Middlesex im US-Bundesstaat New Jersey, Oktober 1988: Der introvertierte, aber hoch intelligente Teenager Donnie (Jake Gyllenhaal) ist wohl das, was man heutzutage allgemeinhin zumindest aber in den seligen "Ach-Zieh-Scheer"-Jahren, Gott Lob, noch nicht einen "Nerd" nannte. Allerdings beginnt der anfänglich leichte Konflikt mit seiner Psyche, immer mehr zum ganz realen, größeren Problem zu werden. Gegen schlafwandlerische Nachtausflüge und Halluzinationen schluckt er fälschlicherweise, wie der Großteil der für mentale Desorientierung extrem anfälligen US-Bevölkerungsschicht, die immer nur noch kranker machenden medikamentösen chemischen Drops der großen Pharmahersteller in Form von "Psychopharmaka." - Womit wir ja aktuell, im Hinblick auf unsere stetig düster werdende ganz eigene Covid-Dystopie, schon fast wieder beim richtigen Thema sind.
Wie dem auch sei, so geht der Film was diesen Aspekt betrifft, mit eben diesen falschen modernen Heilsbringern, diesen Happy-Pills, ala: Lithium - Prozac (in Deutschland: Fluctin) - Paroxetin & Co durchaus angenehm hart bis kritisch ins Gericht. Das Thema bildet sogar einen der vielen roten Film-Fäden in dem düsteren Coming of Age-Drama. Eines Nachts wird Antiheld Donnie, aufgrund des Konsums der bereits erwähnten ärztlich verordneten Betäubungsmittel, wieder einmal von einer Creepypasta-liken Vision heim gesucht. Ein neuer "Freund" offenbart sich ihm in aufdringlicher Art & Weise. Ein mysteriöser, wie auch boshaft- destruktiver neuer Freund an Donnies Seite, allen voran in jenen Seiten seines ur-eigenen Kopfkinos, versteht sich. Der seltsam diabolische "Frank", genau genommen eine Stimme in einem Horror-Hasenkostüm, erscheint ihm fortan des Nachts und verleitet Donnie zunächst noch zu absurden, bald zu bösartigen, bis hin zu letztlich eher mörderischen Pranks, bzw., Untaten. Nebenbei verkündet Horror-Hase Frank dem armen, für seine Umwelt immer verwirrter erscheinenden, Donnie, in schöner Regelmäßigkeit per herunter zählendem monotonen 28-Tage Gesamt-Account, im nervtötenden "Tage-Stunden-Minuten-& Sekunden"-Countdown, das in Gänze auch schon sehr bald das Ende der Welt bevorsteht. Das alles wirkt sich in gewisser Weise nicht gerade besonders förderlich auf Donnies ohnehin schon leicht angeknackste instabile Psyche aus, zudem hilft es auch nicht gerade ungemein dabei, bei der süßen "Gretchen" (Jena Malone), der Neuen an der Schule, landen zu können. So setzt sich nach und nach eine surreale Kette unaufhaltsamer merkwürdiger Ereignisse in Gang. Zusammen mit ein paar weiteren Außenseiter-Freunden und natürlich mit Gretchen an seiner Seite, ist Donnie jedoch durchgehend motiviert und fest entschlossen, die teils kryptischen Ereignisse zu entschlüsseln. Diese ergeben sich schlussendlich, wie sich das für ein gutes amerikanisches Märchen gehört, wie könnte es anders sein, zum finalen Showdown in entscheidender Halloween-Nacht.

