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von Eagle
Sa, 7. Nov. 2015, 17:13
Forum: USA | Entwicklungen und Informationen
Thema: Oklahoma
Antworten: 16
Zugriffe: 6523

Re: Oklahoma: Hinrichtungen aufgeschoben

01.11.2015 |
Oklahoma: Gefängnisdirektorin tritt zurück
Die Gefängnisdirektorin Anita Trammell, die 2014 die verpfuschte Hinrichtung von Clayton Lockett beaufsichtigte und bei den beiden diesjährigen Hinrichtungsterminen mit falschen Medikamenten zu tun hatte, legte nun ihr Amt nieder.

Oklahomas Gefängnisbehörde lobte die seit 2013 das Amt der Gefängnisdirektorin bekleidende Trammell und ließ kein Wort über irgendwelche Verfehlungen während ihrer Amtszeit verlauten.
In einem weiteren Statement seitens der Behörde wurde Trammells Professionalität gelobt und klargemacht, dass es sehr schwer werden würde, sie zu ersetzen.

Die makabren Details von Locketts schiefgelaufener Hinrichtung ließen im vergangenen Jahr auch das Weiße Haus aufhorchen und es wurden Untersuchungen der Hinrichtungsprotokolle im ganzen Land durchgeführt. In Oklahoma wurden währenddessen alle Hinrichtungen gestoppt.

Im Januar dieses Jahres wurde Charles Warner mit einem nicht dem Protokoll entsprechenden Medikament hingerichtet. Richard Glossip hätte ebenfalls damit hingerichtet werden sollen, allerdings ist der Fehler kurz vorher noch entdeckt worden. Somit ist seine Hinrichtung und die aller anderen Todesstraktinsassen in Oklahoma auf unbestimmte Zeit verschoben worden, um weitere Untersuchungen durchführen zu können.
initiative-gegen-die-todesstrafe
von Eagle
Mi, 14. Okt. 2015, 19:32
Forum: USA | Entwicklungen und Informationen
Thema: Oklahoma
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Oklahoma: Alternative zur Giftspritze: Nitrogen-Gas

USA
Hinrichtungen: Oklahoma bringt Gaskammern zurück

Die US-Bundesstaaten finden angesichts der Probleme mit der Giftspritze immer gruseligere Alternativen für die Vollstreckung der Todesstrafe: Oklahoma plant jetzt Hinrichtungen mit Stickstoff.

Bild nicht mehr vorhandenTodeszelle in Huntsville USA (Foto: DW)
Das Parlament des US-Bundesstaats verabschiedete mit großer Mehrheit ein Gesetz zum Einsatz eines Nitrogen-Gases und übermittelte es der republikanischen Gouverneurin Mary Fallin zur Unterschrift. Die neue Stickstoff-Methode soll angewendet werden, falls das oberste US-Verfassungsgericht tödliche Giftinjektionen verbietet oder die Zutaten nicht mehr zu bekommen sind.

Als "Plan B" beschloss der Bundesstaat auch die Wiedereinführung von Erschießungskommandos.
Nach allem, was bekannt ist, wurde Stickstoff noch nie für staatliche Hinrichtungen eingesetzt. Anhänger der neuen Methode in Oklahoma argumentieren, der durch die Chemikalie verursachte Sauerstoffmangel im Blut sei eine "humane und schmerzfreie Exekutionsmethode", die man auch ohne medizinische Expertise anwenden könne.
Utah will Todeskandidaten wieder erschießen
Der US-Staat will wegen Problemen mit Chemikalien für Giftspritzen auf die althergebrachte Hinrichtungsart zurückgreifen. Tatsächlich haben qualvoll verlaufene Exekutionen in den USA die Spritze in Verruf gebracht. (11.03.2015)
Stundenlanger Todeskampf bei Hinrichtung in den USA

Unerprobte Methode wurde zum grausamen Menschenexperiment
Der Bundesstaat Oklahoma steht im Zentrum einer nationalen Kontroverse um die Hinrichtung von Todeskandidaten mit einer Kombination von Pharmaka. Derzeit sind dort alle Exekutionen ausgesetzt. Hintergrund ist die verpfuschte Hinrichtung des Todeskandidaten Clayton Lockett im vergangenen Jahr. Ihm wurde eine neuartige Kombination von drei tödlichen Wirkstoffen gegeben. Er kämpfte daraufhin 43 Minuten lang mit dem Tod. Locketts Sterben gehört in eine Reihe von qualvollen Hinrichtungen in den USA, die zuletzt eine Debatte über die verwendeten Giftmischungen ausgelöst hatten.
Zurzeit vollstrecken in den USA 32 Bundesstaaten die Todesstrafe.

Bild nicht mehr vorhandenInfografik Todesstrafe in den USA (Grafik: deathpenaltyinfo. org.)

Ende des Monats wollen sich die Obersten Richter in Washington mit der Verfassungsmäßigkeit der Giftinjektionen beschäftigen. Der Supreme Court reagiert damit auf Einsprüche gegen die vorgesehenen Giftmischungen, die nach Ansicht der Todeskandidaten gegen das verfassungsrechtliche Verbot grausamer Bestrafung verstoßen.

dw.com
von Eagle
Mo, 12. Okt. 2015, 15:12
Forum: USA | Entwicklungen und Informationen
Thema: Oklahoma
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Re: Oklahoma: Hinrichtungen verschoben

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, ich denke nicht dass sich etwas in naher Zukunft ändern wird.
von Eagle
So, 11. Okt. 2015, 16:07
Forum: USA | Entwicklungen und Informationen
Thema: Oklahoma
Antworten: 16
Zugriffe: 6523

Oklahoma: Hinrichtungen aufgeschoben

02.10.2015 | Oklahoma

Der Generalstaatsanwalt Scott Pruitt hat, nach den Ereignissen um Richard Glossip's verschobener Hinrichtung,
alle angesetzten Hinrichtungen in Oklahoma auf unbestimmte Zeit verschoben.

07.10.2015* Benjamin Robert Cole, Sr. / Oklahoma
28.10.2015* John Marion Grant / Oklahoma
06.11.2015* Richard E. Glossip / Oklahoma

initiative-gegen-die-todesstrafe

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