Also, ich werde noch verrückt. Ich kann einfach den Fundort nicht ausmachen. Die Fotos dazu sind so wenig aussagekräftig und ich habe den halben Ennepe-Ruhr-Kreis durchkämmt mit openstreetmaps und google earth aber ich kann verflixtnochmal einfach nicht heruasbekommen wo das sein soll wo die Knochen gefunden wurden. Das läßt bei mir schon wieder die ersten verschwörungstheoretischen Blasen entstehen. Gerade auch im Zusammenhang mit der Aussage der Polizei, die Knochen lägen dort schon wengigstens 25 Jahre wenn alles was auf den Filmaufnahmen zu erkennen ist vom Asphalt, der Entwässerungsröhren, der Absturzsicherung nicht mal 5 Jahre auf dem Puckel hat...
...und damit jünger ist als als google earth Satellit-Aufnahmen !!
Spekulationen darüber, dass es sich bei dem toten Menschen, um einen ehemaligen Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft, die vor rund 25 Jahren an der Kohlenbahn stand, handeln könnte, wies Burggräf ab. „Wir gehen davon aus, dass die Knochen älter sind“, gab er als Begründung an. Dass die Knochen dennoch so gut erhalten seien, könnte an dem Fundort liegen. „Die Knochen lagen nicht frei an der Luft, sondern im Wasser und Schlamm“, so Burggräf. Denkbar sei, dass eventuell das Hochwasser im Sommer des vergangenen Jahres die Knochen mit nach Volmarstein gebracht hätten, aber auch das ist noch nicht bestätigt. „Wir können noch nicht sagen, ob der Auffindeort tatsächlich auch der Ort ist, an dem die Leiche ursprünglich lag"
Also eigentlich kann der gute Kriminalkommissar so gut wie überhaupt nichts sagen, außer daß es sich unter überhaupt gar keinen Umständen um einen Flüchtling aus einer Flüchtlingsunterkunft handelt. Zack, Widerspruch, also entweder er kann was sagen oder eben nicht.
Jetzt wird es lustig. Die Knochen seien wunderbar erhalten, aber er geht davon aus, daß sie über 25 Jahre alt sind. Zack - Widerspruch. Gut erhalten heißt höchstwahrscheinlich jüngeren Alters.
Denkbar sei, daß das Hochwasser die Knochen herbeigespült hat. Das Skelett sei im wesentlichen komplett. Zack - Widerspruch, Wie soll sowas von statten gehen?
Update vom 10. März, 17.24 Uhr: An dem am Mittwoch entdeckten Schädel eines Skeletts aus einem Bachbett in Wetter an der Ruhr haben sich keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen gefunden. Der Schädel sei am Donnerstag in der Rechtsmedizin in Dortmund untersucht worden, sagte der ermittelnde Staatsanwalt Michael Burggräf. Die Tendenz gehe inzwischen dahin, dass es sich um die sterblichen Überreste eines Mannes handeln dürfte.
Die Knochen lassen sich bislang keiner Person zuordnen. Neben dem Schädel waren auch weitere kleinere Knochen gefunden worden. „Das Skelett ist damit im Wesentlichen komplett“, hatte Burggräf gesagt. Die Ermittler gehen aufgrund des Zustands der Knochen davon aus, dass diese mehrere Jahrzehnte in dem Bachbett lagen.
Teile der am vergangenen Wochenende zuerst im Bachbett gefundenen Knochen waren in Folie eingewickelt, was auf ein Verbrechen hindeutet. Deswegen war eine Mordkommission eingerichtet worden. Allerdings hatte schon die rechtsmedizinische Untersuchung der ersten bislang sichergestellten Skelettteile keine Hinweise auf einen gewaltsamen Tod geliefert.
Gefunden auf: www.come-on.de/nordrhein-westfalen/wetter-ruhr Ja, so heßen Deutsche Zeitungen im Jahre 2022 "Come-on"
Das sich unmittelbar vor der Fundstelle die Quelle des Berger Baches befindet hat die der Schwerkraft nicht gehorchenden Knochen nicht davon abgehalten gemeinsam auf große Fahrt bergan zur Quelle zu gehen.
So, wir halten mal fest: Skelett ohne Spuren von Gewalt außer, daß es in Plastikfolie eingewickelt war. Vermutlich männlich, darum nicht weiblich oder gar ein Kind aber unter gar keinen Umständen ein Flüchtling. Knochen sind gut erhalten, Plastikfolie auch, darum der Schluß, das alles muß über 25 Jahre her sein, lagen aber schon mindestens 10 Jahre vor Ort und ja bevor ich es vergesse, wahrscheinlich hat das Hochwasser die Knochen von ganz weit weg letztes Jahr erst angepült, im wesentlichen vollständig versteht sich. Kriegt dieser Spinner überhaupt noch mit was er da redet?
Doch es kommt noch viel bunter. Den Fundort in seiner Ausprägung gab es nämlich wie bereits eingehends vermutet vor wenigen Jahren noch gar nicht! Allein nach den Google-earth Bilden ist an Ort und Stelle nicht weniger entstanden als: Eine Brücke mit Absturzsicherung, ein Kanal, grobe Steine vor dem Kanal zum Auffangen von Schlamm ein Rad-, Feld- und Wirtschaftsweg frisch asphaltiert, die dazugehörige Waldschneise, die Rodung des Bachlaufes sowie und jetzt kommt's ein Gewerbepark an dem sich über 20 Firmen ansiedeln sollen und vielleicht sogar schon haben.
Das würde die große Leidenschaft der örtlichen Ermittler erklären den Fall für so alt und irgendwie unwichtig als irgend möglich zu erklären.
Gefunden auf: www.wp.de/staedte/herdecke-wetter
Satellitenaufnahmen des Neubaugebietes:
Überbucht hieße das bei Flugzeugen vermeldet der wp-reporter allwissend und einzeilig. Mehr gab es wohl nicht zu berichten. Denn wo gegraben wird kommt oft unerwartetes zu Tage. Vielleicht hätte er mal genauer hinsehen sollen, dann wäre er über eine Flüchtlingsleiche gestolpert, die von Arbeiten des Gewerbeparks in den naheligenden Bach verbracht wurde?
Gefunden auf: www.wp.de/staedte/herdecke-wetter
Hier nun die Verortung aus den Filmaufnahmen und Fotos der Zeitungen:
Hier schön zu erkennen die bereits geschlagene Schneise für den Wirtschafts oder Radweg, der das Gewerbegebiet anschließt und der Graben des Bachlaufes an dem Teile des Skelettes gefunden wurden. Vor wenigen Jahren gab es weder den Kanal, den Weg, die Brücke noch das gesamte Gewerbegebiet.
Bei den Aussagen der Kriminalpolizei passt überhaupt nichts zusammen. Wohlwollend könnte man annehmen, daß die Knochen tatsächlich alt sind und nun irgendwie zutage gefördert wurden. Durch Bauarbeiten des Weges, Rodungen oder Bauarbeites des Gewerbegebietes oder eben bei Bauarbeiten gefunden wurden, in Plastik gewickelt und in den Bach geworfen. Aber dieses Hochwassermärchen ist dermaßen dämlich, daß es ist kaum zu fassen ist und auch sonst passt wenig zusammen und was der Volksmund sagt, dem wird erst überhaupt kein Raum eingeräumt.
Gerade dort sollte man mal ansetzen.