https://filmkunstkinos.de/filme/donnie-darko-2021/

Im Kino lief „Donnie Darko“ zu jener Zeit ähnlich "unerfolgreich", wie vor ihm auch schon der zwei Jahre ältere,
anfänglich ebenfalls unbeachtete esoterische SciFi-Actioner "Matrix", der Wachowski-Brüder. Beide späteren Welterfolge genossen zum damaligen Zeitpunkt ihrer Erst-Vö's quasi lediglich nur den "must see"-Status des Indie-Geheimtipps. Unbemerkt dessen, wenn überhaupt, spielte man die Filme auch nur in speziellen oder in ausgesuchten Schauspielhäusern. Demzufolge verschwand auch Donnie Darko wieder genau so schnell von der großen Leinwand, wie er ja im Grunde eigentlich niemals dort auftauchte. Der Blick auf die jüngere Filmgeschichte zeigt uns jedoch, das der gestörte Donnie mitsamt seines bösartigen Horror-Hasen Freundes Frank, genau wie der dystopische SciFi-Actionhit der Wachowski-Brüder von 1999, erst im Nachhinein betrachtet, beim zweiten Anlauf einen einzigartigen, weltweiten fulminanten Erfolg hinlegen- und für sich verbuchen konnte.

Vor allem das aufkommende I-Net (zu jenem Zeitpunkt, tatsächlich noch Noi-Ländle, gell!) und dank einer immer stärker werdenden Brenn- bzw., Vervielfältigungssoftware, gelangten unsere beiden Genre-Perlen letztendlich zuerst in die neuerlichen immer beliebteren hiesigen HeimKino-&-DVD-Regale der Nation und aller aufkommenden Film-Nerds. Seitdem hat Donnie Darko mitunter ein recht bizarres Eigenleben entwickelt, er avancierte nicht nur zum viel zu oft zitierten Kultfilm, er spielte sich aufgrund seines immer höheren Beliebtheitswertes sogar weltweit selber in jene Kategorie-Höhen, die namentlich genannt schlicht, mit der Liste der einflussreichsten Filme des 21. Jahrhunderts, bezeichnet werden kann. Von denen all die anderen ebenfalls sehr feinen hochwertigen Produktionen, rechts und links neben ihm stehend aber mindestens mal mit jeweils einem- oder gleich mehreren von diesen vergoldeten kleinen Knilchen da ausgezeichnet wurden.
Zum diesjährigen 20-jährigen Jubiläumsjahr erhielten alle treuen Fans des kleinen Genre-Klassikers von Regisseur "Richard Kelly" dem Anlass entsprechend natürlich ein ganz besonderes Film-Geschenk. Erstmals wurde die Original Kinofassung in Deutschland exklusiv auf großer Leinwand gezeigt, wobei die 20th Anniversary-Ausgabe in einer schicken aufgepimpten- aufwändigen neu restaurierten Fassung daherkommt.

Parallel und natürlich in direkter Anlehnung an die eigenen Corona Charts (Eigenlob stinkt nie, klar!), des gleichnamigen mittelbeliebten Music-Threads hier im Forum (Junge, ich wollte Salva ja noch fragen, ob bei 10* Aufrufen eine Allcrime-Tasse drin ist, oder so, oder ein Allcrime-Hoodie, Yo!), da muss ich selbstverständlich aber auch noch den richtig gelungenen Soundtrack erwähnen, vielmehr kommt man nicht umher den außergewöhnlich starken Titelsong hervorzuheben. Der saustarke Ohrwurm war nicht nur im für ihn heimischen England ein überwältigender Megaerfolg, sondern auch in good old back again Fascistoid-Germany schlug die Nummer ein, wie eine Flugzeugturbine.
Im Umkehrschluss bedeutete das natürlich, je häufiger der Song im Radio lief, umso öfter wurden die Leute auch auf den Film aufmerksam. Daher gehe nicht nur ich, sehr stark davon aus, das überhaupt erst dieser feine Song den Film zum Riesen-Erfolg machte.

