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Rätselhafter Tod von Lisa Martinek (†47)

Ungeklärte Umstände und Sachverhalte.
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PommesAgnum
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Rätselhafter Tod von Lisa Martinek (†47)

#1

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Fr, 12. Jul. 2019, 15:50

Lisa Martinek for Allcrime Finale.jpg

Ein Nachruf auf die Schauspielerin Lisa Martinek (†47)

Und ein paar eigene Gedanken im Hinblick auf die seltsamen Todesumstände vor der schönen mediterranen Kulisse, die sich in der Bucht von Sant'Andrea im Norden der italienischen Insel Elba ereigneten.
Trotz eines Gerichtsmedizinischen Befundes, herrscht weiteres Rätselraten um den Tod der Schauspielerin, und dreifachen Mutter, Lisa Martinek. Die scheinbar ohne eine entsprechende Vorgeschichte in ihrer Krankenakte aufzuweisen, mit nur 47 Jahren, völlig unerwartet am Freitagnachmittag, den 28.Juni 2019, während eines Aufenthaltes in Italien, offenbar bei einem Badeunfall verstarb, und so unerwartet, wie plötzlich aus dem Leben schied. Das drei Tage später veröffentlichte Obduktionsergebnis (Stand, 01.06.2019) von Lisa Martinek ergab, das die Schauspielerin offenbar einem Herzstillstand erlag. Was im allgemeinen Volksmund mit dem Dahinscheiden unter den sogenannten, "natürlichen" Todes-Umständen verbucht werden darf.
Wenn... Tja, wenn da nicht dieser "Promi-Bonus-kommt-mir-bekannt-vor-widersprüchliche-Angaben" -Zweifel wäre, den ich da zu erkennen glaube.
Weil sich die Todesursache, als solche (ein Herzstillstand, kein Herzinfarkt!), als eher ungewöhnlich für eine, noch relativ junge, gesunde Frau ohne Vorerkrankung, und ohne irgendwelche Drogenerfahrungen darstellt. Bei allem Respekt. Der Medizinische Direktor des Klinikums in Grosseto (Toskana),in welche man das Opfer, Verzeihung, wohin man die Verstorbene per Helikopter abtransportierte, Dr. Mauro Breggia (63), wird mit den Worten zitiert: "Es sei nicht auszuschließen, dass die Frau auch an einer Vorerkrankung litt." Ach, das ist ja komisch, ich wollte nämlich gerade anmerken, das man doch genau "das" sehr wohl beinahe ausschließen könnte, denke ich. Von einer Vorerkrankung Martineks, ist nichts bekannt. Weil es heißt, das selbst engsten Freunden keine eventuelle Krankengeschichte bekannt war. Außerdem gab noch ein weiterer Arzt in Grosseto an, das er davon ausging, dass Lisa Martinek eine gesunde Frau ohne gesundheitliche Probleme zu sein schien.
Auch die "Familie" gab dazu nichts weiter bekannt. Es sollte erwähnt werden, das immer, wenn in dem Fall von "Familie" die Rede ist, letztendlich nur der Ehemann und sein italienischer Anwalt damit gemeint sein können, da die drei hinterbliebenen Kinder noch viel zu jung sind, und somit völlig selbstverständlich von jeglicher Verdächtigung in die bekannte Richtung, wie bei solchen Fällen schon mal üblich, natürlich auszuschließen sind. Frau Martinek hinterlässt zwei Töchter und einen Sohn, die aus ihrer Ehe mit dem, in Italien ebenfalls als Schauspieler tätigen, Ehemann "Giulio Ricciarelli" stammen. Ihre Kinder sind vier, sieben und neun Jahre alt.
Wie schon gesagt, das sehe ich im Hinblick auf den Götter-Gatten, samt Advocati Diaboli allerdings völlig anders. Ich erwähne den Anwalt, als "Familienmitglied" auch ganz bewusst so provokativ, weil ich mich frage, warum der vom Schicksal gerade so schwer getroffene "Witwer" in einer Allerwelt-Situation (tödlicher Unfall!), wenn auch für die Kinder & die Familie nur kaum erträglich, sämtliche Erklärungen und Informationen nur kalt und unpersönlich über den Anwalt verkünden lässt. Es kommt mir gerade so vor, als hätte man den Anwalt, noch vor dem eigentlichen Beginn dieser Tragödie, schon irgendwie fest eingeplant gehabt. Als ob man die Obduktionsergebnisse geradezu abwartete (warum sollte man das im Falle natürlicher Todesumstände überhaupt tun, wenn man nichts zu verbergen hat?!), es wirkt, als hätte man einen Anwalt schon präventiv, als Schutzschild installiert, weil man sich selbst nicht sicher war?! Es scheint jedenfalls ein scheinbar sehr engagierter Anwalt zu sein.

