Endymion hat geschrieben: ↑

Fr, 24. Jun. 2022, 15:46

Der Anschluss an die A7 kam erst 1987.

Die A7 zwischen Niederstotzingen und Heidenheim sowie zwischen Biebelried und Uffenheim wurde schon 1981 freigegeben .

Am Abschnitt zwischen Heidenheim und Uffenheim wurde vermutlich schon 1983 gebaut. Insbesondere an Möhntalbrücke, Lindletalbrücke und Taubentalbrücke.

Dann würde ich neben Bauarbeitern, die am Fundament des Wasserturms gearbeitet haben, auch diese Bauarbeiter in den DNA-Test einbeziehen.

Endymion hat geschrieben: ↑

Fr, 24. Jun. 2022, 15:46

Mit den Händen jemanden zu erwürgen bedarf eines immensen Kraftaufwandes des Täters für mehrere Minuten. Erdrosseln steht auch für eine sehr beziehungsnahe Tat - denn der Täter muss der Person in die Augen sehen und erlebt alles direkt mit.

Das finde ich seltsam. Als Rettungsschwimmer lernt man Griffe , Hände eines sich in Panik befindlichen Ertrinkenden vom eigenen Hals zu entfernen.
Ich habe das so gelernt:
1. Kopf einziehen und Schulter nach oben schieben, um den Griff abzuschwächen.
2. Rechte Hand von unten und linke Hand von oben zwischen die Hände des Würgenden schieben
3. Hände zu Faust verschränken
4. linken Arm ruckartig nach unten und rechten Arm ruckartig nach oben bewegen.
Damit setzt man zwei recht starke Muskelpartien ein, Schultermuskel und Oberarmmuskeln. Und das gegen die Fingermuskeln des Würgenden. Der Würgende müsste extrem kräftige Hände haben, das die Finger dadurch nicht vom Hals gelöst werden.
Knie zwischen die Beine stoßen wäre noch eine ergänzende Aktion.

Etwas anders wäre es, wenn es sich um Erdroeseln oder Würgen mit dem Unterarm handeln würde. (wie bei Hadaka-jime)

Für mich wäre interessant, wie Sabine Rahn erwürgt wurde.
Erwürgen mit den Händen ist gar nicht so einfach. (Sollte mal jemand in eine derartige Situation gelangen, sind folgende Gegenmaßnahmen zu empfehlen: 1. Kinn auf die Brust 2. Nackenmuskeln anspannen 3. Kopf einziehen 4. Schultern nach oben drücken. Das löst die Hände des Angreifers und der Angegriffene bekommt Zeit, die Hände des Angreifers wegzubekommen. z.B. durch Verdrehen mit Hebelwirkung)
Sabine Rahn als Rettungsschwimmerin dürfte das gewusst haben.
Gefährlicher ist das Würgen mit dem Unterarm, wie es im Judokampfsport verwendet wird.

Hier mal der Auffindeort:



Und nochmal in Maps:



Aus der damaligen Fichtenschonung sind inzwischen richtige Fichtenbäume geworden. Auf dem Bild dunkelgrüne Bäume , dort von mir mit blau markiert.

Bei der Suche ist mir aufgefallen, dass gleich daneben östlich der Wasserturm steht (rot markiert).
Der wurde offiziell 1984 erbaut. Aus meinen rudimänderen Hochbaukenntnissen würde ich vermuten, dass das Fundament sowie die Wasser- und Stromanschlüsse schon 1983 gebaut wurden, damit das Fundament abbinden und aushärten kann.



Der Auffindeort liegt nicht an der Strecke nach Heidenheim. Sabine hätte sicher protestiert, wenn das Auto in die falsche Richtung gefahren wäre. Ich kann mir nur vorstellen, dass noch ein "Kumpel" des Fahrers abgeholt werden sollte. Vielleicht ein Bauarbeiter, der aus einer anderen Region stammte. Der hatte vielleicht (angeblich) sein Portemonnaie im Bauwagen vergessen ?
Und wenn der der Vergewaltiger und Mörder war, fällt er aus dem Raster eines DNA-Testes.
Wenn damals dort schon Bauarbeiten stattgefunden haben, sollte man die Bauarbeiter auf jeden Fall ermittel und testen.

Der 11. März 1983 war ein Freitag. Vermutlich wurde am Samstag nicht gearbeitet.
Nach dem o.g. sind m.E. auch zwei Täter möglich. Vom Haupttäter hat man Sperma, vom Fahrer des Autos nicht.
Die Frage wäre auch, ob es auf der Kleidung von Sabine noch andere Fremd-DNA gab /gibt ?