https://www.youtube.com/watch?v=yFP3hh0Xsxc

By the Way, war Donnie Darko auch der erste Langzeit-Kinofilm, der Musiktechnisch ganz bewusst auf die Mucke der 80'er-Jahre setzte und thematisch Songs & Bands aus dieser zeitlichen Epoche in den Film einsetzte, in der Donnie Darko zeitlich auch spielt. Aktuell wurde das beispielsweise kongenial umgesetzt im Netflix-Hit von 2017 "13 Reasons Why" (Tote Mädchen lügen nicht), die sich mit ähnlich tief trauriger Grundthematik beschäftigt und sich unverkennbar reichlich beim großen Vorbild Donnie Darko bedient, weswegen ich die Serie auch als "längst schon nicht mehr"-Teenager nach wie vor (zumindest die grandiose erste Staffel) für eine absolute Ausnahme und für einen der besten neuerlichen Serien-Knaller der letzten Dekade halte, muss ich gestehen.
Die von Gary Jules und Michael Andrews neu interpretierte Akustik-Coverversion des Tears for Fears-Klassikers “Mad World” schwappte umgehend von der Insel nach Deutschland herüber und entwickelte sich zum Mörder-Radiogiganten. Heutzutage nur noch völlig undenkbar, hielt sich der Track sage & schreibe unendliche 42! Wochen hielt sich die eigentlich tief traurige melancholische Ballade über Suizid und existenzielle Ängste in den Charts und bestimmte, vielmehr, begleitete uns praktisch mit in den Alltag. - Ganz so, wie aktuell ja ein gewisser Scheiß Virus uns im alltäglichen Leben auf Schritt und Tritt begleitet. und eigentlich auch bei allen anderen Aktionen, Begebenheiten, Ereignissen, sogar beim Schlafen begegnet uns der Covid-Dreck mittlerweile, wer kann schon bei staatlich angedrohter Folter, aka, Gift-Injektion den seligen Schlaf der Gerechten pennen?! Klar, die meisten Nixblicker Stinos, sowie sämtliche Ahnungslosen Covid-Jünger, Impfstoff-& Vakzin -Fanboys, Zeugen Coronas, und alle sonstigen Schlaf-Schafe, logisch! All diese einfältigen klein geistigen Kohlenstoffeinheiten schlafen bis zum heutigen Tag und bis zum jetzigem Zeitpunkt höchst wahrscheinlich, und im krassen Gegensatz zu uns Antisemitischen Corona-Leugnern, natürlich, wie die frisch geschlüpften Babys, Puh!

Donnie Darko

Erscheinungsjahr 2001

REGIE & DREHBUCH:
Richard Kelly

BESETZUNG:
Jake Gyllenhaal, Jena Malone, Drew Barrymore, Patrick Swayze, Maggie Gyllenhaal

FSK:
16

GENRE: Mystery, SciFi, Thriller, Coming of Age -------------------- LAND: Vereinigte Staaten USA

Salva hat geschrieben: ↑

Sa, 20. Mär. 2021, 21:11

"Ganz besonders interessant"