Eine Erstmeldung, vom 30. Juni, lautete: "Die beliebte Schauspielerin Lisa Martinek verstarb am Freitag, den 28. Juni, völlig unerwartet während eines Italien-Aufenthalts. Das teilte laut Spiegel ein Anwalt der Familie der Deutschen Presse-Agentur mit. Aus Rücksicht auf die Familie wollte der Anwalt keine weiteren Angaben zur Todesursache machen."
-Aus Rücksicht auf den Ehemann, wäre wohl treffender?!

Dennoch sei erwähnt, dies alles fällt selbstverständlich, wie immer sozusagen, unter meine ganz eigene Spekulation. Logisch.

Ich will mich an dieser Stelle mal, bei aller Bescheidenheit, versteht sich, als echter Wahrsager hervortun, wenn mir das mal bitte gestattet sei?!
Weil ich mir ziemlich sicher bin, ein bewährtes Muster zu erkennen, welches in einer solchen Situation, nicht gerade unüblich wäre.
Was in dem Obduktionsbericht zweifellos zur Sprache gekommen sein dürfte, seltsamerweise aber sonst nicht weiter näher beschrieben wurde, das dürfte schon aufgrund der Todesursache = Herzstillstand, der toxikologische Befund des Leichnams von Frau Martinek sein.
Weil ja bekanntlich 4 Augen mehr sehen, als 2, wäre es im Grunde genommen gängige Praxis, den Leichnam der Verstorbenen, nach der Übergabe an ihr Heimatland, auch nochmal von heimischen Experten untersuchen zu lassen.
Da lehne ich mich jetzt aber mal ganz einfach aus dem Fenster, und behaupte ganz dreist, das so etwas im Martinek-Fall aber leider niemals geschehen wird.
Daran wird man nämlich auch ohne große Umstände erkennen können, ob es sich letzten Endes wirklich um einen natürlichen Todes-Umstand handelte, oder nicht doch eventuell sogar eine Tötungsabsicht vorliegt.
Ich könnte mir schon vorstellen, das es im Freundes-Familien und Bekanntenkreis von Frau Martinek, noch den ein oder anderen geben dürfte, der die offizielle Version mit sämtlichen Widersprüchen eventuell nicht so einfach hinnimmt. Wie z.B. gewisse Betroffenheits-Promi Kollegen, die entweder keine allzu große Menschenkenntnis besitzen, oder einfach nur auf weniger Geisteskraft, wie Denkvermögen zurück greifen können, obwohl sie im TV jedoch die fähigsten "Kommissare" verkörpern?!
Wie dem auch sei, ich bin mir ziemlich sicher, der Leichnam (Oh Wunder!) wird nämlich auf Wunsch der "Familie" hin, bedauerlicherweise sofort verbrannt und eingeäschert. Auch hier, versteht sich quasi von alleine, dient eine solch drastische Maßnahme, selbstverständlich und ausschließlich, nur dem einzigen Zweck, und zwar der Rücksicht zum Wohle der Kinder.

Ehemalige Tatort-Kollegen reagierten zu tiefst erschüttert. Schauspieler Jan Josef Liefers, und Udo Wachtveitl versuchten ihre Gefühle in Worte zu fassen. Man fast es ja kaum! Wie wäre es denn, wenn die beiden Gentleman sich zur Abwechslung mal ganz kurz an ihre TV-Ermittler-Rollen halten, und eventuell über die ein oder andere Merkwürdigkeit, beim Lesen eines Artikels über den Tod ihrer Freundin stolpern würden?! Oder würden die TV-Profiler die Todesumstände der geschätzten Kollegin, besonders das Verhalten des Ehemannes, die komischen Aussagen der Ärzte, oder die vagen Zeugenaussagen, so im Großen und Ganzen, na ja, ich weiß ja nicht, als völlig gewöhnlich und absolut typisch bestätigen wollen?! Ich denke doch wohl eher nicht?! Ich komme zu der Erkenntnis, das ein Jan Josef Liefers den cleveren Kommissar auch wirklich nur rein Darstellerisch, für die Kamera gibt. Weil der Mann offenbar im richtigen Leben jedes kriminalistische Grundverständnis vermissen lässt!

