung

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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#111

Ungelesener Beitrag von Eagle » Fr, 10. Jun. 2016, 08:12

Neue Hinweise nach Aktenzeichen XY
Mehr als 20 Anrufer haben sich nach der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" am Mittwochabend mit Hinweisen auf die Mordserie an Frauen und einem Schüler im Raum Frankfurt gemeldet. "Es sind einige durchaus interessante darunter, denen wir intensiv nachgehen werden", sagte Max Weiß, Sprecher des hessischen Landeskriminalamts, am Donnerstag. Insgesamt seien bei der Polizei nun 190 Hinweise auf die Mordserie und den Verdächtigen Manfred Seel eingegangen.
Der Fall Seel habe bei den Zuschauern die größte Aufmerksamkeit erzielt, berichtete das ZDF nach Ausstrahlung der Sendung "Aktenzeichen XY… ungelöst". Wie sehr die Polizei noch auf Zeugen angewiesen ist, hatte in der Sendung der leitende Ermittler des Landeskriminalamts, Frank Herrmann, betont (...)
Die Polizei hofft durch die Sendung auch auf weitere Hinweise, wie Seel 1971 seine mutmaßlichen Opfer Gudrun Ebel und Hatice Erülkeroglu kennengelernt habe. "Im Gegensatz zu den meisten anderen Fällen handelt es sich hier allenfalls um Gelegenheitsprostituierte – wir gehen davon aus, dass der Kontakt privat stattgefunden hat“, sagte Ermittler Herrmann im ZDF(...)
Hessenschau

und die Frankfurter Rundschau schreibt am 09. Juni 2016:
(...) "Es sind einige durchaus interessante darunter, denen wir intensiv nachgehen werden", sagte Max Weiß, Sprecher des hessischen Landeskriminalamts (LKA), am Donnerstag.
und aus dem gleichen Bericht
Die deutlichsten Hinweise auf Seel sieht die Polizei bei den beiden Frauen, die 1971 im Abstand von zwei Monaten getötet wurden. Beide arbeiteten im Johanna-Kirchner-Altenzentrum im Frankfurter Gutleutviertel, in dem zur selben Zeit Manfred Seel ein- und ausging, um Haushalte von verstorbenen Bewohnern aufzulösen. (...)

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Re: Frankfurt a.M.: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#112

Ungelesener Beitrag von Salva » Fr, 10. Jun. 2016, 20:31

Ich kann mich nur wiederholen: diese Fragen und mehr müssten längst beantwortet sein, BEVOR man einen Toten öffentlich zum Serienkiller macht.
Die deutlichsten Hinweise auf Seel sieht die Polizei bei den beiden Frauen, die 1971 im Abstand von zwei Monaten getötet wurden. Beide arbeiteten im Johanna-Kirchner-Altenzentrum im Frankfurter Gutleutviertel, in dem zur selben Zeit Manfred Seel ein- und ausging, um Haushalte von verstorbenen Bewohnern aufzulösen. (...)
Da soll es eine Verbindung geben. Okay. Seel soll im Rotlichtmilieu unterwegs gewesen sein. Mag sein, wäre also auch ein Opfer/ Täter- Bezug verhanden. Und welchen Bezug hatte er zu Tristan und Höchst?
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Re: Schwalbach am Taunus: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#113

Ungelesener Beitrag von Eagle » Di, 14. Jun. 2016, 17:49

Garage des mutmaßlichen Serienmörders - Ein schlimmes Vermächtnis

Veröffentlicht am 14.06.16 um 11:57 Uhr
Bild nicht mehr vorhandenMit dieser Garage kam der Fall Seel ins Rollen.
Eine Garage im Taunusstädtchen Schwalbach ist zur Grusel-Attraktion geworden: Viele wollen sehen, wo die Polizei dem mutmaßlichen Serienmörder Manfred Seel auf die Spur kam. Der Garagenbesitzer will Ruhe, aber keinen Abriss.
(...) An den Tag, als die Normalität in dem kleinen 15.000-Einwohner-Städtchen Schwalbach am Taunus endete, erinnert sich Steier noch genau. Es war der 10. September 2014, er hatte für den heute 51-Jährigen als normaler Arbeitstag begonnen - bis sein Sohn ihn auf der Arbeit anrief. Polizei, Spurensicherung und Staatsanwaltschaft waren auf den Hof gekommen, hatten die Garage mit Absperrband gesichert und durchsucht. "Warum, wussten wir nicht. Aber ich habe mir schnell gedacht, dass es hier nicht nur um ein paar gefundene Tierknochen gehen kann", erinnert sich Steier.
Drei Tage lang nahmen die Kriminalisten die Garage unter die Lupe. "So lange waren wir das am besten bewachte Haus von ganz Schwalbach", sagt Steier. Kurz geriet er selbst in das Visier der Fahnder, weil seine Frau auf Kur und telefonisch nicht erreichbar war. Erst als die Polizei Steiers Frau am Kurort antraf, war er entlastet. "Da hatte man mir aber schon die Fingerabdrücke genommen."
(...) Aber auch Steier hat die schlimme Hinterlassenschaft Manfred Seels noch nicht ganz verarbeitet. "Ich bin bestürzt. Auch, weil ich es dem Seel am wenigsten zugetraut hätte." Seel habe immer freundlich gegrüßt und zu den Menschen ein gutes Verhältnis gehabt, gern geholfen, Gartentipps gegeben. Wöchentlich sei er vorbeigekommen und in der Garage verschwunden. Früher sei er häufig mit seinem inzwischen verstorbenen Geschäftspartner Werner Lederer aufgetaucht, den die Polizei als Mittäter Seels bis heute nicht ausschließt.
Dass Seel zum Schluss sterbenskrank war, war offensichtlich. Doch darüber sprach er nie mit Steier. Auch nicht darüber, was nach seinem Tod mit dem Inhalt der Garage passieren soll. Das letzte Mal sah Steier ihn etwa einen Monat vor seinem Tod: "Er hat sein Auto gewendet, ist einmal kurz in die Garage hinein und dann zum Bäcker gefahren." Von Seels Tod bekam Steier nichts mit. Als die Garagenmiete zwei Monate lang ausblieb, forschte sein Vater nach. Über die Tochter Seels erfuhr er, dass der einstige Garagenmieter gestorben war.(...)
Hessenschau
Dossier Hessenschau