Ich fasse das jetzt mal als von Dir eher weniger ernst gemeint auf, bei allem nötigen Respekt, es ist mitunter ja sogar viel interessanter sich hier direkt rechts neben mir, meine Raufasertapete anzuschauen, anstatt sich mit dieser zusammen geflickschusterten sogenannten "Inzidenzwerte-Dokumentation" zu befassen.
Im Allgemeinen halte ich mich ja auch eigentlich gar nicht für so zurück geblieben, aber hier muss ich wirklich passen. Ich habe mir das jetzt 4 mal hintereinander angeguckt, natürlich nur die letzten 10 Minuten, nach Deiner empfohlenen timeline. Obwohl sich der Kollege ja wirklich alle Mühe gibt, mit seiner selbst kreierten Excel-Tabelle, keine Frage. Informatiker Hendrik Pötzschke verdient selbstverständlich unser aller Hochachtung, ebenfalls keine Frage. Er ist ja scheinbar der einzige Mensch unserer Republik, der sich mal intensiver des Themas widmete, deswegen, von meiner Seite: "Hut ab, und Danke!" Guter Mann! - Bedauerlicherweise reichen aber meine beschränkten kognitiven Fähigkeiten überhaupt nicht aus. Was ich allerdings mitbekommen habe, das ist doch schon wieder diese typische Arbeitsweise des RKI und der WHO. Da werden einfach Tote, die es gar nicht gibt, hinzugedichtet, da bleiben Patienten schon mal über 12 Monate in den Statistiken, da werden Zahlen vorne weggenommen, um sie dann hinten wieder dran zu hängen. Wie sie es halt so machen. Was mich hier aber viel eher so unglaublich sprachlos und wütend macht, ist die simple Erkenntnis, das sich von ungefähr 21.000 Berufsrichtern und ca. 5000 Bundesdeutschen Staatsanwälten nicht ein Einziger findet, der sich diesen Scheiß nur mal richtig anguckt. Nicht ein Einziger. Von Karlsruhe will ich ja schon gar nicht mehr reden. Es befindet sich bei den Herrschaften also ganz offensichtlich nicht einmal eine einzige Person, bzw., existiert scheinbar kein einziger Jurist in diesem/unseren Land, dem man irgendwie mal so eine Art Rückgrat, geistige-und/oder moralische Größe, sprich, so eine Art von Gewissen unterstellen könnte. Und das ist doch wohl der absolute Gipfel der Lächerlichkeit. Es einfach nur unerträglich. Es ist unendlich erbärmlich, peinlich, und beschämend zugleich, wenn man bedenkt, wie viele, wie unglaublich viele Eier-& Schwanzlose Juristen sich hier bei uns in Deutschland Richter und Staatsanwälte schimpfen dürfen. Verdient hat ihn kein einziger von diesen kriminellen und hoch korrupten Anti-Menschen, das ist aber selbstverständlich und wie immer nur meine eigene, ganz persönliche Meinung in dieser Angelegenheit, versteht sich.
Darüber hinaus traue ich aber auch unserem Wort-, wie Redegewandten mutigen Staranwalt nicht eine Sekunde über den Weg, falls ich es schonmal erwähnt haben sollte. Ich halte unseren lieben Herrn Füllmich für einen staatlich finanzierten Blender, lieber Salva, so leid es mir auch tut, und bei allem nötigen Respekt, versteht sich. Der Mann hatte bis vor seinem selbstlosen Corona-Engagement stets ausschließlich immer nur gegen unser Land gearbeitet. Er hat unzählige Amerikanische Firmen in dem künstlich aufgebauschten Diesel-Skandal gegen unser Land, gegen Deutschland, unterstützt. Obendrein ist er jetzt schon seit ein paar Monaten mit dem Ausschuss zu Gange. Wenn wir mal eine kurze Bilanz ziehen wollten, so hat er bisher, "was" erreicht?! Gehör im Mainstream, vielleicht. Negativ - nicht einmal ein einziges Käseblatt berichtete über ihn. Ein juristischer Domino-Effekt, vielleicht. Sind ihm andere Anwälte gefolgt. Negativ - Zumindest "öffentlich" hat es ihm doch bisher nicht ein einziger Anwalt mal gleich getan, und/oder ist ihm gefolgt. Gab es überhaupt auch nur eine einzige juristische Konsequenz, aufgrund seiner bisher geleisteten Einsatzbereitschaft, ich mein, quasseln kann er ja auch absolut fantastisch, da gibt es nix. Es lässt sich wahrhaftig weit und breit, auf breiter Flur, sozusagen, nicht irgendwo mal ein weiterer Kandidat finden, der ihm auch nur annähernd rhetorisch gewachsen wäre, logisch. Da lasse ich auch nix an Füllmich rankommen, der würde auch locker Spahn, Wieler, und Drosten, und wenn nötig auch noch Regierungssprecher Seibert gemeinsam und alle auf einmal in der Pfeife rauchen, weiß ich auch, nur... Es bringt halt nix.

Isch 'abe Frensch-Woche