Ein Herzinfarkt bei einer Frau ist heutzutage sicherlich auch nicht mehr richtig außergewöhnlich/ungewöhnlich, aber auch nicht gerade Landläufig/häufig, um es mal so auszudrücken. Und mit weiteren, "ungewöhnlichen" Umständen in diesem Fall, sozusagen dann im Gesamtpaket betrachtet, für mich ein deutlicher Schritt in Richtung, "kein natürlicher Tod". Weil, nun, ja, wenn man so will, ist das ja fast schon der Klassiker unter den Promis. Mir würde da so ganz spontan der Tod von Schauspielerin "Natalie Wood" in den Sinn kommen. Wood war im November 1981 im Alter von 43 Jahren während eines Ausflugs mit einer Motorjacht vor der Küste Kaliforniens ums Leben gekommen. Damals kamen die Ermittler zu dem Schluss, dass es sich um einen Unfall handelte und die Schauspielerin ertrank. Heute ist man sich dagegen fast sicher, das ihr damaliger Ehemann, der bekannte Schauspieler "Robert Wagner" (89 Jahre! Hart aber herzlich/Austin Powers), für ihren Tod verantwortlich ist.

https://www.tagesspiegel.de/…/tod-von-n ... 20254.html

Der Fall hat natürlich auch etwas, von Christies, "Evil Under the Sun". Lach! Keine Frage! "Attention! Isch möschte also darauf hinweiß-ehn, das sisch alle Beteiligten, um genau Dreisehn Uhr- in der Hotel-Lobby versammeln währdöhn, Ah-ah-ah-ah! "S'il vous plaît!" Also, auch, wenn der gefühlt jeden Monat wiederholt wird, ich find' den mit dem Ustinov ja klasse, muss ich sagen. Egal! Zurück zum Fall!
Zunächst waren also die ganz direkten Umstände, unter denen Martinek ums Leben kam, keineswegs eindeutig, und alles andere, als geklärt.
Ich persönlich hatte davon am Rande, durch einen Radio-Einspieler erfahren. Und, da kann man mich jetzt wirklich für betrunken halten, aber ich war der festen Überzeugung, im Radiobericht war die Rede von einem "Tauch-Unfall, oder, einem Tauch-Zwischenfall" mit tödlichen Folgen. Also, so mit Flaschen, und so.

https://www.tz.de/…/lisa-martinek-ist-t ... sache-beka

Und obwohl die "BILD"-Zeitung schon am 30.06, von einem Bootsausflug mit tödlichem Schwimm Folge-Unfall berichtete, war im "tz.de"-Portal jedoch vom "Schnorcheln" die Rede.
Ich möchte den schönen Meeressport des Schnorchelns keineswegs, als minderwertig abtun, aber im Hinblick auf den etwas komplizierteren (alleine schon durch Equipment & Logistik!), anspruchsvolleren Tauchsport, wirkt eine "Verwechselung" beider Wasser-Freizeit Aktivitäten, etwas sonderbar, gelinde gesagt. Weil, warum sollte man "schnorcheln", mit "tauchen" verwechseln?! Ja, ja, schon klar, natürlich sind sich beide ähnlich. Bedenkt man aber mal, wie Deutschlands Boulevard-Zeitung Nr.1 im Normalfall, solch eine Tragödie mit solch einem Promi-Faktor im Normalfall ausschlachtet, und sich nicht nur der "Focus" auf die Bild beruft. Weil es ja auch kein großes Geheimnis ist, das sich in einem weiteren Normalfall, die Artikel auch nicht sonderlich unterscheiden.
Warum dann aber Schwimm-Tauch-Schnorchel-Unfall?! Warum geistern zunächst drei Versionen durch die Presse?! Finde ich ungewöhnlich.
Weiter scheint mir der Schritt, vom Schwimmen zum Schnorcheln um einiges schlüssiger zu sein, als umgekehrt. Das, könnte man auch ganz locker & leicht verwechseln, aber "Tauchen"?! Nun, ja. Die Schauspielerin ist also, laut "tz", lediglich beim "Schnorcheln" verstorben. Im Radio, wie in der "Bild", war noch die Rede vom Ehemann, der seiner Frau blitzschnell, selbstlos und ritterlich zur Hilfe eilte, und sie aus dem Wasser zog. Allerdings kam diese Hilfe offensichtlich nur noch zu spät. Dieser Aspekt ist insofern interessant, weil von einem helfenden Ehemann, in sämtlichen anderen Online-Artikeln und news, überhaupt gar keine Rede ist. Ein Ehemann wird generell, mit überhaupt keiner Silbe mehr irgendwo erwähnt.

