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Ali David S.: Massenmord in München

Taten, Profile und Opfer.
Diskussionsleitung
Eagle
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Re: Ali David S.: Massenmord in München

#31

Ungelesener Beitrag von Eagle » Di, 23. Aug. 2016, 20:18

@Salva
Wer das möchte - gerne, sehe uns allerdings nicht in dieser Ecke :like: :) Das Misstrauen kommt ja nicht von ungefähr und ist mMn. durchaus angebracht. :like:



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sweetdevil31
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Ali David S.: Massenmord in München

#32

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mo, 24. Okt. 2016, 14:28

Ermittler: Münchner Amokschütze chattete mit sich selbst

24.10.2016, 13:54 Uhr
Der Münchner Amokschütze hat im Vorfeld seiner Bluttat im Internet vermutlich mit sich selbst gechattet. Sein Gesprächspartner "Bastian" sei "mit höchster Wahrscheinlichkeit" eine nichtexistente Person, teilte das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) mit.
Der 18-Jährige hatte in den virtuellen Gesprächen demnach auch über Amokläufe geschrieben. "Er war zwei Personen in diesem Chat", sagte ein LKA-Sprecher. Zum Inhalt der Unterhaltungen machten die Beamten keine Angaben. Fingierte Gespräche jedenfalls würden zur bisherigen Einschätzung der Ermittler passen, wonach der 18-Jährige wohl ein Einzeltäter war. Zuvor hatte die "Bild am Sonntag" (BamS) darüber berichtet.

Die "BamS" hatte berichtet, der 18-Jährige habe sich in dem Chat mit "Bastian" über Mobbing beklagt und erklärt, sein Amoklauf solle eine Rache sein. Das LKA wollte dies nicht bestätigen und verwies auf die laufenden Ermittlungen. Nach der Tat seien sehr viele elektronische Datenträger gesichert worden, die nun ausgewertet würden.

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Re: Ali David S.: Massenmord in München

#33

Ungelesener Beitrag von Salva » Fr, 17. Mär. 2017, 17:37

17. März 2017 - Ermittler finden Motiv: Amokschütze wurde jahrelang gemobbt

Obwohl Ali David S. einen Hass auf Angehörige südosteuropäischer Bevölkerungsgruppen entwickelte und die meisten seiner Opfer aus diesen Kreis stammten, soll das Motiv für dessen Amoklauf jahrelanges Mobbing gewesen sein.
Oberstaatsanwalt Hans Kornprobst sagte, trotz des Fremdenhasses des nach dem Amoklauf durch Suizid ums Leben gekommenen S. sei "nicht davon auszugehen, dass er die Tat selbst aus politischen Gründen verübte". S. habe zwar eine Bevölkerungsgruppe treffen wollen, die seinem Feindbild entsprochen habe.

Es hätten sich aber keine Hinweise ergeben, dass er die Opfer gezielt ausgewählt habe, sagte Kornprobst. S. habe als Einzeltäter gehandelt. Dritte seien weder in die Tatpläne eingeweiht noch an der Ausführung beteiligt gewesen.
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Ali David S.: Massenmord in München

#34

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mo, 15. Jan. 2018, 18:38

"Acht Monate pro Leben": Die Angehörigen im Amok-Prozess

15.01.2018, 18:19 Uhr
Im Prozess gegen den Waffenbeschaffer des Münchner Amokläufers fordert die Nebenklage eine Verurteilung wegen Beihilfe zum Mord.
Der Angeklagte Philipp K. habe jederzeit damit rechnen müssen, dass Menschen mit der von ihm verkauften Waffe getötet oder verletzt werden könnten, argumentierten die Vertreter der Hinterbliebenen am Montag vor dem Münchner Landgericht I. "Das war ihm aber egal", hieß es von einem der Rechtsanwälte.

Die Anklage wirft dem 33-Jährigen aus Marburg (Hessen) unter anderem illegalen Waffenhandel, fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vor. Er hatte zu Prozessbeginn im vergangenen August zugegeben, dass er die Schusswaffe verkauft hatte, mit der der 18-jährige David S. am 22. Juli 2016 am Münchner Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen und sich selbst erschoss. Die meisten Opfer hatten einen Migrationshintergrund.

Mehrere Vertreter der Nebenklage betonten, dass der Waffenhändler stolz auf die Tat seines Kunden gewesen sei und keine Reue empfinde. Er habe sich in den 100 bisherigen Verhandlungsstunden nicht dazu geäußert und sich nicht persönlich entschuldigt. Angeklagter und Amokläufer einte eine rechte Gesinnung. "Sie waren Brüder im Geiste", sagte etwa Rechtsanwalt Jochen Uher, der das erste Plädoyer der Nebenklage hielt.

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Ali David S.: Massenmord in München

#35

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 15. Jan. 2018, 19:13

Wenn ich das so lese, dann würde ich mir Urteile wie in den USA wünschen: pro genommenes Leben 1x lebenslängliche Haft. Bei Mord aber ohne Aussicht auf Bewährung/ vorzeitige Entlassung. Und diejenigen, die nachweislich damit zu tun bzw. daran beteiligt gewesen sind, auch. Zum. bei Mordfällen. Wenn es also so war wie die Anklage schildert, dann muss dieser Waffenhändler lebenslang bekommen. Und: die Schwere der Schuld muss festgestellt werden.
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Ali David S.: Massenmord in München

#36

Ungelesener Beitrag von Jenny G. » Di, 16. Jan. 2018, 12:39

Hallo,
zu dieser Tat und auch zu anderen Amokläufen gab es letzte Woche eine Doku auf ZDFinfo.
Hier könnt ihr sie nochmals ansehen, wenn ihr wollt:
Amok!