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Re: Schwalbach Taunus: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#114

Ungelesener Beitrag von Eagle » Mo, 20. Jun. 2016, 17:20

Fall Tristan Schwalbacher Serienmörder: „Aktenzeichen XY. . . ungelöst“ bringt 200 Hinweise
20.06.2016
Bei den Ermittlern im Fall des mutmaßlichen Serienmörders Manfred Seel sind etwa 200 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Darunter sind auch solche, die zur Aufklärung des Falls Tristan beitragen könnten.
Frankfurter Neue Presse

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Re: Schwalbach Taunus: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#115

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 21. Jun. 2016, 20:26

Darunter sind auch solche, die zur Aufklärung des Falls Tristan beitragen könnten.
Da bin ich aber mal gespannt, was Zeugen diesmal aus dem Hut gezaubert haben. Das mit dem Zopfmann usw. war ja wohl nix. Vielleicht bringen diese neuen Hinweise neue Theorien :like:
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Re: Schwalbach Taunus: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#116

Ungelesener Beitrag von Eagle » Mi, 22. Jun. 2016, 15:15

Damit sind sicher die Hinweise auf die "Stimme" gemeint. So ein Schwachsinn.

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Re: Schwalbach Taunus: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#117

Ungelesener Beitrag von Eagle » Fr, 8. Jul. 2016, 14:14

Die Frankfurter Neue Presse berichtet, dass Manfred S. nur ein einziges Mal bei einem privaten Hauskonzert auf der Klarinette spielte, die z.Zt untersucht wird. Die Klarinette war nie im Besitz von M.S. sondern soll auf einem Frankfurter Flohmarkt erstanden worden sein. Manfred S. soll das Instrument zusammengesetzt, auf besagtem Hauskonzert gepielt und anschließend wieder auseinandergebaut haben. Der Eigentümer meldete sich nach den Berichterstattungen bei der Polizei. Sollte eine Rekonstruktion der Fingerabdrücke gelingen, wäre ein Abgleich mit dem blutigen Fingerabdruck im Fall Tristan Brübach möglich. Ein aufwendiges Verfahren in dem auch nach DNA, wie z.B. Speichelspuren am Mundstück der Klarinette, gesucht wird.
(...) Falls das Instrument nach der Restaurierung gut abgewischt übergeben wurde, wäre die Chance, zum Beispiel auf den Metallklappen Fingerabdrücke des tatverdächtigen Musikers zu finden, relativ groß. Weil das Instrument bei der Untersuchung im LKA beschädigt werden könnte, musste der Eigentümer zuvor seine Zustimmung erteilen. Dies geschah dem Vernehmen nach erst Mitte Juni. Die Suche nach Fingerabdrücken und deren Auswertung können also erst seit gut zwei Wochen laufen (...)

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Re: Schwalbach Taunus: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#118

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 11. Jul. 2016, 12:43

Offenbar steht und fällt der ganze Fall mit dieser ominösen Klarinette. Tolle Aussichten!
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Re: Schwalbach Taunus: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#119

Ungelesener Beitrag von Eagle » Mo, 11. Jul. 2016, 14:43

Verstehe überhaupt nicht, dass von M.S. keine Fingerabdrücke existieren sollen. Das Haus, insbesondere der berüchtigte Keller muss doch voll davon sein. Schon sehr mysteriös.

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Re: Schwalbach Taunus: Zerstückelte Leiche in Tonne - Täter vielleicht Serienmörder?

#120

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 11. Jul. 2016, 14:45

@Eagle
Offenbar trug er ganzjährig Handschuhe! Deswegen ja: der ganze Fall bzw. die Anschuldigungen stinken zum Himmel!
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