Alles in Allem, ist es aber leider schon die gefühlte fünfte, oder sechste "red flag", in dem Fall. So leid es mir tut. Der Ausdruck, "red flag" = "rote Flagge", ist für Amerikanische Hobby-Crimer, als ein Warnsignal zu verstehen, ein unmissverständlicher Hinweis, hier stimmt etwas nicht! Üblicherweise verbindet man mit dem Begriff einen bösen, aber ganz direkten Verdacht. Die rote Flagge kommt nämlich immer dann zum Vorschein, wenn man Hinweise auf eine Verstrickung des direkten Umfelds in die Tat/in den Tod, zu erkennen glaubt. Bei einer direkten Beteiligung der Familie des Opfers, aber auch bei einer eventuellen Beteiligung von Polizei & Ermittlern, spricht man in Übersee von einer "red flag".

Auch der vage, offizielle Sachverhalt, und die dürftigen Zeugenaussagen tragen nicht gerade zu einer gewünschten Aufklärung der nach wie vor, nur als merkwürdig zu bezeichnenden Umstände in dem Fall bei. Geschweige denn, zu einem besseren Verständnis der Ereignisse.
Mittlerweile sind wir nämlich auch schon bei einer dritten Version der tragischen Ereignisse angekommen. War man anfänglich ja noch mit einer "Tauch"-Version gestartet, gab es wahlweise noch eine "Schnorchel"-Version, aber auch eine Schwimm-Unfall-Version, bei "denen" man auch während des Abwartens des Obduktionsberichtes (warum auch immer?! aus Rücksicht auf, die Familie, wie es hieß?!) blieb. Und während dieser Phase auch generell keine Angaben mehr machte, oder eingehende Anfragen der Presse beantwortete.
Dies änderte sich mit dem offiziellen Ergebnis der Gerichtsmedizin.
Denn nun höre ich auch das erste mal, von einem "Boots-Ausflug".

Laut Bild & Focus war die 47-Jährige also mit ihrem Mann Giulio R. vor Sant'Andrea auf Elba mit einem Boot auf dem Mittelmeer unterwegs, als es zu dem Unglück kam.
Damit hätten wir übrigens eine astreine "Natalie Wood"-Version, wie schon erwähnt.
Martinek soll dann plötzlich Schwierigkeiten beim Schwimmen bekommen haben, und verstarb infolge eines Herzinfarkts.
Ricciarelli habe bemerkt, dass es ihr im Wasser nicht gut gehe, habe sie ins Boot gezogen und um Hilfe gerufen. Die Schauspielerin sei daraufhin mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus eingeliefert worden, wo sie nach mehreren Wiederbelebungsversuchen verstorben sei.
Zur Rettungsaktion am Freitagnachmittag selber, sollen sich dramatische Bilder in der Bucht von Sant’Andrea im Norden der italienischen Insel Elba abgespielt haben. Ein Notarzt seilte sich sogar vom Rettungshubschrauber ab. Warum er das tat, ob das überhaupt nötig war, das erfährt man nicht. Denn schließlich sind die anderen Ärzte doch auch zu ihr an den Strand gelangt?! Vielleicht hatte sich der Retter auch abgeseilt, um Martinek anzuseilen. Man verzeihe mir, die Blöd-Zeitung will dafür Kohle sehen. So richtig viel Sinn, macht das aber alles leider nicht, muss ich sagen. Weil entweder war Bodenpersonal da, oder nicht. Und wenn nicht, wenn man vorgibt es wäre halt ein sehr abgelegener Punkt gewesen, dann wirkt die später noch, rein zufällig dort stehende Krankenschwester, zufällig auch noch mit einem Defibrillator in der Hand, naja, extrem unglaubwürdig. Es wirkt inszeniert, Sorry!

