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von PommesAgnum
Sa, 1. Dez. 2018, 22:23
Forum: Mystery
Thema: Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf
Antworten: 14
Zugriffe: 8071

Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

Die Beseitigung, der Mord im direkten Zusammenhang, fragst Du jetzt. Nehme ich mal an.
Genauer gesagt, warum ist Uwe Barschel überhaupt beseitigt worden. Und "Wem" nutzt der ganze Zirkus letzlich.
Wenn ich jetzt ein Spaßvogel wäre, würde ich natürlich sagen: "Björn Engholm" Dem hat das wirklich am meisten genutzt.
Das ist natürlich Nonsens.
Wie dem auch sei, die beiden Autoren haben ganz konkrete Hinweise auf eine Tätigkeit Barschels, bei der CIA. Schon, seit seiner Studentenzeit.
Pah, bei Wichsi-Pedia steht so ein Bullshit. So ein typischer Riesenhaufen, absoluten, sinnentleerten Bullshits. Wie die Amis dat halt so machen, mit Ihrem Geo-Strategischen Krempel.

Plausible deniability = etwas glaubhaft Abstreiten

Der Amis liebste CIA-Methode zur Vertuschung Ihrer Militärischen Expansions-Geilheit. Dem beherrschen unserer Welt. Dem US-Imperialismus.
Da steht natürlich nie im Leben, das Barschel für den CIA gearbeitet hat.
Logisch.
Uwe Barschel war hauptsächlich für Waffenverkäufe, für Waffendeals in großem Ausmaß zuständig. Solche Deals, die bei einer direkten Verbindung mit einer Deutschen Bundesregierung, etwas schwer zu erklären wären. Weil zu schmutzig.
Barschel pflegte Verbindungen in Nato-Kreise, den USA durch CIA, in die DDR, sowie der damaligen Kohl-Regierung und einem gewissen Rüstungs-und Waffen Lobbyisten, namens Karl Heinz Schreiber.
Kurz gesagt, Barschel war schon eine echte Nummer, wenn es um etwaige Rüstungsgeschäfte ging.
Er wurde reich und reicher, die Mist-Ratte durfte schon am großen Trog fressen, und trotzdem war es Barschel nicht genug.
Überhaupt, ich schließe mich der Meinung von "Habakuk" an.
Habakuk hat geschrieben:
Di, 6. Mär. 2018, 03:43
dann hält sich mein Mitleid auch in Grenzen.
Uwe Barschel war ein gewissenloses Schwein, sagen wir doch mal, wie es ist.
Seine Zusatz-Waffen-Deals für unsere Nation, dürften vielen Frauen und Kindern in der Afrikanischen/Arabischen Welt den sicheren Tod gebracht haben. Diese Menschen waren Barschel aber relativ egal. Von daher ist mir Barschel ebenso egal.
Von mir aus hätte Ihn ein CIA-Agent mit einem Kopfschuss vor laufender Kamera erledigen können.
Der Menschheit Groß-Verlust, wäre es beileibe nicht gewesen. Im Gegenteil.
Darum verstehe ich die Amis auch nicht.
Man hätte Barschel doch wohl sehr viel einfacher aus der Welt schaffen können, als diese Nummer da, in Genf.
Eine schwarze Limousine in der Nacht, Tür auf, Barschel rein. Schnell auf eine Elbe-Brücke rauf. Und Barschel in den Fluß geschmissen. Was soll denn daran so schwierig gewesen sein?!
Aber Nein, es muss bei einem nahegelegenen Waffen-Deal in einem Schweizer Luxus-Hotel mit diversen Giften, dann noch als Suizid getarnt werden.
Weil wir deutschen Bundesbürger uns ja alle nur mit dem Hammer kämmen.

Ein Süd-Afrika Deal, ein Deal inmitten der Iran-Contra-Affäre und höchstwahrscheinlich eine exorbitante Gehaltserhöhung, brachten unseren Washingtoner Mutter-Konzern ziemlich auf (Moment, Sprachwitz!) die "Palme". Buhahaha! Palme! Versteht man mich?! Den ebenfalls der CIA-zugehörigen Schwedischen Politiker Olof Palme. Er hatte in Schweden die gleiche Funktionalität für den CIA, wie Barschel in Deutschland hatte.
Auch Palme wurde, nur ein Jahr vor Barschel, 1986 von den Amis liquidiert.

Aber, vergiss doch mal bitte den Arsch hier.
Wen interessiert schon ein gewissenloser, korrupter, gieriger Politiker, der den gierigen Fress-Hals nicht voll genug bekommen konnte?!
Oh, jetzt hab'ich noch nen echt Guten! Moment, bitte!

Ein Politiker, der den Hals nicht voll genug bekam, und am 11.Oktober 1987 in einem Schweizer Luxus-Hotel..."Abtauchte"!
Buha! Lach! Ha! Tz!

