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Der Rentnerinnenmörder Raymond S.

Taten, Profile und Opfer.
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Duchonin
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Der Rentnerinnenmörder Raymond S.

#1

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Do, 3. Feb. 2022, 13:44

Der Rentnerinnenmörder Raymond S.

1964 in der DDR geboren.
Beruf Schweißer.
1988 verurteilte ihn ein Gericht in Berlin (Hauptstadt der DDR) zu zehn Jahren Haft (mehrfache schwere Vergewaltigung, sexueller Missbrauch).
Raymond S. war schon in der DDR wegen Vergewaltigungen und schwerer körperlicher Misshandlungen mehrmals zu Haftstrafen verurteilt worden, mehr als die Hälfte seines Lebens hat er bereits in Gefängnissen oder psychiatrischen Kliniken verbracht. Die nun zu verhandelnden Überfälle begannen laut Staatsanwalt im Dezember 1998, nachdem der Mann zum vierten Mal aus der Landesnervenklinik Brandenburg geflohen war. Gegen die Ärzte, die dem Mann Ausgang gewährten, wird derzeit bei der Staatsanwaltschaft Potsdam wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.
Raymond S. soll innerhalb von acht Monaten mehr als 70 Straftaten an alten alleinstehenden Frauen begangen haben. 15 Fälle werden seit Montag in Saal 618 des Landgerichts verhandelt. Der Staatsanwalt wirft dem 36-Jährigen zunächst einmal den Doppelmord an zwei 90-jährigen Rentnerinnen vor. Die anderen Opfer - im Alter zwischen 77 und 95 Jahren - hatten die brutalen Angriffe zum Teil schwer verletzt überlebt. Eine 95-jährige und eine 84-jährige Frau soll der er nicht nur beraubt, sondern auch vergewaltigt haben. Und auch ein gehbehinderter 77 Jahre alter Rentner musste laut Anklage sexuelle Handlungen über sich ergehen lassen.
Bei einem Großteil der Straftaten handelte es sich laut Polizei um Trickdiebstähle in den Bezirken Pankow, Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Lichtenberg und Köpenick. Insgesamt 26 000 Mark soll Raymond S. erbeutet haben. Das Geld gab er für sich, seine damalige Verlobte und das gemeinsame Kleinkind aus, mit denen er in einer Friedrichshainer Wohnung lebte. In insgesamt 15 Fällen ging Raymond S. nach den Worten des Staatsanwalts fast immer nach dem gleichen Muster und "mit äußerster Brutalität" zu Werke.

Im März 2000 kassierte der sogenannte „Oma-Mörder“ dafür die Höchststrafe in Deutschland: lebenslang plus Sicherungsverwahrung.

Quellen:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/der- ... 21720.html

Am 6. Juli 2015 griff er in der JVA Tegel Gefängnispfarrerin Christina O. (44) in deren Büro an. Mit übergestülptem Latexhandschuh auf Penis und Hoden. Die Richterin im Urteil: „Ob als Präservativ oder Erektionshilfe, wir sind nicht sicher, was er damit wollte. Klar ist: nicht als Putzhilfe!“

Der „Oma-Mörder“ versuchte, die Pfarrerin zu küssen, hielt ihr Mund und Nase zu. Als die Kirchenfrau den Alarmknopf drückte, ließ er von ihr ab. Die Pfarrerin als Zeugin: „Er war wie vom Teufel besessen!“

https://www.bz-berlin.de/tatort/mensche ... onate-haft

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Der Rentnerinnenmörder Raymond S.

#2

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Do, 3. Feb. 2022, 13:45

Hier könnte ich mir vorstellen, dass er auch Täter in anderen ungeklärten Fällen war.
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