Mit einem Hubschrauber?! - Das ist die nächste Sache, die ich äußerst seltsam finde. Denn in der "Morgenpost", wird der Medizinische Direktor, Dr. Mauro Breggia mit den Worten zitiert:
"Das während der gesamten Fahrt zur Klinik eine Herzdruck-Massage durchgeführt worden sei."
Während der gesamten Fahrt?!
Das kann man mitunter natürlich dem Übersetzungsteufel zuschreiben, keine Frage. Im Hinblick auf die bisherigen Ungereimtheiten jedoch (tauchen, schnorcheln, schwimmen, Herzinfarkt, oder Herzstillstand), reiht es sich schon ziemlich gut ein in diese Serie.

Aus <https://www.morgenpost.de/…/Lisa-Martin ... arzt-erzae…>

Aus <https://www.bildderfrau.de/…/Lisa-Marti ... rsache-ste…>

Wobei sich der Focus damit auch bloß auf die Bild-Zeitung bezieht. Es fällt natürlich auf, das hier von einem "Herzinfarkt", und keinem "Herzstillstand" die Rede ist.
Es heißt dann weiter, "3" Notärzte und eine Krankenschwester, hätten zuvor noch um das Leben Martineks gekämpft.
Neben einer vernünftigen Zeitangabe, ist weder ersichtlich, ob Martinek nun von einem Boot an einen möglichen Strand gebracht wurde, noch, wie die drei Ärzte zu ihr gelangt sein sollen. Weil, wenn ich mit einem Boot rausfahre, wird ein möglicher Strand eigentlich immer einen gewissen Abstand zum Boot haben.

Die Aussage einer Zeugin, die sich am selben Strand befand, könnte hierzu Aufschluss geben: "Sie glaube, die Schauspielerin sei nach dem Mittagessen Schnorcheln gegangen." Demnach, "glaubt" die Dame leider nur. Hmpf! Weiter erklärte die Zeugin: „Die Rettungs-Sanitäter hier sind freiwillige Helfer. Es war anfangs kein professioneller Arzt oder Notarzt dabei.“
Auch ein anderes anwesendes Urlauberpaar hatte diesen Eindruck: „Für mich hat es gefühlt eine Ewigkeit gedauert, bis richtige Rettungskräfte eintrafen.“ Zuerst habe dann eine junge italienische Krankenschwester versucht Martinek mit einer Herzdruck-Massage wiederzubeleben.

What?! - Das heißt demnach, damit ich das richtig verstehe, als nach langer Zeit endlich Rettungs-Profis vor Ort waren, da führte dann allen Ernstes erstmal eine junge Krankenschwester die Reanimierungsmaßnahmen bei Frau Martinek durch?!
Während "3" Profi-Ärzte danebenstanden?!
Überhaupt, ist es in Italien denn üblich, das eine Krankenschwester im "RTW" mitfährt?!
Das ist im Grunde extrem verwirrend, jedoch gibt es im Gegenzug hierzu die Aussage des Kardiologen, "Dr. Ugo Limbruno", welcher Martinek später in der Klinik behandelte. Er gibt dazu folgendes an:

"Sie wurde erst an den Strand gebracht. Zufällig war dort eine Krankenschwester, die einen Defibrillator dabei hatte."

Puh!

Also dann, damit ich auch das richtig verstehe. An diesem Strand, an den man Martinek brachte, wobei es nicht offensichtlich ist, wie man dies tat, an dem Strand war dann zufällig erstmal eine Krankenschwester mit einem Defibrillator anwesend?! Und nach dieser Krankenschwester, tat sich dann nochmal eine weitere Krankenschwester daran, Martinek wiederzubeleben, im Beisein von drei Notärzten.

Tja, was soll man also davon halten?! Die junge italienische Krankenschwester, finde ich ziemlich interessant (Also nicht, was viele jetzt vielleicht denken mögen, bitte!).
Es wird aber noch um einiges delikater, wie ich meine. Denn einer der Ärzte gab ebenfalls eine Aussage an die Presse.

