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Dieser Erpressungs-Trojaner "Locky" befällt über 5000 Rechner - pro Stunde - in Deutschland
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Dieser Erpressungs-Trojaner "Locky" befällt über 5000 Rechner - pro Stunde - in Deutschland
Neuer Schädling Locky | Dieser Erpressungs-Trojaner befällt über 5000 Rechner - pro Stunde
Locky Trojaner Ransomware Erpressungssoftware
Locky Trojaner Ransomware Erpressungssoftware
Eine neue Schadsoftware verbreitet sich gerade rasant. Deutschland ist besonders betroffen. Jede Stunde befällt "Locky" über 5000 Rechner, macht die Daten unlesbar - und erpresst die Nutzer.
Ein aggressiver Erpressungs-Trojaner verbreitet sich aktuell rasant auf Rechnern in der ganzen Welt. Mit Abstand am stärksten betroffen: Deutschland. Mehr als 5000 Rechner werden hier befallen - jede Stunde. Der aggressive Schädling verbreitet sich vor allem durch versuchte Anhänge in Spam-Mails, die aktuell in Massen versendet werden.
Deutschland besonders stark betroffenIst der Schädling auf dem Rechner, verschlüsselt er sämtliche Daten und fordert ein Lösegeld. Betroffen sind aber nicht nur die Rechner selbst. Locky greift alle Daten an, auf die er Zugriff bekommt, etwa Netzwerkrechner und auch Cloud-Speicher. Gegen ein Lösegeld erhält der Nutzer ein Tool, mit dem sich die Daten wieder retten lassen. Aber nur die, die auch auf dem Rechner gespeichert sind. Alle anderen sind dem Branchendienst Heise zufolge verloren.
Locky kommt als gefälschte RechnungAuch andere Länder sind betroffen, allerdings längst nicht im selben Ausmaß. Der Sicherheitsexperte Kevin Beaumont zählte hierzulande derzeit 5300 Neuinfektionen mit dem Windows-Trojaner pro Stunde. Damit lag die Infektionsrate in Deutschland deutlich vor Ländern wie den Niederlanden (2900) und den USA (2700).
Zum vollständigen Bericht sternDie Erpresser-Mails werden inzwischen auch in korrektem Deutsch geschickt, berichtete Beaumont in einem Twitter-Beitrag. Die Mails werden mit einem Anhang verschickt und geben sich in der Regel als Rechnungen aus. Wie der Experte berichtete, hebelt der Trojaner auch Sicherheitseinstellungen in Microsoft Outlook aus. Besonders dramatisch ist, dass der Schädling wegen einer veränderten Verbreitungsmethode derzeit auch nicht von Antiviren-Programmen erkannt wird.
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Re: Dieser Erpressungs-Trojaner "Locky" befällt über 5000 Rechner - pro Stunde - in Deutschland
Verbreitung von "Locky": Besonders Deutschland betroffen
Allein in den vergangenen 24 Stunden hat der Trojaner "Locky" etwa 17.000 Rechner in Deutschland infiziert. Das teilte der britische IT-Experte Kevin Beaumont am Freitagmittag SPIEGEL ONLINE mit. Die Auswirkungen von "Locky" in Deutschland seien enorm, schreibt er in einem Statement.
Der Netzwerkkonzern Palo Alto Networks geht davon aus, dass weltweit bereits 400.000 Rechner von dem Trojaner betroffen sind und die Erpresser mehrere hunderttausend Dollar erwirtschaftet haben. Laut "Heise" versteckt sich "Locky" möglicherweise schon seit längerer Zeit auf vielen Rechnern und ist nun zentral scharfgeschaltet worden.
So zerstört "Locky" die Daten auf den Rechnern Die Erpresser infizieren Windows-Rechner mit einem Trojaner, der wichtige Dateien zunächst verschlüsselt und dann umbenennt. Die Dokumente haben nach dem Prozess die Endung .locky, daher hat der Trojaner auch seinen Namen. Die Verschlüsselung ist kaum zu knacken, wenn die Angaben der Erpresser stimmen. Demnach werden die Dateien mit einem RSA-Kryptoschlüssel und einer AES-Verschlüsselung unbrauchbar gemacht.
Darin steht, dass die Dateien nur mit einer speziellen Software namens "Locky Decryptor" gerettet werden können. Und für diese Software verlangen die Erpresser einen Betrag von 0,5 Bitcoin, was laut dem aktuellen Kurs der Kryptowährung rund 200 Euro entspricht.
Die Erpresser haben diese Methode der Überweisung gewählt, weil sie damit nicht aufgespürt werden können. Bitcoin-Überweisungen laufen verschlüsselt ab und können daher nicht nachverfolgt werden. "Bezahlung mit Bitcoins ist durchaus üblich, weil das zusammen mit dem Tor-Netzwerk einen hohen Grad an Anonymität liefert", sagte der Sicherheitsexperte Christian Funk von Kaspersky Lab SPIEGEL ONLINE.
Aber auch über den Browser können sich Nutzer den Trojaner einhandeln. "Wir haben einige legitime Websites entdeckt, die die 'Locky'-Schadsoftware ausliefern." Sofern eine Schwachstelle auf dem Rechner ausgenutzt werden kann, genüge es, die Seite zu besuchen, um die Daten auf dem Windows-PC zu zerstören.
Da "Locky" erst seit rund zwei Wochen im Netz kursiert, reagieren viele Anti-Viren-Programme noch nicht auf die Bedrohung. Auch bei Kaspersky wird "Locky" noch nicht konkret erkannt. Nach eigenen Angaben verhindert aber der Ransomware-Schutz, dass "Locky" sich ausbreitet. "'Locky' ist derzeit ein sehr großes Problem" und verbreite sich sehr rasant, sagt Funk. Bei der Software handle es sich um ein komplett neue Variante an sogenannter Ransomware ("Lösegeld-Software").
Und so schützen Sie sich vor einer Infektion: Seien Sie vorsichtig mit E-Mail-Anhängen
Deaktivieren Sie die Makro-Funktion in Dokumenten, die Sie per E-Mail erhalten. Vor allem bei Nachrichten von fremden Personen sollten Sie vorsichtig sein. "Locky" wird nach Angaben von Sicherheitsexperten in aller Regel über E-Mail-Anhänge eingeschleust, die sich etwa als harmloses Word-Dokument tarnen, aber im Hintergrund die gefährliche Software ausführen.
Zum ausführlichen BerichtspiegelUm Sicherheitslücken zu schließen, sollten Sie möglichst alle Programme auf Ihrem Rechner auf den neuesten Stand bringen. Installieren Sie Patches für den Browser, für Office-Anwendungen und den Flash-Player. Malware-Programme nutzen Sicherheitslücken in dieser Software aus. Mit Updates sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Schadsoftware eine Lücke ausnutzen kann.
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