Ich finde es auch seltsam, dass eine sehr gut aussehende 18-jährige Bademeistergehilfin noch keinen Freund oder (abgewiesenen) Verehrer gehabt haben soll.
In dieser Richtung würde ich unter Klassenkameraden und Nachbarn suchen.

Endymion hat geschrieben: ↑

Fr, 9. Jul. 2021, 00:24

Dass es eine Verbindung zum Fall "Maria Bögerl" gibt, glaube ich nicht - denn: meines Wissens nach lebten die Bögerls damals (1983) noch gar nicht in Schnaitheim; ich glaube die sind erst in den 90er Jahren nach Heidenheim-Schnaitheim zugezogen, als ihr Mann Chef der Heidenheimer Sparkasse wurde.

Das stimmt so. Thomas Bögerl hatte schon mehrere Karrierestandorte durch. Er war z.B. war von Juni 1991 bis Dezember 1994 Vorstand der damaligen Kreissparkasse Pößneck.
Nun ist es aber so, dass Sonderschüler meist nur sehr schwer zugänglich sind.
Einer der Sonderschüler von Maria Bögerl könnte z.B. bei einem Familienstreit etwas mitbekommen haben und das seiner Sonderschullehrerin angedeutet haben.
Dann hätte für den Mörder der Sabine Rahn höchste Gefahr bestanden.

Endymion hat geschrieben: ↑

Fr, 9. Jul. 2021, 00:24

Sabine Rahn war damals eine Freundin meiner Mutter - sie haben zusammen im Sportverein Handball gespielt.

Erstmal Danke für die Auskunft zwecks Sonderschule.

Handball ist viel schneller als Fußball.
Die Reaktionszeit von Handballern und Handballerinnen niedrig.

Damit wird mir die Tatausführung noch rätselhafter.

Oder es waren 2 oder mehrere Täter.

Endymion hat geschrieben: ↑

Fr, 9. Jul. 2021, 00:24

Dass es eine Verbindung zum Fall "Maria Bögerl" gibt, glaube ich nicht - denn: meines Wissens nach lebten die Bögerls damals (1983) noch gar nicht in Schnaitheim; ich glaube die sind erst in den 90er Jahren nach Heidenheim-Schnaitheim zugezogen, als ihr Mann Chef der Heidenheimer Sparkasse wurde.

Weis Du vielleicht auch, an welcher Sonderschule Maria Bögerl tätig war und ab wann ?

sweetdevil31 hat geschrieben: ↑

Di, 27. Okt. 2015, 12:20

Die grausame Entdeckung machten Kinder am folgenden Montag, als sie beim Spielen in einer Fichtenschonung bei der Keltenschanze an östlichen Ortsrand von Nattheim auf die vollständig bekleidete Leiche der jungen Schwimmmeistergehilfin stießen.
....... Sabine Rahn hatte da offenbar keine Ausnahme gemacht, doch geht man bis heute davon aus, dass die Schnaitheimerin auf dem Weg nach Heidenheim wohl nicht zu einem völlig Fremden ins Auto gestiegen ist. Von Anfang an wurde hinter dem rätselhaften Mord eine wie auch immer geartete Beziehungstat vermutet.

Was mir da auffällt:

1. Eine Schwimmmeistergehilfin braucht eine Rettungsschwimmerausbildung. Dazu muss man schon recht gute Schwimmfähigkeiten haben. Schwimmen kräftig die
Schultermuskeln. Die Schwimmerinnen die ich kenne, haben meist ein "Kreuz wie ein Kleiderschrank". Dazu kommen Befreiungsgriffe, um sich von einem klammernden
Ertrinkenden zu befreien. (das sind die gleichen Griffe, die in der Selbstverteidigung gelehrt werden). Eine solche Frau zu erwürgen, ist gar nicht so einfach. Das geht nur als
Überraschungsangriff (durch einen Bekannten) oder wenn das Opfer stark alkoholisiert ist.( Dass
hätte aber die Polizei festgestellt.)

2. Marie Bögerl war damals 27 und Sonderschullehrerin. Ich halte es für möglich, dass sie unbewusst etwas mitbekommen hat.
Der Täter hatte vielleicht Angst, dass sich Marie Bögerl an eine Einzelheit aus 1983 erinnert ?
Vielleicht war einer ihrer damaligen Sonderschüler am Mord an Sabine Rahn beteiligt.
Das wäre auch ein Motiv für den Mord an Marie Bögerl.
Die Polizei sollte sich vielleicht mal die altersmäßig in Frage kommenden ehemaligen Sonderschüler ansehen.
Wer von denen hatte 1983 ein Auto ?