Einer der beteiligten Doktoren, Antonio Noja, sagte zur "Bild": "Ich versuchte etwa 30 Minuten lang, die Verunglückte wiederzubeleben. Doch aus ihren Lungen kam erst Wasser und dann Blut."
Das Ganze geschah doch aber schon vorher, als man sich bereits um Martinek, noch ohne Profis, kümmerte. Dann hätte Martinek aber schon erheblich viel Wasser ausspucken müssen, wenn der Ehemann angibt, sie so schnell wie möglich aus dem Wasser gezogen zu haben. Dann kann sie eigentlich nicht so viel Wasser in der Lunge gehabt haben, meiner Meinung nach.

Doch erst jetzt wird es so richtig interessant, wie ich finde. Weil sich der liebevolle Ehegatte von Frau Martinek scheinbar auch als echter Profi-Arzt hervortut, und offensichtlich genauestens zu wissen scheint, mit welcher Lebensrettenden Maßnahme man seine bewusstlose Frau schlussendlich behandeln sollte.
Doktor Noja, gibt dann folgendes zu Protokoll:

"Frau Martineks Ehemann bat mich, einen Luftröhrenschnitt durchzuführen."

What?! Dieser eher unkonventionellen, mehrfach getätigten Bitte, des besorgten Ehemannes, wollte der Doktor aber keineswegs nachkommen.

"Ihr Ehemann bat mich mehrfach, einen Luftröhrenschnitt durchzuführen. Das habe ich abgelehnt, weil es nichts gebracht hätte und weil wir vor Ort dazu auch nicht ausgerüstet waren", so Noja weiter zu der Zeitung.

Hier stellt sich nun die Frage, wie zum Henker kommt denn der Ehemann bloß auf die Idee, solch einen sensiblen, chirurgischen Eingriff an seiner verunglückten Frau vorzuschlagen?!
Ich würde ja vielleicht noch eventuelle medizinische Kenntnisse, die sich der Gatte während der Schauspielerei irgendwie angeeignet hatte, gerade noch so durchgehen lassen.
Aber offensichtlich war ein solcher Eingriff zu dieser Zeit & Situation, absolut unangebracht und völlig fehl am Platz.

Die lange andauernde Reanimation am Strand, sowie der Transport (Ob Flug, oder Fahrt!), dürfte alles in allem schon fast eine ganze Stunde in Anspruch genommen haben.
Es sei für die Notärzte schnell offensichtlich gewesen, dass kaum Hoffnung auf ihr Überleben bestehe. Desto mehr verwundert die Aussage des Kardiologen Dr. Ugo Limbruno:

"Auch wir haben drei Stunden versucht, sie wiederzubeleben, aber wir konnten das Herz nicht mehr zum Schlagen bringen."

Wenn doch schon am Strand keine Hoffnung mehr bestand, und Frau Martinek von den Notärzten quasi schon aufgegeben wurde, dann versuchte man sie dennoch "3" geschlagene Stunden in der Klinik wiederzubeleben?! - Das ergibt nur wenig Sinn. Schließlich reden wir hier ja auch vom "Herzstillstand". Es entzieht sich natürlich meiner medizinischen Laienkenntnis, aber würde man denn ganze "4" Stunden lang versuchen einen offensichtlichen, toten Patienten wiederzubeleben, welchen die eigenen Kollegen schon längst aufgegeben hatten?!