Also, weg mit Barschel, rüber zu "Inga Gehricke". Ich habe da mit einer Fatzebuch-Crime-Gruppe rumgemacht. Ja! Ich gebe es zu!
Ich bin Fremd gegangen. Mit einer Facebook-Crime Gruppe, ich bin doch nur eine billige Crime-Schlampe!
Pah!
Das muss ich mal auf Allcrime veröffentlichen. Denn das ist schon ein, joah, ein ziemlich kleiner Hammer, wie ich meine.
Ich bin im Inga-Thread.
Peace!
von PommesAgnum
Fr, 30. Nov. 2018, 06:00
Forum: Mystery
Thema: Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf
Antworten: 14
Zugriffe: 8071

Der Fall Uwe Barschel - 11.Oktober 1987 - Kiel und Genf

Palme/Colby/Barschel - Ein Blick auf Deutschlands Integrität

KenFM im Gespräch mit Patrik Baab

Natürlich kann man Uwe Barschel korrumpierendes Verhalten, schmutzige Tricks und ganz speziell, dubiose Waffengeschäfte unterstellen, die einem aufgeklärten, halbwegs gebildeten Bürger pers se als fragwürdig, weil unmenschlich gelten sollten.
Allerdings würden mir im Hinblick auf Barschels Liquidierung, einige politische (Wirr-) Köpfe der höchst wahrscheinlich dahinter steckenden Gegenseite in den Sinn kommen, denen ich solch einen Tod hundert mal eher können würde. Mit Verlaub.
Die Frage ist, inwieweit man einem deutschen Politiker generell eine solche alleinige Machtstellung, sei es nun im politischen, hierarchischen Sinne, oder eines starken Intellekts wegen, überhaupt einmal zutrauen kann/darf/sollte.
Im Kontext eines Kalten Krieges, mit dem Jahr 1987, sich dem Ende neigend aber immer noch auf dem Höhepunkt befindend, erscheint ein deutscher Politiker ohne Hilfe aus gewissen Kreisen, mit einer derartigen Vernetzung und Hang zu finsteren Machenschaften ziemlich Unwahrscheinlich.
Sicherlich hatten schon der alte Adenauer, oder auch Willy Brandt nicht immer fair gespielt, aber Barschels Aktionen und Kontakte lassen schon in eine Richtung vermuten.
Die schmutzigen Tricks wurden angesprochen.
Dem damaligen SPD-Konkurrenten Engholm wurde im Landtagswahlkampf eine HIV-Infizierung unterstellt und darüber hinaus sein Telefon verwanzt. Das sind dann wirklich schon Methoden, die eine deutliche Handschrift in Geheimdienstlicher Art und Weise erkennen lassen.

Kurz gesagt, es ist sehr wahrscheinlich, das Barschel schon als junger Student vom CIA angeworben wurde und auch bis zu seinem Tode für diesen tätig war.
Dieser mächtige und größte Geheimdienst der Welt (manche sagen auch, größte Terror-Organisation der Welt!) dürfte auch maßgeblich am Ableben des Uwe B. beteiligt, sprich, dafür verantwortlich gewesen sein. Ein Ableben, der eher unfreiwilligen Art.
In Barschels damaligen Notiz-Buch, fehlen z.B. Seiten. Es wurden Seiten entwendet, die wohl ein konspiratives Treffen, mit wem auch immer, offenbart hätten.
Es spricht auch vieles gegen das Genfer Beau-Rivage-Hotel, als Tatort.

Die verräterischen und deutlichsten Spuren, die eine etwaige Mord-These untermauern, dürften aber eindeutig im toxikologischen Abbild von Barschels Körper, Blut und Mageninhalt (der schon kurz nach Barschels Tod auf seltsame Weise verschwand) zu deuten sein.
Einen Medikamenten-Cocktail von insgesamt 5 Giften, stellte die damalige Gerichts-Medizin fest. Und zwar eingenommen, besser verabreicht, in umgekehrter Reihenfolge, so wie Sie ein Selbstmörder nicht einnehmen würde. Angefangen mit einem starken Sedativum, wahrscheinlich hatte man Barschel damit zunächst ruhig gestellt. Letzte Zeugenaussagen beschrieben Ihn als schläfrig bis abwesend. Man fand Rückstände davon auf dem Bad-Vorleger.
Das war unter diesem Aspekt aber fast schon alles, was Schweizer Ermittler gewillt waren, zu ermitteln.
Man veränderte den vermeintlichen Tatort, unterschlug Tatort-Fotos und ließ diverse Akten verschwinden.
Merkwürdigerweise fehlen auch sämtliche Verpackungen im Zimmer, die ein freiwilliges Einnehmen der Betäubungsmittel erklären würden.
Ebenso fehlt eine Flasche Rotwein, die sich Barschel auf's Zimmer kommen ließ. Dafür fand man allerdings ein ausgespültes Whiskey-Fläschchen der Mini Bar, des Nicht-Whiskey-Trinkers mit Gift-Rückständen im Hotelzimmer.

Das wirklich Gruselige an diesem Fall ist die Erkenntnis, welche Macht Geheimdienste in unseren westlichen, zivilisierten, demokratischen Nationen genießen.
Dass Baab den Fall Barschel jetzt völlig neu interpretieren musste, ihn im Zusammenhang mit Olof Palme und der Iran-Contra-Affäre als Puzzle-Teil des Kalten Krieges erkannte, hat er seinem amerikanischen Co-Autor Robert E. Harkavy zu verdanken.


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