Ich fand sie sehr interessant :)
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Ali David S.: Massenmord in München

#37

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 16. Jan. 2018, 13:22

Danke für den Tipp, @Jenny G. :like:

Wer nicht bis 22 Uhr warten möchte:

Amok! Das Innenleben der Täter (44:45 Min.)
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Ali David S.: Massenmord in München

#38

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Fr, 19. Jan. 2018, 14:16

Sieben Jahre Haft für Waffenhändler vom Münchner Amoklauf

19.01.2018, 12:58 Uhr
Das Landgericht München I hat den Händler der Waffe für den Münchner Amoklauf am Freitag zu sieben Jahren Haft verurteilt.
Es sprach Philipp K. wegen fahrlässiger Tötung in neun Fällen, fahrlässiger Körperverletzung in fünf Fällen und Verstößen gegen das Waffengesetz schuldig. Der 33-Jährige aus Marburg (Hessen) hatte die Pistole an den jugendlichen Täter verkauft, der im Juli 2016 am Münchner Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) neun Menschen und dann sich selbst erschoss. Erstmals wird damit ein illegaler Waffenhändler mit dem Verkauf einer Schusswaffe für eine Tat verantwortlich gemacht, an der er nicht selbst beteiligt war.

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#39

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 29. Okt. 2019, 00:14

Fr, 25. Oktober 2019: Abschlussbericht - Behörden stufen München-Attentat als rechtsextremen Anschlag ein

Mehr als drei Jahre nach dem Attentat in einem Münchner Einkaufszentrum hat das Landeskriminalamt die Tat nun offiziell als "politisch motivierte Gewaltkriminalität" eingestuft. Bisher war der Angriff noch als "Amoklauf" klassifiziert worden.
„Die Tat des David Ali S. vom 22. Juli 2016“ sei „nach abschließender Überprüfung durch das Bayerische Landeskriminalamt als politisch motivierte Straftat einzustufen“, so heißt es im Abschlussbericht des LKA. Den Ermittlern zufolge wollte David S. sich vor allem für seine Mobbing-Erfahrungen durch Mitschüler rächen.

David S. habe seine Opfer aber auch aufgrund ihrer Volkszugehörigkeit und Herkunft ausgewählt. Die Auswertung seines „Manifests“ und seiner Beiträge in verschiedenen Online-Foren zeigen eine rechtsextremistische Gesinnung, wie auch sein Interesse für den Rechtsterroristen Anders Breivik.

Lange Zeit hatten Ermittler die Münchner Tat als Racheakt eingestuft, obwohl es an der rechten Gesinnung des Schützen keinen Zweifel gab. Heftige Kritik kam unter anderem vonseiten der SPD und der Grünen sowie von Vertretern der Hinterbliebenen. Das Landgericht München sowie die Stadt München hatten die Tat hingegen als rechtsextrem eingestuft.

Bündel an Motiven

In der Mitteilung vom Freitag ist jetzt die Rede von einem Bündel an Motiven. Doch nach dem bundesweit einheitlichen polizeilichen Definitionssystem Politisch Motivierte Kriminalität (PMK) setzt die Einstufung der Tat als „politisch motivierte Gewaltkriminalität - rechts-“ nicht voraus, dass die politische Gesinnung der einzige Beweggrund für eine Tat ist.

Am 22. Juli 2016 hatte der 18-jährige Schütze David S. am OEZ neun Menschen und sich selbst erschossen. Es gab mehrere Verletzte. Die meisten der neun Todesopfer hatten einen Migrationshintergrund. David Ali S., dessen Eltern selbst aus dem Iran stammen, litt an psychischen Problemen.
Quelle: Focus
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Ali David S.: Massenmord in München

#40

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mo, 11. Mai. 2020, 23:49

"Der Vater Sonboly aber sagt: "Mein Sohn hat unendliches Leid ausgelöst. Aber Ali war kein Nazi!" Die engsten Freunde der Familie seien Türken. "Selbst meine Frau hat türkische Wurzeln", sagt der Iraner Sonboly. Umbenannt in David habe sich sein Filius nur, "weil er dachte, mit Ali schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben", so sein Vater.

Alis sinnloser Hass auf Migranten – der spätere Attentäter schrieb in einem Manifest über "ausländische Untermenschen", zeigte während einer Therapie den Hitler-Gruß, rief "Sieg Heil" und malte Hakenkreuze in seinen Block – habe sich entwickelt, "weil er von türkischen und serbischen Mitschülern über Jahre gemobbt wurde". Mobbing töte auch immer auf irgendeine Art und Weise. "Meinen Sohn tötete es seelisch." Die Mobber und auch die Lehrer an der Toni-Pfülf-Schule im Hasenbergl seien nie zur Verantwortung gezogen worden. Auch die Antidepressiva, die seinem psychisch kranken Sohn verschrieben wurden, hätten seine Persönlichkeit verändert. "Ich habe ihn irgendwann nicht wiedererkannt. Er war so ein offener, freundlicher Junge. Durch diese Medikamente wurde er richtig stumpf."

https://www.bild.de/regional/muenchen/a ... .bild.html

Vermutlich sind die Familie Sonboly Schiiten. Der Vater stammt aus dem Iran, der mehrheitlich schiitisch ist und ich vermute, die Mutter kommt aus einer kurdischen schiitischen Familie aus der Türkei.

Die Mehrheit der Türken und auch die Muslime aus Serbien (Kosovo) sind Sunniten.

Sunniten und Schiiten sind extreme Feinde.
Die deutschen Staatsorgane wollen das aber nicht sehen.
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