Bei allem nötigen Respekt, aber auf mich wirken hier gewisse involvierte Personen, "finanziell begünstigt", um es mal kurz und knapp zu sagen. Das man sich in Deutschland mit einem solchen Zustand zufrieden gibt, lässt mich nur einmal mehr mit dem Kopf schütteln. Da ich dem deutschen Rechtssystem genau sowenig über den Weg traue, wie dem Italienischen. Geschenkt! Im Gegenteil, in Italien arbeiten die Staatsanwälte und Richter eigentlich viel unabhängiger, weil diese nicht Staatlich unterstellt sind. Es hätte umgekehrt, genauso gut in Deutschland ablaufen können. Soll heißen, Heimvorteil voll ausgenutzt beim Urlaub auf Sylt. Gleiches Szenario, ein vermögender deutscher Ehemann mit deutschem Anwalt, zum Nachteil der italienischen Frau.
Es bleiben jedenfalls, ein ziemlich fader Beigeschmack und ein paar grundlegende Aspekte festzuhalten, im Fall von Lisa Martinek.
  • Warum gab es zunächst mehrere Versionen über die eigentliche Betätigung Martineks, bei der sie letzten Endes verstarb? - (tauchen, schnorcheln,schwimmen) Warum berichtete man nicht einheitlich von einem Badeunfall?!
  • Wenn das Ehepaar mit einem Boot vor der Insel war, wie sah das Szenario genau aus? - War der Mann völlig alleine auf dem Boot, an Deck, und Martinek ebenso alleine im Wasser?! Gab es keine Begleitung?
  • War Martinek gar nicht auf dem Boot?!
  • Wenn die Zeugin angibt, Martinek wäre nach dem Mittagessen schnorcheln gegangen, war sie jedenfalls nicht auf dem Boot.
  • Warum dauerte es solange, bis endlich Profi-Notärzte bei Martinek waren?
  • Warum stand ausgerechnet eine junge Krankenschwester am Strand, als das Unglück geschah? Und warum hat diese dann zufällig einen Defibrillator in der Hand?
  • Wie kam Martinek an Land, bzw., an den Strand?
  • Warum führte eine weitere Krankenschwester die Reanimationen durch, obwohl 3 professionelle Notärzte anwesend waren?
  • Warum verlangte der Ehemann "mehrmals" einen Luftröhrenschnitt, obwohl es dazu keinen Anlass und auch kein Equipment gab?
  • Warum spuckte Martinek noch soviel Wasser, nach einer halben Stunde? Und warum spuckte sie Blut? Wäre das bei einem Herzinfarkt/Herzanfall überhaupt normal?
  • Warum gibt Dr. Ugo Limbruno an, man hätte Martinek noch versucht, 3 Stunden im Krankenhaus zu reanimieren, obwohl die Notärzte sie schon nach dem Unfall am Strand aufgaben?
  • Warum erfährt man nichts über eine toxikologische Untersuchung, und von einem solchen Ergebnis?
  • Warum veranlassen deutsche Behörden, bei einer solch unübersichtlichen und widersprüchlichen Lage, keine zweite Gerichtsmedizinische Untersuchung in Deutschland?
Alles in allem gibt es in dem Fall schon deutlich mehr, als nur den sprichwörtlichen Anlass, für die berühmten Spekulationen, wie man so schön sagt. Die ganze Sache stinkt für mich zum Himmel. Irgendwie wundert es mich dann aber doch nicht, warum unsere Bullshit-Presse nicht mal irgendwie mehr nach hakt. Es scheint mir heutzutage alles lediglich eine Frage des Geldes zu sein. Um über Leben und Tod zu bestimmen. Um schlussendlich die Spielregeln zu bestimmen. Meine Meinung.

Es gibt da aber noch etwas, was mir im Zusammenhang mit der verstorbenen Schauspielerin auffiel.
Eine Woche vor ihrem Tod postete Martinek ein Bild im Bikini auf einem Handtuch. „Urlaubsfeeling“ nannte sie es.
Man möge es sich selbst anschauen, bitte.
Ich für meinen Teil sehe eine eher unglückliche, melancholische Frau, mit einem sehr erzwungenem Lächeln.
Am 20. Juni hatte Martinek noch ein Bild mit ihrem Gatten anlässlich des 10. Hochzeitstages bei Instagram gepostet. Sie schrieb dazu:
„Seit 10 Jahren tanzen wir als Ehepaar durchs Leben.“
Wenn ich den Satz jetzt mal in Richtung unglücklich sein, deuten würde. Dann käme mir in den Sinn, das mit tanzen = auch, schauspielern = sprich, nur so tun, als ob, gemeint sein könnte.
Seit 10 Jahren, tun wir so, als ob wir ein Ehepaar wären.
Es würde mich nicht wundern, wenn ein eventuell untreuer Ehemann, dort auf Elba, vielleicht junge Krankenschwestern bevorzugt. Ich denke, bei einer Scheidung, hätte Segnior R. ganz sicher den Kürzeren gezogen.
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